AVR für Nubox 511

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KeKs0r
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2011, 15:23
Hi,

ich habe mir nun nach viel hin und her ein Nubox 511 Stereo Set zugelegt. Dieses möchte ich auf lange Sicht zu einem Surround System ausbauen. Zunächst benötige ich allerdings einen richtigen AVR, da mein alter verstärker kein HDMI kann und dann das Bild direkt an den Fernseher und Audio über den Verstärker. Und ich möchte noch weitere Quellen an den AVR anschließen können.

Leider kenne ich mich was die Unterschiede der AVRs angeht nicht wirklich aus, ich habe schon ein paar Beiträge hier im Forum zu dem Thema gelesen, auch Kaufberatung in Verbindung mit den 511 NuBoxen, aber die Themen waren meist etwas älter.

Mein Budget liegt so bei 300€, allerdings ist das relativ flexibel.
Wichtig ist, dass ich das System später zu einem Surround System ausbauen kann.
Als Quelle habe ich zurzeit einen HTPC der per HDMI Bild und Ton ausgeben kann.
Schön wäre auch noch ein S-Video eingang um meinen alten Desktop PC anzuschließen, das wäre aber nur optional.

Da meine Komplette Musik / Videoausgabe über meinen HTPC läuft, brauch ich auch nicht unbedingt einen USB Anschluss. Interessanter wäre da ein Ethernetanschluss um vielleicht irgendwann einmal über Ethernet den Receiver zu steuern aber das ist alles sehr vage.

Ich weis auch nicht inwiefern sich der bessere Receiver auf den Klang auswirkt, und ob es überhaupt einen großen Unterschied macht. Auch in Bezug auf verschiedene Features der Receiver wie z.B. Auto EQ

Was würdet ihr mir so empfehlen?

Gruß
Marc
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Jan 2011, 15:36
Hallo

Die 300€ sind für deine Vorstellung etwas knapp bemessen und die Nubert ist nicht gerade eine wirkungsgradstarke Box.
Natürlich spielt hierbei auch noch deine gewünschte Abhörlautstärke und die Raumgröße eine nicht unerhebliche Rolle.

Die günstigsten AVR´s mit LAN (wenn es die neusten Modelle sein müssen) wären der Pioneer VSX 920 und VSX 1020.
Allerdings kann man über Ethernet keinen AVR steuern, also wenn es Dir nur darum geht, kannst Du auch darauf verzichten.

Weitere Alternativen:

Denon AVR 1911
Onkyo TX SR 608
Yamaha RX V 669

Ich rate aber zu einem der Vorgängermodelle, hier lässt sich oft viel Geld sparen, wenn man auf die neusten Features verzichten kann.

Saludos
Glenn
KeKs0r
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jan 2011, 15:43
Hi,

es müssen auf keinen Fall einer aus der neusten Generation sein,

Hier ist eine Beschreibung meines Zimmers
http://www.hifi-forum.de/viewthread-35-39223.html#3

Neuste Features, kommt darauf an was sie bringen. An sinnvollen Features bin ich natürlich interessiert Die Frage ist, was ist sinnvoll.

Gruß
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Jan 2011, 16:15
Mir bringen z.B. die neuen Features wenig bis gar nichts, aber das muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden.
Außerdem fällt auf, das die neue Generation an anderen Dingen spart und zu dem immer leichter wird, woran liegts wohl?

Eine gute Vorgängeralternative um 400€ ist für mich der Marantz SR5004!

Saludos
Glenn
KeKs0r
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jan 2011, 17:21
Ich bin gerade dabei mir die Receiver die du gepostet hast durchzuschauen. Bei den Pioneers entdecke ich kaum Unterschiede zwischen den beiden, abgesehen von den Anschlüssen. Und um die mache ich mir die geringsten sorgen, da ich maximal 2 Quellen haben werde.

Was mir aber noch eingefallen ist, wie sieht es mit dem ATM Modul für meine LS aus, könnte ich das bei jedem Receiver verwenden? Auf was muss ich da achten?

Was würde mir der Betrieb meiner LS mit Bi-Amping bringen?

Gruß
Marc
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Jan 2011, 20:40
Bei quasi 99% der AVR´s kannst Du das ATM Modul nur zwischen einer analogen Quelle einschleifen, siehe auch BDA.
Es würde nur funktionieren, wenn Du einen AVR mit einem Front Pre-Out nimmst und eine zusätzliche Endstufe anschliesst.
Alles nicht so einfach oder, insbesondere in der Einsteigerklasse wird es problematisch, die haben meist gar keine Pre-Out´s.

Bi-Amping bringt IMHO bei den meisten AVR´s wenig bis gar nichts.

Mein Tipp für´s ATM Modul:

AVR - Marantz SR 5004
Endstufe - T.AMP S-150 oder Alesis RA 500

Alternativ eine gebrauchte Endstufe!

Saludos
Glenn
Meischlix
Inventar
#7 erstellt: 06. Jan 2011, 21:20
Hi,

Bei quasi 99% der AVR´s kannst Du das ATM Modul nur zwischen einer analogen Quelle einschleifen, siehe auch BDA.

Stimmt nicht ganz. Bei fast allen 7.x-AVRs kann man den "Zone 3-Trick" anwenden und so das ATM für alle Quellen einschleifen. Soweit ich weiß ist er aber in der Tat nicht in der BDA erwähnt. Im NuForum gibt einen eigenen Bereich dazu.

...wenn Du einen AVR mit einem Front Pre-Out nimmst und eine zusätzliche Endstufe anschliesst.

Das wäre die eleganteste und beste Möglichkeit.

Mein Tipp für´s ATM Modul:

AVR - Marantz SR 5004
Endstufe - T.AMP S-150 oder Alesis RA 500

Das ist ein sehr guter Tip. Bei dem Marantz könnte auch der besagte Trick angewandt werden, ich würde aber zumindest langfristig die Lösung mit der separaten Endstufe anstreben.

Grüße
Meischlix
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jan 2011, 21:29

Meischlix schrieb:

Stimmt nicht ganz. Bei fast allen 7.x-AVRs kann man den "Zone 3-Trick" anwenden und so das ATM für alle Quellen einschleifen. Soweit ich weiß ist er aber in der Tat nicht in der BDA erwähnt. Im NuForum gibt einen eigenen Bereich dazu.


Nur leider verarbeiten die Zonen der günstigen AVR´s und davon reden wir ja, nur analoge Signale!

Selbst mein Onkyo TX-NR 1007, der mit Sicherheit kein Einsteiger AVR ist, kann nur analoge Signale bei Zone 2 und 3 verarbeiten.

Also ganz so einfach ist es doch nicht, zu mal gerade bei AVR´s die digitale Verbindung genutzt wird.

Saludos
Glenn
Meischlix
Inventar
#9 erstellt: 06. Jan 2011, 22:26
Hi,

nein, das geht fast immer und isz unabhängig von der Art der Quelle. Das liegt darin, das das abgeriffene Signal für den Trick das der Front-Preouts ist und auf denen wird bekanntlich jede Quelle ausgegeben.

Hier ist der Link mit der Anleitung wo alles noch einmal recht gut beschrieben ist >>Klick<<. Der Trick geht aber eben bei einigen wenigen 7.1-AVRs nicht, der Pioneer 920 ist meines Wissens so ein Fall.

Grüße
Meischlix
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Jan 2011, 22:42
Glaub mir, die meisten AVR´s verarbeiten bei Zone 2 und 3 nur analoge Signale und genau das passiert bei dem Trick.

Du hast doch eine Nubert mit Modul und einen AVR, mach doch mal den Test!

Saludos
Glenn
Meischlix
Inventar
#11 erstellt: 07. Jan 2011, 00:57
Hi,

nein, Du verstehst nicht wie es funktioniert.

Das Signal wird an den Preouts der Frontkanäle abgegriffen, geht via Chinch zum ATM und wird von dort dann z.B. an die CD-Ins der AVR zurück geleitet. Das Signal durchläuft dann nochmal die gesamte Vorstufensektion noch einmal, wird dann verstärkt und über die Zone 2-Anschlüsse an die Boxen ausgegeben. Wie Du siehts geben so die Zone 2-Anschlüsse auch wirklich nur ein analoges Signal aus, nämlich das von den CD-In in obigen Beispiel

Elegant gelöst aber es funktioniert 100%ig

Das mit dem Testen muss ich nicht selber übernehmen, das hat der ein oder andere Nubertbesitzer schon an seinem Marantz durchgeführt und ist im entsprechenden Forum beschrieben. Wie aber schon gesagt geht das bei nahezu jedem 7.x-AVR.

Grüße
Meischlix
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jan 2011, 01:05
Ach so, na gut, man kann auch von München über Hamburg nach Italien fahren, also nix für mich und es gibt noch ein kleines Problemchen.
Die meisten Einsteiger und Mittelklasse AVR´s sparen sich heute selbst die Pre-Out´s ein, es würde also trotzdem bei den Pio´s nicht funktionieren.

Saludos
Glenn
Meischlix
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2011, 11:55
Hi,

ja, Preouts und 7.x sind essentielle Voraussetzung für den Trick. Hat der AVR das, dann geht es in 99 % aller Fälle. Wenn man als Nubert-Käufer aber weiß, dass man evtl. zukünftig mal ein ATM einschleifen möchte sollte man beim AVR-Kauf darauf achten.

Grüße
Meischlix
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jan 2011, 12:18
Moin

Das mag sein, aber es bleibt immer eine Notlösung und die wäre für mich nicht akzeptabel.
Da würde ich jedenfalls die Kombination AVR (mit Pre-Out´s) und Stereo-Endstufe vorziehen.

Oder gleich Lsp. nehmen, die kein Modul für Basswiedergabe benötigen, Alternativ gäbe es noch die Variante Subwoofer.

Saludos
Glenn
KeKs0r
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Jan 2011, 13:20
okay ich wollte auch nur wissen auf was ich achten muss, damit ich später alle optionen habe. Ich habe nun ein bischen rumgesurft und auch ein paar gebrauchte angebote gefunden. Das ist zwar etwas über meinem Budget ich würde aber gerne eure Meinung dazu wissen:

Onkyo TX NR906 in guten Zustand für 500?

Da das über meinem Budget ist, ist die Frage ob sich da die Mehrinvestition lohnt, weil der AVR doch einiges an features hat.


Oder was ich auch noch sehr häufig gefunden habe ist der Marantz NR 1501, was ist zu dem zu sagen?

Gruß
Marc


[Beitrag von KeKs0r am 07. Jan 2011, 13:30 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Jan 2011, 13:28

KeKs0r schrieb:

Onkyo TX NR906 in guten Zustand für 500?


Das ist im Vergleich zu den bisher genannten ein wahrer Bolide mit massig Leistung, auch im Mehrkanalbetrieb.
Der Preis ist IMHO in Ordnung, wenn das Gerät in einem Topzustand ist und keine sogenannten Bugs aufweist.
Ein intressanter AVR wie ich finde, wenn man auf die neusten 3D Features usw. (wie ich) verzichten kann.
Allerdings solltest Du Wissen, auch hier lässt sich ein Nubert Modul nur auf den o.g. Umwegen einschleifen.

Ich persönlich würde den Onkyo 906 allen neuen AVR´s bis ca. 800€ vorziehen.

Saludos
Glenn
KeKs0r
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Jan 2011, 13:38
Ich bin noch ein wenig am schwanken, es würde mich natürlich schon reizen. Habe aber das Problem, dass das Gerät wahrscheinlich zu groß ist. Ich bin zurzeit nicht zuhause und kann somit nicht messen.

Auf 3D kann ich sicherlich verzichten, da mein Fernseher das auch nicht kann. Und ich mich beim Kauf des Fernsehers dagegen entschieden habe. Habe es mir 5 Minuten lang im Media Markt angeschaut danach war mein Kopf bissl matschig. Kein schönes Gefühl jedenfalls.

Sonstige Nachteile die durch das alter entstehen?

Wie siehts denn mit dem Stromverbrauch aus?
In der Spezifikation steht, dass ding braucht 1000Watt.

Gruß
Marc
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Jan 2011, 14:07
Der Onkyo ist schon ein Brocken (was mir persönlich Vertrauen gibt) und sollte wegen der nicht unerheblichen Wärmeentwicklung frei stehen.

Wenn das Gerät gepflegt ist und alle Updates hat, besteht IMHO genauso viel oder wenig Chance auf Probleme wie bei einem neuen Gerät.
Einziges Manko, sollte ein Defekt auftreten hast Du keine Garantie und musst bei einer Reparatur selbst für den entstandenen Schaden aufkommen.

Na ja, wenn ein Verstärker Laststabilität und Power haben soll, braucht er auch entsprechend viel Strom, das ist nun mal so, außer bei Digitalamps.
Die Herstellerangaben sind meist etwas geschönt und in der Realität meist deutlich höher, ansonsten würde auch im 5-Kanalbetrieb nicht viel rauskommen.
Der Onkyo 906 wird im Volllastbetrieb, die meisten Anwender benötigen den nicht, auch mal gerne etwas mehr als die angegebenen 1000Watt konsumieren.

Das ist doch ein Hobby oder, wer Strom und Energie sparen will sollte beim Kofferradio bleiben!

Saludos
Glenn
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