Neuer AVR bis 1'500.- EUR / Atmos u. 4k

Umpapau (Beitrag #1) schrieb:

EDIT: ich sehe gerade; der TX-NR 737 sollte mit einem Firmware-Update ebenfalls Atmos-fähig sein und hat sogar HDCP 2.2.

siehe: http://www.hifi-foru...d=68572&postID=16#16

Wenn Du auf 4k Wert legst, hilft nur warten, denn es "scheint ja kaum ein AVR HDCP2.2 zu unterstützen" ist falsch. Es macht kein einziger AVR momentan richtig, wäre richtig... Aber hast ja Zeit - weder für Atmos noch für 4k hättest Du nutzbares Quellmaterial...

Hi

aktuell kann man überwiegend zu abwarten raten, wenn nicht gerade der bisherige AVR den Geist aufgegeben hat und man deshalb kurzfristig Ersatz kaufen muss.
Momentan ist noch nicht einmal klar welches 3D-Tonformat sich auf Blurays für den Heimbereich wirklich durchsetzen wird, das wird noch ein harter Kampf zwischen Atmos, DTS: X und Auro3D.
Fehlendes HDCP 2.2 wird erst ein Problem wenn native 4k-Datenträger und -Streams als Quelle dienen sollen.

Wer es sich zeitlich leisten kann sollte aus meiner Sicht zumindest bis nach der IFA warten und beobachten welche Ausstattung / techn. Basis die verschiedenen AVR-Hersteller in der nächsten Generation implementieren.
Da spielt natürlich auch die vorgesehene Haltedauer des AVR eine Rolle. Kauft man sich alle 1-2J. einen neuen ist das sicher weniger wichtig als für Leute die ihre Geräte langfristig nutzen (wollen).

ich frage mich, warum ein AVR 4k Upscaling/Pass-Through können soll?!?
wenn ich eine Quelle mit weniger als 4k habe, dann kann ich das doch direkt durchreichen lassen und der TV/Beamer können das skalieren? Die Wahrscheinlichkeit, dass diese "Experten" das besser können als der AVR ist doch sehr groß. Man erwartet doch auch keinen Top-Sound von einem TV warum denn eine Top-Video-Bearbeitung vom AVR?

Und wenn man HDMI2.0 mit allen Features und HDCP2.2 haben möchte, dann gibt es z.Z. nur EIN Gerät: Denon X7200, für den es ein HDCP2.2 Update geben wird. Bei allen anderen gibt es irgendeinen Haken.

Aber auch da sehe ich die Notwendigkeit nicht ein. Wenn es z.B. einen BD-Nachfolger gegen wird, der HDMI2.0 & HDCP2.2 benötigt, dann nimmt man einen Player mit 2 HDMI Ausgängen, schließt einen an seinen TV/Beamer an und den anderen an den "alten" AVR, alles easy.

danyo77 (Beitrag #2) schrieb:

Wenn Du auf 4k Wert legst, hilft nur warten, denn es "scheint ja kaum ein AVR HDCP2.2 zu unterstützen" ist falsch. Es macht kein einziger AVR momentan richtig, wäre richtig... Aber hast ja Zeit - weder für Atmos noch für 4k hättest Du nutzbares Quellmaterial...

Wusste gar nicht, dass der Onkyo das nur auf dem Papier unterstützt... Schon krass, wenn man bedenkt, dass sich vermutlich nicht wenige einen solchen AVR im Gedanken kaufen, den noch jahrelang u.a. für 4k nutzen zu können.

Bezüglich Atmos: einige wenige BluRays gibts doch bereits damit, nicht? Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass da auch noch einige kommen werden.
Wie der Sound dann bei einer normalen Tonspur wäre und ob die zwei Reflektionsdinger überhaupt den Effekt bringen, den ich mir erhoffe, weiss ich nicht. Das hätte ich jetzt einfach mal ausprobiert.

Wie verhalten sich denn die LS bei einer Quelle ohne Atmos-Spur?

steelydan1 (Beitrag #3) schrieb:

Hi aktuell kann man überwiegend zu abwarten raten, wenn nicht gerade der bisherige AVR den Geist aufgegeben hat und man deshalb kurzfristig Ersatz kaufen muss. Momentan ist noch nicht einmal klar welches 3D-Tonformat sich auf Blurays für den Heimbereich wirklich durchsetzen wird, das wird noch ein harter Kampf zwischen Atmos, DTS: X und Auro3D. Fehlendes HDCP 2.2 wird erst ein Problem wenn native 4k-Datenträger und -Streams als Quelle dienen sollen.

Das ist eben der Punkt. Der Onkyo zeigt neuerdings das Verhalten, dass er bei einer relativen Leistung von 55DB ausgeht. Ich habe nun sämtliche Kabel überprüft um Kurzschlüsse auschliessen zu können. Bei einem (sehr kurzen) Lautstärketest mit 60DB (was beileibe nicht richtig laut ist) hat sich das Verhalten nicht wiederholt, aber wirklich testen konnte ich - zeitlich bedingt - noch nicht.

Bezüglich 3D-Soundformaten: afaik funktioniert Auro3D über die Kanäle und nicht Ortungsinformationen, was zusätzliche 4 Lautsprecher bedingt. Ich schätze, dass diese Komponente dazu führt, dass das Format für die grossen Absatzmärkte uninteressant bleibt und sich somit nicht wirklich breit durchsetzen wird. 2 Winzsatelliten hinters Sofa bzw. für 3D-Sound auf die Frontspeaker zu stellen ist was anderes, als nochmals 4 an die Decke zu schrauben.
Bei DTS:X geht man meines Wissens heute davon aus, dass Virtualisierung ebenfalls möglich sein sollte.

Entsprechend wäre ein Lautsprecherkauf nicht völlig umsonst und beim AVR würde ich - vielleicht etwas blauäugig - erwarten, dass das Format via FW-Update nachträglich unterstützt wird.

Mickey_Mouse (Beitrag #4) schrieb:

ich frage mich, warum ein AVR 4k Upscaling/Pass-Through können soll?!? wenn ich eine Quelle mit weniger als 4k habe, dann kann ich das doch direkt durchreichen lassen und der TV/Beamer können das skalieren? Die Wahrscheinlichkeit, dass diese "Experten" das besser können als der AVR ist doch sehr groß. Man erwartet doch auch keinen Top-Sound von einem TV warum denn eine Top-Video-Bearbeitung vom AVR? Und wenn man HDMI2.0 mit allen Features und HDCP2.2 haben möchte, dann gibt es z.Z. nur EIN Gerät: Denon X7200, für den es ein HDCP2.2 Update geben wird. Bei allen anderen gibt es irgendeinen Haken. Aber auch da sehe ich die Notwendigkeit nicht ein. Wenn es z.B. einen BD-Nachfolger gegen wird, der HDMI2.0 & HDCP2.2 benötigt, dann nimmt man einen Player mit 2 HDMI Ausgängen, schließt einen an seinen TV/Beamer an und den anderen an den "alten" AVR, alles easy.

Hat schon was, dein Einwand.

Ich wollte mir die Möglichkeit offen lassen, 4k-Material vom PC zuspielen zu lassen (Spiele, hochskalierte Videos, Fotos) und da sollte der Receiver zumindest Passthrough für einen allfälligen zukünftigen Beamer beherrschen.
Aktuell spiele ich noch mit dem Gedanken, mir einen JVC X500 zuzulegen - dort wäre der Nutzen natürlich gegen null. Hintergrund war primär die Überlegung, den AVR nicht sofort wieder wechseln zu müssen, da dies schon beim Beamer der Fall wäre.