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Technische Daten. Das wichtigste?

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fjmi
Inventar
#57 erstellt: 08. Dez 2004, 02:37
aber weist die max. leistung von 180W bi 4ohm und 130 bei 8ohnm nicht auf eine schlechte stromstabilität (oder wie das hies) hin?

und dann hab ich mal was von einem leistungsfreq.gang gelesen, kann ich auf den irgendwie aus den daten schließen?

und ich finde auch die THD angaben sonderbar, da ist von 0,007% die schreibe bei rated power aber weiter oben ists 1% bei 1khz bei continous power output (was immer das heissen mag)


achja, ich bin sehr zufrieden mit dem teil


[Beitrag von fjmi am 08. Dez 2004, 02:39 bearbeitet]
cr
Inventar
#58 erstellt: 08. Dez 2004, 03:01
Die Sinus-Dauerleistung (continuous power) nach DIN wird bei einem Klirr von 1% bei 1000 Hz ermittelt (Definition).
Bei tieferen Klirrfaktoren ist die Leistung geringer.
Das ist kein Widerspruch.
Bei halber Leistung ist zB der Klirrfaktor sehr tief.
Es gibt kaum Verstärker, wo bei 4 Ohm genau die doppelte Leistung rauskommt. Meist kommt so um die 50% mehr raus.
Was wiegt das Gerät? So um die 15kg sollte er haben, dann ist er sehr solide.
Die Leistungsbandbreite ist nicht angegeben.
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 08. Dez 2004, 03:18

neutrale Autos oder darf´s auch ein wenig Fahrspaß sein


was ist ein "neutrales auto?" was ist ein nicht neutrales?

Neutral wohl eines ohne motor, nicht neutral das sich selbst steuert? Also erlaubst du deinem kfz das es selbst entscheidet wenn es beschleunigt? Tsk, tsk...gefaehrlich junger mann, sehr gefaehrlich..
fjmi
Inventar
#60 erstellt: 08. Dez 2004, 13:07
@cr
17kg

wobei es einer ist der von 'a auf ab' ab einer bestimmten leistung 'umschaltet' (wie das genau funktionieren soll, ka) ..also class aa (also technics )


was mich wundert ist aber z.b., dass gerade harmank.amps auch nur 50% mehr leistung haben obwohl sie ihre hohe stromlieferfähigkeit immer soooooooo groß anpreisen.


[Beitrag von fjmi am 08. Dez 2004, 13:23 bearbeitet]
leben_in_symphonie
Gesperrt
#61 erstellt: 08. Dez 2004, 13:55

fjmi schrieb:
und was mich interessiert, ist was ihr zu den techn. daten einen beitrag weiter oben von mir, sagt :)

Überhaupt nichts, nichts, und nochmals nichts.
Sogar viel weniger als die Farbe des Verstärkers.
Moonlightshadow
Inventar
#62 erstellt: 08. Dez 2004, 14:40

aber weist die max. leistung von 180W bi 4ohm und 130 bei 8ohnm nicht auf eine schlechte stromstabilität (oder wie das hies) hin?


Wenn entsprechende Netzteile (1000-1500VA) mit entsprechender Elko-Kapazität und geregelten Endstufen vorhanden sind, IMHO schon.

Bei den hier genannten Amps aber wohl preislich nicht realisierbar.

IMHO, je ausgefeilter die Spannungsversorgung, desto kräftiger der Amp. Die Leistung spielt IMHO keine Rolle, es sei den es ist pure Lautstärke gefragt. Aber hier bringt ein vernünftiger Wirkungsgrad des LS mehr.


[Beitrag von Moonlightshadow am 08. Dez 2004, 14:50 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#63 erstellt: 08. Dez 2004, 15:16
d.h. bei gigantischen traffos (sind die beiden sogar) und vielen kondensatoren mit großer kap. wären z.b. 130 und 250W realisierbar?

mit dem wirkungsgrad der ls mag stimmen... aber ganz vernachlässigbar ist die leistung nicht.

was anderes noch, kann ich angand der leistungsangabe darauf schließen, dass ich damit z.b. keine kappas betreiben könnte (als bsp) ?

@leben_in_symphonie
die farbe schwarz wird z.b. durch den buchstaben 'K' am ende der typenbezeichnung festgelegt
Bass-Oldie
Inventar
#64 erstellt: 08. Dez 2004, 15:21

was anderes noch, kann ich angand der leistungsangabe darauf schließen, dass ich damit z.b. keine kappas betreiben könnte (als bsp) ?


Der Begriff Kappa's ist nicht eindeutig für deine Aussage.
Eine Kappa x.1 er oder x.2er Reihe wirst du damit problemlos laufen lassen können, eine Kappa RS 9A dagegen nicht. Bei einer RS 8A käme es auf einen Test an.
fjmi
Inventar
#65 erstellt: 08. Dez 2004, 15:30
meinte schon 8* oder 9.*

warum wäre eine 9er nicht möglich? spräche die schutzschaltung sofort an wegen den 2ohm oder so?
Moonlightshadow
Inventar
#66 erstellt: 08. Dez 2004, 15:55

d.h. bei gigantischen traffos (sind die beiden sogar) und vielen kondensatoren mit großer kap. wären z.b. 130 und 250W realisierbar?


Stabil realisierbar! Auf jeden Fall. Wobei auch bei Trafos (Ringkern) hinsichtlich der Stromlieferfähigkeit wohl verschiedene Faktoren mit einfliessen. Wicklung, Verguß usw. Bin aber kein Fachmann.


[Beitrag von Moonlightshadow am 08. Dez 2004, 16:00 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#67 erstellt: 08. Dez 2004, 16:13

fjmi schrieb:
meinte schon 8* oder 9.*

warum wäre eine 9er nicht möglich? spräche die schutzschaltung sofort an wegen den 2ohm oder so?


Nein, natürlich nicht sofort.
Mit normalen Lautstärken ist die schon ansprechbar. Aber wenn man die 1/3 bis 1/4 Leistungsreserve im Amp behalten möchte, um Klipping vorzubeugen, und dann an volle Last denkt, dann wird es eng.
DB
Inventar
#68 erstellt: 08. Dez 2004, 17:47
@fjmi:


d.h. bei gigantischen traffos (sind die beiden sogar) und vielen kondensatoren mit großer kap. wären z.b. 130 und 250W realisierbar?


Nein, weil das Gerät dann seine Abwärme nicht los wird (Kühlkörper zu klein, wie bei Heimgeräten i.d.R. der Fall).

MfG

DB
Ungaro
Inventar
#69 erstellt: 09. Dez 2004, 03:18
Hallo wieder!

Weiss nicht, ob noch Jemand daran interesse hat, aber ich habe heute wieder etwas tolles von Parasound erfahren.

Habe einen E-mail ans Parasound geschickt, mit folgende Frage (natürlich auf englisch ):
Was ist der Unterschied zwischen Zamp V.2 und V.3?

Nach eine Stunde habe ich schon einen Antwort erhalten WOW!
Haben die nichts zu tun?

Also Antwort war folgendes:

Dear Mr. Menyhart,

Thank you for your inquiry. You asked a good question.

The Zamp v.3 has 50% higher power output than Zamp v.2.
45 watts RMS per channel vs. 30.
It operates at a lower temperature.
It has better specifications.
It is user-switchable 115/230v.
It has more useful status display information.
Its chassis is about 65mm deeper.
It is much more handsome.

Most listeners consider the Zamp v.3 absolutely comparable to full size
amplifiers which are far more expensive.

I hope this information is helpful to you.

Kind regards,
Richard Schram
President
Parasound Products, Inc.


Ihr solltet mal beachten was unter der Name von der Antwortsteller steht

Ist doch mehr, als nett, oder?

MFG
Ungaro
cr
Inventar
#70 erstellt: 09. Dez 2004, 03:45
Das finde ich ja positiv.
Wenn du an Sony oder Marantz schreibst, kannst du genausogut ans Salzamt schreiben.
Rasche Antworten erhalt man auch bei Teac/Tascam (D).
Ungaro
Inventar
#71 erstellt: 09. Dez 2004, 03:56

cr schrieb:
Das finde ich ja positiv.
Wenn du an Sony oder Marantz schreibst, kannst du genausogut ans Salzamt schreiben.
Rasche Antworten erhalt man auch bei Teac/Tascam (D).


Hallo cr!

Deswegen habe ich auch gleich einen neuen Thread aufgemacht!

http://www.hifi-foru...um_id=33&thread=3287

Ich hoffe, ich "sehe" Dich bald dort!

MFG
Ungaro
Moonlightshadow
Inventar
#72 erstellt: 09. Dez 2004, 17:49

Nein, weil das Gerät dann seine Abwärme nicht los wird (Kühlkörper zu klein, wie bei Heimgeräten i.d.R. der Fall).


Durch die Verwendung von integrierten Ventilatoren sehe ich hier keine Probleme. Mittlerweile auch im Heimbereich bei grösseren Transistor-Endstufen durchaus üblich, ähnlich im Röhrenbereich.


[Beitrag von Moonlightshadow am 09. Dez 2004, 17:50 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#73 erstellt: 09. Dez 2004, 22:30
selbst bei mehreren stunden vollast (5 stunden normal, 4 stunden max.) war die temperatur noch angemessen
Gugelhupf
Neuling
#74 erstellt: 23. Dez 2004, 00:05
Ein kurzer Kommentar zu Parasound auf eigenen Erfahrungen basierend:

PL/D-2000: Super-Vorverstärker; betreibe ihn seit 2 Jahren und bin immer noch begeistert, welche Details er einem zu Ohren kommen läßt.

PL/D-850: Im Vergleich zum PL/D-2000 eine Schlaftablette.

D/AC-2000: Was für ein genialer D/A-Wandler; hat bei mir einen D/AC-1100 abgelöst. Hat ein völlig anderes Klangbild, sowohl was den subjektiv empfundenen Frequenzgang als auch die Raumabbildung angeht. Wo der 1100er einem das Klanggeschehen ins Gesicht drückt, stellt der 2000er die Klangbühne abgeklärt in die Ebene der Lautsprecher und dahinter dar.

Zusammenfassung: Für mich waren und sind die 2000er-Komponenten einer weiter Schritt ins Hifi-Nirwana.

Gugelhupf
Bass-Oldie
Inventar
#75 erstellt: 23. Dez 2004, 00:29

Gugelhupf schrieb:
Zusammenfassung: Für mich waren und sind die 2000er-Komponenten einer weiter Schritt ins Hifi-Nirwana.


Nirwana steht für das "Jenseits" des Lebens. Du meinst doch eher den "HiFi Himmel" im Sinne von gut, nicht im Sinne von Tod, oder?
hifiaktiv
Inventar
#76 erstellt: 25. Dez 2004, 19:06
Auszug aus meiner HP und aus dem bewußt etwas provokant geschriebenen Artikel "Realistische Betrachtungen" (dort ist er aber schöner formatiert, hier nur der "pure Text":

ZU DEN TECHNISCHEN DATEN VON HIFI GERÄTEN
Leistung, Belastbarkeit, Frequenzgang, Klirrfaktor, Rauschabstand, Kanaltrennung.....bitte noch mehr!.....bitte noch weniger!

Leute die es nicht besser verstehen, können nur Daten vergleichen. Sie wissen nur, wo höhere und wo niedrigere Zahlen vorteilhaft sind. Dieser Zahlenvergleich führt aber zu nichts Sinnvollem, weil die meisten dieser Daten sich ohnehin längst im nicht mehr wahrnehmbaren Bereich befinden und nicht das Geringste mit der Praxis zu tun haben. Dazu kommt noch, dass jeder Hersteller diese auf seine Art misst. Wenn notwendig, werden sie einfach so dargestellt, dass sie gut aussehen.
Ganz schlimm macht sich das in Großmärkten bemerkbar, wo beispielsweise bei Verstärkern und Boxen gleich neben dem Preis eine Wattzahl angeführt ist. Als ginge es um den Kauf eines Haushaltsgerätes, eines Elektrowerkzeuges oder einer Glühbirne, wird die elektrische Einheit Watt in ein direktes Verhältnis zum Preis und zur Qualität gebracht. Man tauscht sozusagen Geld gegen Watt!
So sehen das auch die meisten (selbsternannten) HiFi Spezialisten und Berater (Verkäufer). Oft sind sie nur in der Lage, mit diesen Ziffern zu argumentieren. Da sie sonst kaum mehr über ein Gerät wissen, legen sie zur Untermauerung gerne noch einen Testbericht vor, in dem das empfohlene Gerät beste Bewertungen bekam, oder gar Testsieger wurde. Solche Tests gibt es heute zu jedem Gerät, der jeweilige Importeur oder Hersteller sammelt sie und stellt sie als Verkaufshilfe gerne zur Verfügung.


Dazu einige Tatsachen aus Biologie, Musik, Physik und HiFi Technik:

Die Fähigkeit hohe Töne zu hören, wird mit zunehmendem Alter immer schlechter. Ein sehr junger Mensch kann noch etwa 20Khz wahrnehmen, einer im mittleren Alter ca. 13Khz und ein alter nicht einmal mehr 8Khz. Das ist aber nicht einmal so schlimm wie angenommen, denn zwischen 10Khz und 20Khz liegt musikalisch betrachtet nur eine Oktave! Weiters befinden sich derartig hohe Frequenzen längst im Bereich der obersten Klangfarben, wenn man sie nicht mehr hört, ist das wirklich kein Drama (Testfrequenzen gibt es in dieser HP).
Hier die Erklärung: das Hörspektrum eines jungen Menschen umfasst maximal 10 Oktaven (gerundet: 20, 40, 80, 160, 320, 640, 1.280, 2.560, 5.000, 10.000, 20.000Hz). Die mittlere Tonhöhe, bezogen auf das Hörspektrum, liegt somit nicht bei 10.000Hz, sondern bei etwa 640Hz! Das erklärt auch, warum der Verlust der Hörfähigkeit über 10.000Hz nicht über zu bewerten ist.
Auch die Fähigkeit sehr leise Töne zu hören, wird im Laufe des Lebens immer schlechter. Auf Verzerrungen und Gleichlaufschwankungen im mittleren musikalischen Grundtonbereich (100-500Hz) reagiert das Gehör aber altersunabhängig recht empfindlich.
Die Raumakustik beeinflusst die Wiedergabequalität einer Lautsprecherbox extrem. Im normalen Hörraum werden die Messdaten, welche im schalltoten Raum ermittelt wurden, nicht einmal annähernd erreicht. Frequenzüberhöhungen und Frequenzeinbrüche von 20dB sind dabei ganz normal.
Sehr gute Lautsprecherboxen weichen mit ihrer Schalldruckkurve (Frequenzgang) zwischen 40Hz und 20Khz im schalltoten Raum maximal 2dB von der Nulllinie (plus und minus, also 4dB maximale Pegeldifferenz) ab. Der Klirrfaktor beträgt dabei je nach Frequenz und Pegel 0,5-20%. Die hohen Verzerrungswerte spielen sich aber außerhalb des Grundtonbereiches- und auch nur bei hohen Pegeln ab, dadurch sind sie kaum störend.
Wichtig für die korrekte Wiedergabe einer Box sind weiters ein möglichst konstantes Phasenverhalten und schnelles Ein- bzw. Ausschwingen. Diese Messdaten weichen im Vergleich zum elektrischen Eingangssignal immer recht stark ab. Jede Box hat sozusagen eine "akustische Trägheit".
Im Wohnraum werden durch den Schalldruck der Boxen diverse Einrichtungsgegenstände zum Mitvibrieren angeregt. Es ist fast unglaublich was hier alles mitscheppert! Eingangstüren, Türen von Möbeln, Fenster, Heizkörper, Beleuchtungskörper etc. (jeder physikalische Körper hat eine bestimmte Eigenresonanz). Die Geräusche die dabei entstehen, können praktisch direkt als extrem hoher Klirrfaktor zum Klang einer HiFi Anlage hinzu addiert werden. Wie gering ist dagegen der Klirrfaktor eines Verstärkers oder CD-Players!
Mehr oder weniger ideale Hörbedingungen im Hörraum gibt es je nach Boxenaufstellung nur an einem relativ kleinen Punkt. Man bezeichnet diesen als Hörfenster, ideale Hörzone oder als "Sweet-Point". Wenn man sich daraus entfernt, zerfällt die Stereowiedergabe weitgehend, weil die Lautstärkebalance und die Schalllaufzeiten der Boxen dann (für den Hörer) nicht mehr zueinander stimmen. Die Korrektur mit einem Balanceregler hilft dabei auch nur wenig, weil das Problem der unterschiedlichen Laufzeiten trotzdem bestehen bleibt. Maßgeblich entscheidend für die Stereoortung und plastische Wiedergabe sind vor allem die Frequenzen zwischen ca. 150 und 3000Hz. Die Wellenlänge des Schalls beträgt bei 3000Hz nur noch 11,5cm. So betrachtet, genügt bereits eine Kopfdrehung zur Entstehung von Frequenzauslöschungen und Phasenfehlern! Aber zum Glück wird dieser Effekt in der Praxis nicht sehr deutlich wahrgenommen.
Der tiefste Ton, den ein Akustik- oder ein 4-saitiger Elektrobass erzeugen kann (leere E-Saite), beträgt 41,2Hz. Diese Saite wird aber fast nie "leer" gezupft. Die Basstrommel eines Schlagzeuges (Kickbass) wird auf etwa 50- 55Hz gestimmt. Konzertflügel, Orgeln und Synthesizer reichen zwar noch etwa eine Oktave tiefer, werden aber praktisch nie in diesen Bereichen gespielt, weil auch Bühnenboxen nicht in der Lage sind, derartig tiefe Frequenzen mit hohem Schalldruck abzustrahlen. Auch können Frequenzen unter 40Hz aus musikalischer Sicht kaum mehr als "Ton" bezeichnet werden.
Beim Heimkino Ton (Erdbeben, Detonationen, Hubschrauberlandung und ähnliche Effekte) wurde mittels Frequenzanalyse festgestellt, dass Frequenzen unter 40Hz kaum vorkommen. Aber selbst wenn das ab und zu einmal der Fall sein sollte, ist es immer noch fraglich, ob diese auch hörbar wiedergegeben werden können (Details unter "Wissenswertes zur Raumakustik" in dieser HP).
Der höchste Grundton, der von gängigen Musikinstrumenten erzeugt wird, liegt bei etwa 3.520Hz. Das ist bereits ein sehr hohes Pfeifen, das die Wenigsten noch als Ton im Zusammenhang mit Musik bezeichnen würden. Eine wichtige Tatsache ist aber, dass jedes Musikinstrument zum Grundton zusätzlich Oberwellen erzeugt, die den Charakter eines Instrumentes prägen. Diese Oberwellen können Frequenzen beinhalten, die bis zu vier Mal so hoch sind wie die Grundwelle selbst.
Fazit aus den oben angeführten Punkten: wenn eine HiFi Anlage Frequenzen von 40 bis 15.000Hz wiedergeben kann, ist das absolut ausreichend. Durch das ewige Streben nach mehr (und noch mehr) wurden diese Grenzen schon längst deutlich überschritten. Selbstverständlich wissen auch die Gerätehersteller, dass das nicht notwendig wäre. Sie wissen aber auch, dass sie mit extremen Ziffern und Zahlen uninformierte Endverbraucher beeindrucken können.
Alle diese Tatsachen lassen deutlich erkennen, dass das "Studieren" von technischen Daten zwar interessant sein mag, aber zu nichts Nützlichem führt. Die an die Spitze getriebenen Werte kommen in der Praxis nicht einmal annähernd zum Tragen!
Es ist also lächerlich, wenn Zeitschriften bei Tests den Höhenabfall eines CD-Players von 1dB bei 20Khz, oder den "zu hohen" Klirrfaktor eines Verstärkers von 0,1% kritisieren. Kein Mensch kann das noch ausmachen, keine Box hat solche Qualitäten und jeder Hörraum bewirkt viel Schlimmeres. Gleiches gilt für "mittelmäßiger Geräuschspannungsabstand" oder "unzureichende Dynamik" von nur 80dB! In jedem Hörraum ist das Umgebungsgeräusch so laut, dass diese Dynamik nie erreicht werden kann. Auch gibt es praktisch keine Aufnahme, die so einen Dynamikumfang beinhaltet. In diesem Zusammenhang sollten sich die Tester wieder einmal die Messdaten vor Augen führen, die bei der analogen Schallplattenwiedergabe zustande kommen!

An dieser Stelle noch eine sehr interessante Feststellung: als hätten sich alle Boxenhersteller und Tester von HiFi Magazinen untereinander abgesprochen, wird höchst selten darauf hingewiesen, welche Verzerrungen Lautsprecherboxen produzieren. Weder in Datenblättern, noch bei Tests gibt es darüber irgendwelche Angaben (Ausnahme B&W, wenn auch recht spärlich und nur bei geringem Schalldruck). So, als wären sie gar nicht vorhanden. In Wirklichkeit sind diese aber im Vergleich zu den Elektronikkomponenten gewaltig, denn während sie sich bei diesen meist im hundertstel Prozentbereich bewegen und dabei weitgehend konstant bleiben, misst man bei Boxen Verzerrungen im Prozentbereich, oft sogar im zweistelligen! Mit höher werdender Belastung steigen diese auch kontinuierlich an. Und das alles soll kein Thema sein? Dazu gibt es nur eine Vermutung: kein Boxenhersteller und keine Fachzeitschrift will derartig "grausame" Daten auflisten.

Trotz allem, am Hörplatz wird im Normalfall Musik gehört und nicht gemessen. Das einzige das hier zählt, ist der selbst empfundene Klangeindruck auf emotioneller Basis. Wie das technisch zustande kommt, ist eigentlich nicht wichtig!
träumer
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 25. Dez 2004, 20:24
Wichtiger als die technische daten ist was im kopf eines menschen passiert.
Das weisst jeder verkäufer und gewerblicher teilnehmer. Die einflüsse von solchen leuten ist enorm und jeder versuch, sich ehrlich, objektiv zu zeigen geht auch in dieser richtung.
Menschen manipulieren ist einen alten kunst und wird immmer raffinierter. Dem Hifi-fan ist nichts davon geschohnt und seine Hörmöglichkeiten sind sehr davon abhängig.
Ob jemand in technischen daten, voodoo oder seine ohren glaubt, kommt auf das gleiche. Es kommt drauf an, wie viel freude er mit seiner gewählten anlagen an musik hören bekommt. Und es gibt keine statistik, welche sagt, dass wenn man an einer diesen drei möglichkeiten glaubt, man mehr freude an musikhören bekommt.
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