Qualitätsverlust nach Eingabegerät Stereoanlage

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Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Mrz 2020, 22:53
Meine Stereoanlage:
- Analoger Verstärker Onkyo A-9030
- zwei Lautsprecher Canton GLE 490.2


Mögliche Eingabegeräte:

1. Ich greife vom Laptop über WLAN auf meine im NAS gespeicherten FLAC-Dateien zu und spiele diese ab indem ich über Laptop und WLAN einen, in den Verstärker eingestöpselten WLAN-Adapter ansteure.

2. Ich speichere o.g. Dateien direkt auf dem Laptop und sende sie von dort wie oben beschrieben über WLAN an den in den Verstärker eingestöpselten WLAN-Adapter.

3. Anstatt vom Laptop über WLAN und Adapter zu gehen, stöpsele ich den Laptop via Klinke in den Verstärker.

4. Von CD über 30€ DVD/CD-Player

5. Von CD wenn ich mir passend zum Verstärker ein CD-Deck von Onkyo für 200€ kaufen würde (Onkyo C-7030).

Frage:
Wie sähe dass bei den einzelnen Lösungen mit dem Qualitätsverlust aus?
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 28. Mrz 2020, 23:38
Nabend !

1 + 2 +3) FLAC muß in WAV umgewandelt werden. Kein Q-Verlust.

4) WAV bleibt WAV. Abtastqualität unbekannt.

5) Keine Ahnung, ob der teurere Player besser als der billige ist.

Willst Du mehr Komfort wie CD-Text und evtl. die Möglichkeit der Zusammenstellung einer Compilation haben ?

MfG,
Erik
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Mrz 2020, 00:33
…was den Komfort betrifft wären mir digitale Dateien auf dem NAS eben lieber als CD's. Wenn über WLAN kein Qualitätsverlust entsteht werde ich das wohl so machen.
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 29. Mrz 2020, 00:42
Was ist das denn für ein WLAN Adapter?
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Mrz 2020, 00:52
Ich kenne die Marke gar nicht. Ein einfacher WLAN adapter der in den Verstärker eingestöpselt wird und dann vom Laptop aus über Blue Tooth angesteuert.
KarstenL
Inventar
#6 erstellt: 29. Mrz 2020, 01:27
Also bekommt er die Daten nicht über das Netzwerk, sondern als BT vom PC....
Da kann es allerdings schon zu Klang Einbußen kommen....
Verlustfrei wäre zB ein Streamer am Verstärker der die Daten vom NAS bekommt und der PC dient nur als Fernbedienung....
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Mrz 2020, 01:48
Was genau ist jetzt ein Streamer?
KarstenL
Inventar
#8 erstellt: 29. Mrz 2020, 01:53
https://www.google.c...O_KMmImwXugJbIAQ52:0

Im Prinzip macht das ja schon dein PC...
Wenn du also die Dateien mit dem PC vom NAS abholst, wandelst, und über den 3,5 Ausgang an den Verstärker gibst machst du auch nichts anderes. Es könnte jedoch sein, das der PC Störgeräusche produziert die du in der Wiedergabe hören kannst.
Audio Streamer sind für die Wiedergabe von audio Dateien konstruiert und da sollte das nicht vorkommen.
Heißt nicht dass dein PC das macht.....
Also um nochmal auf dein Eingangs post zu kommen....dann würde ich bei deiner Wiedergabe Kette, sofern keine Störgeräusche auftreten, über den PC wiedergeben.
Ob deine Lautsprecher und dein Raum die Unterschiede hörbar machen steht auf einem anderen Blatt Papier....
Mich würde es stören, den PC mit solchen Aufgaben zu blockieren....aber das sieht jeder anders...zu dem Stromverbrauch kommen auch häufig Betriebsgeräusche....audio Player sind stumm.


[Beitrag von KarstenL am 29. Mrz 2020, 02:11 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#9 erstellt: 29. Mrz 2020, 05:08

KarstenL (Beitrag #6) schrieb:
Also bekommt er die Daten nicht über das Netzwerk, sondern als BT vom PC....

Wieso soll ein WLAN-Adapter, der über Bluetooth gesteuert wird, das Audiosignal über Bluetooth übermitteln? Bzgl. Bluetooth geht es offenbar nur um die Fernsteuerung. Oder ist das gar kein WLAN-Adapter?


[Beitrag von BassTrap am 29. Mrz 2020, 05:14 bearbeitet]
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Mrz 2020, 09:26
Der Grund warum ich die Frage hier gestellt habe ist der, dass diese ganze Technik für mich eine Blackbox ist.

Der Adapter wird über zwei Audiokabel in den Verstärker eingestöpselt. Auf meinem Computer suche ich ihn dann über Bluetooth. Wenn die Verbindung steht kann ich Musik vom Computer über den Vestärker abspielen. Ob die Daten über Bluetooth übertragen werden oder ob Bluetooth dafür sorgt die Daten über WLAN zu übertragen, dass weis ich nicht. Jedenfalls habe ich den Adapter nicht mit meinem Router verbinden müssen. Er wird wie gesagt einfach in den Verstärker eingestöpselt und dann vom Rechner aus via Bluetooth gekoppelt.
KarstenL
Inventar
#11 erstellt: 29. Mrz 2020, 11:27
Dann ist es ein Bluetooth Empfänger.

Schau doch Mal auf die Bezeichnung und den Hersteller.
Fischers_Fritze
Inventar
#12 erstellt: 29. Mrz 2020, 11:55
Auch wenn der Bluetooth-Adapter aptX unterstützt, wird das FLAC-Format umgewandelt und zwar in ein Format, das nicht lossless ist. Da aber aptX "CD-Qualität" verspricht, solltest Du keine Qualitätseinbußen haben (wenn Du die FLAC-Dateien von CDs gerippt hast).

Wenn der Bluetooth-Adpater nicht aptX unterstützen sollte, würde ich beim Direktanschluss des PCs über Klinke an den Verstärker tendenziell eine bessere Qualität erwarten.

Ob Du tatsächlich einen Unterschied hören kannst, weiß ich nicht.


[Beitrag von Fischers_Fritze am 29. Mrz 2020, 11:56 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#13 erstellt: 29. Mrz 2020, 12:11

Vulpes_Zerda (Beitrag #10) schrieb:
... Der Adapter wird über zwei Audiokabel in den Verstärker eingestöpselt. Auf meinem Computer suche ich ihn dann über Bluetooth. Wenn die Verbindung steht kann ich Musik vom Computer über den Vestärker abspielen.


Also kriegt das Teil die Signale auch über BT, schließlich erfolgt auch der zweite Anschluss am PC nur über BT.
Für WLAN wäre eine ganz andere separate weitere Anbindung einzurichten!!

BT ist für mich keine Lösung bei höchsten Qualitätsansprüchen.


P.S.
Wie ganz richtig drauf verwiesen, dieser Adapter ist auch Dein D/A-Wandler in dieser Anschlussvariante.
Wenn auch Qualität dabei heutzutage kein Hexenwerk mehr ist, und auch kein Vermögen kosten muss,
bleibt trotzdem unbekannt, welche Qualität der Hersteller realisiert hat. Schließlich hat er die Freiheit, zu
Gunsten billigster Produktion auch "grenzwertige" Qualität abzuliefern. Die Wenigsten werden das heut-
zutage überhaupt bemerken.


[Beitrag von net-explorer am 29. Mrz 2020, 12:16 bearbeitet]
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Mrz 2020, 15:59
....also haben CD's doch noch ihre Berechtigung.

Noch bin ich flexibel, da ich den größten Teil meiner Sammlung verloren habe und jetzt langsam anfangen will eine neue aufzubauen. Da Speicherplatz immer günstiger wird, will ich nicht bei der Qualität einsparen. Gleichzeitig glaube ich aber nicht, dass ich bei eier höhere Qualität als FLAC überhaupt den Unterschied hören könnte. Daher überlege ich mir gerade ob ich direkt digitale Musikalben in FLAC kaufe oder doch wieder CD's. Digital wäre mir lieber, aber ich merke dass es kaum Anbieter gibt die FLAC verkaufen und ich mag auch keine Dateien kaufen mit denen ich dann an einen ganz bestimmten Anbieter gebunden bin und die ich somit evtl. verlieren kann wenn es kein Gerät mehr gibt, dass die abspielt.

Was meint ihr? Was ist das unabhängige Lossless-Format das einem wirklich gehört und für das man auch in Zukunft abspielgeräte kaufen können wird und welcher Anbieter verkauft eine große Auswahl an Musik in diesem Format? Oder ist die Zeit noch nicht reif und ich sollte bei CD's bleiben?
Highente
Inventar
#15 erstellt: 29. Mrz 2020, 16:20
In der Zukunft wird man wohl keine eigenen Daten mehr haben, sondern direkt vom Anbieter aus dem Internet streamen.
Fischers_Fritze
Inventar
#16 erstellt: 29. Mrz 2020, 16:22
Ich habe auch eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, FLAC-Files zu kaufen. In der Tat gibt es so gut wie keine Anbieter mit großem/umfassendem Angebot auf dem deutschen Markt.

Wenn Streamingdienste wie Spotify & Co, für Dich nicht in Frage kommen, bleiben Dir aus meiner Sicht eigentlich nur CDs. Wenn Du diese dann im FLAC Format auf ein NAS legst, hast Du eine bequeme Inhouse-Streaming-Lösung und auf den Silberscheiben immer noch ein "Backup", falls das NAS mal komplett den Geist aufgeben sollte.

Ich persönlich habe für mich eine andere Entscheidung getroffen:
Mit einem Spotify-Abo kann ich fast ALLES hören, aber der Monatsbeitrag ist natürlich "weg". Gelegentlich kaufe ich noch CDs, z.B. die Alben, die eben nicht auf Spotify verfügbar sind, die ich aber trotzdem gerne hätte. Die kommen dann als FLAC-Dateien auf mein NAS und ich höre mit foobar2000 (mit externem Kopfhörerverstärker+DAC oder über eine Apple Airport Express auf der Stereo-Anlage).

Ich komme mit dieser "Hybrid-Lösung" gut klar - aber das muss letztlich jeder selbst wissen.


[Beitrag von Fischers_Fritze am 29. Mrz 2020, 16:24 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#17 erstellt: 29. Mrz 2020, 16:32

Fischers_Fritze (Beitrag #16) schrieb:
... Ich persönlich habe für mich eine andere Entscheidung getroffen:
Mit einem Spotify-Abo kann ich fast ALLES hören, ... Gelegentlich kaufe ich noch CDs, z.B. die Alben, die eben nicht auf Spotify verfügbar sind, ...
Ich komme mit dieser "Hybrid-Lösung" gut klar - aber das muss letztlich jeder selbst wissen.


Gut verständlich!

Was Streaming anrichten kann, sieht man dieser Tage!
Fischers_Fritze
Inventar
#18 erstellt: 29. Mrz 2020, 16:42

net-explorer (Beitrag #17) schrieb:
Was Streaming anrichten kann, sieht man dieser Tage!

Wie meinst Du das? Die "Überlastung" der Netze während der Corona-Pandemie durch 4K-Video-Streaming? Ich finde es ganz vernünftig, dass Netflix die Auflösung in diesen Zeiten beschränkt. Würde manch anderem Dienst auch noch gut zu Gesicht stehen.
net-explorer
Inventar
#19 erstellt: 29. Mrz 2020, 16:51
Streaming ist ja nicht per se schlecht.

Dann hätte man aber seitens der Netzbetreiber die Zeichen der Zukunft einerseits rechtzeitig sehen und anerkennen müssen, und andererseits außerdem an ALLE Kunden, auch in abgelegeneren Gegenden denken müssen. Hier bremst das "betriebswirtschaftliche Denken"!
Keine Breitenverteilung ist einfach, selbst Antenne oder Satellit haben Grenzen.
Wenn man sich aber nicht nur auf einem Bein durchs Leben quält, hat man auch mehr Möglichkeiten!
Bloß, mehr Lösungen, mehr Aufwand - geht betriebswirtschaftlich natürlich wieder nicht!

Also freuen wir uns einfach über den Real-Ernstfall, der wieder mal haufenweise Schwächen des "Systems" aufzeigt.
KarstenL
Inventar
#20 erstellt: 29. Mrz 2020, 17:17
Entweder tidal in flac nutzen oder Spotify zum konsumieren und die Lieblingssachen kaufen und als flac auf das NAS.
Bei qobuz kann man auch gut downloaden.
Der Musikkatalog geht mE aber eher etwas vom Mainstream weg, auch nicht schlecht.
Ich nutze Spotify, weil mir die Nutzung und die Unterstützung der Geräte am besten gefällt. Zudem kommen meine Damen damit am besten klar.
Alben die ich besonders gerne höre, habe ich auf CD bzw Netzwerk Platte.
Das sind aber höchstens 300....
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Mrz 2020, 21:21
Mir gefällt der Gedanke nicht, dass ich in 10 Jahren glaub ich 1200€ bei Spotify zahle und wenn ich dann das Abo kündige keine einziges Lied mehr habe....
Außerdem soll die Qualität nicht so gut sein. Und in Zeiten von Netzüberlastung ist man mit CDs oder FLAC auf der eigenen Festplatte autark.
Fischers_Fritze
Inventar
#22 erstellt: 29. Mrz 2020, 21:41

Vulpes_Zerda (Beitrag #21) schrieb:
Mir gefällt der Gedanke nicht, dass ich in 10 Jahren glaub ich 1200€ bei Spotify zahle und wenn ich dann das Abo kündige keine einziges Lied mehr habe....


Ja, das kann man so sehen. Oder Du freust Dich darüber, dass Du 10 Jahre ohne Limit alles hören konntest was Du wolltest. Aber ok, das entscheidet jeder für sich, da gibt es kein "richtig" oder "falsch" - wenn Du dich damit unwohl fühlst, dann lass es lieber.


Vulpes_Zerda (Beitrag #21) schrieb:

Außerdem soll die Qualität nicht so gut sein.

Spotify streamt nach eigenen Angaben bei höchster Qualität mit AAC 320 kbps - selbst über Kopfhörer (mit KHV und externem DAC) kann ICH keine Qualitätsprobleme feststellen. Es soll aber Leute geben, die einen Unterschied zu FLAC hören.


Vulpes_Zerda (Beitrag #21) schrieb:
Und in Zeiten von Netzüberlastung ist man mit CDs oder FLAC auf der eigenen Festplatte autark.

Ja - und Du hast die CDs als Backup im Regal, falls Deine Festplatte mal abraucht.

Jetzt musst Du nur noch klären, was mit deinem Bluetooth-Empfänger los ist. Wenn darin ein minderwertiger Billig-DAC verbaut ist, hilft Dir FLAC auch nicht wirklich.
Jazzy
Inventar
#23 erstellt: 02. Apr 2020, 20:13
Bei ECM-Alben habe ich auch etliche CDs vorliegen,da klang spotify eventuell in Nuancen schlechter,aber nicht wirklich. Muss für andere Musik natürlich nicht ebenso sein.
Fischers_Fritze
Inventar
#24 erstellt: 02. Apr 2020, 20:29
@Vulpes_Zerda: Frage an den Eröffner dieses Threads:

Wie hast Du es letztlich gelöst?

FLAC auf Festplatte bzw. NAS war je Dein letzter Plan, weil Du Dich mit dem Streaming-Abo nicht anfreunden konntest.
Und die Wiedergabe?
Über den Bluetooth-Empfänger?
Oder Laptop direkt an den Verstärker angestöpselt?
Bist Du mit der Wiedergabequalität zufrieden?

Ich denke, für andere, die diesen Thread lesen (vielleicht auch mal irgenwann später) wäre das Ergebnis Deiner Bemühungen sicher von Interesse.

Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Apr 2020, 18:14
Ich habe es noch nicht gelöst. Zurzeit höre ich als Überganslösung einfach Musick von über Internetradio oder Youtube. Natürlich mit mieser Qualität. Lasse mir mit der Entscheidung Zeit, denn das ist besser als eine falsche. Hatte vor einigen Jahren mal meine ganze Sammlung digitalisiert, damals aber in schlechter MP3-Qualität. Meine ältesten CD's waren im Laufe der Zeit verkratzt, den Rest der Sammlung habe ich veschenkt, da ich nur noch die digitale Sammlung nutzen wollte. Die war jedoch nicht gesichert und ist verloren gegangen als die Festplatte kaputt gegangen ist.... Heute hätte ich zwar ein NAS das spiegelt.... Speicherplatz ist ja auch erschwinglich geworden, aber ich merke dass es in all den Jahren noch keine wirkliche Verbesserung für Konsumenten gibt. Ich möchte mir wieder eine neue Sammlung aufbauen und habe genaue Vorstellungen was da alles drin sein soll, oft auch alte CD's dich ich mal besessen habe. Aber die meisten davon konnte ich nirgendswo in FLAC zum Kauf finden. Nur als CD.
Die Gessamte Entwicklung in den letzten 10 Jahren hat nur Streamingdienste und auf MP3-Player portable Musik hervorgebracht. Was die Qualität betritfft scheint es aber keine Alternative zur CD zu geben.
Scheinbr gibt es auch einige lternativen zu FLAC und kein Format scheint sich wirklich durchgesetzt zu haben. Ich werde ds noch eine Zeit lang verfolgen und wenn sich da keine Lösung auftut kaufe ich wieder CD's. Die kann ich dann ja trotzdem als Sicherung digitalisieren... aber diesmal überlege ich mir genau in welchem Format, möchte es nicht noch einmal umsonst machen. Hatte vor mit in den nächsten Jahren 100 bis 500 CDs zuzulegen. Bei Ebay gibt oft günstig Sammlungne, vielleicht kaufe ich aber auch alles neu, da ich fürchte verkratzte CDs machen wider probleme beim digitalisieren. Lieber wäre es mir halt direkt digitale Alben in einem lossless Format zu kaufen, wenn es aber nur wenige so zu kaufen gibt und den Rest nur als CD, dann ist es witzlos. Ich will die Sammlung schon einheitlich haben.
Fischers_Fritze
Inventar
#26 erstellt: 08. Apr 2020, 18:27
Ich kann Deine Überlegungen nachvollziehen.

Das Angebot an Lossless-Files zum Kauf ist derzeit sehr überschaubar. Das scheint sich momentan auch nicht zu ändern. Da Spotify & Co. weiterhin expandieren, kann man aber beobachten, dass die CD-Preise tendenziell sinken. Da die Kosten für Speicherplatz praktisch kein Limit darstellen, würde ich heute beim Digitalisieren auch immer ein lossless Format wählen - im Zweifelsfall FLAC.

Als Ausblick für die Zukunft könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, dass die Streamingdienste alle demnächst auch ein lossless-Angebot haben werden - gegen Aufpreis versteht sich, Ob tatsächlich ein Unterschied zu 320er MP3s hörbar ist, muss jeder selbst entscheiden.
KarstenL
Inventar
#27 erstellt: 08. Apr 2020, 18:39
die Auswahl bei Qobuz ist mE nicht klein.....

https://www.qobuz.co...JVLLRjBoCljMQAvD_BwE
versuchstier
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Apr 2020, 18:45

Fischers_Fritze (Beitrag #16) schrieb:
...Wenn Du diese dann im FLAC Format auf ein NAS legst, hast Du eine bequeme Inhouse-Streaming-Lösung und auf den Silberscheiben immer noch ein "Backup", falls das NAS mal komplett den Geist aufgeben sollte...


Ich würde auf jeden Fall immer auch ein zusätzliches Backup der Files anlegen.

Nur die CD's als Backup würde im Zweifel einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten, falls das NAS mal abraucht...
Letzen Endes kommt es natürlich auf die Größe CD-Sammlung an. Aber selbst 300 CD's neu rippen dauert halt seine Zeit
Und Speicher kostet heutzutage ja nicht mehr so viel

Gruß versuchstier
net-explorer
Inventar
#29 erstellt: 08. Apr 2020, 19:38
Ich kann ebenfalls nachvollziehen, was Du schreibst, jedenfalls in Bezug auf die Medienentwicklung.

Zu Daten und Sicherheit muss ich ja nichts mehr sagen, da hast Du bereits beste Erfahrungen gemacht.
Wem seine Daten was wert sind, für den gilt: sichern, sichern, sichern!!!

Ich finde es sehr nett, wenn man mal was informativ oder gerne auch mal zur Freude "streamt". Aber die Erdgeschichte zeigt, Flüsse können auch mal versiegen...

Ich kaufe nicht wild drauf los, es muss für mich schon eine besondere Musik sein, deswegen bleibt die Musiksammlung in CD, und tlw. auch in Vinyl, durchaus noch überschaubar.
Der klassische Sammler hatte seinerzeit ja gerne mal so 3 bis 4 tausend Schallplatten - Umpf!!!

Für mich hat sich die CD als die beste Tonkonserve erwiesen, nehme auch ausnahmsweise mal BD-Audio, wenns was ganz besonderes und für mich begehrenswertes ist. Auch gebrauchte CDs habe ich bereits gekauft. Kann top sein, muss es natürlich nicht. Sehr genau die Beschreibung studieren, die Bilder begutachten, und den Rest erfragen.
Ich habe auch nichts gegen Digitalisierung, vorwiegend fürs Auto (mp3), oder zu Hause in flac. Auch mein PC ist schließlich "audiophil"!

Den Kauf von flac-Aufnahmen online finde ich preislich oft nicht so interessant, da will man schließlich gutes Geld mit verdienen. Dazu kommt, dass eine bravurös gemachte CD beim Hören auch nicht schlechter klingt, als flac. Das Format kann nichts für die darein geschriebene Aufnahmequalität. Hier liegt eh meistens der Hund begraben!

Habe gerade eben eine wunderbare Doppel-CD bekommen, die natürlich schon spielt, und wüsste wirklich nicht, warum ich ständig nach etwas anderem suchen sollte, weil die Verkäufer erzählen, dies und das, jetzt und ab sofort, ist viel besser.

Bei den Streaming-Diensten ist die Auswahl tlw. schon enorm, klar ist das toll, aber letzten Samstag hat jemand (inzw. zum zweiten Mal!) den Telekom-Verteilerkasten umgefahren, und es hat für mich gut 3 Tage gedauert, bis die nötigen Drähtchen wieder zusammengefriemelt waren!
In dieser Zeit war wieder deutlich zu erkennen: Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach!
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 27. Nov 2020, 16:37
Und genau deshalb werde ich mir jetzt ein CD-Deck für meinen Verstärker kaufen.
Ich wollte weg von CDs die rumfliegen verstauben und verkratzen, weniger portabel sind und wo man nicht mal eben quer durch verschiedene Alben zappen kann. Hätte also gerne alles digitalisiert...

Aber ich bin weder für noch gegen neue Technologien sondern eher pragmatisch und ich meine nun dass sich im Bereich Musik hinsichtlich Qualität und "Besitzwahrung" leider nichts getan hat in den letzten 20 Jahren und die CD doch noch das Beste Medium ist. Daher werde ich diese Technologie nicht los....

Werde mir ein schönes CD-Regal kaufen, bei guter Aufbewahrung halten CDs lange. Und es spricht ja nichts dagegen sie im Nachhinein doch noch irgendwann zu rippen.

Anfang der Woche ist übrigens mein Internet ausgefallen, Techniker von der Telekom musste kommen, am Ende war es doch der Router.... jedenfalls war ich drei Tage ohne Internet. Mein Heimnetz war also unten, ok hätte auch direkt die das NAF per Kabel anschließen können, aber Streaming wäre schon mal nicht gegangen.

Gibt es eigentlich auch Verkäufer die bei der CD eine MP3 Version dazugeben? Ich meine bei Büchern hat man das manchmal dass es zu einem echten das gleiche als Ebook kostenlos dazu gibt.
KarstenL
Inventar
#31 erstellt: 27. Nov 2020, 17:25
bei amazon kannst du deine gekauften CDs bei amazon Music aufrufen, ich meine auch downloaden.....aber nur 256kb....
DB
Inventar
#32 erstellt: 29. Nov 2020, 12:13

Vulpes_Zerda (Beitrag #30) schrieb:
Und genau deshalb werde ich mir jetzt ein CD-Deck für meinen Verstärker kaufen.

Kann man machen. Kann man aber auch bleiben lassen.


Vulpes_Zerda (Beitrag #30) schrieb:
Ich wollte weg von CDs die rumfliegen verstauben und verkratzen, weniger portabel sind und wo man nicht mal eben quer durch verschiedene Alben zappen kann. Hätte also gerne alles digitalisiert...

Na, dann rippe die Musik und schaff die CDs in den Keller. Wer hindert Dich?


Vulpes_Zerda (Beitrag #30) schrieb:
Aber ich bin weder für noch gegen neue Technologien sondern eher pragmatisch und ich meine nun dass sich im Bereich Musik hinsichtlich Qualität und "Besitzwahrung" leider nichts getan hat in den letzten 20 Jahren und die CD doch noch das Beste Medium ist. Daher werde ich diese Technologie nicht los....

Viel komfortabler als daß die eigene Musik im eigenen Netzwerk liegt, geht es doch nicht: ordetlich aufbereitet, zeigt der Streamer die CD-Cover an, man kann Spiellisten anlegen, so daß man z.B. für die Weihnachtszeit den ganzen Tag angenehme Hintergrundmusik hat oder Alben aus mehreren CDs ohne Unterbrechung anhören kann
Es hat sich lediglich die Art der Besitzwahrung geändert. Zu einer Datensammlung gehört nun mal auch eine Datensicherung. Die braucht man nicht, bis man sie plötzlich braucht.


Vulpes_Zerda (Beitrag #30) schrieb:

Anfang der Woche ist übrigens mein Internet ausgefallen, Techniker von der Telekom musste kommen, am Ende war es doch der Router.... jedenfalls war ich drei Tage ohne Internet. Mein Heimnetz war also unten, ok hätte auch direkt die das NAF per Kabel anschließen können, aber Streaming wäre schon mal nicht gegangen.

Ein billiger Plasterouter, gebraucht, für 20€ reicht da auch als Ersatz und das Heimnetz läuft weiter ...
KarstenL
Inventar
#33 erstellt: 29. Nov 2020, 12:32
Wenn die CDs auf Festplatte gerippt\gesichert sind kann man bei Netzwerkausfall die FP auch an einen Player anschließen der über Menü (zB Kodi) und Fernbedienung zu steuern ist .
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 29. Nov 2020, 13:17

DB (Beitrag #32) schrieb:

Viel komfortabler als daß die eigene Musik im eigenen Netzwerk liegt, geht es doch nicht... man kann Spiellisten anlegen, so daß man z.B. für die Weihnachtszeit den ganzen Tag angenehme Hintergrundmusik hat oder Alben aus mehreren CDs ohne Unterbrechung anhören kann...


Das Argument lasse ich gelten. Deshalb werde ich mich evtl. doch mal damit beschäftigen wie man CDs ripped und es wohl auch machen falls der Aufwand nicht zu groß oder zu teuer ist. Aber ich bin von meiner urprünglichen Idee weg keine CDs mehr zu kaufen weil ich kein Album das mich interessiert hat in FLAC gefunden habe. Speicherplatz ist kein Problem und wird nie eins werden. Aber die Qualität, ich will nicht Geld für Musik und eine schöne Anlage ausgeben und mich dann immer fragen ob das Hörerlebnis von einer einfachen Audio-CD nicht besser wäre....

Daher meine ich kommt man zurzeit immer noch nicht um die CD herum. Weil es keinen echten Markt an digitaler Musik in CD-Qualität gibt.
DB
Inventar
#35 erstellt: 29. Nov 2020, 13:31

Vulpes_Zerda (Beitrag #34) schrieb:
Deshalb werde ich mich evtl. doch mal damit beschäftigen wie man CDs ripped und es wohl auch machen falls der Aufwand nicht zu groß oder zu teuer ist.

Ripper X aus den Standard-Repos sowie den gewünschten Codec (lame, flac, ...) installieren und starten.
Einstellen, was man gern als Ausgabeformat hätte.
CD ins Laufwerk am PC stecken.
Rippen.
Notfalls die Dateien per EasyTAG noch mit Bildern versehen.
Fertsch.


Vulpes_Zerda (Beitrag #34) schrieb:
Aber die Qualität, ich will nicht Geld für Musik und eine schöne Anlage ausgeben und mich dann immer fragen ob das Hörerlebnis von einer einfachen Audio-CD nicht besser wäre....

Vom CD-Format auf flac findet kein Qualitätsverlust statt.
Vulpes_Zerda
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 29. Nov 2020, 13:39
Was kostet so ein Gerät und wieviel Zeit braucht man ungefähr um 100 CDs in FLAC zu rippen?
KarstenL
Inventar
#37 erstellt: 29. Nov 2020, 13:43
je nach Laufwerk.....mit Bildern und so ca 25 - 40 Stunden würde ich sagen.....

ein einfaches Notebook das das kann gibt es gebraucht für ca 100 € oder neu ab ca 300 €.


[Beitrag von KarstenL am 29. Nov 2020, 13:45 bearbeitet]
DB
Inventar
#38 erstellt: 29. Nov 2020, 14:01
Nun, für meinen Ripper habe ich ca. 2014 enorme 119€ bezahlt. Das ist ein alter HP Compaq PC mit Dualcore CPU und DVD-Laufwerk. Weil ich nicht gern am Rechner als Selbstzweck herumbastle, läuft darauf ein (kostenloses, kinderleicht zu installierendes und auch benutzerfreundliches) Linux Mint 20 mit Mate-Desktop. Die Software zum Rippen wird einfach aus den Repositorien (das ist sowas Ähnliches wie ein Appstore) dazuinstalliert.

Wie lange es dauert, die 100CDs zu rippen, kommt ganz darauf an.
Manche CDs sind schnell durch, bei anderen wieder dauert es sehr lange, weil die Datenspur mehrfach gelesen werden muß. Ich habe es gerade mit einer CD mit ca. 1h Musik getestet: ca. 6min. Wenn die CD fehlerhaft ist, dauert es länger, dann zeigt cdparanoia (das ist der eigentliche Ripper, der in Ripper X drinsteckt) entsprechend Fehler an und braucht länger.

Insgesamt geht das aber entspannt. Während des Rippens habe ich meistens gleich das Cover im Netz gesucht oder selbst gescannt.


[Beitrag von DB am 29. Nov 2020, 14:06 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#39 erstellt: 29. Nov 2020, 16:36
Ich nutze Linux Mint und fre:ac
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