Monoendstufen so nah wie möglich an die Lautsprecher?

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bicilindrico
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jul 2006, 11:29
Hallo!
Mein neues Stereo-Projekt sieht als Vorverstärker einen NAD 1130 vor und 2 Monoendstufen. Jetzt frage ich mich wegen der Aufstellung was klangtechnisch optimaler ist:
entweder die Vorstufe mit einem langen Cinchkabel mit den Endstufen verbinden und die Endstufen mit einem kurzen Kabel an die LS, d.h. also die Endstufen nahe an die LS stellen. Das wäre meine bevorzugte Methode, da der NAD einen "Hochpegelausgang" hat für längere Kabelstrecken. Oder 2. -klassische- Möglichkeit: Endstufen nah an die Vorstufe und dafür den langen Weg zu den LS...
Verluste bei einem langen Cinchkabel müssten doch -in Relation gesehen- weniger sein als beim LS-Kabel. Hochwertige Kabel in beiden Fällen natürlich vorausgesetzt, Entfernung LS zu Vorstufe jeweils 2,5m - 3m.
Was meint Ihr?
Schönen Gruß
bicilindrico
Skatan00
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jul 2006, 11:36
habe die frage vor kurzem auch gestellt, mir wurde geantwortet dass lautsprecherkabel um vielfaches besser sind als cinchkabel!

lg
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 27. Jul 2006, 12:09
Hallo!
das ist m.E. Geschmackssache bei jeweils 2,5-3 Metern ist mit Verlusten durch die Kabellänge in keinem der Fälle zu rechnen.

MFG Günther
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Jul 2006, 13:36
Generell ist es aber so, dass in Lautsprecherkabel weniger Einstrahlungen auftreten als in Cinchleitungen. Ich würde da also auch eher kürzere Cinchkabel und längere Lautsprecherkabel legen.
Insgesamt ist die Diskussion aber bei 2-3 Metern eh nicht reichhaltig. Bei größeren Strecken kann das dann schon interessant werden.
bicilindrico
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jul 2006, 16:27
ich dachte, dass ein LS-Kabel mehr Verlust aufweist, da darüber ja ein weit stärkeres Signal läuft (=mehr Strom = mehr Velust). Ist bei der Entfernung und der Klasse der LS aber wohl vernachlässigbar. Wenn ich die Endstufen dann doch klassisch direkt neben der Vorstufe platziere, was meint Ihr: ist eine gebrückte Endstufe ggü. einer Stereo-Amp im Vorteil? Die Endstufe hat keine 2 Netzteile und auch keinen streng getrennten Doppelmonoaufbau, d.h. ich befürchte Unreinheiten und Einstreuwirkungen des anderen Kanals, wenn ich sie Stereo betreibe. Ich denke, dass der gebrückte Betrieb jeweils an einem Kanal klanglich die sauberere Möglichkeit bietet (1 Netzteil, 1 Gehäuse je Kanal, räumlich und stromtechnisch getrennt vom anderen Kanal). Liege ich da richtig oder ist der Mehraufwand für eine 2. Endstufe das bißchen Klang- und Leistungsplus nicht wert??
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Jul 2006, 16:32
Das Klang- und Leistungsplus wird man im Regelfal kaum wahrnehmen. Den Preis jedoch schon.
Im Allgemeinen kann man dazu aber kaum eine gültige Aussage machen. Es gibt Kombis, da macht es wohl Sinn.
BMWDaniel
Inventar
#7 erstellt: 27. Jul 2006, 17:26
Es ist schon so, dass über die LS Kabel mehr Signal verloren geht wie über die jeweiligen Chinch Kabel. Ausserdem sind Chinch Kabel besser geschirmt als LS Kabel und sind dadurch nicht so störAnfällig. Ich wenn die Möglichkeit hätte würde nur ca ein halben Meter pro LS Kabel verwenden
cumbb
Gesperrt
#8 erstellt: 27. Jul 2006, 17:37
Hai.
Es ist möglich, dass längere LS-Kabel "angenehmer klingen" als kürzere der gleiche Sorte, wenn die Dämpfung der Endstufen sehr hoch ist. Die Lasten, die sich aufaddieren, ob Impedanz, Kapazität u. s. w., lassen den Verstärker etwas unsauberer arbeiten, was geiler klingen kann. Sie "brächten etwas Leben in die Bude".
Etwa so?
C.
BMWDaniel
Inventar
#9 erstellt: 27. Jul 2006, 17:49

cumbb schrieb:
Hai.
Es ist möglich, dass längere LS-Kabel "angenehmer klingen" als kürzere der gleiche Sorte, wenn die Dämpfung der Endstufen sehr hoch ist. Die Lasten, die sich aufaddieren, ob Impedanz, Kapazität u. s. w., lassen den Verstärker etwas unsauberer arbeiten, was geiler klingen kann. Sie "brächten etwas Leben in die Bude".
Etwa so?
C.


Ich denke das kann man nicht so pauschal sagen. Kommt auf die akbel, Störungen usw an
Supper's_Ready
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jul 2006, 18:29
Ich habe bei einem Freund mal einen entsprechenden Test durchgeführt mit einer am Vorverstärker platzierten Endstufe und einer am Lautsprecher. Natürlich unter Verwendung der gleichen Kabel mit jeweils unterschiedlicher Länge. Also eine Seite mit langem Cinch-Kabel und eine Seite mir einem langen LS-Kabel. Die Entfernung Anlage-Lautsprecher betrug für beide Seiten ca. sechs Meter. Ein Lautsprecher lief dabei an Anschluss A und der andere an B, um ein schnelles Umschalten zu ermöglichen. Die Musik kam von einer Mono-CD.

Trotz größter Bemühungen gelang es uns nicht, signifikante und reproduzierbare Unterschiede herauszuarbeiten und somit hat er die Endstufen zur Anlage gestellt, da dies aufgrund der geringen Anzahl an Steckdosen im Raum leichter war.

Die bekannten HIFI-Zeitschriften sehen allerdings Vorteile darin, die Endstufen bei den LS zu platzieren. Darin sind sich auch alle Blätter ausnahmsweise mal einig.

Gruss
Norbert
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jul 2006, 18:57

Supper's_Ready schrieb:
Trotz größter Bemühungen gelang es uns nicht, signifikante und reproduzierbare Unterschiede herauszuarbeiten


Ich sage doch die Diskussion ist unnütz bei kleinen Strecken. Ich denke, dass selbst bei 20 Metern kaum jemand einen Unterschied wahrnehmen wird, wenn es sich nicht um fehlkonstruierte Geräte handelt und die Cinchleitungen halbwegs geschirmt sind.
BMWDaniel
Inventar
#12 erstellt: 27. Jul 2006, 19:57

Supper's_Ready schrieb:
Ich habe bei einem Freund mal einen entsprechenden Test durchgeführt mit einer am Vorverstärker platzierten Endstufe und einer am Lautsprecher. Natürlich unter Verwendung der gleichen Kabel mit jeweils unterschiedlicher Länge. Also eine Seite mit langem Cinch-Kabel und eine Seite mir einem langen LS-Kabel. Die Entfernung Anlage-Lautsprecher betrug für beide Seiten ca. sechs Meter. Ein Lautsprecher lief dabei an Anschluss A und der andere an B, um ein schnelles Umschalten zu ermöglichen. Die Musik kam von einer Mono-CD.

Trotz größter Bemühungen gelang es uns nicht, signifikante und reproduzierbare Unterschiede herauszuarbeiten und somit hat er die Endstufen zur Anlage gestellt, da dies aufgrund der geringen Anzahl an Steckdosen im Raum leichter war.

Die bekannten HIFI-Zeitschriften sehen allerdings Vorteile darin, die Endstufen bei den LS zu platzieren. Darin sind sich auch alle Blätter ausnahmsweise mal einig.

Gruss
Norbert


Naja ich denke auch es macht im High end Bereich was aus aber so. Denke es wird von den größeren Anlagen immer auf die kleineren Übertragen, da wo man es kaum merken kann
Bastler2003
Inventar
#13 erstellt: 27. Jul 2006, 20:02
Hallo!

Ich habe mal 2 SAC 50T Monoendstufen jeweils über ein 5mtr. langes Chinchkabel an geschlossen. Konnte keine Unterschiede zu den vorher langen Lautsprecherkabeln feststellen.

Jedoch war das Chinchkabel eins von der besseren Sorte und war ca. Fingerdick mit mehrfach Schirmung. Gekauft habe ich es bei einem Autohifishop.

MfG!
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