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Klangunterschied Platte - Digital

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dialektik
Inventar
#51 erstellt: 26. Feb 2021, 00:00

Wish (Beitrag #49) schrieb:
rgendwann kommt Vinyl halt an seine Grenzen (Stichwort Klassik), so dass die CD bzw. Digitalaufnahmen seinerzeit eben für viele "ein Segen" waren, gerade auch für diese Musikrichtung.


Ja, damals hat ja auch Karajan für die CD geworben

Ich kann das aber nicht grundsätzlich so bestätigen.

Auch Klassik kann von SACD gewinnen und lässt sich im Vergleich auch hin und wieder am Ohr reproduzieren.

Nur kann ich auch hervorragend Klassik über Platte hören.

Da ich dabei ein Verfechter des anderen Klanges bin als Beispiel:

In den 80 die für viele hervorragende Aufnahme der Mahler-Sinfonien von Denon auf CD erworben.

Klingen für mich immer noch top - obwohl von der Interpretation auch mal andere aufgelegt werden.

Kürzlich eine Denon LP-Ausgabe aus dem Zyklus ergattert.... Auch umwerfend - aber anders als die CD zum Vergleich.
kölsche_jung
Moderator
#52 erstellt: 26. Feb 2021, 09:44

sealpin (Beitrag #44) schrieb:
angenommen man hat das gleiche Master, also für Platte und CD (oder Datei - mir egal) ist die gleiche Grundlage genommen worden, warum um alles in der Welt sollte ich ein Abspielmedium wählen, was technisch nachweisbar schlechter ist (Kanaltrennung, Frequenzumfang, Dynamik, etc. ...)

Dieser Behauptung stimme ich erstmal grundsätzlich zu

und was dann auch noch Störgeräusche haben kann (Knackser, Staub an der Nadel, etc.)

dito

und das bei jedem Abspielen der Platte die Quelle verschlechtert?

auch das, wobei "irgendein" Irrer hier im Forum das mal getestet (und gemessen) hat, es brauchte - soweit ich das erinnere - deutlich über 1000 Abspielvorgänge, bis es wirklich schlechter wurde.

Auch wenn ich (bis auf die zus. möglichen Störgeräusche) keinen signifikanten Unterschied höre?

Die Logik erschließt sich mir nicht.
...

Nur mit "Logik" ist das nicht erklärbar. Das Abspielen und Hören von Musik ist (für mich) kein "singulärer Vorgang", bei dem es ausschließlich auf das tonale Ergebnis ankommt.
Ich zb "mag" Plattenspieler einfach, ich finde das sind "schöne Geräte".
Man hat dann auch mal was zum Basteln (wenn man mag) und ... und das ist für mich der Hauptgrund ... ich hatte bei Erscheinen der CD schon ne ganze Menge Platten, die hätte ich damals nicht mal eben so durch CDs ersetzen können, dafür fehlte es mir an finanziellen Mitteln, vieles gab es damals gar nicht auf CD, einiges von meinem Krempel bis heute nicht digital.

Ich bin insoweit aber völlig bei dir, dass ich - würde ich heute anfangen - wohl auch nicht mehr auf die LP setzen würde.
Roendi
Inventar
#53 erstellt: 26. Feb 2021, 10:48
Sehe ich genau gleich. Habe aber festgestellt dass die meisten SACD ein gutes Mastering verwenden. Habe mir vor 15 Jahren nochmals meinen Revox Tangential revidieren lassen. Das Handling der Platten hat mich wieder sowas von genervt. Heute mit Streaming meiner Musik vom NAS bin ich angekommen. Aber gute Aufnahmen auf einer guten Anlage tönen wirklich auch sehr coool aber nix mehr für mich. Der Aufwand ist mir einfach zu gross.
ingo74
Inventar
#54 erstellt: 26. Feb 2021, 11:28

kölsche_jung (Beitrag #52) schrieb:

auch das, wobei "irgendein" Irrer hier im Forum das mal getestet (und gemessen) hat, es brauchte - soweit ich das erinnere - deutlich über 1000 Abspielvorgänge, bis es wirklich schlechter wurde.

Das war HifiTweety, dessen Glaubwürdigkeit recht eingeschränkt war:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-289-449.html
kopffuss
Inventar
#55 erstellt: 26. Feb 2021, 12:18

Jazzy (Beitrag #50) schrieb:

Wenn das die LP-Hörer wüssten ;)


Hi
Wir wissen das nicht extra Analog mit Siemens Rörenstudiogeräte aufgenommen wird für die Goldöhrchen. Um das geht es ja nicht.
Sorry das ich mich jetzt da zum x ten mal wiederhole
Das Medium Schallplatte ist eben am BEGREIFLICHSTEN alles andere ist nicht dem Tonträger geschuldet ,Die Aufnahme macht die Musik und nicht der Tonträger.
Wenn man sich das vor Augen hält die,Aufnahmequalität ist der Klang/Qualitätsfaktor und das hat auch allgemein Gültigkeit ,relativiert sich vieles mit Analog gegen Digital.

Das Digital/Stream schnell und Massenhafte Angebote und aufs einfachste zu handhaben ist, da widerspricht ja fast keiner.
Aber Analoges Hören entschleunigt etwas den Alltag und du musst dich etwas mit der Oldboytechnik beschäftigen wenn es gut klingen soll.


Cris


[Beitrag von kopffuss am 26. Feb 2021, 12:25 bearbeitet]
Wish
Stammgast
#56 erstellt: 26. Feb 2021, 12:45

dialektik (Beitrag #51) schrieb:
Ja, damals hat ja auch Karajan für die CD geworben


Ja, der auch..... neben den Dire Straits wohl eines der "Zugpferde" des neuen Mediums..... goldenes Zeitalter der MI, man konnte den ganzen Backkatalog noch mal neu verscherbeln, davon träumen (und leben ) die heute noch.... .... auch ich hab' damals nicht wenige meiner erwähnten rund 100 LP's dann noch mal als CD nachgekauft.....

Ich hab's mit Klassik leider nie hinbekommen trotz "diverser Versuche". Von daher kann ich es auch nicht wirklich beurteilen. Ich weiß halt nur, dass bestimmte Extrem-Dynamiken im analogen Rauschteppich wohl unterzugehen drohen. Ganz abgesehen davon, dass sich Klassik-Hörer an Vinyl-Nebengeräuschen möglicherweise eher stören als der gemeine Rock/Pop-Konsument.

Fakt ist, im Rock/Pop-Bereich waren und sind die 16 Bit 44.1 Khz nach wie vor mehr als ausreichend. Deswegen ist seinerzeit auch die SACD "gescheitert" (abgesehen vielleicht vom Multi-Channel-Vorteil für die, die es interessiert) und auch "Hi Res" braucht niemand wirklich, da es bei identischem Mastering keinerlei "Mehrwert" bringt. Aber die Übertragungsraten im Netz heute machen es halt möglich....

Ich für meinen Teil weiß heute halt: Ich mag analoge Aufnahmen. Für mich ist "Bandsättigung" ein Stilmittel, das für mich zu guter Rock-Musik dazugehört. Auch deswegen hat mir (zum Beispiel) die analoge "Love Over Gold" immer mehr zugesagt als die digitale "Brothers In Arms".... .... auf Knistern, Knacken und das ganze "Dreher-Gedöns" konnte ich dennoch immer gut verzichten und vermisse den Teil der "Analogie" bis heute nicht.....

kopffuss
Inventar
#57 erstellt: 26. Feb 2021, 13:12
Hi

Ein Glück das die Industrie Festplatten herstellt die mehr als 20 Jahre halten . Da sind die Musik /Digitaldaten immer Bombensicher bei jedem Kurzschluss und sonstigen.
Und das Rippen 100 Cds kostet ja auch keine Zeit...

Cris
ZeeeM
Inventar
#58 erstellt: 26. Feb 2021, 13:17
kein-backup-keine-gnade-administrator-admin-maenner-premium-t-shirt
holger63
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 26. Feb 2021, 13:29
Ich kauf mir zu jedem file ne LP als Backup
kopffuss
Inventar
#60 erstellt: 26. Feb 2021, 13:38
Hi

Sowas von Richtig , Hab in meinem HIFI Kreis/ von Oldboys Freunde, mehrmals erlebt ,wenn sich Festplatten verabschiedet haben mit der Gaaaaannnzzzzeeen Musiksammlung. Hab meine Serverplatten gespiegelt und sind in 2 facher Ausführung vorhanden.

Das gute an dem Technischen umsteigen vieler meiner Bekannten ,ich hab von den Umsteigern ausgezeichnete Schallplatten ,CD,/ Sammlungen abstauben können .
Die waren glücklich ihr Sau schweres Geraffel anzubringen , und ich meine das ich da schon oft ein mehr als günstiges schnäppchen gezogen habe.
Vielleicht würde es heute anders aussehen ,wenn manch bei Discogs nachgesehen hätte was das Geraffel so wert ist.


Cris
ZeeeM
Inventar
#61 erstellt: 26. Feb 2021, 13:43
Ein Backup sollte offline sein, da es trotz Fehlertoleranz kaputtgeschrieben werden kann.
NAS mit gespiegelten Platten ist erstmal nur fehlertoleranter gegen Hardwaredefekte.
Sollte man im Hinterkopf behalten.


[Beitrag von ZeeeM am 26. Feb 2021, 14:36 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#62 erstellt: 26. Feb 2021, 13:51
Hi

Danke für die Info..Nobody is yo net Perfekt

Cris
Roendi
Inventar
#63 erstellt: 28. Feb 2021, 10:07
Meine Musiksammlung liegt auf meinem PC = Original
Auf dem NAS (Raid 5) liegt die Kopie von welcher ich alles abspiele
1 Offline Kopie ist im Büro
1 Offline Kopie alter Stand ist ready bei mir zu Hause für ein neues Backup.

Bei meinem Kumpel wurde ins Haus eingebrochen als er gerade seine Backup Platte zu Hause hatte. Seit dem noch ein Step mehr.
tomstereo
Stammgast
#64 erstellt: 28. Feb 2021, 11:31
Man könnte ja noch eine Version in einer Cloud ablegen.
Goldohr_
Stammgast
#65 erstellt: 28. Feb 2021, 21:57
Lieber Themenersteller,

dein Eindruck täuscht dich nicht. Digitale Wiedergabe ist der analogen überlegen und das war auch so gewollt. Man lernte aus den Unzulänglichkeiten der Schallplatte und entwickelte einfach bessere Medien. Insbesondere musst du bedenken, dass seit den 1980er Jahren nahezu alles digital aufgenommen wird. Schallplatten sind daher regelmäßig nur noch Kopien eines digitalen Schnitts und fügen nichts Gutes hinzu.

Versteh mich nicht falsch: ich mag den Kult um die Platte. Aber rein technisch ist sie einfach unterlegen. Bereits zu Zeiten der Dualhochzeit war das Medium ausgereizt.

Viel Spaß noch beim Hören, denn nur das alleine zählt.

K.
kopffuss
Inventar
#66 erstellt: 28. Feb 2021, 22:01
HI
Sicher ist sicher , und hab am Wochenende am Abend noch mal gesichert und die Daten/Festplatte Offline deponiert.
Am Tag keine Zeit da ich einen neuen Player testete.
Hoffe jetzt bin ich auf der sicheren Seite

Grüße Cris
kopffuss
Inventar
#67 erstellt: 28. Feb 2021, 22:11

Goldohr_ (Beitrag #65) schrieb:
Lieber Themenersteller,
Versteh mich nicht falsch: ich mag den Kult um die Platte. Aber rein technisch ist sie einfach unterlegen. Bereits zu Zeiten der Dualhochzeit war das Medium ausgereizt.

Viel Spaß noch beim Hören, denn nur das alleine zählt.

K.


Hi
Bei gleicher Qualität der Aufnahme ,ist es egal mit welchen Medium du grade Hörst.

Das drumrum wie Einfachheit der Bedienung und sonstiges geht ja sowiso an die Digitalen ,da ist Analog zu Sperrig und zu Aufwändig.
Aber die einzige LIMITATION jegliche Medien ist die Aufnahmequalität.

Bei Analog das ausgereitzt wird ,sind schon einige Arbeiten und Einstellungen nötig das man fast keinen Unterschied hört.
Gegen Rauschen und Knaxen analoge Störenfriede ,gibt es Möglichkeiten ,alles Ander ist der Aufnahmequalität geschuldet.

Grüße Cris
dialektik
Inventar
#68 erstellt: 28. Feb 2021, 22:54
Was technisch überlegen sein soll, mag in den Ohren des Hörers aber nicht immer "überlegen" klingen......

Und man entscheidet sich bewusst für das technisch "Unterlegene"
kopffuss
Inventar
#69 erstellt: 28. Feb 2021, 23:47
HI

Es geht hier im Tread nicht um Überlegen oder nicht, da wir schon festgestellt haben und da widerhole ich mich zum xten Mal die Aufnahmequalität das abzuspielenden Mediums entscheidet die Qualität .

Im Fred steht ja nicht einfachste Bedienung und Verwendbarkeit ,Die klanglichen Unterschiede von Platte zu Digital ist hier gefragt. Aufnahmetechnisch

Da ich in beiden Welten zu Hause bin also kein Analogspinner .Goldöhrchen ,kann ich sicher beurteilen wie der Unterschied von verschiedenen Aufnahmen in beiden Medien betrifft.

Durchschnitt bleibt auch bei HIRES /SACDs Aufnahmen durchschnitt ,aber es geht hier um das das limitierte Analogzeugs leisten kann ,wenn es Optimal läuft und 2 gleiche Hochwertige Aufnahmen vorhanden sind die Direkt verglichen werden können.

Hab ja die Möglichkeit sogar sehr viele, von guten Aufnahmen zum Beispiel der Klassiker von Charly Antolini Knock out...LP Direktschnitt und CD beides von Jeton Rekords. Der Unterschied im Klang CD/LP ist da sehr Marginal da beide Aufnahmen sehr gut bis Ausgezeichnet sind.
Würde mir nicht zutrauen bei Blindtests da ein Urteil abzugeben ,bei gleichem Lautstärkenabgleich..... ...die anderen Effekte wie Rumpeln ,Rauschen ,Polruckeln ich kenne dies Effekte einfach nicht bei mir.
Weiß einfach nicht wie die Leut ihr Analogzeugs einstellen, das sich sowas hörbar unter dem Abspielen von Musik auswirkt.

Und die geringeren Dynamikbereich gleicht ein Dreh am Lautstärkenregler aus.

Aber jeder soll hören wie er will und wie er Kann.....aber fakt ist aus mistigen Aufnahmen wird es in Keinem Abspielmedium was schönes auf die Lauscher geben.

Grüße Cris.
Roendi
Inventar
#70 erstellt: 01. Mrz 2021, 09:39

tomstereo (Beitrag #64) schrieb:
Man könnte ja noch eine Version in einer Cloud ablegen. ;)


Musste grad neue USB Disk's bestellen. 8 TB ist zu klein :-(
tomstereo
Stammgast
#71 erstellt: 01. Mrz 2021, 09:42
Bei diesen Größenordnungen wird's mit einer Cloud natürlich schwierig.
MBChess
Neuling
#72 erstellt: 01. Mrz 2021, 10:47
Hui,

erst mal vielen Dank für die vielen Antworten und die unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Ich persönlich nutze die Vorteile beider Welten.

Wie schon oben geschrieben war für den krassen Unterschied bei mir das Cinch-Kabel des Plattenspielers verantwortlich.

LG, Michael
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