spikes und steinfußboden

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Bloomberg
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Okt 2003, 05:11
moin,
habe in der neuen wohnung steinfußboden. lautsprecher und rack haben eingebaute spikes. was ist akustisch zu empfehlen ohne fußboden zu verkratzen? danke
Smutje
Stammgast
#2 erstellt: 03. Okt 2003, 06:37
Guten Morgen Bloomberg!

Leg doch einfach ´ne 5 Cent Münze oder ähnliches darunter. Dann zerkratzt du den Boden nicht.

Gruß DIDI
Andreas_Kries
Stammgast
#3 erstellt: 03. Okt 2003, 10:37
'n Morgen zusammen!

Meines Wissens ist Stein härter als Stahl, mithin kann letzterer ersteren nicht ritzten.

Falls Du dennoch skeptisch bist, besorge Dir Spike-Pfannen, in die die Spikes gestellt werden. So schütze ich meinen Holz-Fußboden.

Ciao

Andreas
snark
Inventar
#4 erstellt: 03. Okt 2003, 10:44
Hallo Andreas,


Stein härter als Stahl


dieser Pauschalaussage muß ich jetzt aber doch mal massiv wiedersprechen !

So manchen Kalkstein kannst Du mit bloßen Fingernägeln einritzen, hast Du das auch schon mal beim Küchenmesser geschafft ?

Im Ernst, natürlich gibt es Natursteine mit sehr hohen Festigkeiten (z.B. Granit), aber längst nicht alle.

Das hier erwähnte Problem mit den Spikes ist aber eigentlich keines, weil zu einem Spikes-Satz eigentlich immer der Untersetzteller dazugehört und dann gefährdest Du keinen Belag !

so long
timmkaki
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Okt 2003, 12:09
Moin moin

@Smutje
Leg doch einfach ´ne 5 Cent Münze oder ähnliches darunter


1 Cent reicht, wird sonst zu teuer

@Bloomberg

ich hab auch Fliesen, ich hab Gummipuffer genommen.
Hab's zuerst mit Spikes probiert - hat mir aber nicht gefallen und vor allem: ich hab keinen Unterschied gehört.
Stands, Sub und Center stehen jetzt auf Gummis (Perfect Sound PCS 859). Für die Rears hab ich mir die Original Stands geleistet.

Es bewarheitet sich wieder: ausprobieren + hören ....

Gruß Timm
Andreas_Kries
Stammgast
#6 erstellt: 03. Okt 2003, 14:35
@snark, hi,

Du hast Recht, doch benutzt man i.A. harten Naturstein oder gebrannte und glasierte Fliesen für Fußböden. Wenn man meine Aussage nur auf diese bezieht, ist sie wohl korrekt - oder?

Ciao

Andreas
!ceBear
Stammgast
#7 erstellt: 03. Okt 2003, 14:57

Meines Wissens ist Stein härter als Stahl, mithin kann letzterer ersteren nicht ritzten.


Dann gibt dein Wissen auf diesem Gebiet wohl nicht viel her.
Eisbär64
Stammgast
#8 erstellt: 03. Okt 2003, 15:18
!iceBear
Das halte ich aber so allgemein gesagt für ein Gerücht.
!ceBear
Stammgast
#9 erstellt: 03. Okt 2003, 16:11
und wieso???
Eisbär64
Stammgast
#10 erstellt: 03. Okt 2003, 16:29
@IceBär
Sorry da hab ich etwas durcheinander gebracht.
Andreas_Kries
Stammgast
#11 erstellt: 03. Okt 2003, 21:58
@icebear, hi,

ersmal: Warum so unfreundlich? Es geht doch auch anders:

Nun zur Sache: In Kommentaren zur mohsschen Härteskala von 1 bis 10 lässt sich ablesen, dass Stahl bis etwa Härte 4 (Flussspat)ritzt. Darunter liegen Kalkspat, Gips und Talk. Meines Wissens werden Fußböden nicht aus diesen Materialien gefertigt. Granit und gebrannte Keramiken werden ganz sicher nicht von Stahl geritzt. Bei Solnhofer Marmor - haben wir in unserem Haus von 1965, wird aber heute wegen des Preises von ca. 100 Euro pro Quadratmeter kaum noch verarbeit - will ich mich nicht festlegen, der ist recht weich.

Ich höre von Dir! Vielleicht habe ich ja doch etwas übersehen.

Ciao

Andreas
baggin
Neuling
#12 erstellt: 03. Okt 2003, 22:12
servus! wenn du nicht in granitplatten investieren möchtest, kauf dir im baumarkt für die lautsprecherständer 2 fliesen im angebot, die schützen den steinboden vor den spitzen spikes und wenn du die boxen mal etwas rückst, ist das hantieren nicht so umständlich wie mit spike-untersetzern. unter das rack leg vielleicht eine dünne holzplatte, durch die spikes verteilt sich das gewicht der anlage auf die vier spikepunkte und verhindert unter garantie ein verrutschen der anlage durchs holz stechen sollen die spikes halt nicht.
snark
Inventar
#13 erstellt: 03. Okt 2003, 22:38
Hi,

ich weiß garnicht, warum Ihr Euch so auf das "Ritzen" stürzt, hier geht es doch um Druckspannungen:

Spannung = Kraft/Fläche

Also um aufnehmbare Druckspannungen auch bei "weichen" Steinen aufzunehmen braucht Ihr wirklich minimale Verteilungsflächen, da ist ein Cent wirklich schon eine recht große Fläche.

Ich habe mal nachgemessen. So ein Cent hat ungefähr 16 mm Durchmesser, macht (die Formel mit Pi und irgendwas zum Quadrat) 210 mm2 Fläche.

Für eine ordentliche Box setzen wir mal 50 kg = 500 N an, gibt bei 4 Spikes mit je einem Cent drunter

500/(4*210) = 0,6 N/mm2 Druckspannung auf dem Untergrund


So, das werden wir jetzt mal mit den zulässigen Spannungen aus den Normen vergleichen...

Holz (DIN 1052) : Nadelholz (weich ohne Ende) zul. 2.0 N/mm2
Eiche und Buche (schon besser)zul 3.0N/mm2
Mauerwerk (DIN 1053): z.B. Vollklinker SFK 12/III zul. 1.6

Und diese Werte sind noch mit massiven Sicherheiten behaftet und vernachlässigen das Aufnehmen zusätzlicher Spannungsspitzen durch dreidimensionale Effekte total.

Also: locker bleiben, wer Angst hat noch einen dünnen Filz unterlegen und kein Kratzerchen wird euch vorgeworfen werden...

so long
sudden
Stammgast
#14 erstellt: 17. Okt 2006, 18:01
der Stahl eines Küchenmessers wird speziell gehärtet bei der Herstellung des Messers!

Einfache Unterlegscheiben unter den Spikes erfüllen hier ihren Zweck: Kosten nicht viel, sehen schick aus und schützen (durch den filz unter den Scheiben) vor Kratzern!

Problem gelöst!
KoenigZucker
Inventar
#15 erstellt: 24. Okt 2006, 08:53
Ich persönlich favorisiere immer noch die Variante mit Boxen > Spikes > Granitplatte > dünnes Dämmaterial > Stein/Fliesenboden.

War nach langem Rumprobieren optisch und akustisch die beste Lösung.

visir
Inventar
#16 erstellt: 24. Okt 2006, 10:40

KoenigZucker schrieb:
Ich persönlich favorisiere immer noch die Variante mit Boxen > Spikes > Granitplatte > dünnes Dämmaterial > Stein/Fliesenboden.

War nach langem Rumprobieren optisch und akustisch die beste Lösung.

:prost


wunderbar, wenn Du für Deinen Raum die optimale Lösung gefunden hast.

Wenn es hier aber nur um den (nötigen) Schutz des Bodens vor Beschädigungen durch Spikes geht:

Zum Thema "was ritzt was": Dass Granit nicht mit einem Messer (händisch) geritzt werden kann, ist eine Sache. Dass z.B. ein herunterfallender Hammer (der überhaupt nicht scharf geschliffen ist) trotzdem Spuren hinterlassen kann, eine andere. Härtegrade alleine sagen noch nicht alles.

Die schon erwähnten Unterlegteller, eventuell mit Filz auf der Unterseite, sind zum Schutz des Bodens sicher die effizienteste Lösung.
Noch eine Idee: irgendeine Metallscheibe, oben und unten eine Filzscheibe, hält den Spike zuverlässig auf der Scheibe, und ermöglicht relativ leichtes Verschieben.

lg, visir
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