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Was ist die wichtigste Komponente einer HiFi-Anlage?

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Autor
Beitrag
mazdaro
Inventar
#1 erstellt: 10. Aug 2006, 16:10
Hallo liebe HiFi- & High End-Freunde,

wie ihr sicherlich wisst, gibt’s vier unterschiedliche Thesen bezügl. der Wichtigkeit der einzelnen Komponenten:

1.)Das schwächste Glied der Kette bestimmt den Klang
2.)Die Lautsprecher sind die wichtigste Komponente
3.)Der Verstärker ist die wichtigste Komp.
4.)Das Quellgerät ist die wichtigste Komp. (Linn)

Das Ganze kann natürlich weitergesponnen werden:
Die Kabel sind’s…

Was meint ihr dazu?
sveze
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2006, 16:14
Imho sind die Lautsprecher ziemlich wichtig.

Grundlegend vertrete ich aber die Meinung, dass es die Gesamtheit aller an der Musikwiedergabe beteiligten Komponenten ausmacht. Dazu zähle ich auch Software (CDs, LPs etc.) sowie den Raum in dem gespielt wird.

Auch wenn es langsam langweilig wird den Auto-Vergleich herzuziehen... Der beste Reifen nützt nichts, wenn der Rest nicht passt...

Gab's aber irgendwie alles schon, oder?
zuglufttier
Inventar
#3 erstellt: 10. Aug 2006, 16:15
Die Raumakustik ist am entscheidensten beim letztendlichen Klang, dann kommen die Lautsprecher und die restlichen 5-10 Prozent kommen von der Elektronik.
Vorausgesetzt natürlich die Komponenten sind nicht zu schwach für die eingesetzten Lautsprecher. Auch Kabel in der richtigen Größe und Länge sollten keinen Einfluss auf den Klang haben.
LP12
Inventar
#4 erstellt: 10. Aug 2006, 16:36
.

Eine Hifikette ist nämlich eigentlich keine Kette, sondern eine Reihe. Und was vorne versaut wird, kann dahinter nur kosmetisch aufbereitet werden, aber eben nicht verbessert.

Daher : 1. Quelle, 2. Verstärkung, 3. LS, 4. optimale Aufstellung und Positionierung. Und über allem schwebt der Raum. Selbst wenn man bei 1. - 3. alles richtig macht, kanns auch mal so richtig schön bescheiden klingen, wenns der Raum eben nicht hergibt.

Ich halte alle Aussagen von wegen 1/3 des Geldes in LS für Quatsch.
kempi
Inventar
#5 erstellt: 10. Aug 2006, 16:47
Die Platten bzw. CDs sinds, denn da ist die Musik drauf.
200 Euro für einen normalen CD-Player und 200 Euro für einen wirklich guten Kopfhörer, das reicht für den Musikgenuss und darauf kommt es an.
zuglufttier
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2006, 16:52

LP12 schrieb:
.

Eine Hifikette ist nämlich eigentlich keine Kette, sondern eine Reihe. Und was vorne versaut wird, kann dahinter nur kosmetisch aufbereitet werden, aber eben nicht verbessert.

Daher : 1. Quelle, 2. Verstärkung, 3. LS, 4. optimale Aufstellung und Positionierung. Und über allem schwebt der Raum. Selbst wenn man bei 1. - 3. alles richtig macht, kanns auch mal so richtig schön bescheiden klingen, wenns der Raum eben nicht hergibt.

Ich halte alle Aussagen von wegen 1/3 des Geldes in LS für Quatsch.


Ich würde auch mindestens 2/3 für die Lautsprecher ausgeben
Aber ich glaube diese Fragestellung verleitet die Leute viel zu leicht zu einem kleinen Glaubenskrieg hier. Nämlich, ob Quelle oder ob Lautsprecher am wichtigsten sind.

Ok, letztendlich ist es richtig zu sagen, dass die Quelle am Anfang steht und wenn dort Probleme auftreten, diese nicht mehr durch die Lautsprecher behoben werden können. Die Verstärkung lasse ich außen vor, da sie nichts anderes machen sollte als das Signal zu verstärken
Jedoch muss man das alles in Relation setzen. Was nutzt einem eine extrem gute Wiedergabe des gesamten Frequenzbereichs, wenn dreiviertel gar nicht durch die vorhandenen Lautsprecher abgedeckt sind? Zudem hat niemand den perfekten Raum und solche Aussagen können einfach nicht allgemein gefasst werden.
Rein logisch ist es richtig zu sagen, dass die Quelle an erster Stelle der Überlegung stehen muss und dann der Verstärker und am Ende die Lautsprecher. In der Praxis sieht das aber alles wieder ganz anders aus.
GlobalPlayer
Stammgast
#7 erstellt: 10. Aug 2006, 16:52
Hallihallo,
1. das wichtigste Glied in der Kette wäre das menschliche Ohr
2. das schwächste Glied bestimmt nicht den Klang, sondern verhindert den besseren Klang

mfG
Albus
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2006, 16:54
Tag,

der hörende Mensch in seiner Höreinstellung ist die wichtigste Komoponente. Ohne den Menschen kein Klang, sondern nur Schall. Auf die Höreinstellung kommt es an.

MfG
Albus
zuglufttier
Inventar
#9 erstellt: 10. Aug 2006, 16:54

kempi schrieb:
Die Platten bzw. CDs sinds, denn da ist die Musik drauf.
200 Euro für einen normalen CD-Player und 200 Euro für einen wirklich guten Kopfhörer, das reicht für den Musikgenuss und darauf kommt es an.
:prost


Und mit gebrauchten Komponenten kann man auch mit 100 Euro und ein wenig Glück im Audio-Nirvana landen
Aber die CDs sind tatsächlich am wichtigsten...

Meiner Meinung nach sollte man den Gesamtpreis einer Anlage nach Anzahl der CDs (in meinem Fall) bewerten.
mazdaro
Inventar
#10 erstellt: 10. Aug 2006, 16:56

Eine Hifikette ist nämlich eigentlich keine Kette, sondern eine Reihe. Und was vorne versaut wird, kann dahinter nur kosmetisch aufbereitet werden, aber eben nicht verbessert.


Darf man daraus schließen, dass auch bei einem Plattenspieler das System am wichtigsten ist (also Tonarm und Laufwerk von sekundärer Bedeutung)?
Althalus
Stammgast
#11 erstellt: 10. Aug 2006, 17:16

mazdaro schrieb:

Darf man daraus schließen, dass auch bei einem Plattenspieler das System am wichtigsten ist (also Tonarm und Laufwerk von sekundärer Bedeutung)?


Was nützt dir zB. ein Koetsu, wenn der Arm und der Dreher nichts taugt? Das wäre dann wirklich Perlen vor die Säue geworfen

Tschüss
Althalus
mazdaro
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2006, 17:20
Auch die Boxen können (Relativ-) Säue sein!
Althalus
Stammgast
#13 erstellt: 10. Aug 2006, 17:26

mazdaro schrieb:
Auch die Boxen können (Relativ-) Säue sein! :D


Natürlich gibts auch das. Wenn ich mir ein Paar große Triolons in einen 15qm Raum stelle wäre das auch hmm, suboptimal
spendormania
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Aug 2006, 17:42
Am wichtigsten ist eindeutig die Einstufung der verwendeten Komponenten im Testspiegel von Audio, Stereo und Co.

Wie soll man denn sonst wissen, dass man was vernünftiges hört!

LP12
Inventar
#15 erstellt: 10. Aug 2006, 17:43

Althalus schrieb:

mazdaro schrieb:

Darf man daraus schließen, dass auch bei einem Plattenspieler das System am wichtigsten ist (also Tonarm und Laufwerk von sekundärer Bedeutung)?


Was nützt dir zB. ein Koetsu, wenn der Arm und der Dreher nichts taugt? Das wäre dann wirklich Perlen vor die Säue geworfen

Tschüss
Althalus


Volle Zustimmung

@ zuglufttier :

sicher hast Du Recht ! Ich hatte stark vereinfacht.
Roland04
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Aug 2006, 17:52
ich übernehme mal von einem hifi-kollegen hier, hallo frank sei nicht böse
AUFNAHME RAUM LAUTSPRECHER MENSCH
mazdaro
Inventar
#17 erstellt: 10. Aug 2006, 18:34
Das habe ich mir gedacht, dass die Kabel wieder 'mal auf der Strecke bleiben. Dabei wird man bei HiFi-Regler belehrt, dass die interne Gerätekabel-Wegstrecke von CDP, Vorst., Endst. und LS insges. nur 1,1 m beträgt, wohingegen die Wegstr. der externen Kabel 6 m beträgt (die Printplattenbahnen und Füßchen der Bauteile spielen natürlich keine Rolle: schließlich sind das auch keine Kabel)!

Aber dafür gibt's ja 'nen anderen Thread...
schlak
Neuling
#18 erstellt: 10. Aug 2006, 19:34
ist doch ganz einfach

die wichtigste komponente ist die erde! ohne erde keine menschheit, ohne menschheit keine technik, ohne technik kein hifi, ohne hifi keine diskussionsgrundlage, das ist die kruxx
Onemore
Inventar
#19 erstellt: 10. Aug 2006, 19:48

mazdaro schrieb:

1.)Das schwächste Glied der Kette bestimmt den Klang


Das mit Abstand schwächste Glied in einer sogenannten "Kette" sind die Lautsprecher im Raum. Wer schon einmal gute Lautsprecher in einem ausreichend "trockenen" Raum gehört hat, der versteht was ich meine. Man versteht dann auch viel besser was der Toningenieur sich bei der Abmischung der Aufnahme gedacht hat. Es gibt weitaus mehr gute Aufnahmen, als gemeinhin angenommen wird. Nur wird man dieses in einem Raum mit langen Nachhallzeiten und unkontrollierten Reflektionen sowie ebenso unkontrollierten Interferenzen kaum bemerken.

Die ganze Hifi - Geschichte ist voll von Missverständnissen was Akustik und Technik angeht. Wer sich an z.B. an Kabelklängen und sonstigem Mumpitz erfreuen möchte soll das ruhig tun, der wirkliche Spass an Hifi wird allerdings meistens an ihm vorbei gehen.


Gruss Bernd
Mario_BS
Stammgast
#20 erstellt: 10. Aug 2006, 20:07
Ich würde eine bezahlte Stromrechnung als die wichtigste Komponente ansehen

Gruß

Mario
tommyknocker
Inventar
#21 erstellt: 10. Aug 2006, 20:21
Ich sag mal eindeutig die Lautsprecher, weil sich alles andere leicht beeinflussen lässt bzw. minder wichtig ist. Aber bei schlechten Lautsprechern hilft halt einfach meistens nichts.

Gruss, Tommy

Ok. Raumakustik, das alte Problem, ist halt meistens am schwersten zu beeinflussen


[Beitrag von tommyknocker am 10. Aug 2006, 20:22 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#22 erstellt: 10. Aug 2006, 20:55
Meines erachtens ist die Quelle das Wichtigste. Meine Kette (Cambride C500 Vorstufe + Alesis RA-500 Endstufe + B&W 703) klingt mit dem Harman HD750 CD Player oder dem Pioneer DV-575A um einiges schlechter als mit mit dem DV-668AV oder dem Aqvox USB 2 D/A. Die Phonovorverstärker ProJect Phonobox MK2 und der Aqvox Phono 2 CI lassen sich auch gut unterscheiden genauso die Tonabnehmer am Plattenspieler.

Das Ortofon MC 15 Super MK2 leidet an Detailmangl das Sumiko Blue Point 2 hat einen scheppernden Hochtonbereich und Abtastprobleme am Ende der Platte, Das Shure V15V xMR kling zwar extremsauber Verschluckt aber Details und das van den Hul Grashopper IV GLA triffts genau auf den Punkt.

MfG Christoph
tommyknocker
Inventar
#23 erstellt: 10. Aug 2006, 22:07
Jo, glaub ich dir, aber wenn du statt den B&W´s irgend nen Rotz von der Palette als Lautsprecher hättest, könnte dir das System auch fast gestohlen bleiben (wie sagt man ... vor die Säue...)

Ich hör mit Concorde und bin auch der Meinung, dass ich nen echten Gewinn nur durch bessere Boxen erreichen könnte (obwohl ich´s sicher auch hören würde, aber die Dimensionen liegen weit geringer - meiner Meinung)
tobitobsen
Inventar
#24 erstellt: 10. Aug 2006, 22:14
Moin

Meine Meinung.

1. Das System Raum-Lautsprecher
1b. Aufnahme
2. Passender Antrieb für die LS
3. Quelle
4. passende Kabel
5. Solide Aufstellung aller Geräte


Über4. + 5. kann man sich streiten, will ich hier aber nicht tun.

Ich will nur darauf hinweisen, das Raumakustik und LS nicht zu trennen sind. Natürlich kann man eine RA nach gewissen Kriterien als gut oder schlecht bewerten, es gibt aber durch aus LS oder LS-Konzepte, die in bestimmten Räumen besser klingen als anderen. In anderen Räumen kann sich dies wieder umdrehen.

Gruß

Tobias


[Beitrag von tobitobsen am 10. Aug 2006, 22:15 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#25 erstellt: 10. Aug 2006, 22:43

tobitobsen schrieb:
Moin

Meine Meinung.

1. Das System Raum-Lautsprecher
1b. Aufnahme
2. Passender Antrieb für die LS
3. Quelle
4. passende Kabel
5. Solide Aufstellung aller Geräte


Über4. + 5. kann man sich streiten, will ich hier aber nicht tun.

Ich will nur darauf hinweisen, das Raumakustik und LS nicht zu trennen sind. Natürlich kann man eine RA nach gewissen Kriterien als gut oder schlecht bewerten, es gibt aber durch aus LS oder LS-Konzepte, die in bestimmten Räumen besser klingen als anderen. In anderen Räumen kann sich dies wieder umdrehen.

Gruß

Tobias



1. Ok

2. OK

3. beliebig austauschbar

4. ...durch eine Flasche Rotwein ersetzten .

5. ... in die Mülltonne schmeissen .

franzl
schönhörer
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Aug 2006, 23:09
hallo,

die wichtigste komponente einer hifi-anlage ist die sitzgelegenheit.
auf was für alte schemel ein paar der selbsternannten gurus und highend-vorführer ihre jünger zwingen finde ich z.t. sehr menschenverachtend. gerade hörer mit empfindlichem sitzfleisch oder hämorrhoiden kriegen da arge probleme.

neulich war ich bei einer vorführung, da bot man mir einen äußerst bequemen, aber durchaus ungeeigneten ikea-relax-stuhl an. ich saß dann mit dem kopf auf höhe der tieftöner, etwa 20cm über dem boden. mein waschbärbauch verdecke überdies die sicht auf die gerätschaften und lautsprecher. über die reflexionen an meiner wampe möchte ich gar nicht nachdenken. allerdings war es so eine art blindtest.

hören im stehen ist auch was tolles. aber was rede ich...

am wichtigsten ist die dämmung des cd-spielers. selbst dann, wenn man eine andere quelle benutzt. die in den elkos des cd-spieleres gespeicherten mikrofonie-effekte könnten sich hinterrücks als sogenannte flitzströme durch die cinchleitungen in den signalweg einschleichen.

also: ungedämmte gerätschaften (cdps, verstärker, hohle shakti-hölzer, woofergehäuse, köpfe) möglichst in andere räume bringen.

liebe grüße,

schönhörer (ich bin müde)
tobitobsen
Inventar
#27 erstellt: 10. Aug 2006, 23:35
[quote="superfranz

1. Ok

2. OK

3. beliebig austauschbar

4. ...durch eine Flasche Rotwein ersetzten .

5. ... in die Mülltonne schmeissen .

franzl[/quote]

1. OK

2. OK

3. austauschbar ja, aber das Ergebnis wird sich ändern

4. kommt auf den Rotwein an

5. Du stellst Deine Geräte in Mülltonnen auf ? Bei der Menge an Sperrmüll den Du sammelst kein Wunder !


Gruß

Tobias


[Beitrag von tobitobsen am 10. Aug 2006, 23:38 bearbeitet]
tobitobsen
Inventar
#28 erstellt: 10. Aug 2006, 23:52
Ach Superfranz,

noch mal ne Frage zu Punkt 4:

Wenn Du passende Kabel durch Rotweinflaschen ersetzt, wie konfektionierst Du den das Ganze ? Ich stelle mir das Ganze etwas schwierig vor ? Außerdem dürften die Übergangswiderstände etwas hoch werden

Aber ein schönes weites Feld das Du da auftust: Wie wirken sich unterschiedliche Weine auf den Klang aus ?


Meine Erfahrung

Shiraz : trockener Bass
Cabernet: Breite Bühne
Weißburgunder: spritzige Höhen
Dornfelder: fein auflösende Mitten, etwas verfälschte Klangfarben

Interssant wird es auch bei den Anbaugebieten

Gruß

Tobias


[Beitrag von tobitobsen am 10. Aug 2006, 23:53 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#29 erstellt: 11. Aug 2006, 00:03
Und für kältere Tage österreichischen Glykolwein Jahrgang 1985

MfG Christoph
Allgäuer
Stammgast
#30 erstellt: 11. Aug 2006, 09:29
Servus Leute.

Aus eigener Erfahrung erstellte Reihenfolge. Dies ist nicht dem Kantschen Zitat zuzuordnen (Handle immer so, dass die Prämisse Deines Wollens Allgemeingut werden könnte ):

1. Raum und Lautsprecher (50%)
2. Aufnahmequalität des Tonträgers (20%)
3. Der Rest der Kette (15%)
4. Eine gelungene Kombination aus allem, welche durch "Selberhören" zusammengestellt wurde (wen es interessiert oder kritisieren will kann mein Profil ansehen) (15%)

Die Prozentzahlen sollen darstellen, in wie weit sich "Fehler" bei dem jeweiligen Punkt auf das gewünschte Resultat auswirken. Das wird ausschließlich vom eigenen Ohr und der Hörerfahrung bestimmt. Denn je erfahrener der Hörer und je besser er Instrumente wirklich kennt, desto kritischer das Urteil.
Jede Veränderung der Umgebung und der Komponenten wird dann hörbar.
zuglufttier
Inventar
#31 erstellt: 11. Aug 2006, 09:44
Stimmt, für eine Anlage, die dem Hörer auf lange Sicht genügt, ist auch ein erfahrener Hörer extrem wichtig. Am Anfang weiß kaum jemand, was ihm wirklich wichtig beim Klang ist und die meisten fahren auf effektvolle Lautsprecher ab.
Die wenigsten wollen von Anfang an genau das, was sie sich auch tatsächlich kaufen.

Also bei mir dann noch der Punkt Hörerfahrung, gleich nach dem Raum


[Beitrag von zuglufttier am 11. Aug 2006, 09:45 bearbeitet]
yooyii
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 11. Aug 2006, 10:03
Guten Morgen
Meine Reihung: Gute Aufnahme, Lautsprecher, Raumakustik, Quelle, Hörer. Kabel, Sitzgelegenheit oder bezahlte Stromrechnung gehören einfach dazu. Natürlich auch gerne ein Glas Wein, um den Genuß noch zu steigern.

Gruß Joerg
Brandon23
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Aug 2006, 14:28
Hallo Jungs,


bei mir sieht die Reihenfolge prioritätentechnisch folgendermaßen aus.

1.Aufnahme
2.Raumakustik
3.Lautsprecher
4.a) Mensch mit Hörerfahrung+ Rest der Elektronikkette wobei dem amp eine sehr wichtige Funktion zukommt.
4.b)Hörposition + gute Aufstellung der Geräte + solider Verkabelung

natürlich alles ohne Gewähr
Kruemelix
Stammgast
#34 erstellt: 11. Aug 2006, 15:18

Brandon23 schrieb:
Hallo Jungs,


bei mir sieht die Reihenfolge prioritätentechnisch folgendermaßen aus.

1.Aufnahme
2.Raumakustik
3.Lautsprecher
4.a) Mensch mit Hörerfahrung+ Rest der Elektronikkette wobei dem amp eine sehr wichtige Funktion zukommt.
4.b)Hörposition + gute Aufstellung der Geräte + solider Verkabelung

natürlich alles ohne Gewähr :prost


wo ist der Unterschied zwischen 2 und 4.b (die Verkabelung mal ausgenommen)?
Roland04
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 11. Aug 2006, 15:35

Kruemelix schrieb:
wo ist der Unterschied zwischen 2 und 4.b (die Verkabelung mal ausgenommen)?

steht doch da ganz deutlich beschrieben
superfranz
Gesperrt
#36 erstellt: 11. Aug 2006, 20:09

Roland04 schrieb:

Kruemelix schrieb:
wo ist der Unterschied zwischen 2 und 4.b (die Verkabelung mal ausgenommen)?

steht doch da ganz deutlich beschrieben :.



...genau , steht da deutlich geschrieben

...wer mit dem Rücken zur Wand sitzt , der sollte sich ein neues Hobby suchen !

...Musik hören kann man überall und mit allen möglichen Gerätschaften , nur HiFi ist eben HiFi da muß man Prioritäten setzten !

franzl
andisharp
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Aug 2006, 20:31
Am wichtigsten sind natürlich Gerätefüße und ein ordentlicher Schluck zu trinken
Brandon23
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 11. Aug 2006, 20:32

superfranz schrieb:

Roland04 schrieb:

Kruemelix schrieb:
wo ist der Unterschied zwischen 2 und 4.b (die Verkabelung mal ausgenommen)?

steht doch da ganz deutlich beschrieben :.



...genau , steht da deutlich geschrieben

...wer mit dem Rücken zur Wand sitzt , der sollte sich ein neues Hobby suchen !

...Musik hören kann man überall und mit allen möglichen Gerätschaften , nur HiFi ist eben HiFi da muß man Prioritäten setzten !

franzl


also Jungs da ist man mal für ein paar Minuten weg und dann so was

@ franzl

das war ganz großes Kino oder sollte ich Tennis schreiben wirklich aus dem obersten Regal

was sagt mir das wer lesen kann ist klar im Vorteil
Brandon23
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Aug 2006, 20:35

andisharp schrieb:
Am wichtigsten sind natürlich Gerätefüße und ein ordentlicher Schluck zu trinken :L



am besten ein Glas guter Rotwein da wird das Klangbild gleich wärmer
Jazzy
Inventar
#40 erstellt: 11. Aug 2006, 21:47
Hi!
Den größten Klangsprung machte ich beim Auswechseln der Boxen.Jetzt mache ich gerade die Raumakustik ok.Da geht auch noch mal viel.Die Boxen wiederum brauchen natürlich adäquaten Antrieb.Und schließlich muss ein gescheiter CDP her,eh klar.Die Aufnahme sollte zwar auch gut sein,aber das kann man ja nicht beeinflussen.Auf die Gewichtung innerhalb eines Plattenspielers will ich lieber nicht eingehen.
cloude
Stammgast
#41 erstellt: 15. Aug 2006, 03:52
Hallo,
bei mir ist die Gewichtung mit meinem jetzigen Komponenten so:


1. Lautsprecher+Endstufe - sehe ich als Einheit die man nicht getrennt betrachten sollte!

2. Quelle

3. Raum - durch Hornlautsprecher nicht mehr so entscheidend, sonst natürlich an 2ter Stelle.

4. Vorverstärker

5. Kabel und das ganze Gedöns - bringt im Vergleich zu den anderen Punkten nicht viel.



Wie gesagt, alles nur auf meine Anlage bezogen!!!

Bis denn,
Cloude
TrottWar
Gesperrt
#42 erstellt: 15. Aug 2006, 08:34
Eigentlich kapier ich den Sinn der Frage nicht, denn die besten Lautsprecher (aktive mal außen vor) funktionieren nicht ohne Verstärker und die Kabel dazu. Und selbst dann brauch man noch das Quellgerät und die passenden Kabel da dafür. Ich mein, ne Anlage ist eine KETTE, kaum ein Gerät taugt ohne ein weiteres was.
Allem gemeinsam ist aber: ohne Strom/Batterien/Elektrizität im Allgemeinen tun sie nicht. Daher sag ich mal - auch wenn's vollkommen gegen meine eigentliche Gesinnung des "Stromtunings" gehen könnte (und man mir das bestimmt so auslegen würde, obwohl ich von Stromtuning rein garnix halte) - dass der Strom die wichtigste Komponente ist...

Oder hab ich da etwas falsch verstanden? Wie kann man eine Kette auseinanderreißen und fragen, welches Kettenglied nun das Wichtigste ist? Ich hab halt mal geguckt, welches Kettenglied so wichtig ist, dass ohne es garnix geht, egal, in welcher Kombination (Porti, dicke Endstufe,...). Ohne den passenden "Saft" bleiben se alle ruhig...
mazdaro
Inventar
#43 erstellt: 15. Aug 2006, 13:35
Hi!

Ich mein, ne Anlage ist eine KETTE, kaum ein Gerät taugt ohne ein weiteres was.


Mit dieser Aussage hast Du dich ja eindeutig für
"1.)Das schwächste Glied bestimmt den Klang der Kette" entschieden; natürlich nur unter der Voraussetzung, dass
Strom fließt : eine Kette ist nämlich nur dann eine "richtige Kette", wenn die Glieder alle gleich stark sind: Wer würde beispielsweise sein Fahrrad mit einer Kette versperren wollen, die ein Glied in Klingeldrahtstärke aufweist?

Wie man aber sehen kann, gibt es genügend HiFi-Freunde & auch HiFi-Firmen (z. B. Linn), die innerhalb der Kette Gewichtungen vornehmen.

Ich persönlich, bin auch der Meinung, dass Punkt 1.) am ehesten zutrifft, wobei der hörbare Unterschied zwischen Verstärkern od. CDP (bezogen auf unterschiedl. Preiskategorien) nicht so gravierend ist, wie bei Boxen oder Plattenspielern, insbes. Abtastsystemen (Letztere sind eben kritische Komponenten; wie schon gesagt: ist meine Meinung - andere sind wieder anderer Meinung).

Grüße
mazdaro
Jazzy
Inventar
#44 erstellt: 16. Aug 2006, 17:44
Strom und die Aufnahme sind keine "Kettenglieder".Man sollte sich die Frage immer durchlesen,bevor man antwortet.Worüber man streiten kann,sind die Kabel.Heutzutage gern in "Komponentenstatus" erhoben.IMHO Quatsch.Ein gutes OFC-Kupfer,Teflon drum,gut is.Dafür sollten max. 100,- Euro je Kabel reichen.
HiFi_Addicted
Inventar
#45 erstellt: 16. Aug 2006, 17:53
Wenn man sich so manche Kabel Fehlkonstruktion ala TMR Ramses NF mit 900pF/m anschaut finde ich die Einstufung als Komonenten gerechtfertigt und zwar als 6db/Oktav Tiefpassfilter

MFG Christoph
lens2310
Inventar
#46 erstellt: 16. Aug 2006, 21:37
Die Frage war doch nach dem wichstigstem Komponent der Hi Fi-Anlage., oder ? Das ist nach wie vor der Lautsprecher.
Immer noch, auch heute. Was macht da noch ein Kabel aus, sei es noch so dünn. Sicher sind gute Lautsprecher- und Cinchkabel empfehlenswert, aber der Preis von manchen dieser Verbindungen steht in keinem Verhältnis zum Rest der Anlage und macht wirklich nur einen Bruchteil des Klangs aus. Also, bevor man in andere Komponenten investiert, sollte man erst die Lautsprecher beachten.


[Beitrag von lens2310 am 16. Aug 2006, 21:44 bearbeitet]
fawad_53
Inventar
#47 erstellt: 16. Aug 2006, 21:48
Hallo zusammen,

interessante Frage - interessante Antworten.

cloude und tobitobsen kann ich am ehesten zustimmen .

für mich kommt zuerst der Lautsprecher - der muss zum Raum passen, und zwar von der Größe (auch optisch )

zum Lautsprecher brauche ich dann die passende Verstärkung

( oder ein aktives System )

dann die Quelle (wie Mr. Linn schon sagte: Mist rein, Mist raus )

was ist aber, wenn ich keinen Lautsprecher finde ?

Kopfhörer oder Quelle ?

Gruß
Friedrich
lens2310
Inventar
#48 erstellt: 16. Aug 2006, 22:06
Man muß doch eins bedenken, der Lautsprecher macht letztendlich den Klang und er ist auch heute noch immer schlechter als alle anderen Komponenten, oder ?
Also zählt er für mich als schlechtestes Glied der Kette.
Jetzt mal abgesehen von Raum und Aufstellung.
liquit2006
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 16. Aug 2006, 22:19
Also ich sehe es nicht so sehr als Kette sondern als Teufelskreis!



Wähle ich ne schlechte Quelle, kann das Medium so gut sein wie will! Das Signal geht scheiße in den AMP und weiter!

Habe ich n schlachten AMP dann habe ich n super tolles Signal und der AMp kanns nicht weiterverarbeiten und gibt den noch so tollen Boxen n schlechtes unsauberes Signal!

Hab ich schlechte LS dann kann ich noch son tollen AMP, Player, Medium haben. Klingt alles Schrottig!

Ich kann noch alles so toll haben, wenn ich in einem 8m/2 Zimmer sitze und die LS an die Wand stelle und mich 50cm davor hocke klingt der Schönste Symphonic line mit Alexandria X2 fürn A....!


Es ist doch wichtig eine ausgewogene Mischung zu finden die auf einen persönlich abgestimmt ist!

In dem SInne
tobitobsen
Inventar
#50 erstellt: 16. Aug 2006, 22:26

fawad_53 schrieb:

was ist aber, wenn ich keinen Lautsprecher finde ?

Kopfhörer oder Quelle ?

Gruß
Friedrich



Versuch doch mal verschiedene LS-Systeme, gerade wenn Du Probleme mit dem Raum hast, wie z.B.

- große geschlossene 3 Wege
- kleines Horn
- großer Breitbänder
- Kompakte 2-wege auf Stance mit Minimal-Weiche usw (dies war nur eine beispielhafte Aufzählung, die beliebig fortgesetzt werden könnte)


Ich selbst habe in meinem Wohnzimmer ein schlechte Raumakustik und bin dort auch nicht bereit (und meine Frau schon gar nicht) alles mit Absorbern vollzuknallen.

Meine Breitbänder mit BR-Bassmodul machten Probleme, meine NS-1000m klang nicht recht, also ist es eine kleine Kompakte mit leichtem Gehäuse geworden. Die macht zwar den Raum nicht besser, verursachte aber die geringsten Probleme. Und da es eh die Zweitanlage ist völlig ausreichend.

Für mich persönlich wäre Kopfhörer nix. klingt zwar toll, aber man "fühlt" die Musik nicht so, ist aber Geschmackssache.

Gruß

Tobias
lens2310
Inventar
#51 erstellt: 16. Aug 2006, 22:35
Aber allein von den technischen Daten her sind die elektronischen Komponenten her besser. Sicher, eine schlechte Aufnahme macht alles nicht besser. Aber nimmt man meinetwegen die besten elektronischen Komponenten, kann auch ein noch so guter Lautsprecher (der immer noch schlechter ist als der Rest) das nicht kompensieren.
Gut, ist der Raum auch noch so besch....., bleibt letztendlich immer noch der Lautsprecher als schwächstes Glied über, im Vergleich zur Elektronik.
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