Digital & Analog

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McGyle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jun 2017, 11:48
Hier muss ich mal ein paar dumme Fragen stellen, wo ich mir nicht 100%ig sicher bin:
Thema: Was ist die beste Verkabelung bei einer digitalen Signalquelle und der Ausgabe am Lautsprecher (aktiv/passiv)?
Wenn man HiRes Audio-Dateien über Festplatte per USB an einen entsprechenden DAC dekodiert und über einen Verstärker (auch DAC, aber miderwertiger) an einen passiven Lautsprecher sollte die Verkabelung vom DAC zum Verstärker natürlich über Analog Cinch , damit ich die optimale Qualität des DAC nutze und nicht den des Verstärkers, wenn ich den koaxial verbinden würde?
Wie sieht es aus, wenn ich den DAC mit USB-Festplatte aber an eine Aktivbox (mit HiRes DAC) direkt verbinde?
Wenn ich den DAC hier digital koaxial verbinde, dann erfolgt die Umwandlung des Soundsignals ja erst beim Lautsprecher selber oder?
Das heißt, der Sound der beim Lautsprecher (oder auch Kopfhörer) rauskommt ist ja immer analog?
Das heißt auch, wenn ich den Originalsound der digitalen Quelle hören möchte, ist es sinnvoller gar keinen Verstärker dazwischenzuschalten, sondern den DAC mit USB-HD gleich an eine vorhandene Aktivbox anzuschließen?
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2017, 13:43
und was hat Dein Thema mit "Fernseher & Beamer" zu tun?
Highente
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2017, 21:39
Es gibt sowohl Verstärker wie Aktive Lautsprecher ohne DAC. Häufig sind auch mehrere Quellen vorhanden und es wird eine Lautstärkeregelung benötigt.
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 26. Jun 2017, 21:48

McGyle (Beitrag #1) schrieb:
Wenn man HiRes Audio-Dateien über Festplatte per USB an einen entsprechenden DAC dekodiert und über einen Verstärker (auch DAC, aber miderwertiger) an einen passiven Lautsprecher sollte die Verkabelung vom DAC zum Verstärker natürlich über Analog Cinch , damit ich die optimale Qualität des DAC nutze und nicht den des Verstärkers, wenn ich den koaxial verbinden würde?

Du solltest einmal im Blindtest ausprobieren, ob du zwischen dem vermeintlich "minderwertigen" DAC im Verstärker und dem externen DAC überhaupt einen Unterschied hörst. In aller Regel ist das nicht der Fall. Und wenn doch, solltest du entscheiden, welcher dir besser gefällt. Das ist nämlich keineswegs unbedingt der teure externe. Auch da: Blindtest. Und richtig auspegeln (mit Messgerät). Wenn man weiß, welches Gerät gerade spielt (oder nicht auspegelt), wird man fast immer glauben, der teure (oder der etwas lautere) sei besser.


Wie sieht es aus, wenn ich den DAC mit USB-Festplatte aber an eine Aktivbox (mit HiRes DAC) direkt verbinde?
Wenn ich den DAC hier digital koaxial verbinde, dann erfolgt die Umwandlung des Soundsignals ja erst beim Lautsprecher selber oder?

Ja.


Das heißt, der Sound der beim Lautsprecher (oder auch Kopfhörer) rauskommt ist ja immer analog?

Da unsere Ohren noch nicht so weit sind, digitale Schallwellen sinnvoll zu verarbeiten: ja.


Das heißt auch, wenn ich den Originalsound der digitalen Quelle hören möchte, ist es sinnvoller gar keinen Verstärker dazwischenzuschalten, sondern den DAC mit USB-HD gleich an eine vorhandene Aktivbox anzuschließen?

Theoretisch ja, aber wie regelst du die Lautstärke?

Ganz ehrlich: Du machst dir über die falschen Sachen Gedanken. In aller Regel macht all das überhaupt keinen hörbaren Unterschied.
cr
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2017, 22:01
Damit regelt man die Lautstärke:
Perfekt und kostet nur 240,-
http://www.tcelectronic.com/de/bmc-2/

Einen analogen Umweg bei Aktivboxen mit SPDIF oder AES-EBU(id3) halte ich für nicht mehr zeitgemäß

Mit 16 Bit-Daten hat auch erst ab ca -24 dBFS einen Auflösungsverlust, uninteressant (den hat man im übrigen bei einer analogen Regelung mit nachfolgend erneuter AD-Wandlung noch weit übler, was gerne mangels Durchblick unter den Tisch fallen gelassen wird....)
Noch als Ergänzung: Sinnvoll ist es nur dann, digital in eine Aktivbox zu gehen, wenn sie eine digitale Weiche hat. Hat sie nur eine analoge und wird das Digitalsignal ohnehin sofort DA-gewandelt, lohnt sich der Aufwand nicht mi der dig. Lautstärkeregelung nicht


[Beitrag von cr am 26. Jun 2017, 22:23 bearbeitet]
McGyle
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Jun 2017, 07:17
Danke für die Erläuterungen!
Konkret geht es mir darum einen eigenen Netzwerkplayer auf Basis von einem Raspberry Pi mit DAC-Modul (HifIBerry mit Burr-Brown PCM5122) und daran direkt eine USB-Festplatte. Als OS Debian (Volumio mit Twonky-Server). Das dann direkt an eine gute Aktivbox und man hat einen Stromverbrauch von 10-20 Watt beim Abspielen von HiRes-Musik im Vergleich bei mir zu 50-60Watt über den Receiver, der auch einen guten DAC hat aber keine DSD128 Files und höher abspielen kann. Ich versuche auch einen einfachen Aufbau zu finden, um den Receiver/Verstärker wegzulassen und meinen Plattenspieler (momentan noch ohne PreAmp) und den Netzwerkplayer (s.o.) direkt zusammen an eine Aktivbox anzuschließen. Bei der Canton musicbox M kann ich direkt die Lautstärke mit ner App ändern. Er hat nur einen analogen Cinch-Eingang und eine Art von hochwertigen Cinch-Switch wäre super (gerne manuelle Umschaltung). Notfalls kann ich auch selber die Cinch-Stecker wechseln, da ich eher weniger den Plattenspieler verwende. Aber wenn es hier eine gute Lösung gibt, wäre das toll.
Und: Was für ein Messgerät, um den Pegel zu messen wäre denn hier sinnvoll?
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 27. Jun 2017, 07:34
Für einen relativen Pegelabgleich müsste eine Smartphone-App in Verbindung mit einem ordentlichen Smartphone ausreichen. Der Pegel sollte bei rosa Rauschen gemessen werden.
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