Subwoofer bis 400 € für Heimkinobetrieb

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Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Jun 2014, 15:08
Hallo in die Forengemeinde,

wie schon überschrieben suche ich einen guten Einsteigersubwoofer. Dieser soll nur im Heimkinobetrieb zum Einsatz kommen, d.h. die beiden Front-LS werden auf Large betrieben und der Sub gibt dann nur den LFE und den Bass der Surrounds wieder, sofern vorhanden. Damit ist gewährleistet, dass im Stereobetrieb nur die Standlautsprecher verwendet werden, was mir persönlich besser gefällt. Die Frage ist, ob das Auswirkungen auf die benötigte Leistung bzw. Membranfläche hat. Eine erste Recherche ergab, dass ich (je nach Hersteller) mit ca. 10 Zoll rechnen muss.

Die Voraussetzungen:

Raum mit ca. 20 qm, Keller, relativ "nackt" und akustisch unbedämpft (Kalksandsteinmauerwerk, TV-Rack, Lowboard, Wandregal etc.), bisher bestückt mit einem 7.0-LS-System. Bei den Surrounds handelt es sich um Magnat Vector 202F und beim Center um den Magnat Vector 213. Das soll auch so bleiben. Die Front bilden zwei Magnat Vector 207, wobei diese in den zweiten Hörraum wandern und durch eine Nummer besser ersetzt werden.

Da ich Stereo- und Heimkinobetrieb in der Wertigkeit bzw. in den Anforderungen unterscheide, suche ich nun einen Subwoofer im unteren Preissegment, der halbwegs gut klingt. Damit ein hörbarer Unterschied zu der jetzigen Situation entsteht, wäre etwas Tiefgang nicht schlecht, ohne jetzt konkrete Zahlen zu nennen. Leider erfährt man ja in dieser Preisklasse die tatsächlichen -3-dB-Werte sowieso nicht.

Von den Funktionen her könnte ich mich mit so etwas wie den Canton 10.2 anfreunden (Klasse-D-Verstärkung, mit 349 € voll im Rahmen). Klanglich soll der nicht so toll sein, wobei ich etwas Besseres nur für deutlich über 400 € finden konnte. Das müsste sich dann schon wirklich lohnen, da ich wie gesagt im Heimkino nicht ganz so kritisch bin (wenn im Gegensatz zur Musik mit der Familie oder den Freunden geschaut wird).
aM-dan
Inventar
#2 erstellt: 10. Jun 2014, 16:45
JBL ES 250 (günstigste Variante, Funkübertragung)
JAMO Sub 660
SVS PB-1000
Klipsch SW-112
XTZ 99 W10.16


[Beitrag von aM-dan am 10. Jun 2014, 16:46 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Jun 2014, 17:19
Danke, die "lesen" sich ja alle interessant, soweit das möglich ist.

Welcher wäre Dein Favorit in meiner Situation?

Wireless benötige ich nicht unbedingt und würde diesen Aufpreis lieber in Qualität investieren.
aM-dan
Inventar
#4 erstellt: 10. Jun 2014, 17:23
Also für unter 300 ist der JBL schon echt top und da du diesen nur im Heimkino einsetzen willst wird der da auch gute Dienste verrichten.
Das Wireless ist dabei, muss natürlich nicht so betrieben werden.

Ich in deiner Situation würde mir den SVS genau ansehen, ist aber auch etwas über dem Budget.

Sollen es maximal 400 EUR sein, schau dir den JAMO an, bekommt man für knappe 380 EUR.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Jun 2014, 19:28
Der SVS ist auf jeden Fall interessant. 19 Hz sind eine klare Ansage. Zielsetzung war 25 bis 30 bzw. bei den Standlautsprechern unter 40. Gut möglich, dass ich beide mal kommen lasse und direkt vergleiche.
Alfo84
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2014, 10:38
Ich habe den PB1000 und Jamo verglichen. Mir hat der SVS im Heimkino deutlich besser gefallen. Hinzu kommt das die Jamo des Öfteren Probleme mit den Endstufen haben. Das wird zwar über die Garantie problemlos geregelt, aber die Gefahr eines Ausfalls hat mal leider.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jun 2014, 18:51
Vielen Dank auch an Dich. Kann man sagen, dass der SVS weniger aufstellungskritisch ist? Das wird bei mir noch ein Problem.
Octaveianer
Stammgast
#8 erstellt: 11. Jun 2014, 20:23
gebrauchte Yamaha Subs.... YST SW 150 oder YST SW 60 Lautstärke regelbar + Frquenzgang regelbar + Phasenverschiebung möglich
Alfo84
Inventar
#9 erstellt: 12. Jun 2014, 08:12

Lichtboxer (Beitrag #7) schrieb:
Vielen Dank auch an Dich. Kann man sagen, dass der SVS weniger aufstellungskritisch ist? Das wird bei mir noch ein Problem.


Inwiefern Problem?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Jun 2014, 08:56
Muss ich mal aufzeichnen oder fotografieren. Die Front ist sehr gedrungen, zwischen TV-Rack und LS ist wenig Platz, trotz einer Sterobreite von 3 Metern. Aber die Stand-LS müssten jetzt schon freier stehen, daher passt nichts mehr dazwischen. Im Raum fällt mir auf Anhieb nur eine Aufstellmöglichkeit hinter dem Hörplatz ein.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Jul 2014, 00:03
Wie schlägt sich denn der Yamaha NS-SW300 im Vergleich?
audioslave.
Inventar
#12 erstellt: 04. Jul 2014, 02:08
N'Abend!

Ich frag mich wieso der AW443 gar nicht genannt wurde.
Ich nutze den Vorgänger und kann mich bisher nicht beschweren. Kompakt und überraschend kräftig im Antritt (sowie im Preisrahmen).
Einfach mal auf der Website schnuppern
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Jul 2014, 14:20
Wegen der Aufstellung noch einmal, so sieht es in etwa aus:
Bassloch

Sonstige Möblierung: ein Couchtisch sowie hinten ein Regal, das Eck ist mit Büromöbeln gefüllt.

Grün sind bassbetonte Bereiche, rot eben das schon auf dem ersten Blick zu erwartende Bassloch. Da der Surroundeffekt in dem Bereich aber gut ist, würde ich das Sofa gerne so stehen lassen, sofern ich mit einem Subwoofer den Bass auf die Sitzposition bekomme. Weiter zurück ginge auch, wäre aber mit baulichen Maßnahmen verbunden (Heizkörper, Fenster im Weg). Nach vielem Stühlerücken und Wandanbohren gefällt mir das 7.0-System schon so am besten. Für 5.0 müsste ich eine Box ins Fenster hängen und die andere quasi an die Tür. Daher letztendlich 7.0 sowie die ungewöhnliche Sitzposition.

Ich überlege ehrlich gesagt auch, selber einen Sub zu bauen, um das Gehäuse in Größe und Optik dem Raum anpassen zu können. Die Frage ist, inwiefern das klanglich den hier genannten Vorschlägen überlegen wäre. Volumen könnte ich anpassen, eher schmal, dafür aber wesentlich höher.

Denn einen Würfelsub irgendwo vorne dazwischen zu quetschen bringt es wohl auch nicht.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Jul 2014, 14:23

audioslave. (Beitrag #12) schrieb:
Ich frag mich wieso der AW443 gar nicht genannt wurde.
Ich nutze den Vorgänger und kann mich bisher nicht beschweren. Kompakt und überraschend kräftig im Antritt (sowie im Preisrahmen).


Klingt interessant, danke. Wie Du siehst, bin ich mir noch gar nicht schlüssig. Evtl. müssen es wohl zwingend zwei Subs werden. Dann wäre der AW-443 über Budget.
audioslave.
Inventar
#15 erstellt: 06. Jul 2014, 12:23
dann könnte DIY eine Lösung sein.
Du machst dir anscheinend recht viele Gedanken in dieser Phase, damit bist du auf jeden Fall anfällig für "das reicht mir so nicht".
Zwei Subs können, wenn gut gestellt, ausreichend gut gegen Moden vorbeugen. Meiner Erfahrung nach passiert dies aber nur sehr selten ^^
Worauf will der Mensch hinaus?
Bevor du loskaufst, frag dich selber nach deinem Ziel.
Willst du nur "ein bisschen Tiefgang", oder soll es drücken?
Bei zwei DIY Subs kommen da 200+ Euro für den Verstärker hinzu, das schmälert dann wieder deine Chassis (plus Krimskrams, ist nämlich doch immer mehr als man annimmt - ich weiß nicht wie viel Erfahrung du mit DIY hast).
Bei zwei Subs würde ich fast immer so weit gehen pauschal ein Antimode zu kaufen - wenn ich mir schon zwei Subs hinstelle, dann sollen die auch ihre Arbeit richtig machen können. Sind wieder 300 bis 400 Euro.

Man kommt da gerne von noch nach nöcher.

Warum schreib ich das? 400 EUro minus Amp(150) sind 250 Euro.
125 Euro pro Sub ist zwar möglich, aber da wird die Luft schon dünn.
Bei dieser Vorgehensweise würde ich vermutlich erstmal nur einen bauen, den aber mit dem vollen Budget.
Dann kann man ein bisschen mit der Aufstellung spielen, bis man Geld zusammen hat für den zweiten Sub.
Ist alles nicht so leicht
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Jul 2014, 20:37
Danke für Deine Gedanken. Das trifft es irgendwie.

Die Sache ist, dass mir für Stereo zwei ausgewachsene Standboxen reichen und ich für das bisschen Filmegucken das Thema Sub bislang eher stiefmütterlich behandelt habe.

Einerseits lohnt sich kein großer Aufwand, andererseits wenn, dann richtig. Vorgabe ist 30 Hz bei mäßigem Pegel, dafür aber schon kontrolliert und nicht wummerig.

Habe mir am Wochenende das Gehäuse für den doppelten Portosub à la falsewake zusammengezimmert und dann auch sogleich wieder in zwei kleinere Gehäuse zersägt. Die könnte ich ja jederzeit wieder verbinden. Da ich die Gehäuse eh mt Echtholz verkleiden möchte, würde das nicht einmal auffallen. Als Amp könnte übergangsweise ein alter AVR herhalten, wobei dann eben jegliche Korrekturmöglichkeiten fehlen. Als Antimode müsste dann (im Falle zweier Subs) aber wieder das größere Modell angeschafft werden.

Also ich denke, ich werde mal die Chassis bestellen und dann ausprobieren, ob ein doppelter oder zwei einzelne Subs leichter zu bändigen sind. Oder?
audioslave.
Inventar
#17 erstellt: 07. Jul 2014, 12:22
Ja, da hilft nur probieren. Es gibt gerne auch mal Räume, in die man ganz entspannt nur einen Sub stellen braucht - der dann auch noch gut klingt am Hörplatz. Bei mir im Wohnzimmer geht es ohne korrektur nicht. Ich kann es wummern lassen oder es wird so dezent, dass ich fast auf den Sub verzichten kann. (In anderen Räumlichkeiten habe ich meinen 441 auch schon ausprobiert, da konnt er zeigen was er kann - und er kann! Gut, keine 20Hz und nicht die Pegel die hier einige im Forum fahren können, aber trotzdem war ich schwer beeindruckt von dem Kleinen)

Über einen ausführlichen Hörbericht Deinerseits inkl. Aufstellungsvarianten wäre ich dankbar.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Jul 2014, 21:51
Immerhin habe ich gerade die Rohgehäuse fertiggestellt. Nun geht's ans Bestellen.

Bin auch mal gespannt. Eigentlich war ich auf der Suche nach 10", wollte die aber schlank verpacken, daher zwei 8"-er. Mal sehen, ob die Rechnung in Sachen Tiefgang aufgeht, wenn ich sie getrennt aufstelle.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Jul 2014, 21:04
Lieferung
Gehäuse
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Jul 2014, 15:33
Ich liebe den Glanz von frisch geölten Holzmöbeln:

image

image

Eine erste Hörprobe mit den noch nicht versteiften Rohgehäusen ergab übrigens, dass der optimale "Standpunkt" liegend unter dem Tisch ist. Wenn überhaupt, dann bekomme ich nur so etwas Bass auf die Hörposition. Dabei ist es fast egal, ob ein oder zwei Subwoofer spielen. Ich hatte mir ja von zwei Chassis mehr Tiefgang erwartet. Allerdings sollten ja ursprünglich beide in ein großes Gehäuse. Jetzt bekomme ich nur mehr Pegel, den ich aber gar nicht brauche. Höre meist so bis -30 dB und nur selten lauter.

Kennt jemand eine gute Subwooferendstufe als HiFi-Baustein? Das Reckhorn-Teil ist mir zu teuer (anders wäre es, wenn es ein DSP hätte) und die PA-Teile sind halt optisch nicht so der Brüller.

Klanglich hatte es mich etwas Überwindung gekostet, auch mal Musik mit Sub zu hören. Das wird sicher noch eine Einstellungsorgie. Leider hat ja mein Pio kein Bassmanagement.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 13. Jul 2014, 15:39
Ach so, bei knapp unter 30 Hz geht's los (rein nach Gehör, ohne Pegelmessung). Jedoch kommt bei 33 Hz so eine fiese Raummode. Hört sich an wie eine Baustelle auf dem Nachbargrundstück. Bei 80 Hz kommt auch schon die nächste. Die tiefe Mode könnte ich ja noch per Subsonic umgehen, aber bei der 80er muss ich mir was einfallen lassen. Antimode oder miniDSP oder so.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Jul 2014, 16:09
image

So, fehlt nur noch die Schallwandabdeckung.

Schade, dass niemand mehr Anregungen zu meinen Fragen hat.
audioslave.
Inventar
#23 erstellt: 17. Jul 2014, 16:24
ich habe schlicht und ergreifend keine Antworten für dich
Ich werd meine ersten Gehversuche mit so einer Hypex versuchen (2.0 oder 4.0, je nachdem wie gerade das Budget abgesteckt ist).
Aber das dauert noch n bisschen, von daher hab ich da keinerlei Erfahrungsberichte
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Jul 2014, 00:19
Na dann schon mal an dieselt Stell gutes Gelingen.

Ich werde wohl ein Aktivmodul in eine separate Holzkiste bauen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Aug 2014, 15:09
Aus aktuellem Anlass noch ein Bild im fertigen Zustand:
image
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 23. Sep 2014, 22:32
Kann mir bitte noch mal jemand helfen?

Habe nun das Sofa aus dem vermeintlichen, rot markierten Bassloch in den grünen Bereich geschoben. Nun, es kommt kaum Bass an. Beuge ich mich aber nach vorne (also in das ehemalige Bassloch), dann erschlägt es mich fast. Der Unterschied ist wirklich extrem. Mich wundert es, dass der Bass mit dem Sofa mitwandert. Die Subs höher aufstellen hat auch nicht geholfen. Außerdem strahlen die Passivmembranen ja nach unten und wenigstens dieser Effekt klingt bei entsprechenden Filmen auch eindrucksvoll. Also der Bereich um 30 bis 35 Hz ist auch am Sofa spürbar, da habe ich aber auch eine heftige Raummode, die ich noch nicht entschärft habe. Aber der Punch bei Musik verliert sich. Getrennt wird bei 80 Hz, die Subs stemmen also die Bassdrum alleine.


[Beitrag von Lichtboxer am 23. Sep 2014, 22:32 bearbeitet]
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