Die Industrie, Dein Freund und Helfer (zum Geld ausgeben)

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captainchaoshund
Stammgast
#1 erstellt: 17. Apr 2007, 11:54
Hallo HiFi-Fans,

in einem anderen Thread hatte ich bezüglich Verstärkern einen Dialog, dort hab ich mich dann so "heiß"-geschrieben, dass es doch lohnt, einen neuen Thread in diesem Forumbereich einzufügen.

....es ging also um die Glaubhaftigkeit der Industrie und "was" dann so verkauft wird...und wie verkauft wird...

In diesem Thema steckt natürlich jede Menge "Expolivstoff".
Ich hab meine gute, teure Stereoanlage auch mit breiter Brust verteidigt, ein Freund von mir ist Tontechniker und Leiterplattendesigner, der hat mir dann die Augen geöffnet...Danke Harald!

Eigentlich funktioniert das mit den Produkten der HiFi-Industrie in etwa so... und ein Gespräch mit dem Fachverkäufer läuft dann ...so :

Man hat im Regelfall vorher eine Anlage, die hat ein "gewisses Klangbild"....sagen wir mal in "diesem speziellen Fall"...klang die Altanlage "weich und warm" aber eben nicht besonders präzise und knackig.... Der Konsument"A" hat sich an diesem Klangbild "satt" gehört, Redundanzen der Speaker nerven und er möchte etwas "Neues"...

Dann wird diesem Interessenten"A" etwas verkauft, dass das genaue Gegenteil von dem ist, was er da zu Hause stehen hat....da kann das sein, dass man nicht alles zu Ohren bekommt, was auch einem Tonträger so drauf ist....werden mal paar Oktaven aus dem Frequenzband verschleppt....aber nun gut....was man nicht hört...kann ja auch nicht nerven. ...und so geht der Gute um reichlich Euronen erleichtert nach Hause....

Einem Besitzer"B" einer knackigen Anlage, der gemerkt hat, dass ihm Infos der Tonträger vorenthalten werden weil die gleiche Scheibe bei seinem Freund "A" ganz anders klang, lechz, lechz- will dann etwas Warmes...sprich breitbandigeres.... und dem "B" wird dann der Kram angeboten, der Redundanzen...(sprich Doppelinformationen aus den Speakern) produziert, verkauft.... ....also genau das, was Kaufinteressent"A" genervt hat.....und auch den kann man mit Verkauf des genauen Gegenteils von dem, was ihn zu Hause nervt, "erleichtern"...

...und so läuft das mit dem Abverkauf neuer Anlagen --wie ein Gummiband....weich/hart/weich/hart... nur ein unzufriedener Konsument ist ein guter Konsument....wäre ein Kunde über Jahrzehnte mit einer Anlage "zufrieden", so könnte man dem ja nie etwas "Neues" verkaufen. Im Prinzip ist daran ja auch "nix böse"....Money makes the world go round... und zunächst ist der König Kunde ja auch zufrieden..

Musik als solche, nervt eigentlich nie-es nerven nur "schlechte Anlagen".....wobei das höchste Ziel eines wirklich kritischen Käufers darin liegen muss, eine Anlage zu erwerben, die Musik exakt wiedergibt wie sie gemeint, sprich ...produziert ist...und das können "HiFi-Anlagen" nicht.

Was fehlt? Die Anlage muss auf dem gesamten Frequenzband möglichst in der Lage sein, ein entsprechend gleichstarkes Signal wiederzugeben. Die Fachleute beschreiben das als "lineares Signal".....erzeugt durch "Rosa Rauschen" werden Speaker und die Kette davor ....messbar".
...ganz klar...dazu gehört eine entsprechende Räumlichkeit in der ich die Musik geniesse, dazu gehört, dass das Equipment auf diese Räumlichkeit angepasst wird....und da wird der Aufwand recht gross-und Stereokram...unbezahlbar... (klar: den Kunden kann man auch nur 1x abfischen....im Regelfall...) Die Dienstleistung "auf die Räumlichkeit einmessen, kann ein "Anfänger" auch nicht leisten.......da brauchts Messwerkzeug und auch ein "gutes Ohr"...

Mein "Way out"----Mainstream verlassen,
Boxen selbst gebaut--
-dafür zig Speaker gekauft, gemessen, entsorgt....nur 1/3 brauchbar...
Aktive Frequenzweiche zum gezielten Ansteuern der Speaker mit dem ganz bestimmten Frequenzband, das sie wiedergeben sollen.....
3 PA Verstärker...für jeden Weg einen AMP....und zum Anpassen an die Räumlichkeit einen digi Soundprozessor....vergleichbar Oktavienequalizer, nur sehr viel steiler und genauer einstellbar....

.....und jetzt höre ich Mukke, wie sie ...gemeint ist... ich brauche keine Loudness, kein Bass und Treble...Musik nervt nicht/sprich Anlage nervt nicht und es gibt keinen Grund an Knöpfchen zu fummeln...

Mein Lernprozess....3 Jahre und ca. 6000 Euro.... jetzt kann ich aber getrost in Wiedergabegeräte wie CD oder Scheibendreher investieren und das Geld ist nun nicht mehr "rausgeschmissen"...

der "Einmalzahler"
Jürgen
Compu-Doc
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2007, 12:26
Hi Dog ,


Mein "Way out"----Mainstream verlassen,
Boxen selbst gebaut--
-dafür zig Speaker gekauft, gemessen, entsorgt....nur 1/3 brauchbar...
Aktive Frequenzweiche zum gezielten Ansteuern der Speaker mit dem ganz bestimmten Frequenzband, das sie wiedergeben sollen.....
3 PA Verstärker...für jeden Weg einen AMP....und zum Anpassen an die Räumlichkeit einen digi Soundprozessor....vergleichbar Oktavienequalizer, nur sehr viel steiler und genauer einstellbar....


......wenn das dein Kernsatz zum Thema "finales HÖREN" ist,habe ich die Quintessenz-noch-nicht verstanden.

Dein Thema ist doch: Die Industrie, Dein Freund und Helfer (zum Geld ausgeben).

Du hast doch ebenfalls eine Menge(6K´s + der Industrie gegeben,damit sie deine HIFI-Wünsche realisierbar macht!

Wieviel % v.X Stereo´anern baut denn sein Equipment selber?

Also ich weiss nicht,wie es den anderen hier geht,aber mein Geschmack in Punkto "Reinheit d.Klanges" hat sich im Laufe der Jahre nicht verändert.
Natürlich klingt jede Anlage anders;den preislichen Unterschied mal ganz aussen vor gelassen.

Ich glaube,selbst wenn ALLE einmal in ihrem HIFI-Leben die "ultimative Anlage"-die es natürlich nicht gibt-gehört hätten,wäre das immer noch kein Indikator für den Einzelnen,sich diesem "Standart" anzupassen/anzueignen!

Natürlich gibt es grottenschlechte Schallwandler,aber der,der keine anderen kennt,ist mit diesen auch zufrieden und das steigert sich dann hinauf bis in die edelsten HIFI-Etagen; wo ist denn-für das menschliche Gerhör das Non-plus-ultra,der Überflieger,........das Akustik-Nirvana?

Die Antwort.
Bei jedem einzelnen Individuum,jedem BASS-Freak,jedem 20++kHz-junkie!

Du hast Dir Dein eigenes Klang-Paradie selber erschaffen,aber das kann natürlich nicht jeder und die,die es nicht können,müssen halt weiter umherirren und vergleichen & kaufen & ausprobieren & ausleihen & & &.........!

So,ich muss los,bis 2Night,adios HIfidelios
Magnuson
Stammgast
#3 erstellt: 17. Apr 2007, 13:17
Bleibt nur noch anzumerken das es recht viele solcher Beiträge gibt nach dem Schema: Früher war ich dumm und hab viel Geld rausgeschmissen, jetzt bin ich klug und habs endlich geschaft =>> perfekte Anlage ist da. Interessant wirds dann wenn man in einem halben, in einem oder in zwei Jahren ließt das die gleiche Person was neues braucht
Haltepunkt
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2007, 13:40

Compu-Doc schrieb:

Natürlich gibt es grottenschlechte Schallwandler,aber der,der keine anderen kennt,ist mit diesen auch zufrieden und das steigert sich dann hinauf bis in die edelsten HIFI-Etagen; ...


...dort, wo sich ebenfalls grottenschlechte Schallwandler befinden. Genau das will er uns doch sagen, dass er auf die Haienten-Verarsche nicht mehr hereinfällt. An einen hingeraten, der Ahnung hat und schon war's das mit der ewigen Suche ohne konkretem Ziel.
Neumie
Stammgast
#5 erstellt: 17. Apr 2007, 13:42

Magnuson schrieb:
Bleibt nur noch anzumerken das es recht viele solcher Beiträge gibt nach dem Schema: Früher war ich dumm und hab viel Geld rausgeschmissen, jetzt bin ich klug und habs endlich geschaft =>> perfekte Anlage ist da. Interessant wirds dann wenn man in einem halben, in einem oder in zwei Jahren ließt das die gleiche Person was neues braucht :D


da kann man noch addieren, dass die Wirtschaft böse ist, jeder Verkäufer einem eh nur Lügen erzählt etc...

das technische Ergebnis mit der aktiv angesteuerten slebstkonstruktion hört sich sogar ganz interessant an, das echt oft irgendwo geschriebene "wir armen Verbraucher, denen nur das geld aus der tasche gezogen werden soll, nur gut das ich schlauer bin als die" ist allerdings wirklich anstrengend.

Wenn die "böse Industrie" nicht wäre, könnte der Ersteller des Thrads sich ne Trommel aus nem ausgehölten Baumstamm und einem Tierfell bauen, ob das insgesamt besser wäre?

Neumie
captainchaoshund
Stammgast
#6 erstellt: 17. Apr 2007, 13:43

Magnuson schrieb:
Bleibt nur noch anzumerken das es recht viele solcher Beiträge gibt nach dem Schema: Früher war ich dumm und hab viel Geld rausgeschmissen, jetzt bin ich klug und habs endlich geschaft =>> perfekte Anlage ist da. Interessant wirds dann wenn man in einem halben, in einem oder in zwei Jahren ließt das die gleiche Person was neues braucht :D



Um Gottes Willen: Ich bin nicht der Heiland, der die Stereofibel neu erfunden hat.
Das hab ich nicht gemeint, denke auch, das kann man in meinem Beitrag erlesen:

Der Kunde geht mit neuer Ware aus dem Ladengeschäft, packt seine neuen, funkelnden Schätzchen aus und freut sich sehr. Soll er auch, dafür geht er arbeiten...
....nur Kundenzufriedenheit hält nicht ewig an.....

Auch ich gehe in "HiFi" Geschäfte, spendiere mir einen CD-Player oder einen neuen TA für den Scheibendreher und freue mich wie ein Schneekönig!

In dem anderen Thread, den ich Anfangs nannte, ging es rein um die Verstärkung, ein Forumsmitglied hat sich dort nicht vorstellen können, dass PA-Equipment "high-end" erreicht...darum meine Einlassung mit "heiss-schreiben" s.o.

My WAY out war für mich persönlich das richtige Mittel, wegen steter Unzufriedenheit nicht mehr ...1)ständig im Kaufrausch zu sein...2)und ständig an Loudness, Bass und Treble rumzudrehen und doch keine vernünftige Wiedergabe zu haben.

Es gibt Leute, die kaufen eine Anlage neu, stellen den Kram einmal ein und fassen das Ding mit Ausnahme ON/OFF nie wieder an...

Eine Minderheit von 3% aller Deutschen gibt über 1000€ für HiFi aus.......und da kann man doch ein wenig Anspruchsdenken voraussetzen?

Grüsse
Jürgen

Grüsse


[Beitrag von captainchaoshund am 17. Apr 2007, 13:50 bearbeitet]
Neumie
Stammgast
#7 erstellt: 17. Apr 2007, 13:46

Haltepunkt schrieb:

...dort, wo sich ebenfalls grottenschlechte Schallwandler befinden. Genau das will er uns doch sagen, dass er auf die Haienten-Verarsche nicht mehr hereinfällt. An einen hingeraten, der Ahnung hat und schon war's das mit der ewigen Suche ohne konkretem Ziel.


das immer gleiche Schema: Böse High-End Firmen die einen nur verarschen wollen. Man hätte auch noch den Begriff "Hallsoßenwerfer" irgendwie einbauen können, und unterstreichen können, dass das "Marketing-Gewäsch" schuld ist.
captainchaoshund
Stammgast
#8 erstellt: 17. Apr 2007, 13:52
hab ich doch gesagt: Zündstoff drin


PS: .........und das "finale.....".. kam nicht von MIR!!!

Für das "finale Klangerlebnis" gehe ich ins "Live Konzert"

....alle anderen "finalen....." die ich vom Hören/Sagen kenne werden bei ebay verkauft

und noch einen hab ich: Bei der Wahl der Speaker war mir dann doch schnell klar, was ich haben wollte.....

Warum haben Zwodrittel der Speaker die versprochenen Werte nicht "gebracht" ....?


[Beitrag von captainchaoshund am 17. Apr 2007, 14:12 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Apr 2007, 14:28

captainchaoshund schrieb:
Für das "finale Klangerlebnis" gehe ich ins "Live Konzert"


Mit elektronischer Verstärkung? PA

oder einfach hangdemachte Musik?
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Apr 2007, 14:55
Ich entwickle und baue selbst Lautsprecher als Hobby. Jedoch nicht aus Notgedrungenheit, weil der Markt Entsprechendes nicht hergeben würde - eher aus Freude und Interesse daran. Und doch tut er es nicht.

Ich habe bis jetzt noch keine "Fertiglösung" für eine dröhnfreie (Raumresonanzen!), perfekte Basswiedergabe auf dem Markt gesehen. Es bietet sich zwar die Möglichkeit für DBA und "aktive Absorber", dennoch ist hier viel Geld für einen Experten zu zahlen oder sehr viel Eigenaufwand aufzubringen. So habe ich "meine eigene Lösung" dieses Problems entwickelt und für mich eine nahezu perfekte Basswiedergabe ermöglicht.

Ebenso hätte ich als Nahfeldhörer kaum Angebot an nahfeldtauglichen und guten Lautsprechern - insbesondere im niedrigen Preisbereich. Eine meiner Selbstbauten ist hier tatsächlich eine sehr passable Lösung, die mir der Markt erst bei mehreren 100% Preisaufschlag geboten hätte.


Der Selbstbau bietet einem die Möglichkeit, Lautsprecher zu entwickeln, die genau den Gegebenheiten und Bedingungen angepasst sind, unter denen sie benutzt werden.
Auf dem Fertigprodukt-Markt herrscht einfach zu viel Einseitigkeit.
Haltepunkt
Inventar
#11 erstellt: 17. Apr 2007, 15:30

captainchaoshund schrieb:

Es gibt Leute, die kaufen eine Anlage neu, stellen den Kram einmal ein und fassen das Ding mit Ausnahme ON/OFF nie wieder an...


Und wenn sie sich an den Klang gewöhnt haben, ist die Anlage eingespielt



hallo,wie_gehts schrieb:
Auf dem Fertigprodukt-Markt herrscht einfach zu viel Einseitigkeit


Es gibt viel zu wenig kommerzielle Lösungen für
a) die individuelle Anpssung des Lautsprechers an die jeweilige Abhörsituation. Also interne oder externe Filtermöglichkeiten.
b) die Lautsprecher seitige Optimierung, möglichst wenig oder harmonisch mit dem Umgebungsraum zu interagieren. Also ein sich stetig verhaltendes Bündelungsmaß.

Wozu auch? Die einen mögen gerade die Schwächen und haben sich die LS nach diesen Gesichtspunkten ausgewählt. Und für die anderen stehen die Hifi-Zubehörfirmen parat, die ihrer Kundschaft ungeeignete Mittel andreht, mit denen diese an ihrer Mangelsituation herumdilettieren kann.
Eine Hand wäscht die andere.
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Apr 2007, 16:33
Grundsätzlich denke ich, dass es schon gut so ist. Jeder hat andere Befindlichkeiten und unsere Überflussgesellschaft bietet so unglaublich viele verschiedene Möglichkeiten, dass wir uns so beschäftigen können unsere Zeit damit zu verbringen und unser Geld dafür auszugeben einem wie auch immer individuell gearteten -in diesem Falle akustischen- Wunscherlebnis möglichst nahe zu kommen.

Allerdings geht es mir ähnlich und ich denke schon, dass das mit dem Bewusstsein der eigenen Unzulänglichkeit verbunden ist. Auf deutlich niedrigerem Niveau habe ich lediglich mit einem parametrischen Equalizer und ein paar klangverändernden Röhren mir die Möglichkeit geschaffen, meinen Wunsch nach "Verbesserungen" im folgenden kostenfrei durch das Spielen an vielen Knöpfchen zu befriedigen. Oder ich höre mal ohne das Gedöns ... oder nach einem Jahr wieder mit ...
Killkill
Inventar
#13 erstellt: 17. Apr 2007, 22:54
Also ich habe mit "Der Industrie" was Service angeht ab einer gewissen preisklasse sehr gute Erfahrungen gemacht. Zumal maln viele teurere Hifi Geräte mit ein wenig Aufwand ohne extrem viel Verlust wieder verkaufen kann, wenn sie nicht passen.

Kann sein, dass einige Firmen Schrott herstellen, und einige Verkäufer schrott verkaufen. Auch im Highend-bereich gibt es sichelrich schwarze Schafe.

Aber in dem Falle alle Betieligten über einen Kamm zu scheren hat nix mit "Zündstoff" zu tun, sondern mit ziemlich kurzsichtiger Verallgemeinerung.

Sorry,

KK
captainchaoshund
Stammgast
#14 erstellt: 18. Apr 2007, 00:42

hallo,_wie_gehts? schrieb:
Ich entwickle und baue selbst Lautsprecher als Hobby. Jedoch nicht aus Notgedrungenheit, weil der Markt Entsprechendes nicht hergeben würde - eher aus Freude und Interesse daran. Und doch tut er es nicht.

Ich habe bis jetzt noch keine "Fertiglösung" für eine dröhnfreie (Raumresonanzen!), perfekte Basswiedergabe auf dem Markt gesehen. Es bietet sich zwar die Möglichkeit für DBA und "aktive Absorber", dennoch ist hier viel Geld für einen Experten zu zahlen oder sehr viel Eigenaufwand aufzubringen. So habe ich "meine eigene Lösung" dieses Problems entwickelt und für mich eine nahezu perfekte Basswiedergabe ermöglicht.

Ebenso hätte ich als Nahfeldhörer kaum Angebot an nahfeldtauglichen und guten Lautsprechern - insbesondere im niedrigen Preisbereich. Eine meiner Selbstbauten ist hier tatsächlich eine sehr passable Lösung, die mir der Markt erst bei mehreren 100% Preisaufschlag geboten hätte.


Der Selbstbau bietet einem die Möglichkeit, Lautsprecher zu entwickeln, die genau den Gegebenheiten und Bedingungen angepasst sind, unter denen sie benutzt werden.
Auf dem Fertigprodukt-Markt herrscht einfach zu viel Einseitigkeit.


aha.....Danke!!!...Sehr interessanter Beitrag sowieso und Themenerweiterung auf
....Aktiv Absorber...da gibts ja auch was ...von Harmonix...leider äußerste Hochpreisliga...damit will ich mich im Jahre 2008 befassen...wie das auch "günsitger" zu regeln geht.....Kennst Du Wege???....
Punkte an Decken und Wänden verteilen...? Neue Lernprozesse..immer gut...
kptools
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Apr 2007, 01:19
Hallo,

ich glaube, mit "Aktiv Absorber" war bestimmt nicht Dieses gemeint .

Grüsse aus OWL

kp
bonnie_prince
Stammgast
#16 erstellt: 18. Apr 2007, 01:45
@Haltepunkt


Und wenn sie sich an den Klang gewöhnt haben, ist die Anlage eingespielt


.

Grüße bonnie_prince.
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Apr 2007, 08:39

kptools schrieb:
ich glaube, mit "Aktiv Absorber" war bestimmt nicht Dieses gemeint .

Nicht so ganz.

Mit aktiven Absorbern meine ich eine speziell auf- und eingestellte Anordnung von Subwoofern, die die Basswellen einer anderen Subwoofer-Anordnung, die für normalen Betrieb eingestellt ist, "aufsaugt". Das macht sie dadurch, indem sie das gleiche Basssignal zu einem verschiedenen Zeitpunkt so wiedergibt, dass der Bass der "normalen Subwoofer" interferiert wird und dass sich damit keine stehenden Wellen (Raumresonanzen, Dröhnen) im Raum bilden können.

Ein Double Bass Array (DBA) hat an der Stirnwand eine Subwoofer-Anordnung, die Bass wiedergibt und an der Rückwand eine, die diesen Bass aufsaugt/interferiert, sobald er die Rückwand erreicht hat.
http://www.nubert.de/downloads/dba.pdf
hal-9.000
Inventar
#18 erstellt: 18. Apr 2007, 21:20

Killkill schrieb:
Also ich habe mit "Der Industrie" was Service angeht ab einer gewissen preisklasse sehr gute Erfahrungen gemacht. Zumal maln viele teurere Hifi Geräte mit ein wenig Aufwand ohne extrem viel Verlust wieder verkaufen kann, wenn sie nicht passen.

Ich habe letztens einen Erfahrungsbericht zum Service Sun-Audio gelesen, es ging um einen ML CDP 390S, dilletantischer und kundenunfreundlicher kann's kaum sein. Monatelang keine Reparatur, kein Ersatzgerät, keine verbindlichen Termine, miserable Kommunikation etc. ... Das habe ich nicht zum ersten Mal gelesen und einige Händler verzichten deswegen (so wie ich das mitbekommen habe) auch schon teilweise auf den Verkauf der von denen vertriebenen Produkte. Hoher Preis ist nicht gleichbedeutend mit gutem Service ...

Preisverfall/Verlust ist zudem "Definitionssache" - wenn ich einen 10000€ CDP wieder zu 8500€ verkaufe, dann ist er sicher "relativ" wertstabil. Unterm Strich bin ich trotzdem 1500€ ärmer, dafür bekommt man insgesamt schon einen sehr guten CDP.
LogisBizkit
Stammgast
#19 erstellt: 18. Apr 2007, 23:12
ach ja die böse böse Industrie und vor allem die noch viel fieseren Verkäufer..... zum Glück sind nie Kunden Schuld die einfach keine Lust/Zeit haben um wirklich Angebote wahrzunehmen um Vergleich zu hören bzw die Sachen zu Hause zu testen....
vielleicht sollte man eine Firma eröffnen die jedem Kunden die Sachen in den Raum maßschneidert! Oder beeinflusst da etwa die Persönlichkeit des Entwicklers unbewusst das Ergebniss?

Sorry aber ich glaub e so kollektive Aussagen sollte man vielleicht vermeiden
captainchaoshund
Stammgast
#20 erstellt: 19. Apr 2007, 06:07
@ logisbizkit+++andere "Industrieverteidiger"

natürlich musste ich provozieren, um Reaktionen zu erhalten.

Um es hier ganz klar zu sagen: Mich stört, wie die Masse der Konsumenten..."veräppelt" -Media - "ich bin doch nicht blöd...."...wird.

...und die Verkäufer sind nicht fies....die Verkäufer sind Verkäufer und verdienen damit ihren Lebensunterhalt...und das ist gut so...die müssen eben aus existenziellsten Gründen das verkaufen, was der Handel anbietet...

Ich hätte gar kein Problem, entsprechendes Spielgeld vorausgesetzt, mir etwas von Appuchase, Mark Levinson oder Mc Intosh ins Zimmer zu stellen...

........und Interesse vorausgesetzt, kann man für erschwingliches Geld gutes Hifi in "Hochform" zu bringen..
http://www.hoer-wege.de/camaudio_amp.htm

Ich habe eigentlich nur einen anderen Weg gewählt, Hörenswertes für "low Budget" zusammenzustellen.

...was der Einzelhandel als Großserienprodukt "an den Mann bringt" ist ganz einfach das "sauer verdiente Geld" nicht wert.


Grüße
Jürgen
LogisBizkit
Stammgast
#21 erstellt: 19. Apr 2007, 12:43

captainchaoshund schrieb:

...was der Einzelhandel als Großserienprodukt "an den Mann bringt" ist ganz einfach das "sauer verdiente Geld" nicht wert.


das meinst du jetzt nicht ernst oder?
Killkill
Inventar
#22 erstellt: 19. Apr 2007, 12:59

...was der Einzelhandel als Großserienprodukt "an den Mann bringt" ist ganz einfach das "sauer verdiente Geld" nicht wert.


Von einer unhaltbaren Verallgemeinerung in die nächste....

KK
Fhtagn!
Inventar
#23 erstellt: 20. Apr 2007, 00:07
Hallo,

für 6000€ hätte ich schon drei Jahre lang hervorragend Musik gehört, ohne mich über marginale "Fehlleistungen" meiner Anlage zu ärgern. Für diesen Betrag lassen sich nämlich hervorragende LS beschaffen, auf dem Gebrauchtmarkt allemal.
In Deinem Fall warst Du wohl eher selbst dein größter Helfer beim Geldausgeben .
Deine Ausführungen muten zudem etwas wirr an, ich musste das zweimal lesen und weiss noch immer nicht was Du nun genau meinst . Was tust Du im MassenMarkt, wenn du Qualität suchst?

Prost!
HB
Compu-Doc
Inventar
#24 erstellt: 20. Apr 2007, 12:49
......sehr interessant hinterfragt!
Killkill
Inventar
#25 erstellt: 20. Apr 2007, 15:16

......sehr interessant hinterfragt!


... ja, abe rnicht ganz far., Wer kann sich hier schon rühmen von Anfang an sich 1a in de Materie auszukennen.

Wenn ich wüste, was ich heute weiss, hätte ich mir auch Jede Menge Investitionen sparen können. Und ich glaube, das ich deutlich mehr geld "versenkt" habe als 6000€....

Gruß,

KK
Compu-Doc
Inventar
#26 erstellt: 20. Apr 2007, 15:54

Killkill schrieb:

... ja, abe rnicht ganz far.


Mein Kisuaheli ist in letzter Zeit ein bischen eingeschlafen!
Was wolltest Du uns doch gleich vermitteln?

:hail....VIVA la Vorschau-Funktion!


[Beitrag von Compu-Doc am 20. Apr 2007, 15:56 bearbeitet]
LogisBizkit
Stammgast
#27 erstellt: 20. Apr 2007, 16:28

Killkill schrieb:
Wenn ich wüste, was ich heute weiss, hätte ich mir auch Jede Menge Investitionen sparen können. Und ich glaube, das ich deutlich mehr geld "versenkt" habe als 6000€....


aber du willst doch nicht erzählen das ausschließlich die Industrie daran schuld ist das du das geld "versenkt" hast oder?


[Beitrag von kptools am 20. Apr 2007, 17:25 bearbeitet]
captainchaoshund
Stammgast
#28 erstellt: 20. Apr 2007, 19:16
Zufrieden zu sein ist die größte Kunst- Zufrieden bin ich jetzt
Killkill
Inventar
#29 erstellt: 20. Apr 2007, 20:54

Was wolltest Du uns doch gleich vermitteln?


Sorry, typischer Wochenends-Vorfreuden-Tippfehler. Es sollte natürlich "Nicht ganz FAIR" heissen.


aber du willst doch nicht erzählen das ausschließlich die Industrie daran schuld ist das du das geld "versenkt" hast oder?


nein, Im gegentei. ich wollte auch nur sagen, dass ich mir jede menge Probekäufe hätte sparen können, wenn ich den kenntnissand von heute gehabt hätte. dann würde ich gleich in SHER hocwertige Geräte nvestieren, eins nach dem anderen, und nicht diese vermeintlichen
"Mittelklasseschnäppchen" austesten....

Gruß,

KK
captainchaoshund
Stammgast
#30 erstellt: 21. Apr 2007, 15:15
;)..........


[Beitrag von captainchaoshund am 21. Apr 2007, 15:18 bearbeitet]
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