Simple Frage zu Stereo-Dreieck

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hadez16
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jul 2004, 16:47
Hallo

Ich bin gerade drann hier ein wenig an meiner Einrichtung zu ändern und meine frage

wenn ich also an der "Spitze" des sog. Stereo-Dreieck sitze, sollen die Lautsprecher dann zu mir gedreht sein d.h. auf den Höhrer hinn, oder gerade aus?

Ich HOFFE ihr wisst was ich damit meine / damit wissen will!

Danke!
joe_he
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Jul 2004, 17:34
Hi,

am besten ausprobieren, je nach Box klingts gerade oder angeschrägt besser.
bergteufel_2
Inventar
#3 erstellt: 08. Jul 2004, 22:53
hi adez,
joe hat recht, allerdings fürchte ich, dass dir das nicht reicht. Also, üblicherweise richtet man die LS (Lautsprecher) und hierbei insbesondere den Hochtöner exakt auf das Ohr aus (in der Höhe als auch im Stereodreieck).
Klingen dir dann die Höhen zu "viel" oder zu "agressiv", dann drehst du sie nach außen (milimeterweise) bis du den gesamten Klang homogen findest. Verwende dazu Musik, die du sehr gut kennst (wenn möglich auch live gehört hast).
Wie es dir am besten gefällt ist richtig, das kann aber nach einiger Zeit durchaus anders sein - also ruhig ausprobieren (und keine Angst haben). s gibt nur eine einzige Person, der der Klang deiner Anlage gefallen muss - DIR!!!!!!!!!!!!!!!
Mas_Teringo
Inventar
#4 erstellt: 08. Jul 2004, 23:12
Es geht nur leider nicht nur um die Höhen.
Das Klangbild kann sich auch räumlich verschieben und ändern.
Es bleibt also wirklich nur ausprobieren. Ich würde mir eine Person dazu holen und einmal beide Extrema ausprobieren und dann anhand des eigenen Geschmackes "Feintuning" machen.
Fidelio
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jul 2004, 04:45
Hallo Hadez,

also meine Vorgehensweise ist folgende:

Ausgangssituation:

Lautsprecher so etwa 40cm von der Wand weg, Schnittpunkt der Lautsprecherabstrahlung ist mein Kopf (wenn man weder Innen- noch Aussenseiten der LS sieht), der Abstand der LS zueinander ist kleiner als von mir zum LS.

Dann:
LS von der Wand weiter weg oder näher ran, bis der Bass perfekt zum Rest passt (wird er bei mir wohl nie ).

Dann:
Lautsprecherabstand vergrößern bis das Klangbild in der Mitte etwas an Energie verliert (Klang scheint wieder eher aus beiden LS zu kommen). Wieder etwas zurück, damit man die maximale Basisbreite (=maximales "Klangpanorama") hat.

Nun erst:
Lautsprecher, wenn Höhen zu viel sind, langsam und symetrisch an beiden LS nach aussen drehen. Möglicherweise muss man nun den Abstand LS/LS wieder etwas verkleinern.

Nun sollte es nahezu optimal sein.

Manche LS werden nun möglicherweiße sogar gerade stehen, je nach Rundstrahlverhalten und Abstimmung. Manche LS und Räume brauchen sogar eine so starke Anwinkelung, daß sich die LS vor dem Hörenden überschneiden.

Bis das ganze optimal tut vergehen bei mir manchmal Wochen an denen ich täglich ein paar Millimeter hin und her rücke.
Die Feinabstimmung, die bei mir locker 50% des Klangpotenzials ausmachen ist halt Geduldsache (kein Stress, weil Hobby). Gute Positionen immer notieren, bevor man weiterprobiert, sonst dreht man sich im Kreis.

Meine bisherige Erfahrung lautet: Je besser der LS, umso mehr Arbeit beim Positionieren.

Viel Spaß beim Schieben!
Finglas
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2004, 11:41
Hallo hadez,

da jeder LS anders bezüglich Abstrahl/Rundstrahlverhalten ist, hilft in Deinem Falle nur ausprobieren. Vielleicht haben ja andere im Forum die gleichen LS wie Du und können Dir schon mal ein paar Tipps bezüglich Aufstellung geben. Aber da jeder Hörraum anders ist und Du vielleicht auch andere Präferenzen hat, kommt man um das Ausprobieren nicht herum. Kann aber auch viel Spaß machen, wenn man sieht, was klanglich noch aus den LS herauszuholen ist.

Fidelio hat eigentlich schon das wesentliche zur Vorgehensweise beschrieben. Bestätigend/ergänzend möchte ich noch dazu anmerken: Beim starken Anwinkeln der LS auf den Hörplatz hin, werden nicht nur die Höhen "stärker", das Klangbild zentriert sich auch mehr in der Mitte. Das kann bei einem einzelnen Musiker noch gut klingen, aber bei einer größeren Gruppe oder einem Orchester wird dann die Bühne zu klein. Andersrum kann bei paralleler Aufstellung je nach LS im ungünstigen Falle auch das Klangbild "zerfallen", man hört dann zwei LS, aber kein homogenes Klangbild mehr. Das Optimum bei meinen LS und dem Abständen (zwischen den LS und des Hörplatzes zu den LS) ergab sich bei sehr leichtem Anwinkeln. Ich würde zum Probehören daher auch verschiedene Musikstücke nehmen (sowohl einzelne/wenige Musiker als auch großes Ensemble).

Viel Spaß beim Rumrücken und Klangverbessern
Marcus


[Beitrag von Finglas am 09. Jul 2004, 12:16 bearbeitet]
hadez16
Stammgast
#7 erstellt: 09. Jul 2004, 11:58
danke für die hilfe!

durch das freiräumen einer box, sodass sie zu seiten- und rückwand nun jeweils ca. 25cm platz hat, hab ich schonmal im ganzen einen viel sauberen und etwas druckvolleren bass erzeugen können!

Das mit dem Ausrichten an den Hörplatz werd ich dann mal ausprobieren...

werde bei gelegenheit mal bilder von der neuen aufstellung posten...
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Jul 2004, 14:25
Wichtig für eine gute Ortbarkeit: Mit Monoaufnahmen die Boxen solange ausrichten, bis die Wiedergabe exakt in der Mitte ist.
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