Canton Ergo Standlautsprecher - Verstärker kräftig genug?

Der Pioneer reicht, wenn er auch für die Quintos ausreichend war.

Gruß
Georg

Ok, dankeschön!

Die großen Ergos haben wohl sogar etwas mehr Wirkungsgrad, dann wirds sogar etwas lauter.
Aber nicht den Verstärker übersteuern, sonst gehen die Hochtöner ex, auch bei einer großen Ergo.

solange es aber noch "sauber" klingt (kein "Kreischen" oder andere unangenehme Töne) ist der Verstärker auch noch noch übersteuert!

wenn man sich an diese Regel hält, dann braucht man auch keine Angst haben etwas kaputt zu machen. Die meisten Hochtöner sterben auf Parties mit reichlich Alkoholkonsum, wenn die Leute so benebelt sind, dass diese Warnsignale nicht gehört oder zumindest ignoriert werden...

Dankeschön für Eure Hinweise.
Ich hatte bei dem alten Pioneer A 616 eigentlich auch noch nie das Gefühl, dass er zu wenig Leistung hat. Dann wird das wohl auch bei den Ergos so sein, wenn die sogar etwas mehr Wirkungsgrad als die Quinto 540 haben.

Danke und Gruß,
Jörg

Wenn Du nennenswert mehr Leistung bzw. Lautstärke haben willst, dann muss da schon eine Endstufe für eher etwas größere Jungs her. Doppelte Lautstärke benötigt die 10fache Leistung, solltest in der PA-Ecke schonmal nach was mit 2x 1 kW an 4 Ohm suchen. Natürlich werden die Lautsprecher eine Verdoppelung der Lautstärke (gesehen vom Limit des alten Verstärkers aus) nicht mitmachen.

Dein jetziger Verstärker hat die halbe Leistung von dem, was die Ergo 100 verträgt, da fehlen gerade mal 3 dB (also nur etwas lauter / leiser). Man sollte Lautsprecher ohnehin nicht ans Limit fahren, denn selbst wenn die keinen Schaden nehmen, klingen sie schon deutlich schlechter (Verzerrungen nehmen schon deutlich vor der Belastungsgrenze zu).

Einfach gesagt (um dir auch das Lesen der beiden Absätze evtl. zu ersparen...): Neuer Verstärker macht wegen höherer Lautstärke keinen Sinn.

Ok,
das bedeutet übersetzt, dass die 25% bis 30% mehr an Leistung, die ein Spitzenklassevollverstärker gegenüber einem Oberklassevollverstärker aufbringen kann, zwar auf dem Papier super aussehen und sich bezahlungstechnisch deutlich bemerkbar machen, in der Praxis so gut wie keine Rolle spielen?

Zumal Standlausprecher ja meist einen bessren Wirkungsgrad als Regallautsprecher haben und deshalb mit weniger Verstärkerleistung betrieben werden können. Was der menschlichen Erfahrung aber vollkommen entgegen steht, denn größer und schwerer braucht ja mehr Kraft.

das bedeutet übersetzt, dass die 25% bis 30% mehr an Leistung, die ein Spitzenklassevollverstärker gegenüber einem Oberklassevollverstärker aufbringen kann, zwar auf dem Papier super aussehen und sich bezahlungstechnisch deutlich bemerkbar machen

Ein Verstärker, der heutzutage über 2x200W hat, kostet nicht viel mehr, wenn man seinen Horizont über Home-HiFi hinaus etwas erweitert.

Von Yamaha Professional bekommt man zB hervorragende Endverstärker ab 400 Euro (für 2x400W aufwärts).

Ja gut, ist natürlich die Frage, ob man das will und braucht für den Heimbereich.

Wenn man sehr viel Leistung für sein Geld haben möchte, sind PA - Endstufen sicherlich die bessere Lösung.

Aber wie viel Watt braucht man eigentlich wirklich im Home - Bereich? Mir kommen dort meine 2 * 100 W schon großzügig dimensioniert vor.

Gruß,
Jörg

Die Frage kann man pauschal nicht beantworten, da ja auch immer Raumgröße, Wirkungsgrad der LS und das eigene Hörempfinden stark von der benötigten Lautstärke abhängig sind. Zudem ist das eigene Ego und der Kopf nicht zu verachten, der uns immer wieder sagt, dass geht noch besser oder man braucht noch dieses und jenes zum persönlichen Glück.