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Klangliche Verbessung durch Endverstärker?

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oliprie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Nov 2015, 18:59
Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach Verbessrungsmöglichkeiten für meine bisherige Stereo-Kette (Dali Ikon 6 MK!I, Dali Ikon sub, DSP Antimode 8033, Marantz PM 7004, Squeeze Box, Marantz CD 5004) auf den Marantz MM 7025 Endverstärker gestoßen. Den PM 7004 würde ich dann als Vorverstärker nutzen. Meint ihr, dass damit ein deutlich hörbarer klanglicher Zugewinn möglich ist?

Gruß an alle

Oliprie
Ralf_Hoffmann
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2015, 19:13
Ahoi,

technisch gesehen - Nein Warum auch?
Ob es für dich, mit dieser Aufrüstung, letztlich besser klingt, ist dann deine Empfindung.

Wenn du also einen Händler findest, der dir die Endstufe mal leihen kann, wirst du schlauer sein

Gruß
Ralf
oliprie
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Nov 2015, 19:28
Danke für die prompte und eindeutige Antwort!

Wäre denn von einem anderen Verstärker in einer höheren Preisliga ein deutlicher klanglicher Zugewinn zu erwarten? Ich würde mir bei basslastiger Musik v.a. etwas mehr Kontur im Bass wünschen...

( Bassfallen gibt es schon und das Antimode leistet auch gute Arbeit, wäre ein besserer Verstärker da noch ein möglicher weiterer "Stellknopf"?)
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2015, 19:42
Hi,

bei normaler Zimmerlautstärke nicht.
Und selbst bei Partylautstärke wird wenig Unterschied hörbar sein.

Soll heißen: kein deutlicher Zugewinn.
Highente
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2015, 20:02
Wenn du den Klang deiner Anlage aufrüsten willst, denk nicht an neue Technik sondern.

1. Raumakustik
2. Aufstellung
3. Wahl des Hörplatzes

nach. Hier geht mehr klang verloren, als du mit anderer Elektronik wieder reinholen kannst.
oliprie
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Nov 2015, 20:37
O.K., da hast du sicher recht.

Allerdings habe ich diesbezüglich m. E. alles rausgeholt, was möglich ist. (Bassfallen, DSP, allerhand Experimente mit Absorbern etc.). Der Klang ist auch sicher schon sehr gut (für meinen Geschmack natürlich).

Aber wir wollen doch alle irgendwie immer noch etwas mehr..., oder ???
oliprie
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Nov 2015, 21:36
Hat noch jemand andere Vorschläge, Tipps, Meinungen, Anregungen... Bin für jeden Input dankbar...
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 25. Nov 2015, 22:11
Du willst noch mehr? besseres Hörzimmer
mach doch mal ein Foto von der aktuellen Situation ...
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 25. Nov 2015, 22:15
Tja...

Was konkret fehlt dir denn an deinem jetzigen Klang?

Grüße

P.S.: Ich könnte dir gerne auch andere Meinungen schreiben:
"Du brauchst bessere Kabel."
"Kauf dir eine amtliche Endstufe."
"Biamping, Biwiring"
"Plattenspieler"
oliprie
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Nov 2015, 23:13
Ne, ne , hab schon verstanden, Ist ja im Prinzip auch gut so. Ist schon klasse, dass in diesem Forum nicht alle der Geräteindustrie nach dem Mund reden. In meinem Hörzimmer kann ich aber nix mehr verändern. Wenn also technisch keine (hörbaren) Verbesserungen mehr möglich sind, bleibt halt erst mal alles, wie es ist... Danke für eure Meinungen!!
MacPhantom
Inventar
#11 erstellt: 25. Nov 2015, 23:22
Wenn du an der Aufstellung der Lautsprecher, an deiner Hörposition und am Raum generell wirklich nichts ändern kannst, so empfehle ich zur Klangverbesserung immerhin einen DSP plus Einmessmikrophon, um wenigstens die stärksten Raummoden eliminieren zu können.
ATC
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Nov 2015, 23:45
Moin,

woher wissen wir denn das er es mit starken Raummoden zu tun hat?

@TE
Wenn es um eine Aufrüstung in Sachen Elektronik geht,
dann muss man zuerst genau wissen was man verbessern/verändern will.

Falls du es mit einem reinen Vollverstärker angehen möchtest,
Lyngdorf TDAI 2170, dann kannst du eventuell störende Raummoden ausblenden falls es daran liegen sollte.

Füllt allerdings keine Basslöcher auf, dafür könnte man ein bagend e-trap benutzen,
aber da müsste man zuerst wissen ob es welche gibt

Willst du mehr Raum, knackigeren Bass, smootheren Bass, Mitten oder Höhen verändern....dann könnte man über einen SPL Vitalizer nachdenken.
MacPhantom
Inventar
#13 erstellt: 26. Nov 2015, 00:16

meridianfan01 (Beitrag #12) schrieb:
woher wissen wir denn das er es mit starken Raummoden zu tun hat? ;)

Ist in ziemlich allen Haushalten der Fall. Die Aussage, dass sich am Hörzimmer nichts verändern lässt deutet weiter darauf hin.
cr
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2015, 00:19

DSP Antimode 8033
ist schon vorhanden!
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 26. Nov 2015, 00:44

oliprie (Beitrag #7) schrieb:
Hat noch jemand andere Vorschläge, Tipps, Meinungen, Anregungen... Bin für jeden Input dankbar...

Beschäftige dich mit dem Thema Raumakustik, kauf dir ein Mikro, fang an zu messen und lerne so Theorie und Praxis kennen
sealpin
Inventar
#16 erstellt: 26. Nov 2015, 00:56
Oder mal in eine ganz amdere Richtung gedacht: wenn Du mehr "Spass-Sound" willst, check mal solche Sachen wie Exciter oder Harmonizer.
Von SPL gibt es da etwas, das kann auf Knopfdruck den Sound manipulieren, regelbar.
Und das Schöne, per Knopfdruck ist es wieder deaktiviert.

Infos u.A. von hier:
http://www.thomann.de/de/spl_psd_4000.htm

Ciao
sealpin
oliprie
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Nov 2015, 09:57
Danke für die Tipps. Ich bin zwar kein strenger Purist, höre aber doch immer im "source direct"-Modus, um nicht allzu viel zu verfälschen.

Vielleicht sollte ich dann eher auf neue Boxen sparen. Deren Einfluss auf den Klang ist doch unumstritten?

Leider lebe ich auf dem Land nördlich von Stade. Probehören wäre ja mal sehr interessant, auch um die Qualitäten der eigenen Kette (und des Raums) mal einschätzen zu lernen und Vergleiche anstellen zu können. Hier ist aber meines Wissens nix in der Nähe...
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Nov 2015, 10:08
Leider werden auch die neuen Lautsprecher dieselben Raummoden anregen (falls vorhanden )

Deswegen wird das nur bedingt ein Fortschritt werden, jedenfalls im Bassbereich wenn wieder ähnlich potente LS gekauft werden.

Ist schon a bisserl lustig,
jeder hier weist dich auf Probleme mit der Akustik hin, und du willst neue Lautsprecher kaufen um das Problem zu lösen
oliprie
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Nov 2015, 11:21
Es geht eigentlich weniger darum, ein Problem mit der Raumakustik zu lösen, als nach weiterer klanglicher Verbesserung zu streben. Ich weiß, dass die Raumakustik der größte Einflussfaktor ist, aber es wird seitens der Hersteller doch sehr stark suggeriert, dass es noch andere Stellgrößen gibt:

Wie bereits beschrieben, habe ich mich schon recht eingehend mit dem Raum beschäftigt und bin mit dem Ergebnis schon recht zufrieden. Lediglich bei sehr basslastigen Stücken (z.B OMG) wirkt der Bass noch etwas schwammig. Aber ob das nur an der Raumakustik liegt? (ist schließlich schon per DSP eingemessen, Bassfallen in den Ecken...)

Ist denn wirklich alles, was in der sog. Fachpresse zum Thema Verstärkerklang steht (z.B. "staubtrockener Bass", etc.) kompletter Humbug und klingt ein Verstärker mit 90 "Klangpunkten" denn eurer Meininung nach wirklich genauso gut wie einer mit 125?

Kennt noch jemand Möglichkeiten, im Raum Stade/ nördlich HH mal etwas Anderes Probe zu hören? Wie soll man sonst beurteilen, wo man klanglich eigentlich steht und ob noch nennenswerte Verbesserungen möglich sind?


[Beitrag von oliprie am 26. Nov 2015, 11:23 bearbeitet]
13mart
Inventar
#20 erstellt: 26. Nov 2015, 12:16

oliprie (Beitrag #17) schrieb:

Vielleicht sollte ich dann eher auf neue Boxen sparen. ..


Hallo,
andere Lautsprecher haben neben dem Raum den größten Einfluss auf den Klang.
Wenn du andere zu Hause hören kannst, gut. Sonst wirds ein schönes Lotteriespiel.

Gruß
Mart
sealpin
Inventar
#21 erstellt: 26. Nov 2015, 12:43

oliprie (Beitrag #19) schrieb:

Es geht eigentlich weniger darum, ein Problem mit der Raumakustik zu lösen, als nach weiterer klanglicher Verbesserung zu streben. ...


...und genau deshalb habe ich mal einen möglcherweise unorthodoxen Weg vorgeschlagen...Verbesserung soll ja für Dich sein, nicht für uns oder das Lehrbuch.


oliprie (Beitrag #19) schrieb:

...
Wie bereits beschrieben, habe ich mich schon recht eingehend mit dem Raum beschäftigt und bin mit dem Ergebnis schon recht zufrieden. Lediglich bei sehr basslastigen Stücken (z.B OMG) wirkt der Bass noch etwas schwammig. Aber ob das nur an der Raumakustik liegt? (ist schließlich schon per DSP eingemessen, Bassfallen in den Ecken...) ...


Antwort: ja, sehr wahrscheinlich


oliprie (Beitrag #19) schrieb:

...
Ist denn wirklich alles, was in der sog. Fachpresse zum Thema Verstärkerklang steht (z.B. "staubtrockener Bass", etc.) kompletter Humbug und klingt ein Verstärker mit 90 "Klangpunkten" denn eurer Meininung nach wirklich genauso gut wie einer mit 125?...


ich würde beide Fragen mit "ja" beantworten (im oben beschriebenen Kontext).
Verstärker, die nicht gesoundet sind oder die keine exotischen technischen Parameter haben, oder Verstärker ohne Defekt klingen IMHO nicht solange sie im Rahmen ihrer Leistungsbereiche betrieben werden.
Ich schließe nicht aus, dass es Verstärker- Lautsprecherkombis gibt, bei dem dem Amp einen klanglichen Einfluss haben kann...aber das habe ich selber noch nicht erlebt (bin seit 1978 mit HiFi beschäftigt...). Wenn ich klanglich etwas an Amps unterscheiden konnte, dan gab es IMMER dafür einen technischen Grund. Weiterhin legenalle seriösen Publikationen/Posts (Stichwort Blindtest etc.) den Schluß nahe, dass der Einfluß des Amps eher gering ist - wenn nicht sogar 0 ...aber ich würde hier jetzt nicht eine Verstärkerklangdiskussion starten wollen.
Wenn Du Dich aus dem Thema Verstärkerklang ganz raushalten willst, nutze Aktivlautsprecher


oliprie (Beitrag #19) schrieb:

Kennt noch jemand Möglichkeiten, im Raum Stade/ nördlich HH mal etwas Anderes Probe zu hören? Wie soll man sonst beurteilen, wo man klanglich eigentlich steht und ob noch nennenswerte Verbesserungen möglich sind?

Ich würde jegliche Änderungen an Lautsprechern immer nur bei mir zu Hause hören wollen. was nützt es Dir, wenn LS im Laden, im Studio oder bei Freunden gut klingen? Deren Raumakustik ist mit Sicherheit anders als Deine...vor allem, weil Du ja schon Maßnahmen ergiffen hast.

Zielführend wäre es, wenn Du artikulieren und mit Messungen untermauern kannst, was genau Dich stört.
Dann könnte man besser ansetzen.

Wenn es nur das unbestimmte Gefühl sein sollte "geht da noch was" dann kann Dir keiner helfen...es "geht immer was" - fragt sich nur wohin das dann führt.

just my 2 cents
ciao
sealpin
zuglufttier
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2015, 13:35
Bestell dir erstmal zehn neue CDs

Und dann würde ich an deiner Stelle den Klang jetzt erstmal mehr oder weniger als gegeben hinnehmen und wenn dir irgendwas nicht zusagt, bewusst am Klang etwas drehen. Also vielleicht die Mitten etwas anheben und den Bass um die 100 Hz etwas absenken. Dann klingt es etwas weniger wuchtig, Tiefbass ist aber immer noch da. Da würde ich einfach mal ein bisschen nachlesen, was man so im Studio tut, um gewisse Effekte zu erzielen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Nov 2015, 13:40
Passend dazu der Vorschlag, es mit einem AVR zu versuchen, der den Raum einmisst und bei dem man selber am EQ regeln kann.
testerer
Stammgast
#24 erstellt: 26. Nov 2015, 14:46
Vorweg: Ich habe keinerlei Erfahrung mit der genannten Thematik, aber ich habe darüber jetzt schon öfter mal "Wunderdinge" gelesen... vielleicht ist das ja etwas, was in Frage kommt, da es sich ja hauptsächlich um Optimierung im Bassbereich handelt:

Was ist mit einem Bass-Array?
(Single Bass oder sogar Double Bass Array SBA/DBA)

Wenn eh schon ein rel. großer Aufwand betrieben wird und ein Antimode und Bassfallen zum Einsatz kommen, dann wären zwei Subs und das nächstgrößere Antimode vielleicht eine effektive Steigerung?

Nur so ein Gedanke, weil das bisher noch nicht genannt wurde...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Nov 2015, 15:04
Das wurde noch nicht genannt, weil der TE die Frage nach dem Raum noch nicht beantwortet hast.

Da schon mit dem Antimode ein bisschen was am Bass gemacht wurde, ist die Einmessung der restlichen LS ein Rat, mit dem man nichts falsch machen kann, selbst wenn man Deinen Raum nicht kennt.

Ein SBA oder DBA funktioniert nicht immer bzw. lässt sich nicht immer umsetzen. Zudem sollte es auch noch eine Verbesserung zur jetzigen Situation bringen. Es besteht also das Risiko einer Fehlberatung.


[Beitrag von Lichtboxer am 26. Nov 2015, 15:22 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#26 erstellt: 26. Nov 2015, 15:09

oliprie (Beitrag #17) schrieb:
Ich bin zwar kein strenger Purist, höre aber doch immer im "source direct"-Modus, um nicht allzu viel zu verfälschen.

Woher willst du wissen, wieviel dein Raum, also deine Hörsituation, das Signal verfälscht..?
Wenn du es richtig machen willst, dann kommst nicht drum herum, dich mit den Grundlagen zu beschäftigen und anzufangen zu messen.


oliprie (Beitrag #19) schrieb:
aber es wird seitens der Hersteller doch sehr stark suggeriert

Damit gibst du dir schon selber die Antwort.


wirkt der Bass noch etwas schwammig

Wie sind denn deine Nachhallzeiten..?
oliprie
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 26. Nov 2015, 19:04
Erst einmal vielen Dank für eure Meinungen und Anregungen!!!

Sicher ist es ein guter Rat, es einmal mit Messungen zu versuchen. Aber irgendwie sträubte sich bisher etwas in mir, die Sache so streng technisch-analytisch anzugehen. Vielleicht ringe ich mich aber doch noch dazu durch.
Ein zweiter Sub ist leider keine Option, da der Raum zu klein ist, ich könnte ihn nicht mehr stellen.

Dass man nicht erwarten kann, irgendwo eine Kette zu hören, sie genial zu finden und zu Hause klingt sie dann genauso, verstehe ich natürlich.
Trotzdem würde ich gerne mal etwas Anderes hören, um mal eine Referenz zu haben. Nur um zu wissen, was noch geheh könnte. Solange ich "meinen" Klang besser finde, brauch ich natürlich nichts mehr zu ändern.

Leider bin ich zu doof, um hier was zu zitieren, aber der Tipp mit dem Lyngdorf TDAI-2170 klingt auch sehr gut... Scheint ja der einzig wahre Verstärker zu sein: anschließen, einmessen: Perfekter Klang! oder gibt es da einen Haken???
ATC
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Nov 2015, 19:32

oliprie (Beitrag #27) schrieb:

Leider bin ich zu doof, um hier was zu zitieren, aber der Tipp mit dem Lyngdorf TDAI-2170 klingt auch sehr gut... Scheint ja der einzig wahre Verstärker zu sein: anschließen, einmessen: Perfekter Klang! oder gibt es da einen Haken???


Der Haken ist das du manuell nicht sehr viel eingreifen kannst,
was aber eigentlich auch nicht unbedingt notwendig ist, jedenfalls aus meiner Sicht ein Top Gerät und dem Einmessystem welches bei mir am Besten funktionierte.

Es gibt Händler die schicken dir ein Gerät zum Test zu,
falls Interesse PN.

Der zweite Post im folgenden Link beschreibt den Lyngdorf meines Erachtens sehr gut:
http://www.wmp-forum...f-tdai-2170-a-28725/
soundrealist
Gesperrt
#29 erstellt: 26. Nov 2015, 19:52

meridianfan01 (Beitrag #12) schrieb:
Moin,

woher wissen wir denn das er es mit starken Raummoden zu tun hat?



Gegenfrage: Gibt es überhaupt modenfreie Räume unter "Familienbedingungen" ? Das Problem fängt ja meistens schon bei den Möbel an....
ATC
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Nov 2015, 20:05
Nehme man das STARK heraus, gebe ich dir Recht
soundrealist
Gesperrt
#31 erstellt: 26. Nov 2015, 20:25
Hier noch mal ein etwas grundsätzlicher Gedankt: Jenseits aller.Möglichkeiten und Grenzen geht es dem TE vermutlich so wie einigen anderen auch. Man sucht manchmal halt einfach nur den "Kick" der Perfektionierung, bzw. nach Wegen, auch noch das allerletzte Quäntchen an Potentialen rauszukitzeln. Ungeachtet aller Maßnahmen, die man möglicherweise bereits schon ergriffen hat. Genau aus diesem Grund haben Hifi-Vodooisten leider nur all zu oft ein leichtes Spiel.

Die Idee, in solchen Fällen nicht nur die Anlage und den Abhörraum, sondern auch mal die eigene Tonträgersammlung ins Visier zu nehmen, finde ich vor diesem Hintergrund gar nicht mal so verkehrt. Schließlich soll die Technik und Akustik ja nicht zum Selbstzweck verkommen. Denn was nützt das alles, wenn 1 x im Jahr technisch aufgerüstet wird, die letzte CD aber vor fünf Jahren gekauft wurde. By the way: Gerade auch der Tontechniker einer Aufnahme trägt ganz entscheidend zum individuellen Hifi-Erlebnis bei.
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 26. Nov 2015, 21:19
Hi,

mal wieder zum Thema
ich hatte den Pioneer A405R (da teildefekt) gg. den Denon PMA 715A getauscht
es gab einen Unterschied im Bass

der Trick ist die Stromlieferfähigkeit des Netzteils, die Endstufe feuert raus, was sie bekommt
um 1995 hatte Denon für die neue AMP Reihe PMA 715, 915, 1115 ein neues Netzteil entwickelt ..

probieren geht über studieren
sealpin
Inventar
#33 erstellt: 26. Nov 2015, 21:29
also lautet Deine Empfehlung einen neuen Endverstärker mit potentem Netzteil als Problemlösung?
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 26. Nov 2015, 21:32

.JC. (Beitrag #32) schrieb:
probieren geht über studieren ;)


!
sealpin
Inventar
#35 erstellt: 26. Nov 2015, 21:49
Ach, und weil Du das postest, stimmt das auch?

... na denn ...
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 26. Nov 2015, 22:01
na das stimmt immer
sealpin
Inventar
#37 erstellt: 26. Nov 2015, 22:05
Bin dann mal raus...
Live-musikhörer
Inventar
#38 erstellt: 27. Nov 2015, 01:25

oliprie (Beitrag #10) schrieb:
Ne, ne , hab schon verstanden, Ist ja im Prinzip auch gut so. Ist schon klasse, dass in diesem Forum nicht alle der Geräteindustrie nach dem Mund reden.

Naja wenn das Klasse ist, dann solltest du das behalten, was du hast.
Es gibt ein paar Marken, die bekannt für saubere und kontrollierte Bässe sind.
Wenn du schon die Raumakustik betrachtest hast, dann solltest du doch für diese Namen interessieren.
_ES_
Administrator
#39 erstellt: 27. Nov 2015, 02:22
Hi,


Ist denn wirklich alles, was in der sog. Fachpresse zum Thema Verstärkerklang steht (z.B. "staubtrockener Bass", etc.) kompletter Humbug und klingt ein Verstärker mit 90 "Klangpunkten" denn eurer Meininung nach wirklich genauso gut wie einer mit 125?


Die Klangpunkte sind maximalst subjektiver Natur, aber das dürfte klar sein.
Und ob der Bass trocken daher kommt :

Wenn es geht, klemm mal die Mitten/Höhen der Box ab, dann hat sich das Thema nahezu total erledigt....
Allerdings:
Je nach Lautsprecher ist es nicht ganz uninteressant, wie der Verstärker ausfällt( eher subjektiv, keine gesicherte Über-Alles Erkenntnis), zumindest bei meinen LS.

Und davon mal völlig ab:


Meint ihr, dass damit ein deutlich hörbarer klanglicher Zugewinn möglich ist?



Der Klang ist auch sicher schon sehr gut (für meinen Geschmack natürlich).

Aber wir wollen doch alle irgendwie immer noch etwas mehr..., oder ???


Ich beginne zu ahnen, was Dir vorschwebt...
Auch erwische ich mich ab und an dabei, wie ich bei meinen Lieblings-Stücken mir ausmale, wie geil in dem oder anderen Moment der Bass kommen könnte...
Wenn es ihn gegeben hätte, auf der Aufnahme.
Das kommt noch dazu....es ist ein Unterschied, ob der Bass durch reale Instrumente oder durch den Computer erzeugt wurde.
Und wie das Signal abgemischt wurde..
Nicht völlig daneben, wenn der Bass Dir schwammig vorkommt- und er es dann auch ist, weil es die Aufnahme gar nicht anders her gibt.
In der Fantasie geht es immer besser und live kann man eh nicht toppen.
Bei uns ( in der Firma, bzw. auf den Firmen-Gelände) war mal ein Spielmanns-Zug zu Gast.
Die dargebotene Percussion bar jedwelchen elektronischen Hilfsmitteln und dann noch im Freifeld ohne Begrenzungen....
Dagegen kann eine Anlage zuhause nur verlieren.
Evtl noch halbwegs durch Hörner auffangbar.
Das sind Lautsprecher, die in der Regel durch hohen Wirkungsgrad bestechen, bei gleichzeitiger, minimaler mechanischer Arbeit der Chassis.
cr
Inventar
#40 erstellt: 27. Nov 2015, 03:53

Wenn es geht, klemm mal die Mitten/Höhen der Box ab, dann hat sich das Thema nahezu total erledigt....


So ist es, hat mich einst auch schockiert. Je nach Trennfrequenz und Filtersteilheit kommt außer Gegrummel nicht viel raus.
Mickey_Mouse
Inventar
#41 erstellt: 27. Nov 2015, 03:56
warum "denken" die Leute eigentlich immer, dass eine Endstufe in erster Linie den Bass beeinflusst?

wenn man sich den Frequenzgang von solchen Teilen ansieht, dann ist der linear-glatt, auch noch weit unterhalb dessen was die LS überhaupt noch ansatzweise wiedergeben können.
Das menschliche Ohr ist in diesem Bereich quasi taub für Phasenverschiebungen oder Verzerrungen/Klirr! Während 10% bei 1kHz jeder (nicht taube) als unerträglich ansehen wird, ist das im Bass völlig normal.
Genauso kann man die Phase vom Subwoofer verdrehen und man hört nur mehr oder weniger Aaslöschungen. Verdreht man dagegen die Phase wieder rim Bereich von sagen wir mal 2kHz beim Übergang zwischen Mittel zu Hochtöner, dann ist das Ergebnis "dramatisch" (einer der größten Unterschiede zwischen Lautsprechern, wie sie sich da verhalten, meiner Meinung nach).

Also WENN es Unterschiede zwischen Verstärkern gibt (und ja, ich glaube bis zu einem gewissen Grad auch daran), dann sind die mMn nach nicht beim Bass zu suchen/finden sondern ganz woanders!
oliprie
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 27. Nov 2015, 11:11
Viel Input! Danke!

Ich versuch das mal für mich ein bisschen zusammen zu fassen:

1. Wenn Verstärkerklang, dann eher im Bereich Mitten, Hochton und im Zusammenspiel mit den LS. (Verbessrungspotential eventuell, aber eher gering)

2. Die Aufnahme/Tontechnik spielt auch eine große Rolle. (Hab ich auch schon drüber nachgedacht, aber hier kommt wieder das Problem der mangelnden Vergleichbarkeit ins Spiel: Woher weiß man, wie die Aufnahme im optimalen Wiedergabefall klingen müsste?) (Verbesserungspotential vorhanden, aber durch Angebot eingeschränkt)

3. Der Tonträger: Ich höre in letzter Zeit viel über die Squeeze Box (W-LAN) . Die soll im Klang grundsätzlich mit einem guten CD-Spieler mithalten können. Mein subjektiver Eindruck: Stimmt (Verbesserungspotential ??, Stichwort Jitter, DAC).

Seit es vermehrt Hi-Res-Material im Netz zu kaufen gibt, probiere ich damit viel herum, mein Eindruck hierbei: Hoch aufgelöste Dateien klingen (abhängig von der Aufnahme) tatsächlich besser als mp3 und auch als das neue itunes-Format (AAC?) und wohl auch besser (detailreicher) als CD, lohnt sich also.
CD-Klang ist gut (wieder abhängig von der Aufnahme), allerdings ist der Marantz 5004 ein Einsteiger-Gerät (Verbesserungspotential ??) .
Habe über die Anschaffung eines SACD-Spielers nachgedacht, aber das scheint im Gegensatz zu Hi-Res-Streaming nicht zukunftsträchtig.

4. Der Raum: Hatten wir ausführlich. (Verbesserungspotential eventuell über weitere Messungen und Korrekturen, Verstärker mit Einmessprogramm und DSP, z.B Lyngdorf)


[Beitrag von oliprie am 27. Nov 2015, 11:12 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#43 erstellt: 27. Nov 2015, 11:45
Punkt 1 und 3: Meiner Meinung nach null Verbesserungspotential. Hochaufgelöste Dateien sind gut und schön, jedoch ist dein Punkt 2 entscheidend. Eine gut gemachte CD klingt nicht hörbar schlechter als eine Datei in 24/96. Es ist nur so, dass die hochaufgelösten Dateien dann oft neu gemastered wurden. Du kannst dir ja mal den Spaß machen und mit foobar experimentieren: https://www.foobar2000.org/components/view/foo_abx

Mach dich nicht verrückt, vor allem, lass dich nicht verrückt machen! Entspann dich, genieß deine Musik. Kauf lieber ein paar neue CDs, dann musst du auch nicht über den optimalen Klang nachgrübeln.

Vermutlich klingt deine Anlage schon nicht schlecht. Echtes Potential steckt nur im Raum. Wenn du wirklich was verbessern möchtest, musst du deinen Raum einmessen und sehen, wo die Probleme liegen. Alles andere ist Spielerei und vor allem betrügst du dich damit selbst. Sicherlich wird es dann anders klingen, wenn du dir einen Verstärker für 1.000 Euro in die Bude stellst. Aber nicht, weil es anders klingt, sondern weil du dir denkst, dass es anders klingen muss. Unsere Ohren sind relativ schlecht und deswegen bilden wir uns sowas schnell ein. Außerdem willst du ja auch, dass sich das Geld gelohnt hat.
ATC
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 27. Nov 2015, 19:55
Wenn das neu gemasterte HighRes Material besser gefällt dann darfst du damit ruhig weiter hören.

Mir gefällt dies auch oft besser als die Original CD, aber es wird ja niemand gezwungen.
.JC.
Inventar
#45 erstellt: 27. Nov 2015, 20:41

oliprie (Beitrag #42) schrieb:
Viel Input! Danke!

1. Wenn Verstärkerklang, dann eher im Bereich Mitten, Hochton und ..


nö !

wenn, dann im Bassbereich
sealpin
Inventar
#46 erstellt: 27. Nov 2015, 20:47
@olipeie:
Na jetzt hast Du alle Varianten, von
- gibt keinen Verstärkerklang
über
- gibt es eher im Bereich Mitten und Hochton
zu
- wenn, dann im Bassbereich



Viel Spass beim weiteren probieren...ansonsten haben schon einige das IMHO richtige gepostet.

Ciao
sealpin
.JC.
Inventar
#47 erstellt: 27. Nov 2015, 20:50
probieren geht über studieren
Mickey_Mouse
Inventar
#48 erstellt: 27. Nov 2015, 20:59
aus meiner Sicht hilft es oftmals, sich die ganze Sache mal an vielleicht auch extremen Beispielen klar zu machen!

ich glaube daran, dass man im direkten Vergleich zwischen Verstärkern einen Unterschied hören können kann, auch wenn er i.d.R. so gering ist, dass es nicht weiter ins Gewicht fällt. Meist ist er auf jeden Fall so gering, dass man definitiv nicht hört wenn man erst die LS zwischendurch umkommen muss statt mit einem Umschalter (wie ich ihn hier habe) direkt zwischen den beiden Geräten hin und her schalten zu können.

Egal, nehmen wir mal eins dieser "Extrem-Beispiele": bei einem Verstärker ist der Ruhestrom verstellt oder ganz ausgefallen. Dann gibt es Übernahme Verzerrungen. Ich hatte mal solch einen Verstärker und manche Leute hören das noch nichtmal!
Aber wie äußern sich denn solche Übernahme Verzerrungen? Klar, es klingt irgendwie "kratzig", das könnte man auch für einen Anstieg im Höhenbereich halten. Wenn man aber mal zum Vergleich am Höhen-Regler dreht, dann hört man, dass das etwas anderes ist. Mit Bass haben diese Verzerrungen überhaupt nichts zu tun.
Es ist also völlig falsch die Klangunterschiede nach Bass, Mitten oder Höhen "sortieren" zu wollen.
Eigentlich geht es nur darum, dass sich die Leute das immer nur wie bei einem Equalizer vorstellen können und was diese Vorstellungskraft übersteigt können sie auch nicht fassen und leugnen sie.

Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie sich Verstärker im Klang unterscheiden, auch wenn es zugegeben und bewusst ein extremes ist. Aber z.B. äußern sich Unterschiede bei der Gegenkopplung ähnlich, wenn eben auch nicht so drastisch wie bei einem Defekt. Das kann man nicht in Bass, Mitten, Höhen einteilen, das machen sich die Leute viel zu einfach!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 27. Nov 2015, 22:57
Einbrüche im Bassbereich wegen eines zu schwachen Netzteils müssten, so sie denn tatsächlich vorliegen sollten, lautstärkeabhängig sein. Jedoch dürfte man die aus einer Überlastung resultierenden Verzerrung eher bemerken als einen vermeintlich zu schwachen Bass.


[Beitrag von Lichtboxer am 27. Nov 2015, 23:00 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#50 erstellt: 28. Nov 2015, 00:29

cr (Beitrag #40) schrieb:

Wenn es geht, klemm mal die Mitten/Höhen der Box ab, dann hat sich das Thema nahezu total erledigt....


So ist es, hat mich einst auch schockiert. Je nach Trennfrequenz und Filtersteilheit kommt außer Gegrummel nicht viel raus.

Genau, dann hörst du auch was für ein Verbesserungspotential es gäbe aber man denkt einfach, es muss so klingen und macht nichts dagegen.
cr
Inventar
#51 erstellt: 28. Nov 2015, 00:42
In der Tat ist das Verbesserungspotential gewaltig, wenn man zusätzlich zu einem Tieftöner auch einen Mittel- und Hochtöner verwendet. Da kann ich dir nur recht geben! Seit ich nicht mehr nur den 46cm-Tieftöner @250 Hz/24dB/Oct verwende, haben sich mir ganz neue Hörerlebnisse erschlossen
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