Sherwood AI-7010 Summen beseitigen

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ToniOstarcevic
Neuling
#1 erstellt: 28. Feb 2014, 22:08
Hallo,

mein Sherwood Al-7010 summt recht laut. Je höher man den Lautstärkeregler dreht, umso lauter das Summen. Aber auch bei Zimmerlautstärke ist es schon unangenehm laut. Nach einigen Recherchen, wo solche Summ-/Brummgeräusche herkommen, habe ich schon einen immensen Aufwand auf mich zukommen sehen...

Bis ich durch Zufall, als ich ihn kurz angehoben und wieder hingestellt habe, herrausgefunden habe, dass das Summen durch einen "Wackelkontakt"(?) ausgelöst wird. Auf einmal war er stumm. Ich befürchtete schon einen Defekt, da rein gar nichts mehr zu hören war. Promt habe ich Musik laufen lassen. Und siehe da - nichts war defekt. Nur das Summen verschwunden. Und zwar gänzlich.
Selbst bei maximal aufgedrehtem Regler war kein Summen mehr zu hören.
Ich hätte fast einen Luftsprung vor Freude gemacht.

Am Setup/Haus/Positionierung/Kabel, etc. liegt es somit zum Glück nicht. Und einen neuen Verstärker muss ich auch nicht kaufen.

Das Problem ist, dass es immer wieder nach einigen Minuten bis Stunden zurück kommt.
Es braucht nur einen bestimmten, leichten Schlag, um es weg zu bekommen. Manchmal reicht es, ihn kurz anzuheben und wieder hinzustellen.
Manchmal schlage ich bis zu 20 Mal leicht mit der Hand gegen das Gehäuse, an verschiedene Stellen, bis das Summen verschwindet.

Inzwischen nehme ich es hin, weil ich es leid bin, bis zu mehrmals täglich diese Prozedur durchzuführen. Und der Plan, einen neuen Verstärker zu kaufen, steht wieder.

Hat hier vielleicht jemand eine Idee, was dieses seltsame Summen auslösen könnte und wie ich es dauerhaft beseitigen kann?

Danke im Vorraus und viele Grüße aus Speyer am Rhein!

-Toni


[Beitrag von ToniOstarcevic am 28. Feb 2014, 22:15 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2014, 02:24
Vorzugsweise ein Wackelkontakt auf der Masse. Kann an mehreren Stellen, muss man eben durchprobieren. Ich würde an den Verbindungen der Cinchbuchsen anfangen.
juergen1
Inventar
#3 erstellt: 01. Mrz 2014, 03:46
Hört man das Summen denn am Verstärker oder aus den Lautsprechern?
Bei jeder Quelle?
Ich würd mal an allen Kabeln wackeln, wenn es sich dadurch beeinflußen lässt, müßte der Wackelkontakt direkt am jew. Kabeleingang liegen.
Gruß
Jürgen
ToniOstarcevic
Neuling
#4 erstellt: 01. Mrz 2014, 23:34
Das Summen kommt aus den Lautsprechern.
An der Cinchbuchse (es ist nur mein Computer angeschlossen) habe ich gewackelt, ebenso am Lautspecherausgang.
Es muss also im Gehäuse sein. Ich werde morgen mal das Gehäuse öffen und ein Foto vom Innenleben machen. Vielleicht kann mir dann jemand sagen, welche Bauteile ich prüfen soll.
djsepulnation
Stammgast
#5 erstellt: 01. Mrz 2014, 23:41
Wenn du vorhast ihn zu öffnen, dann zieh mal die schrauben vom Trafo fest!

Dadurch das er selber brummt kann sich dieser selber "losbrummen" und das ist schon relativ laut!

Summt und brummt er an jeden Eingang?

Generell könntest du die Schrauben nachziehen und wenn du ihn offen hast, dann überprüf ihn gleich mal auf gebrochene Lötstellen bei den Chinchanschlüssen!

Wenn du mit dem Lötkolben umgehn kannst, dann kannste es selber nachlöten!

Ansonsten jemanden Fragen und bitte die Sicherheit an erster Stelle stellen
juergen1
Inventar
#6 erstellt: 01. Mrz 2014, 23:59

djsepulnation (Beitrag #5) schrieb:
Wenn du vorhast ihn zu öffnen, dann zieh mal die schrauben vom Trafo fest!;)
Wär ein Trafobrummen nicht unabhängig von der Lautstärkeeinstellung?
Gruß
Jürgen
djsepulnation
Stammgast
#7 erstellt: 02. Mrz 2014, 00:37
Ja schon, aber wenn er schon dabei ist,
Ralf_Hoffmann
Inventar
#8 erstellt: 02. Mrz 2014, 01:26
Ich stocher mal mit im Nebel

Kopfhörer an den Verstärker, die Quelle (den PC) und die Lautsprecher ab. Brummt es aus dem Kopfhörer, hat der amp ein Problem.

Oder: Pc ab vom amp und einen CD oder DVD player, oder eine andere Quelle als den PC anschließen. Brummt es dann immer noch? Wenn nicht liegt der Fehler entweder am PC oder an der Verbindung PC-amp, was durch einen Kabelwechsel oder Wechsel des Eingangs zu lösen ist. .

Also erstmal den Fehler einkreisen, bevor du dich ans Innenleben des amps machst.
ToniOstarcevic
Neuling
#9 erstellt: 02. Mrz 2014, 14:04
Also eben habe ich mal den Test mit den Kopfhöreren gemacht. Auch da hat es gebrummt.
Ein recht kräftiger Klaps auf die linke Seite, in der Nähe des Hauptschalters, hat es verstummen lassen.

Den PC schließe ich hier mal als Ursache aus, sonst könnte ich das Summen ja nicht durch Schläge am Verstärker verschwinden lassen.

Den PC an andere Eingänge anzuschließen hat auch nicht geholfen.

Somit müsste die Ursache ja irgendein loses Bauteil oder eine gebrochene Lötstelle sein, richtig?
Ralf_Hoffmann
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2014, 16:44
Sieht so aus. Wenn du über entsprechende Fertigkeiten + Unterlagen verfügst, kannst du dich ja an das Innere wagen.
Ansonsten ist es wohl Zeit Abschied zu nehmen - eine Werkstatt, die sich dem Problem annimmt wirst du kaum finden. Und selbst wenn, dürften die Kosten den Wert des Gerätes übersteigen.

Kauf dir einen Neuen/Gebrauchten und gut ist............................................nix hält ewig
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 02. Mrz 2014, 18:22

ToniOstarcevic (Beitrag #9) schrieb:
Somit müsste die Ursache ja irgendein loses Bauteil oder eine gebrochene Lötstelle sein, richtig?

Irgendwas in der Art, ja. Leider ist sowas i.d.R. nicht leicht zu finden, auch der Routinier wird im Zweifelsfall mal eben den ganzen verdächtigen Bereich nachlöten. Ein besonderes Augenmerk sollte man allerdings Dreibeinreglern schenken (78xx/79xx), die werden oft eher sparsam gekühlt und ihre Lötstellen nehmen das auf Dauer irgendwann übel.
ToniOstarcevic
Neuling
#12 erstellt: 02. Mrz 2014, 23:04
So etwas habe ich befürchtet. Nun gut, ich kann zwar löten, aber beim lesen einfacher (und ich meine wirklich einfacher) Schaltpläne ist dann auch schon Schluss.
Ich weiss noch nicht einmal, was ein Dreibeinregler ist.

Ich versuche dann mal, ob ich im Inneren etwas erreichen kann, vielleicht habe ich ja Glück und es ist etwas banales, bzw. leicht zu findendes.
Ansonsten bleibt mir wohl nichts übrig als einen neuen zu kaufen...

In Zeiten, in denen Langlebigkeit jedem Unternehmen ein immer größer werdender Dorn im Auge ist, kauft man nur ungerne aktuelle Technik...

Jedenfalls danke für die Hilfe an alle!


[Beitrag von ToniOstarcevic am 03. Mrz 2014, 14:30 bearbeitet]
ToniOstarcevic
Neuling
#13 erstellt: 18. Mai 2014, 04:24
‎‎‎‎‎Ich konnte das Summen beseitigen, indem ich diese Schraube festgezogen habe!



Sherwood AI-7010 Summen beseitigen
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 18. Mai 2014, 14:59
Ich vermute dahinter eine Masseverbindung und fühle mich mal bestätigt.

Amperlite (Beitrag #2) schrieb:
Vorzugsweise ein Wackelkontakt auf der Masse.
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