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2.1 Festivalboxen: Lauter soll es werden

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bierman
Inventar
#51 erstellt: 09. Feb 2020, 21:38
Ich bin grad an so was ähnlichem dran. Das einfachste ist auf jeden Fall ein zweiter Akku, also 2 x 9S. Der Mittenabgriff ist dann die Masse.

Momentan läuft bei mir ein Prototyp, als Hifi für zu hause... was schon mal nervt ist dass die TDA8954-Platinen nen Wandler drauf haben um aus der positiven Spannung ihre Hilfsspannungen (siehe Datenblatt) zu gewinnen. Störungen hab ich zwar keine aber der Stromverbrauch auf der pos. Rail ist dadurch höher sodass diese neun Zellen schneller leer sind. In ein paar Tagen weiß ich ob das Problem eher akademischer Natur ist oder ob es Ärger macht.
LOLO_85
Stammgast
#52 erstellt: 10. Feb 2020, 18:06
Habe heute testhalber meine TPA3255 2.1 Endstufe an mein HK Lucas angeschlossen.

Das Resultat hat mich ziemlich überrascht.

Subwoofer klingt trotz der kleinen Leistung am BTL-Ausgang bei ca 40V gut.


Beim Chinesen habe ich TDA8950 Platinen mit eingebautem 12V Wandler gesehen.
Taugen die was?

Wäre eine Alternative. Zwei Dieser. Eins als BTL für den Subwoofer und die zweite Platine als SE.

So hätte ich ca 150W auf den Tops und 300W am Subwoofer.2_49
bierman
Inventar
#53 erstellt: 10. Feb 2020, 18:40
Welche HK Lucas ist es denn? Es gibt mindestens sieben verschiedene...


Das Resultat hat mich ziemlich überrascht.

Subwoofer klingt trotz der kleinen Leistung am BTL-Ausgang bei ca 40V gut.


Überrascht mich überhaupt nicht, die Verstärker taugen schon. Ich nutze ja seit ner Weile auch den TAS5630 an nem 18" RCF, das macht schon richtig gut Alarm.


Beim Chinesen habe ich TDA8950 Platinen mit eingebautem 12V Wandler gesehen.
Taugen die was?


Schick mal nen Link, am Ende kann ich 80% meiner Entwicklung versenken weil der Chinese schneller war
LOLO_85
Stammgast
#54 erstellt: 10. Feb 2020, 18:50
Danke für die Antworten.

Da nichts weiter als L.U.C.A.S. drauf steht gehe ich von der Ur-Version von 1998.


https://de.aliexpres....19ed3c00YiVX4j&mp=1
Nicht vergessen mit Shoop oder dergleichen noch Cashback zu erhalten.



Leider ist mein TPA3255 mit 50V Kondensatoren ausgestattet und somit ideal für ein 10S Akku geeignet.


Habe noch ein 10S10P Akkupack welches ich dann zu 3S30P umbauen müsste für den TDA8950 Verstärker oder ich kaufe ein Verstärker welche bis ca. 48V betrieben werden kann und mit einem Boostkonverter mache ich aus den 30-42V des 10S Packs immer 48V.


Viele Möglichkeiten.

Gerne hätte ich das HK noch dauereinsatzfähig um es mit einer Vermietung zu versuchen.
bierman
Inventar
#55 erstellt: 11. Feb 2020, 12:03

Betriebs spannung: DC 12-14 V (hinweis: nicht verwenden Können eine kleine schalt netzteil, müssen eine batterie, die positive und negative pole kann nicht rückgängig gemacht werden, der ausgang kann nicht leer sein werden, sonst wird es brennen die board)


gotta love these translations
Was daraus aber hervorgeht: das Board wird mit einem 3S-Pack nicht viel anfangen können. Dessen Spannung liegt bei maximal 12,6V (Ladeendspannung, unbelastet) und bricht je nach verwendeter Zelle auch schnell unter 4V/Zelle ein. Je niedriger die Spannung eingangsseitig, desto weniger effizient der Wandler. Wobei auch unklar ist ob der geregelt ist, also ob (wie bei den meisten Kfz-Amps) die Spannung an den Endstufen "wackelt" wenn die 12V einbrechen. Ich würde aufgrund des Aufbaus davon ausgehen.


Leider ist mein TPA3255 mit 50V Kondensatoren ausgestattet und somit ideal für ein 10S Akku geeignet.


Eigentlich spricht wenig dagegen einen 50V Elko an ein 12S-Pack zu hängen. Das hat eine Ladeendspannung von theoretisch 50,4V, es ist aber Gleichstrom also gibt es keine "Ripples" durchs Gleichrichten oder den Pulse-DC am Stepup-Ausgang... das ist wirklich Belastung für Elkos. Betrieb auf Nennspannung wird die Elkos nicht nennenswert stressen. Fürs Gewissen könnte man die Dinger auch gegen 63V-Typen tauschen, ich behaupte aber mal dass da vorher was anderes kaputt gehen wird.

Direkter Betrieb an der Akkuspannung ist auf jeden Fall effizienter als irgendwelche Stepup-Netzteil-Geschichten. Und es spart eine erhebliche Fehlerquelle ein.

Wenn es in die Vermietung gehen soll würde ich aber bei 10S bleiben. Ist betriebssicherer so, man braucht lediglich einen Tiefentladeschutz um bei 33 oder 35V abzuschalten. Ggü 12S ist das wsl nicht mal 1dB Unterschied.

Mein TAS5630 spielte auch mal an ner Sirus Sonic Mini-PA mit zwei 8" Tops und 15" Sub. Statt dem eingebauten Aktivmodul womit die gleiche Lautstärke noch etwas sauberer, oder nicht gemessene 3-5dB mehr Gesamtlautstärke möglich sind. Dann ist das aber auch schon am Schreien.

Der TAS5630 mag es gar nicht bei vollen 50V einen 4 Ohm Subwoofer zu bedienen, oder bei den Tops die 2 Ohm auszureizen. Dann geht der bei hoher Last nämlich einfach aus und muss vom Strom getrennt werden. Da die Daten des TPA3255 sehr ähnlich sind würde ich davon ausgehen dass sich das dort ähnlich verhält. Da die Lucas bestimmt nen 8 Ohm Sub hat ist das aber erst dann relevant wenn man einen zweiten anschließen möchte.
LOLO_85
Stammgast
#56 erstellt: 11. Feb 2020, 13:39

Mein TAS5630 spielte auch mal an ner Sirus Sonic Mini-PA mit zwei 8" Tops und 15" Sub. Statt dem eingebauten Aktivmodul womit die gleiche Lautstärke noch etwas sauberer, oder nicht gemessene 3-5dB mehr Gesamtlautstärke möglich sind. Dann ist das aber auch schon am Schreien.

Der TAS5630 mag es gar nicht bei vollen 50V einen 4 Ohm Subwoofer zu bedienen, oder bei den Tops die 2 Ohm auszureizen. Dann geht der bei hoher Last nämlich einfach aus und muss vom Strom getrennt werden. Da die Daten des TPA3255 sehr ähnlich sind würde ich davon ausgehen dass sich das dort ähnlich verhält. Da die Lucas bestimmt nen 8 Ohm Sub hat ist das aber erst dann relevant wenn man einen zweiten anschließen möchte.


Hast du dein TAS5630 als 2.1 konfiguriert mit 2x SE und 1x BTL?

Hast du die original Bestückung des Chinaboards beibehalten?

Ich habe mein nach Dateblatt umgebaut (Spulen, Kondensatoren und Koppelkondensatoren)
bierman
Inventar
#57 erstellt: 11. Feb 2020, 13:44
Ich habe das "normale" 2.1-Board, allerdings schon einiges daran umgebaut. Spulen sind aber original, nur etwas verdreht damit sie sich nicht so stark gegenseitig beeinflussen.

An der Abschaltung bei Überstrom hat das aber nichts geändert.

Ist mir aber lieber so als beim 1000 Watt Wondom Amp (der mit den zwei STA516B) der mir nur durch Glück nicht die angeschlossenen Lautsprecher gekillt hat als er spektakulär abgeraucht ist. Die 10A Kfz-Flachsicherung davor hat sekundenlang nicht ausgelöst


[Beitrag von bierman am 11. Feb 2020, 13:47 bearbeitet]
LOLO_85
Stammgast
#58 erstellt: 17. Feb 2020, 13:55
DC-Booster_1DC-Booster

Habe mir so ein 500W Wandler gekauft.

Input wird 30-42V wie ein 10S Li-Ion Akku und Ausgang +-36V. So kann ich IRS2092 oder TDA8950/4 befeuern.


Ist wohl die einfachste Lösung
bierman
Inventar
#59 erstellt: 17. Feb 2020, 17:40

LOLO_85 (Beitrag #58) schrieb:

Ist wohl die einfachste Lösung


Das auf jeden Fall
Magst du den Link teilen?
LOLO_85
Stammgast
#60 erstellt: 17. Feb 2020, 17:45
https://de.aliexpres...3.0.0.78f14f048UKOtJ

Voila


Normal ist 12V input. Aber sie können auch dies anpassen.


MfG
Kay*
Inventar
#61 erstellt: 17. Feb 2020, 17:49

normal ist 12V input. Aber sie können auch dies anpassen.


wie?
in welchem Umfang?
LOLO_85
Stammgast
#62 erstellt: 17. Feb 2020, 17:53
Dass musst du direkt mit dem Verkäufer schauen. Meins wird 30-42V zu dual 36V.


Hoffentlich hält der Verkäufer diese Parameter ein :-)
Kay*
Inventar
#63 erstellt: 19. Feb 2020, 18:08
ok, jetzt habe ich verstanden
"Custom Message" bestellen bei abweichenden Wünschen
LOLO_85
Stammgast
#64 erstellt: 27. Feb 2020, 11:00
also dieses Board kann nicht die Lösung sein.....

Nach 1min Dauerbetrieb hat sich das Ganze verabschiedet.


Leider baut keiner ein solcher Transformator mit bis zu 42V Eingang. Die meisten sind für Autospannungen bis ca. 14V oder max 24V ausgelegt.


Was wäre die Alternative? Akku halbieren bzw. zwei ist unpracktisch.


[Beitrag von LOLO_85 am 27. Feb 2020, 11:01 bearbeitet]
be_re
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 17. Apr 2020, 12:37
Hallo, ich melde mich mal wieder,

Als Vorverstärker verwende ich nun diesen hier preamp . Läuft mit 12V DC problemlos an der selben Batterie ohne Störungen.

Ich wollte nun in nächster Zeit beginnen meinen Subwoofer zu bauen. Leider warte ich schon seit Monaten auf meine Bestellung von jobst-audioshop. Bekomme dort weder Antwort auf Telefon oder E-Mail, hat jemand schonmal dort bestellt?

Danke und lG!
retribution
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 18. Apr 2020, 17:28
Moin
Wegen Jobst: der ist derzeit wieder aktiver - einfach noch mal eine aktuelle email mit allen Daten an all seine Adressen schicken - hat bei mir auch 5 Monate gedauert
Grüße
be_re
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 07. Jun 2021, 12:23
Moin,

Ich melde mich mal nach fast 2 Jahren seit Beginn der Planung zurück. Nein, das Projekt ist nicht gestorben, es lebt!!! Auch wenn ich aufgrund eines Umzugs nur sehr selten weiterbaue.. (und ich aufgrund von COVID auch nicht wirklich einen Nutzen für die Box hatte)

Hier mal ein Bild von Sonntag:
sub_unfinished

nächsten Sonntag wird der Subwoofer fertig verleimt und anschließend der letzte top-Lautsprecher, dann bin ich fertig mit dem Leimen. Es ist etwas schwierig mit 14mm MPX zu arbeiten, da es doch sehr schmal ist für meine Fertigkeiten aber alles in allem bin ich zufrieden!

Im Juli werd ich dann hoffentlich die ganzen Teile verbauen und die ersten Soundtests machen :))

Ich halte euch am laufenden, und versuche wieder hier aktiver zu werden!
be_re
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 24. Jun 2021, 10:49
Sooo hier mal wieder ein kurzes Update, es hat sich einiges getan in den letzten 2 Wochen!

Subwoofer, Top-Speaker, Technikbox wurden fertig verleimt (der 2. Top Speaker fehlt noch, wird erst ende Juli soweite sein)
1624522141550

und anschlieißend angestrichen und die Komponenten verbaut:
1624522141541
1624522141523
1624522141532
1624522141514

Ich hab auch schon erste Soundtests gemacht in "kompakter" Form sowie mit Distanzstangen:
1624522141424
1624522141496

FAZIT: Ich bin mehr als überwältigt vom Sound und vom Pegel (BR-Rohre müssen allerdings noch montiert werden). Wie zu erwarten reicht ein Top-Lautsprecher mehr als aus... dennoch werd ich den zweiten auch noch bauen. Ich habe erst einmal im Haus den sub auf 100% und den Top-LS auf 50% und es war schon mehr als aushaltbar laut in dem ~120qm Raum.

Leider bin ich bei der Montage des Top-LS abgerutsch und hab mit dem Akkubohrer ein kleines Loch in den Membran des LS gemacht.. Daher meine Frage: bringt es was das Loch zuzukleben und "weniger" akkustischen KS zu bekommen? Ich würde eher nicht einen kaufen, da mir wie gesagt ein TOP-LS schon mehr als ausreicht denke ich..

Außerdem wollte ich fragen ob jemand noch Ideen wie ich eine verschließbare Klappe für die Technikbox realisieren kann? Ich habe leider nur Schaniere gefunden die zu groß für das 14mm starke Holz sind. Zur Not verschraube ich sie einfach komplett:
1624522141467

TODO:
BR-Rohre verkleben
Klappe montieren
2. Top Speaker verleimen und verbauen
Etwaige Vibrationen noch elimieren, dafür muss ich mal einen Soundtest im freien machen
LED-Erweiterung
evtl. irgendwann mal DSP-Erweiterung

Allens in allem bin ich super happy mit dem Ergebnis und möchte nocheinaml allen danken die mir hier geholfen haben!
Partybeschallung
Stammgast
#69 erstellt: 24. Jun 2021, 13:35
Das Loch in der Membran kannst Du mit Teefilterpapier und Tapetenkleister flicken, anschließend mit einem wasserfesten schwarzen Edding anmalen.
Nur den direkten Bereich einkleistern!
Bananensplit12
Stammgast
#70 erstellt: 24. Jun 2021, 20:46
Schönes Projekt, danke für die Fotos!

Ich hab an meinen mobilen Lautsprechern immer Klavierband als Scharnier für die Klappen genutzt. Das kriegst du in jedem Baumarkt. Lässt sich mit der Flex ganz einfach auf die richtige Länge kürzen. Und zum festhalten ein oder zwei aufgeschraubte Schnappverschlüsse.
be_re
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 25. Jun 2021, 14:59
Danke euch für die hilfreichen Tipps!

Werde ich beides provieren!
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