Kaufempfehlung AVR für 2.0 -> 5.0

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Ladino
Neuling
#1 erstellt: 31. Jul 2014, 19:57
Hallo allerseits,
ich bin absoluter Neuling im Forum und quasi auch Grünschnabel, was das Know-How in Sachen Hifi angeht.
Daher hier mein Anliegen:
Ich plane den Kauf von zwei Nubert nuLine 34 als 2.0 System. Allerdings möchte ich dieses System bei Bedarf ausbauen können auf 5.0 oder auch 5.1. Als AVR soll ein Pioneer zum Einsatz kommen (VSX-924, SC-LX56/57).
Da dieses 2.0 Setup in unabsehbarer Zukunft erweitert werden soll, bin ich unschlüssig was die Wahl des AVR angeht. Die zwei vorhandenen nuLine 34 würden dann nach hinten wandern und durch Standboxen (vorzugsweise auch nuLine) ersetzt werden. Ich möchte vor allem Filme schauen und nur ab und an Musik "genießen" (soweit das als Musiker möglich ist ).
Als Quelle dient ein PC, der via HDMI das Signal weitergibt, zumindest war so der Plan.
Welcher AVR ist für ein solches Vorhaben am besten geeignet? Beim VSX-924 habe ich hier nicht viele positive Sachen gehört was P/L angeht, obwohl der anfangs mein Favorit war. Dann doch lieber SC-LX56 oder das etwas aktuellere 57er Modell. Oder vielleicht ein ganz anderer, mit Spekulation auf baldigen Preisverfall?

Danke schon mal für's Lesen!


PS: obwohl aus dem Beitrag vlt. herauszulesen ist, dass ich Pioneer bevorzuge bin ich auch über andere/vergleichbare Vorschläge dankbar
sk223
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2014, 21:00
Die AVR´s von Pioneer haben eine einheitliche Trennfrequenz für alle LS, da solltest du dann komplett bei Kompakten bleiben oder einen anderen AVR.
Mit nem Pioneer müßtest du die Stand-LS vile zu hoch trennen oder die anderen viel zu teif.

Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Jul 2014, 21:06
Hallo

Am einfachsten bekommst du das raus, wenn du zu Nubert fährst um die Lautsprecher probezuhören. Die haben in ihren Showrooms fast alle aktuellen AVR verfügbar und wechseln auf Wunsch gerne ein paar durch.

Rein technisch gesehen und von der Ausstattung her reicht für dein Vorhaben sicher jeder 300-400€ AVR aus, z.B. ein Denon AVR-X2000, Yamaha RX-V675 oder Pioneer VSX 923. Nach oben sind da natürlich keine Grenzen gesetzt. Die nächste Stufe wäre ein Denon AVR-X4000 für ca.700€, der sich u.a. durch ein sehr gutes Einmess-System auszeichnet. Auch ein etwas puristischerer "High-End"-Ansatz z.b. mit einem gebrauchten Rotel RSX oder Cambridge Azur könnte für einen Musiker mit geschultem Gehör durchaus in Betracht kommen.
Ladino
Neuling
#4 erstellt: 01. Aug 2014, 12:06
Danke für die schnellen Antworten!
Da ich ungerne auf Stand-LS als Upgrade verzichten möchte und diese auch ungern zu hoch trennen möchte ggb. den zukünftigen Sats, frage ich mich, welche AVR Hersteller bzw. Modelle in Frage kommen. Oder anders gefragt, wie heißt die Funktion, die ein unterschiedliches Trennen der LS gewährleistet? (ich vermute von Hersteller zu Hersteller anders )
steelydan1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Aug 2014, 13:22
Die Funktion hat eigentlich keinen Namen.
Aus dem Stegreif ist es so, dass Pioneer insgesamt (MCAAC) und Yamaha bei den RX-V-Modellen (YPAO) nur eine einheitliche Trennfrequenz ermöglichen, während die AVR mit Audyssey MultEQ XT und XT32 (Denon, Marantz, usw.), die aktuellen Onkyo mit dem eigenentwicklten AccuEQ und einige Yamaha RX-A-Modelle gruppenweise unterschiedliche Trennfrequenzen erlauben.
Das hat aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ggf. gibt es Modellbezogen auch die eine oder andere Abweichung. Ich muss da auch immer gezielt nachsehen, das kann man sich bei den vielen Modellen über die Jahre einfach nicht mehr merken.

Nebenbei bemerkt gibt es noch einige andere Dinge, die ggf. beachtenswert sind. So lässt z.B. Audyssey fast keine manuellen Nachkorrekturen des Einmessergebnisses zu und arbeitet nach der Philosopie "friß es oder schalt es ab", während YPAO und MCAAC weitreichende, nachträgliche Eingriffe z.B. über parametrische EQ zulassen.
MCAAC und YPAO in den RX-V führen bei der Einmessung keine Raumkorrektur des/der Subwoofer durch, während Audyssey MultEQ XT (32) das wiederum kann und auch ganz gut hinbekommt.

Wie du siehst ein umfangreiches Thema, es gibt hier ellenlange Threads über diese Thematik.
Wenn du genug davon gelesen hast ist die Essenz: Den AVR der alles bietet gibt es nicht. Man muss entscheiden was einem persönlich wichtig ist (erscheint) und dann gezielt den (hoffentlich) passenden AVR auswählen.
Ladino
Neuling
#6 erstellt: 03. Aug 2014, 22:24
Danke für die Ausführungen!
Die Wahl wird dann wohl auf einen Denon AVR-X4000 fallen (hoffentlich für ca. 600 € ), da zu einem späteren Zeitpunkt schon noch leistungsfähige Stand-LS sowie ein Center dazukommen sollen.
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