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suche audiophilen avr ohne schnickschnack

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Autor
Beitrag
taxus
Stammgast
#1 erstellt: 02. Aug 2015, 18:55
hallo,

ich suche einen audiophilen avr.
meine anforderungen:

sehr guter klang in surround und stereo, differenziert - analytisch und druckvoll (höre gerne jazz , meditation und auch mal härtere sachen)
5.1
2 hdmi eingänge, 1 hdmi ausgang (hdmi 2. 0)
hdcp2.2.
netzwerkfähig, wlan, passende app
übliche streaming-optionen
mp3 und flac unterstützung
gutes einmeßsystem

ich brauche kein 3d audio oder 11.2 und ...- leider sind die spitzengeräte vollgestopft mit für mich nutzlosen features.

was ich bisher fand, war der cambridge cxr 200 (noch nicht gehört, nur gelesen). aber der hat kein einmeßsystem. kann das gut gehen?
denon avr x7200 könnte auch passen?
vg taxus.

edith ruft noch hinterher: möglichst bis 3000€, absolute schmerzgrenze 5000€ - dann muß es aber liebe auf den ersten blick / hör sein!!!
und wenn der avr mehr features hat (oder weniger kostet), als von mir aufgezählt, stört das nicht, sind meine mindestanforderungen, nur gut in stereo und surround ist das entscheidende merkmal.


[Beitrag von taxus am 02. Aug 2015, 19:40 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#2 erstellt: 02. Aug 2015, 21:33

taxus (Beitrag #1) schrieb:
ich brauche kein 3d audio oder 11.2 und ...- leider sind die spitzengeräte vollgestopft mit für mich nutzlosen features.

Mal abgesehen vom X7200WA gibts es mit HDCP 2.2 noch keine Spitzengeräte, die kommen erst im Herbst


was ich bisher fand, war der cambridge cxr 200 (noch nicht gehört, nur gelesen). aber der hat kein einmeßsystem. kann das gut gehen?

klar, wenn dein Heimkino-Zimmer akustisch nahe am Optimum ist

Ich würde an deiner Stelle warten bis die Oberklassen-Modelle raus sind oder eben jetzt zum X7200WA greifen. Eine günstige Alternative könnte der Pioneer VSX 1130 (bzw. 930) sein. Der hat das Einmesssystem MCACC Pro von den Oberklassen Modellen 2014 geerbt. Großer Vorteil bei Pioneer (und auch Yamaha), du kannst so ziemlich jedes Ergebnis der Einmessung anpassen.


nur gut in stereo und surround ist das entscheidende merkmal.

Dazu gehört viel mehr als nur ein guter AVR und gute LS. Die Aufstellung, Abhörposition und die Raumakustik müssen auch stimmen. zb wenn dein Heimkino-Raum akustisch einem Hallenbad gleicht, dann helfen die besten LS und AVR nicht weiter.


[Beitrag von basti__1990 am 02. Aug 2015, 21:36 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#3 erstellt: 03. Aug 2015, 12:49
Über welche Lautsprecher reden wir denn, die da dann an einen 3000,- - 5000,--AVR angeschlossen werden sollen?

Wie sieht der Raum aus? Gibts ne Skizze inkl. Aufstellung oder besser Fotos?

Wozu wird HDCP 2.2 genau benötigt?
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 03. Aug 2015, 13:03

taxus (Beitrag #1) schrieb:
was ich bisher fand, war der cambridge cxr 200 (noch nicht gehört, nur gelesen). aber der hat kein einmeßsystem. kann das gut gehen?

"Kein Einmesssystem" halte ich für nicht ganz richtig:


KLANGECHTE AUTO-KALIBRIERUNG

Der CXR200 wird mit einem Mikrofon zur Auto-Kalibrierung ausgeliefert, das die Entfernungen der Lautsprecher misst und deren Lautstärken optimiert. Anders als bei einigen automatischen Kalibrierungsverfahren der Konkurrenz wird dabei der Klangcharakter der Lautsprecher nicht verändert. Falls Sie Ihr System lieber manuell einrichten möchten, ist das natürlich auch ganz einfach möglich.


Mit anderen Worten: Entfernung und Lautstärke werden eingemessen, aber am Frequenzgang ändert es nichts. Daher ist das Gerät wohl bestenfalls für vollständig optimierte Heimkinoräume zu empfehlen - oder Nutzer, die solche Systeme prinzipiell ablehnen und die Eigenheiten ihres Raums hören möchten.

Auch von mir die Frage: Welche Lautsprecher hast du, wie groß ist dein Kino, welche Lautstärken werden angestrebt?


[Beitrag von Dadof3 am 03. Aug 2015, 13:03 bearbeitet]
taxus
Stammgast
#5 erstellt: 03. Aug 2015, 14:49
hallo,
danke für die antworten.
mein "heimkino" ist mein wohnzimmer, und auch das meiner frau. deshalb muß es auch bei 5.1 bleiben .
das wohnzimmer ist L-förmig geschnitten und hat ungefähr 30 m2.
das boxenset ist aus der pioneer ex tad serie, der sub ein velodyne 10".

stereodreieck hat etwa 3,50 m schenkellänge. raummoden habe ich noch nicht vernommen.

wir hören prinzipiell nicht kinolautstärke, sondern üblicherweise zimmerlautstärke oder etwas drüber. aber ich möchte je nach laune schon mal den hahn aufdrehen können.

gibt es sowas, wie einen typischen english-sound. dann hätte sich das thema "cambridge" nämlich schon erledigt.
als ich vor jahren meinen audionet sam im hinterhof kaufte, war als konkurrent noch der "super-getestete" supernait von naim im spiel - den fand ich gruselig! den habe ich nach dem probehören nicht einmal in betracht gezohen. ich kann den hype um naim nicht verstehen. wenn cambridge die gleiche linie fährt, dann ist das nichts für mich. aber das prinzip finde ich gut - sich auf das wesentliche zu konzentrieren.

vg taxus

p.s. warum hdcp2.2? - muß ich erklären?... soweit ich gehört habe, müssen alle komponenten der kette dieses kopierschutzprotokoll haben, wenn ein entsprechendes meidium konsumiert werden soll. mein gedanke: irgendwann wird das erste glied ersetzt, dann folgt wieder etwas anderes. wäre dumm, wenn man dann neu kaufen muß schon nach 2 jahren oder so.
achso ja, sollte ich noch schreiben: üblicherweise brauche ich nicht ständig die neuesten gerätegenerationen. gekauft wird, wenn etwas defekt wird oder moralisch deutlich verschlissen. d.h. durchschnittliche gebrauchsdauer eines gerätes sind 5+ jahre.

ja, warum so ein hohes budget für einen avr? weil mein schwerpunkt eigentlich die musik ist und weil mich diesbezüglich bisher noch kein avr wirklich befriedigen konnte.
deshalb bin ich dann auch den schritt gegegangen und habe mir von dodocus eine individuallösung für einen umschalter für die fronts und den sub bauen lassen. damit habe ich eine stereo kette und eine surround -kette extra gefahren. für stereo den audionet sam (hat ja auch für stereo einen sub ausgang).
das war richtig gut. irgendwann waren es mir zu viele geräte und kabel und ich bin davon abgekommen. seitdem bin ich mit der musikqualität nicht mehr zufrieden. für das filmesehen ist mir ehrlich gesagt die qualität nicht so wichtig wie für musik. bei filmen konzentriere ich mich doch mehr auf den inhalt, während beim musikhören der klang der inhalt ist.


[Beitrag von taxus am 03. Aug 2015, 15:24 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#6 erstellt: 03. Aug 2015, 16:41
Was hast du denn aktuell für ein AVR?
Wenn du meist nur Zimmerlautstärke hörst, iist eine Loudness Funktion zwingend notwendig, sonst kann das ja kein Spaß machen.
taxus
Stammgast
#7 erstellt: 03. Aug 2015, 17:20
hallo,
jetzt habe ich einen yamaha avantage rxa-1020. soll ja auch schon in der gehobenen liga spielen, aber es ist in meinen ohren und augen so, dass ich akzeptiere, dass er funktioniert, aber spass ist anders.
durch den sam sind meine maßstäbe etwas "versaut", aber wenigstens eine annäherung an frühere hörgenüsse würden mich erfreuen. soll jetzt nicht herablassend klingen gegenüber all denen, die mit einfacheren geräten glücklich sind. jeder jeck is anders. dafür fahre ich ein sehr preiswertes auto und bin glücklich damit.
ich weiß, dass ich nicht erwarten darf, dass ein avr die gleiche performance bieten wird. aber wie gesagt, bissel spass sollte schon sein. deshalb habe ich in meiner verzweiflung auch das budget so hoch angesetzt.
es ist nicht so, dass geld keine rolle spielt. ramschware ist mein jetziger avr ja auch nicht, aber mit der musikwiedergabe bin ich nicht glücklich. deshalb soll etwas neues her, das soll dann aber auch besser sein.
vg taxus

p.s. das erklärt dann auch, warum ich in surround nur die aktuellen basics brauche. musik ist 80%:


[Beitrag von taxus am 03. Aug 2015, 17:24 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 03. Aug 2015, 17:30

taxus (Beitrag #7) schrieb:
ich weiß, dass ich nicht erwarten darf, dass ein avr die gleiche performance bieten wird


Warum nicht?
haumti
Inventar
#9 erstellt: 03. Aug 2015, 17:42
Also Audiophil ist auch ein AVR für 300€ wenn man einen Teil der Ausstattung nicht braucht kann man auch günstige AVR kaufen.
Ein Denon x 7200 mit 210 W pro Kanal braucht man nicht wenn man keine Disco betreiben will.
Ein Denon x 2100 mit 145 W pro Kanal reicht vollkommen aus.
Im Stereo Betrieb ist die Aufstellung und die LS entscheidend.

Gruß
Alex
basti__1990
Inventar
#10 erstellt: 03. Aug 2015, 17:52

haumti (Beitrag #9) schrieb:

Ein Denon x 2100 mit 145 W pro Kanal reicht vollkommen aus.
Im Stereo Betrieb ist die Aufstellung und die LS entscheidend.

Der X2200 sollte es wegen HDCP 2.2 schon sein.
Stereo liefert er übrigens 2x 95W@8Ohm bzw 2x 125W@6Ohm


jetzt habe ich einen yamaha avantage rxa-1020

Bei Yamaha gibts erst seit 2014 eine Loudness-Funktion in den AVRs. siehe http://www.hifi-forum.de/viewthread-276-5200.html
Bei Denon/Marantz heißt die Funktion dann DynamicEQ.


[Beitrag von basti__1990 am 03. Aug 2015, 17:55 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#11 erstellt: 03. Aug 2015, 17:53
Kurz zu HDCP und der Auflösung meiner bescheuerten Frage dazu

HDCP 2.2 greift bei 4K-Auflösung und gleichzeitiger Nutzung einer Kette von mehr als zwei Geräten, nämlich bildgebender und bilddarstellender Peripherie, die über HDMI angeschlossen ist.
Der Kopier- oder auch Signalschutz greift nicht bei Auflösungen unterhalb von 4K - denn es gibt keine Full-HD-Inhalte, die mit diesem Schutz versehen sind. Er greift nicht, wenn ein HDMI-Kabel direkt von bildgebendem Gerät (4K-BluRay-Player, wenn er mal kommt) ins bilddarstellende Gerät (4K-Tv, 4K-Beamer) geht, denn dann kann das Signal logischerweise nicht von einem Drittgerät (Aufnahmegerät) abgegriffen werden, was ja verhindert werden soll. Ton könnte dann immer noch über eine zweite HDMI-Buchse an den AVR geleitet werden. Er greift auch nicht, wenn das 4K-Material innerhalb der Zweierkette entsteht (Streaming über 4K-TV-App, wie bereits über Netflix verfügbar...), denn auch dann ist kein Drittgerät zwischengeschaltet.

Falls der Schutz greift, dann wird es kein schwarzes Bild geben (Stand 17.07.2015), sondern die UHD/4K-Auflösung wird auf Full-HD zurückgeschraubt.

Damit ergeben sich folgende zusätzliche Fragen:
Habt Ihr einen 4K-TV oder einen 4K-Beamer? Sitzt Ihr bei Abständen, in der 4K für Euch überhaupt Sinn macht? https://www.avforums...distance-guide.10704 Bei angegebener Schenkellänge von 3,50m im Stereodreieck (also im gleichseitigen Dreieck), betrüge die Höhe und damit die Sitzentfernung 3,0275m. Damit wären 80 Zoll Diagonale (also eher Beamer) minimale Voraussetzung für eine sichtbare Unterscheidbarkeit von Full-HD zu 4K. Betrifft Dich das Thema also letztlich?

Ich frage nur, damit Ihr nicht jetzt Geld für etwas ausgebt, was in fünf Jahren für Euch interessant werden könnte, wenn der AVR, den Ihr jetzt kauft, schon wieder kaputt ist Oder es macht auch in Zukunft überhaupt keinen Sinn, weil 4K für Euch sowieso vollkommen uninteressant ist, da Ihr den Unterschied wegen zu großer Sitzentfernung nie feststellen würdet...

Nur so ein paar Gedanken, die man sich noch machen kann...


[Beitrag von danyo77 am 03. Aug 2015, 17:54 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 03. Aug 2015, 18:16
ich denke auch, dass man erstmal genauer abklären sollte, was denn nun genau an Funktionen gewünscht sind?!?

abgesehen davon, dass das natürlich auch vom Raum abhängt, bewerten verschiedenen Leute Funktionen wie:
- Frquenzgang Korrektur per PEQ
- Anpassung der Gruppenlaufzeit / Impulsantwort
- manuelle "Spiel" Möglichkeiten am PEQ
- Anpassung des Subwoofers
- Loudness Korrektur

soll jetzt "ganz ohne Schnickschnack" heißen, dass alles oben genannte "nicht erwünscht" ist?

wie sieht es mit den Zuspielern aus?
wenn ich bei "höherer" Lautstärke Musik hören möchte (also nicht auf die Loudness "angewiesen" bin), dann nehme als Zuspieler meinen HTPC mit der Dirac-Live Korrektur Software und lasse den AVR als reinen D/A Wandler und Endstufe im Pure-Direct Modus laufen.
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 03. Aug 2015, 19:07

taxus (Beitrag #5) schrieb:
gibt es sowas, wie einen typischen english-sound. dann hätte sich das thema "cambridge" nämlich schon erledigt.
Bei Lautsprechern vielleicht, bei Verstärkern sicher nicht, einfach weil Verstärker bei ausgeschalteten Klangveränderen nicht klingen, sondern verstärken.


als ich vor jahren meinen audionet sam im hinterhof kaufte, war als konkurrent noch der "super-getestete" supernait von naim im spiel - den fand ich gruselig!

Die Naims sind meiner Ansicht nach ziemlich überteuert, aber sie klingen bestimmt nicht "gruselig" - was auch immer du da gehört hast.


ja, warum so ein hohes budget für einen avr? weil mein schwerpunkt eigentlich die musik ist und weil mich diesbezüglich bisher noch kein avr wirklich befriedigen konnte.

Dann hast du entweder die falschen Geräte gehabt, oder wurdest wie viele andere auch Opfer der nicht enden wollenden Mär von AVR, der zwar in Mehrkanal alles super macht, aber völlig versagt, wenn Stereo-Musik wiedergegeben wird.

Ich bin vielleicht ein Holzohr, aber ich habe meinen Denon X4000 schon gegen SEHR teure Stereo-Verstärker verglichen, und war beim besten Willen nicht in der Lage, eine Schwäche zu erkennen.


jetzt habe ich einen yamaha avantage rxa-1020. soll ja auch schon in der gehobenen liga spielen, aber es ist in meinen ohren und augen so, dass ich akzeptiere, dass er funktioniert, aber spass ist anders.

Gut, dass du die Augen erwähnst. Spannend wäre nämlich die Frage, ob das immer noch so ist, wenn du nicht weißt, welches Gerät gerade angeschlossen ist. Da hat nämlich schon so mancher sich verdutzt die Augen gerieben, weil die vormals fest wahrgenommenen Unterschiede verschwunden waren.

Vielleicht sind auch irgendwelche falschen Einstellungen Schuld? So ein AVR ist nicht gerade trivial zu konfigurieren.

Wo fehlt dir denn der Spaß?

Ich kenne deine Lautsprecher nicht, aber die technischen Daten lassen nicht erkennen, dass diese besondere Ansprüche an den Verstärker stellen würden.

Mein Vorschlag wäre zu probieren, wie sich ein Dirac Live DDRC-88A sowie ein paar leistungsfähige Endstufen an deinem Yamaha machen würden.
taxus
Stammgast
#14 erstellt: 03. Aug 2015, 22:15
hallo,

@DANYO:
hast Du alles sehr nett und zutreffend geschrieben, ich hatte mir das auch schon mal ausgerechnet, dass 4k bei unseren räumlichen verhältnissen nichts bringt.
ich habe nur damit gerechnet, dass es in absehbarer zeit nur noch 4k-player zu kaufen gibt. ich ging davon aus, dass die hardware den kopierschutz fordern würde.
aber die von Dir vorgebrachten argumente entkräftigen die notwendigkeit von hdcp 2.2. endgültig, zumindest auf absehbare zeit. cool, bin ich wieder etwas freier in der auswahl - danke für die infos.

@alle
und bitte,,,, jetzt nicht wieder die glaubensfrage nach dem geräteklang. ich hatte schon so viele geräte, und jedes war anders vom klang. beim probehören im studio waren die unterschiede so deutlich.
wenn einer mir erzählen möchte, es gäbe keine klangveränderung durch den einsatz unterschiedlicher verstärker, könnte er auch versuchen mir zu erzählen, schnee sei grün...
aber schön für die, die nicht in der lage sind unterschiede zu hören - sparen viel geld
doch das wurde schon so oft durchgekaut.
ich bitte ganz freundlich die, die keinen unterschied beim einsatz verschiedener verstärker hören, sich zurück zu halten und den tröt nicht zu zu spamen, danke.

@ mickey mouse:
ein gutes einmessystem wäre schon schön, aber die berühmten yamaha dsp´s und tausendundeinkanal brauch ich nicht.

vg taxus.


[Beitrag von taxus am 03. Aug 2015, 22:25 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#15 erstellt: 03. Aug 2015, 22:26
Wenn du kein HDCP 2.2 brauchst, kämen der Denon X4100 in Frage wenn du out of the Box ein sehr gutes Ergebnis haben willst, aber nicht mehr viel eingreifen kannst Oder ein Pioneer LX58 oder Yamaha A2030, wenn du volle Kontrolle über die Einmessung haben willst.
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 03. Aug 2015, 22:26
ich stimme dir zu, dass es Unterschiede bei den Geräten gibt, ABER:
- die sind nicht so riesig groß
- wenn man nicht weiß welches Gerät gerade spielt oder man das Preisschild nicht kennt, dann werden die Unterschiede noch geringer

ich habe früher selber genau wie du eine (hochwertige) Stereo-Kette parallel zum AVR betrieben.

Der Punkt ist nur der, dass so etwas wie z.B. eine adaptive Loudness den Klang "wirklich" beeinflusst. Ich würde mal so sagen: wenn der Unterschied zwischen Verstärker A und B 1% ist, dann ist er zwischen Loudness an/aus 99%.
Oder anders herum: wenn der Schnee grün ist, dann ist bei Loudness aus auch das Licht aus und du siehst gar nichts mehr
ingo74
Inventar
#17 erstellt: 03. Aug 2015, 23:32

taxus (Beitrag #14) schrieb:
jetzt nicht wieder die glaubensfrage nach dem geräteklang. ich hatte schon so viele geräte, und jedes war anders vom klang. beim probehören im studio waren die unterschiede so deutlich.
wenn einer mir erzählen möchte, es gäbe keine klangveränderung durch den einsatz unterschiedlicher verstärker, könnte er auch versuchen mir zu erzählen, schnee sei grün...

Die technische Seite des Klanges scheint dich also nicht zu interessieren, sondern nur die psychologische. Letztendlich bedeutet das, dass dir hier keiner wirklich weiterhelfen kann, denn die psychologische Seite des Klanges ist komplett subjektiv und nicht übertragbar.

Eine Anmerkung noch - "gutes einmeßsystem", was ist das für dich..?
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 04. Aug 2015, 00:16
Dann ist die Beratung hier beendet. Denn niemand kann ahnen, was du zufällig gerade fühlen wirst, wenn du Gerät XY hörst.

Ich empfehle dir einfach irgendein Gerät zu nehmen, das in Tests toll wegkommt, von einer exklusiv klingenden Marke stammt und eine schicke Frontplatte hat. Denn damit gelingt die Einbildung viel besser.
Cmd_Bubble
Inventar
#19 erstellt: 04. Aug 2015, 01:43
Apropo, Anthem hat eines der besten Einmessautomatiken.
Du kannst dir mal den Anthem MRX 310 ansehen.
Der hat glaube ich auch nicht so viel Schnick Schnack.
taxus
Stammgast
#20 erstellt: 04. Aug 2015, 11:14
hallo,

also auf die loudnessfunktion sollte ich achten, gut. die gab es bei älteren geräten schon einmal. ich weiß nicht mehr , welches gerät das war - aber die funktion war daueraktiv.
ich glaube sogar, es war mein erster yamaha-stereo-verstärker vor ca 25 jahren, der noch irgendwo auf dem dachboden steht, weil er einfach nicht kaputtgehen wollte. damals war es so, dass dabei einfach die höhen und tiefen angehoben wurden. möglicherweise ist das ja heute eine ganz andere technik.
hat der pio lx-sc58 eine äquivalente funktion? auf den war ich auch schon aufmerksam geworden. insbesondere nachdem er bei hollywood zuhause als gute und "preiswerte" alternative zum lx-sc 88 genannt wurde. den lx-sc 88 habe ich schon gehört und das fand ich richtig gut.
da hdcp nun doch nicht notwendig ist, ist der 58er wieder richtig interessant.


vg taxus

p.s. @ dadof
@ ingo
wenn die beratung für dich jetzt beendet ist, ist das auch gut so. jedoch bist Du nicht das forum, sondern nur ein klitzekleiner teil davon. daher steht es Dir auch nicht zu für die allgemeinheit zu sprechen.
ich bat ausdrücklich und freundlich, dass sich leute wie Du hier raushalten sollten. bitte antworte nicht!


[Beitrag von taxus am 04. Aug 2015, 11:17 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 04. Aug 2015, 11:24
Meinst du Dadof oder mich..?

Ich hab dir kurz erklärt, warum dir keiner richtig und seriös weiterhelfen kann.
Zudem hat eich dir noch eine Frage gestellt - was ist für dich ein "gutes Einmesssystem", denn da kann man dich vernünftig beraten und hier trennt sich auch technisch und real die Spreu vom Weizen.
taxus
Stammgast
#22 erstellt: 04. Aug 2015, 11:35
hallo cmd bubble,
habe mir gerade mal die seite von anthem angesehen.
was mir dort fehlt, sind w- lan, music-streaming, mp3 und flac. jedenfalls steht nichts davon da. sind sicher sehr gute geräte, aber eher doch zum filmesehen/hören.
danke trotzdem für den tipp.
vg taxus.
std67
Inventar
#23 erstellt: 04. Aug 2015, 11:41
Du wolltest doch kein Schnickschnack. Da du nicht konkretisierst was das für dich heißt ist eine Beratung so gut wie unmöglich
Für mich wäre Musik-Streaming solcher Schnickschnack da es spezialisierte Geräte gibt die das besser können als AVR s
taxus
Stammgast
#24 erstellt: 04. Aug 2015, 11:49
hallo ingo
meinte in erster linie dadof. da Du etwas in die gleiche kerbe gehauen hast, schrieb ich DEinen namen noch dazu, entschuldige.
also was das einmessystem betrifft, bin ich mit den physikalisch-technischen vorgängen nur oberflächlich vertraut. aber was mich stutzig macht, dass man immer wieder mal liest, dass der ton nach dem einmessen "wie kastriert" klang und die einstellungen zurückgesetzt wurden.
und das widerspricht ja dem grundanliegen, der sound soll ja optimiert werden.
also ganz einfach gesagt: ich möchte ein bewährtes einmessystem, mit dem man gut arbeiten kann ohne sich tiefgründig in die physikalischen hintergründe einzuarbeiten und das dem derzeitigen stand der technik entspricht.
vg taxus
taxus
Stammgast
#25 erstellt: 04. Aug 2015, 11:52
hallo std67,
lies Dir einfach mal mein anfangsposting durch. da steht alles.
wer lesen kann, ist klar im vorteil.
taxus
maximizer2202
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 04. Aug 2015, 11:57
Für audiophile Heimkino-Besitzer ist es wirklich nicht einfach, die richtige Entscheidung zu treffen. Ich stehe vor dem gleichen Problem. Ich möchte keine parallele Stereokette aufbauen und habe auch keinen Platz für ein Vor- und Enstufen-System. Also brauche ich einen AVR, der auch richtig gut im Stereo-Modus funktioniert.

Ich glaube alle sind sich einig, dass die Lautsprecher und die Raumakustik den grössten Anteil an der Musikqualität haben. Wenn (Stereo-)Verstärker nur das täten wofür sie da sind, wäre die Kaufentscheidung nur von der gewünschten Lautstärke abhängig. Ob ich nun Denon oder Pioneer oder einen > 5000 Euro kaufe, wäre letztendlich egal. Schliesslich hätten sie keinen Einfluss auf den Klang.

Viele User hier und nahezu alle Reviewer in Zeitschriften oder auf Youtube (wie der von hollywood-zuhause) hören einen Unterschied. Hollywood-zuhause hat ja auch eine Bestenliste, die deutlich angeführt wird von Vorverstärker/Endstufenkombis.

Mir wurde von meinem Händler der Pioneer LX58 empfohlen. Dieser und der Yamaha RX-A2040 sind nahezu zum gleichen Preis zu haben. Den Yamaha RX-A850 bekäme ich neu günstiger. Können diese Verstärker die Ansprüche audiophiler Stereo-Hörer, die auch gelegentlich richtig Wums im Heimkino haben wollen, befriedigen? Klingt ein RX-A3040 in Zimmerlautstärke und Stereo überhaut besser als ein RX-A850? Das gleiche gilt für Pioneer LX58 im Verhältnis zur Serie darunter oder zum LX88. Muss ich für guten Stereo-Klang mehr ausgeben?

Ich habe Triangle Magellan Lautsprecher. Center und Rear sind noch nicht ganz klar, entweder Dynaudio oder Cabasse.

Wie löst ihr das Problem?

Beste Grüsse

Max
Haiopai
Inventar
#27 erstellt: 04. Aug 2015, 12:05

taxus (Beitrag #24) schrieb:
hallo ingo
meinte in erster linie dadof. da Du etwas in die gleiche kerbe gehauen hast, schrieb ich DEinen namen noch dazu, entschuldige.
also was das einmessystem betrifft, bin ich mit den physikalisch-technischen vorgängen nur oberflächlich vertraut. aber was mich stutzig macht, dass man immer wieder mal liest, dass der ton nach dem einmessen "wie kastriert" klang und die einstellungen zurückgesetzt wurden.
und das widerspricht ja dem grundanliegen, der sound soll ja optimiert werden.
also ganz einfach gesagt: ich möchte ein bewährtes einmessystem, mit dem man gut arbeiten kann ohne sich tiefgründig in die physikalischen hintergründe einzuarbeiten und das dem derzeitigen stand der technik entspricht.
vg taxus


Moin taxus , ich glaub du lässt dich da ein wenig zu sehr vom Klischeebegriff audiophil beeinflussen .

Audiophil und die Gerätegattung AVR sind nach meiner Ansicht zwei Begrifflichkeiten, die sich zumindest betreffend was so von
den meisten mit audiophil asoziiert wird , vollkommen konträr gegenüber stehen .
AVRs sind nunmal eierlegende Wollmilchsäue , bei denen es Programm ist, möglichst viel zu können und die durchweg
eine sehr schnelllebige Gerätegattung darstellen , je nachdem inwieweit man jeder Neuerung hinterher jagen möchte .

Fällt in diesem Zusammenhang dann der Begriff audiophil , sind damit , wenn man genauer hinschaut meist Geräte gemeint ,
denen jeweils aktuelle technische Details fehlen oder die dem Stand der Dinge leicht hinterher hinken und um
dies zu kompensieren , versuchen die Hersteller dann mit verstärkten audiophilen Eigenschaften zu Punkten ,
oft steht NAD auf solchen Geräten , dieser Hersteller hat diese Masche ziemlich kultiviert *grins

Mir wäre ehrlich gesagt kein in AVRs verbreitetes Einmesssystem bekannt , was nicht auch ausgereift wäre und wieweit
ein solches bei dir in die ursprünglichen Basisparameter eingreift , entscheidet sich nicht darüber , wie audiophil ein Gerät
wäre , sondern was das jeweilige System in DEINEM Raum für notwendig erachtet .
basti__1990
Inventar
#28 erstellt: 04. Aug 2015, 14:13

taxus (Beitrag #24) schrieb:
also was das einmessystem betrifft, bin ich mit den physikalisch-technischen vorgängen nur oberflächlich vertraut.
....
also ganz einfach gesagt: ich möchte ein bewährtes einmessystem, mit dem man gut arbeiten kann ohne sich tiefgründig in die physikalischen hintergründe einzuarbeiten und das dem derzeitigen stand der technik entspricht.
vg taxus

Dann eindeutig ein Denon oder Marantz mit XT32
taxus
Stammgast
#29 erstellt: 04. Aug 2015, 21:53
hallo,
inzwischen habe ich mir (aus zeitgründen noch unvollständig) auf youtube /hollywoodzuhause den report über den pio lx-sc 87 angesehen.
dieser kanal scheint ja allgemein als firmenunabhängig akzeptiert zu werden und genießt offenbar hohes ansehen in der szene.
dort wird empfohlen, jegliche filter etc. incl. einmeßsystem auszuschalten !, da jeglicher filter, die signalübertragung stört.
würde ja heißen, ich brauche weder hdcp noch einmeßsystem??

ein anderer aspekt, der mir zwischenzeitlich aufgeleuchtet ist: natürlich ist beim heimkino audiophilie nicht gefragt, und ich kann es keinem verübeln, wenn er sagt, er höre keine unterschiede zwischen den geräten im kinobereich. sind schließlich ´"nur stimmen und kawummm".
die feinen unterschiede kommen nur beim musikhören zum tragen. und ich muß dazu noch sagen, ja, es gibt ein breites mittelfeld, wo alle etwa gleich klingen.
aber es gibt am oberen und unteren ende ausreißer.
und ich bin auf der suche nach einem ausreißer am oberen ende. denn es geht beim vertieften musikhören um die feinen nuancen, welche im kinobereich keine rolle spielen.
ist wie beim musikinstrumentenkauf, wo sagenhafte summen gezahlt werden, nicht nur für namen wie stradivari, sondern schon für mittelklassemodelle. auch dort kann der ungeübte nur mit dem kopf schütteln, warum dieses chello so viel kostet wie ein mittelklassewagen.
ich hätte das thema vielleicht besser in "stereo" einstellen sollen, aber dort hört natürlich niemand mit einem avr. ein wandler zwischen zwei welten hat es schwer, immer.

jetzt ist hier schon mehrfach der pio lx-sc58 genannt worden. den werde ich mir definitiv mal näher ansehen. was mir unklar bleibt, ist der unterschied zwischen dem 58er und 88er. nach der vergleichstabelle auf der pio-website sind es ja nur der asynchrone wandler am usb eingang und ein paar watt mehr. aber das würde doch die immense preisdifferenz nicht rechtfertigen. kennt jemand beide geräte und kann mal etwas zum unterschied sagen. wäre dankbar.
vg taxus.
Haiopai
Inventar
#30 erstellt: 04. Aug 2015, 22:24

taxus (Beitrag #29) schrieb:
hallo,
inzwischen habe ich mir (aus zeitgründen noch unvollständig) auf youtube /hollywoodzuhause den report über den pio lx-sc 87 angesehen.
dieser kanal scheint ja allgemein als firmenunabhängig akzeptiert zu werden und genießt offenbar hohes ansehen in der szene.
dort wird empfohlen, jegliche filter etc. incl. einmeßsystem auszuschalten !, da jeglicher filter, die signalübertragung stört.
würde ja heißen, ich brauche weder hdcp noch einmeßsystem??


Wenn da solche Sprüche fallen , würde ich dir empfehlen , diesen hochangesehenen Youtube Kanal zukünftig zu meiden , weil solche Sprüche bringt man im Prinzip nur , wenn man absolut keine Ahnung davon hat , was diese Einmesssysteme eigentlich machen .
Da wird ja glatt so getan , als wäre sowas eine Luxusspielerei und nicht etwa die Eindämmung raumakustischer Unzulänglichkeiten , die nunmal vorhanden sind , weil der Besitzer des Hörraums keine Lust hatte sich mit dem Thema weiter zu befassen .



taxus (Beitrag #29) schrieb:

ein anderer aspekt, der mir zwischenzeitlich aufgeleuchtet ist: natürlich ist beim heimkino audiophilie nicht gefragt, und ich kann es keinem verübeln, wenn er sagt, er höre keine unterschiede zwischen den geräten im kinobereich. sind schließlich ´"nur stimmen und kawummm".
die feinen unterschiede kommen nur beim musikhören zum tragen. und ich muß dazu noch sagen, ja, es gibt ein breites mittelfeld, wo alle etwa gleich klingen.
aber es gibt am oberen und unteren ende ausreißer.
und ich bin auf der suche nach einem ausreißer am oberen ende. denn es geht beim vertieften musikhören um die feinen nuancen, welche im kinobereich keine rolle spielen.


Aha , so denken also Besitzer von Heimkinogeräten , die wissen und kennen auch alle nix von mehrkanaliger Musik , die Nuancen und
räumliche Darstellung erbringen kann , in einer Form wo Stereo nicht in den feuchtesten Träumen hinkommt .



taxus (Beitrag #29) schrieb:

ist wie beim musikinstrumentenkauf, wo sagenhafte summen gezahlt werden, nicht nur für namen wie stradivari, sondern schon für mittelklassemodelle. auch dort kann der ungeübte nur mit dem kopf schütteln, warum dieses chello so viel kostet wie ein mittelklassewagen.
ich hätte das thema vielleicht besser in "stereo" einstellen sollen, aber dort hört natürlich niemand mit einem avr. ein wandler zwischen zwei welten hat es schwer, immer.


Nö eher im Voodoo Bereich des Forums

Immer wieder putzig , da versuchen Heerscharen von Entwicklern der besten Hifi Hersteller auf der Welt , Gerätschaften zu präsentieren , die
es dem Otto Normal Verbraucher erlauben , weitestgehend ohne raumakustisches Ing. Diplom auszukommen und dann kommt wie immer einer
daher gelaufen oder auch mehrere , die behaupten , dieses ganze Know How ist alles für die Tonne , wenn alles abgeschaltet ist , klingt es
eh am besten und überhaupt erst richtig audiophil .

Ganz ehrlich , wenn du diesem Glauben so anhängst , warum fährst du nicht ne Stereo Kette komplett getrennt , oder zumindest den
Stereo Zweig mitsamt den Quellen mit einem richtig audiophilem Verstärker , an dem im reinen Sinne der Lehre , außer nem Lautstärkesteller
und ner Quellanwahl nix dran ist (Vorsicht , leise Ironie ).
Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Aug 2015, 22:31

taxus (Beitrag #29) schrieb:
hallo,
inzwischen habe ich mir (aus zeitgründen noch unvollständig) auf youtube /hollywoodzuhause den report über den pio lx-sc 87 angesehen.
dieser kanal scheint ja allgemein als firmenunabhängig akzeptiert zu werden und genießt offenbar hohes ansehen in der szene.
.


Wer das glaubt, bitte


[Beitrag von Louis-De-Funès am 04. Aug 2015, 22:33 bearbeitet]
taxus
Stammgast
#32 erstellt: 04. Aug 2015, 22:54
aber louis, Du bist doch schon lange tot.
was grummelst Du da von oben?
(oder unten? )
vg taxus
taxus
Stammgast
#33 erstellt: 04. Aug 2015, 23:03
[quote="Haiopai
Ganz ehrlich , wenn du diesem Glauben so anhängst , warum fährst du nicht ne Stereo Kette komplett getrennt , oder zumindest den
Stereo Zweig mitsamt den Quellen mit einem richtig audiophilem Verstärker , an dem im reinen Sinne der Lehre , außer nem Lautstärkesteller
und ner Quellanwahl nix dran ist (Vorsicht , leise Ironie ).[/quote]

nee, nee, nee, da brauchste ja nisch mit ironie und so. dit hatte ick ja und war damit zufrieden (s.o.).

aber ich scheue den finanziellen und räumlichen aufwand, das erneut einzurichten und bin auf der suche, ein ähnliches ergebnis mit einem gerät zu erzielen.

vg taxus
Haiopai
Inventar
#34 erstellt: 04. Aug 2015, 23:28
Nur mal so rein hypothetisch , ich hab ja auch meine Macken , wie zum Beispiel noch nen Plattenspieler zu betreiben .

Teuer ist so eine Trennung nicht , ich hab einfach ne vernünftige Yamaha Vorstufe als Phono Vorverstärker mit Pegelabgleich zur Hand genommen,
daran hängt der Plattenspieler und die Vorstufe hängt am analogen Mehrkanal Eingang , der direkt zur Endstufe des AVR geht , nur das Lautstärkepoti
und die Endstufe vom AVR wird so , ohne großen Aufwand genutzt .

Sämtliche AVR Spielereien sind so ohne viel Bohei aus dem Signalweg .

Mein Spleen ist dabei einfach , die Phono Stufe der Yamaha Vorstufe ist schlicht besser und dazu MM/MC tauglich , für einen "audiophil" angehauchten
Menschen wie dich , wäre so natürlich auch noch jede andere Stereo Quelle über den Stereo Pre zu nutzen , ohne das sie mit der garstigen
Regelelektronik groß anbändeln .
Kostet dich ein Regalbrett mehr bei der Anlage und ein bisschen was für ne gebrauchte Stereo Vorstufe .

Wenn du mir jetzt allerdings noch was von klanglichen Nuancen im Endstufenbereich der AVRs erzählst , bist du nicht auf diese Art
zu retten
Mickey_Mouse
Inventar
#35 erstellt: 04. Aug 2015, 23:49
das sehe ich etwas anders...

wenn du analog in den AVR rein gehst, dann ist die gesamte Vorverstärker Einheit des AVR aktiv. Aus meiner Sicht ist dabei das Haupt-Problem das "Lautstärke-Poti". Während ein normaler Stereo Verstärker da immer noch ein normales Poti hat oder bei neueren/teureren Modellen mit geschalteten Widerstandsketten/Leitern gearbeitet wird, haben die AVR dafür recht einfache ICs (VCA) verbaut.
Genau HIER trennt sich die Spreu vom Weizen!

Bei einer Phono-Vorstufe liegt die Sache ja ganz anders. Das ist halt wirklich "filigrane" Analog-Technik und da kann es schon helfen, wenn die nur außerhalb des Gehäuses und der "verstrahlten" Umgebung vom AVR ist. Da mag so etwas ja Sinn machen. Was ich z.B. für völlig sinnlos halte, ist ein externer DAC vor einem AVR.

Ich habe "früher" lange damit herum gespielt. Sowie die Lautstärke Einstellung des AVR im Signal-Weg ist, kommt er nicht mehr an den "Klang" des Stereo-Verstärkers heran, auch wenn der Stereo Verstärker als Endstufe für den AVR dient.
Also:
a) CD -analog-> AVR -> Stereo-Amp -> LS
b) CD -digital-> AVR -> Stereo-Amp -> LS
c) CD -analog-> AVR -> LS
d) CD -digital-> AVR -> LS
e) CD -analog-> Stereo-Amp -> LS

zwischen a-d ist für mich kein eindeutiger Unterschied zu hören. e) kann sich dagegen "relativ deutlich" absetzen.
Das ganze natürlich in Pure-Direct, keine LZK oder ähnliche Dinge und mit einem Yamaha RX-V1900 (UvP 1350€) und TAG McLaren CD20 und 60i als CDP und Amp.

Dabei muss man natürlich beachten auf welchem Niveau man sich bewegt. Man kann nicht pauschal sagen: AVR Mist, Stereo Amp top!
Außerdem sind die Unterschiede eh wirklich marginal. ICH kann sowas nur wenn überhaupt dann nur im direkten A/B Vergleich mit Umschalten (nicht Umstecken) hören. Und wie bereits gesagt, die Unterschiede werden nochmal geringer, wenn man die Preise der Geräte nicht kennt oder noch besser: welches Gerät gerade aktiv ist.
ingo74
Inventar
#36 erstellt: 04. Aug 2015, 23:58

taxus (Beitrag #24) schrieb:

ich möchte ein bewährtes einmessystem, mit dem man gut arbeiten kann ohne sich tiefgründig in die physikalischen hintergründe einzuarbeiten und das dem derzeitigen stand der technik entspricht.

Tiefgründig braucht man sich nicht unbedingt einarbeiten, aber wenn du ein vernünftiges Ergebnis möchtest, solltest du a) die Grundlagen kennen, damit du überhaupt weißt, was du machst und warum du was machst und b) solltest du auch wissen, wie du es richtig machst, weil man bei einem AV-Receiver sehr viel falsch einstellen kann und beim Einmessen viel falsch machen kannst.

Grundlage von allem sollte aber erst einmal die mögliche passive Optimierung der Raumakustik sein, dh Aufstellung, Sitzposition, Möbel etc. wenn du ein vernünftiges Ergebnis möchtest im Wortsinne von "High Fidelity".
Das bringt mich zu zwei Fragen - ist dein Ziel die hohe Wiedergabetreue und bist du bereit, dich mit den Grundlagen etwas auseinanderzusetzen..?




aber was mich stutzig macht, dass man immer wieder mal liest, dass der ton nach dem einmessen "wie kastriert" klang und die einstellungen zurückgesetzt wurden.
und das widerspricht ja dem grundanliegen, der sound soll ja optimiert werden.

Nächste Frage - Was genau macht ein "Einmesssystem" und wie macht es das..?




taxus (Beitrag #29) schrieb:
hallo,
inzwischen habe ich mir (aus zeitgründen noch unvollständig) auf youtube /hollywoodzuhause den report über den pio lx-sc 87 angesehen.
dieser kanal scheint ja allgemein als firmenunabhängig akzeptiert zu werden und genießt offenbar hohes ansehen in der szene.

Nicht wirklich, eher das Gegenteil




dort wird empfohlen, jegliche filter etc. incl. einmeßsystem auszuschalten !, da jeglicher filter, die signalübertragung stört.
würde ja heißen, ich brauche weder hdcp noch einmeßsystem??

Sorry, das ist schlichtwegBlödsinn.
Aber das bringt uns wieder zum Punkt "Verstehen und Begreifen" und "Was genau macht ein "Einmesssystem" und wie macht es das..?"




ein anderer aspekt, der mir zwischenzeitlich aufgeleuchtet ist: natürlich ist beim heimkino audiophilie nicht gefragt, und ich kann es keinem verübeln, wenn er sagt, er höre keine unterschiede zwischen den geräten im kinobereich. sind schließlich ´"nur stimmen und kawummm".
die feinen unterschiede kommen nur beim musikhören zum tragen. und ich muß dazu noch sagen, ja, es gibt ein breites mittelfeld, wo alle etwa gleich klingen.
aber es gibt am oberen und unteren ende ausreißer.
und ich bin auf der suche nach einem ausreißer am oberen ende. denn es geht beim vertieften musikhören um die feinen nuancen, welche im kinobereich keine rolle spielen.
ist wie beim musikinstrumentenkauf, wo sagenhafte summen gezahlt werden, nicht nur für namen wie stradivari, sondern schon für mittelklassemodelle. auch dort kann der ungeübte nur mit dem kopf schütteln, warum dieses chello so viel kostet wie ein mittelklassewagen.

Ich schrieb schonmal, dass es 2 Komponenten beim "Klang" gibt, die technische und die psychologische. Erstere bestimmt alles bis zu den Ohren bzw bis zu dem Punkt, wo die menschliche Wahrnehmung einsetzt, dh. es ist alles 'einfache' Physik und Elektrotechnik und diese sind recht einfach erklärbar und nachweisbar.
Möchtest du zu beiden Punkten nähere Erläuterungen..?



jetzt ist hier schon mehrfach der pio lx-sc58 genannt worden. den werde ich mir definitiv mal näher ansehen. was mir unklar bleibt, ist der unterschied zwischen dem 58er und 88er. nach der vergleichstabelle auf der pio-website sind es ja nur der asynchrone wandler am usb eingang und ein paar watt mehr. aber das würde doch die immense preisdifferenz nicht rechtfertigen. kennt jemand beide geräte und kann mal etwas zum unterschied sagen.

die Ausstattungsunterschiede hast du herausgearbeitet. Ansonsten haben beide das gleiche Einmesssystem und sind im Pure Direkt gleich linear, dh beide verfälschen - wenn die Klangregelung aus ist - nicht das Signal. Der LX-88 ist minimal kräftiger und etwas wertiger. Ob es dir das Wert wäre, musst du selber entscheiden.


[Beitrag von ingo74 am 05. Aug 2015, 00:22 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#37 erstellt: 05. Aug 2015, 00:04

maximizer2202 (Beitrag #26) schrieb:
Also brauche ich einen AVR, der auch richtig gut im Stereo-Modus funktioniert.

Was genau ist denn "gut im Stereo-Modus"..?




Ich glaube alle sind sich einig, dass die Lautsprecher und die Raumakustik den grössten Anteil an der Musikqualität haben.

Sollte so sein, ist aber leider nicht bei allen angekommen.




Wenn (Stereo-)Verstärker nur das täten wofür sie da sind, wäre die Kaufentscheidung nur von der gewünschten Lautstärke abhängig. Ob ich nun Denon oder Pioneer oder einen > 5000 Euro kaufe, wäre letztendlich egal. Schliesslich hätten sie keinen Einfluss auf den Klang.

Wenn ein Verstärker innerhalb seiner Leistungsgrenzen das Signal hörbar verfälscht, ist er im Sinne von "Hoher Wiedergabetreue" fehlerhaft und ich würde ihn nicht kaufen.
Die meisten Verstärker verfälschen übrigens nicht (hörbar) das Signal, dh. sie haben keinen Einfluss auf den (technischen) Klang, denn dafür gibt es Klangregler, Einmesssysteme uä.




Wie löst ihr das Problem?

Verstehen und Begreifen, was einen realen Einfluss auf den "Klang" hat und welches Gerät welche Aufgabe hat.
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 05. Aug 2015, 00:06

Mickey_Mouse (Beitrag #35) schrieb:
Dabei muss man natürlich beachten auf welchem Niveau man sich bewegt. Man kann nicht pauschal sagen: AVR Mist, Stereo Amp top!
Außerdem sind die Unterschiede eh wirklich marginal. ICH kann sowas nur wenn überhaupt dann nur im direkten A/B Vergleich mit Umschalten (nicht Umstecken) hören. Und wie bereits gesagt, die Unterschiede werden nochmal geringer, wenn man die Preise der Geräte nicht kennt oder noch besser: welches Gerät gerade aktiv ist.

Na dann Danke für den unnötig verwirrenden Beitrag
happy001
Inventar
#39 erstellt: 05. Aug 2015, 05:43
Finde nicht, dass der Beitrag verwirrend von MM war oder ist.
Auch wenn es Seitens des TE gewünscht und es vorsehbar war, dass sich bestimmte Leute nicht daran halten werden eben nicht diese sinnlose Debatte hier zu führen, wird es wieder einmal gemacht, schade.
Alle die etwas länger hier sind wissen um deine Sicht Ingo, also lass es doch einfach mal gut sein und unterstütze den TE oder lass es einfach.


[Beitrag von happy001 am 05. Aug 2015, 05:44 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#40 erstellt: 05. Aug 2015, 08:16
Und das nennst du einen hilfreichen Beitrag happy, aha.


happy001 (Beitrag #39) schrieb:
Finde nicht, dass der Beitrag verwirrend von MM war oder ist.

Naja, wenn ich das hier lese:


zwischen a-d ist für mich kein eindeutiger Unterschied zu hören. e) kann sich dagegen "relativ deutlich" absetzen.
...
Dabei muss man natürlich beachten auf welchem Niveau man sich bewegt
...
Außerdem sind die Unterschiede eh wirklich marginal.
...
die Unterschiede werden nochmal geringer

dann nenne ich das verwirrend, denn wie können (relativ) deutlich hörbare Unterschiede letztendlich geringer als marginal sein..?



Und dabei bin ich noch nicht einmal auf den Unsinn mit der "verstrahlten Umgebung beim AVR" und der digitalen Lautstärkeregelung eingegangen, welche - im Gegensatz zur Aussage von Mickey - übrigens grundsätzliche Vorteile hat: kein kratzen, keine Kanalungleichheiten und kein Übersprechen.
Haiopai
Inventar
#41 erstellt: 05. Aug 2015, 09:01

Mickey_Mouse (Beitrag #35) schrieb:
das sehe ich etwas anders...

wenn du analog in den AVR rein gehst, dann ist die gesamte Vorverstärker Einheit des AVR aktiv. Aus meiner Sicht ist dabei das Haupt-Problem das "Lautstärke-Poti". Während ein normaler Stereo Verstärker da immer noch ein normales Poti hat oder bei neueren/teureren Modellen mit geschalteten Widerstandsketten/Leitern gearbeitet wird, haben die AVR dafür recht einfache ICs (VCA) verbaut.
Genau HIER trennt sich die Spreu vom Weizen!


Werd ich glatt nochmal ausprobieren Mickey Mouse , ist ja bei meinem AX 2 kein Problem , weil da zusätzlich auch noch die Vor und Endstufe
auftrennbar ist und ich von daher nen Preamp auch da einschleifen könnte , dann greift er nur auf die Endstufe zurück und die Lautstärkeregelung
ist auch noch raus , aus dem Signalweg .

Was allerdings nicht stimmt ist , das die gesamte Vorverstärker Einheit des AVR aktiv ist , wenn du über den analogen Mehrkanal Eingang reingehst,
daß stimmt nicht aus logischen Gründen , da dieser Eingang nunmal für Fremddecoder mit eigener Einmessung gedacht ist und deswegen auch folgerichtig sämtliche Vorverstärkerfunktionen des AVRs außer eben der Lautstärkeregelung nicht funktionieren .

Mal ganz abgesehen davon , war mein Beitrag auch insgesamt leicht ironisch , ich halte das Ganze für ziemlich überdreht und von den Prioritäten
her , vollkommen verquer .
Selbst wenn die sogenannten Nuancen an Unterschieden da sind im Klang , sind die Verbesserungen durch eine vernünftige Einmessung
doch um ein vielfaches hörbarer .
Mickey_Mouse
Inventar
#42 erstellt: 05. Aug 2015, 13:57
die Sache ist doch die: es gibt "riesige" Unterschiede: verschiedene Lautsprecher, unterschiedliche Aufstellungen, Louisen an/aus, mit/ohne Einmessung usw.
dann gibt es eben die "kleineren" Unterschiede: Verstärker, DAC usw.
und auch hier gibt es wieder Abstufungen: z.B. kann ich die Filter-Charakteristik des DAC in meiner Vorstufe umstellen. Direkt beim Umschalten hört man, dass sich etwas ändert. Zwischen fast und correct time kann ich so gut wie keinen Unterschied hören, slow klingt dagegen leicht anders.

Wie soll ich jetzt den Unterschied zwischen fast/slow beschreiben? Im Vergleich zu LS um 10cm verschieben ist er sicherlich zu vernachlässigen, trotzdem aber recht deutlich im direkten Vergleich zu hören.

Und ich würde auch nicht ausschließen, dass man die Unterschiede auf gewissen Anlagen gar nicht hört.

Und selbst wenn die Unterschiede "sehr gering", "marginal" oder wie auch immer man das nennen will sind, wenn man sie einmal gehört hat, dann will man sich doch nicht mit dem zweitbesten zufrieden, wenn das bessere mit vertretbarem Aufwand erreichbar ist, oder? Jeder tickt da anders, aber ich bin dann unzufrieden und ich denke genauso geht es dem TE auch.
std67
Inventar
#43 erstellt: 05. Aug 2015, 14:08
Und welche der Einstellungen des DAC ist nun die Richtige?
Mickey_Mouse
Inventar
#44 erstellt: 05. Aug 2015, 14:22

std67 (Beitrag #43) schrieb:
Und welche der Einstellungen des DAC ist nun die Richtige?

das kann ich dir nicht sagen. Das ist eben ein Kompromiss aus verschiedenen Dingen (Stärke und Verteilung von Wandlungartefakten, Frequenz- und Phasengang...).
Ich persönlich nutze meist "fast" für den KH und "short latency" für LS, slow "gefällt mir nicht".

Und da sind wir wieder beim Punkt: mit einem DAC der nur "slow" unterstützt wäre ich sicherlich glücklich! Jetzt da ich weiß, dass mir fast/short-latency besser gefallen, möchte ich aber ungern darauf verzichten.

Ich denke mal, dass auf diese Weise viele dieser "für manche völlig unverständlichen Anforderungen" zustande kommen.
Haiopai
Inventar
#45 erstellt: 05. Aug 2015, 14:30

Mickey_Mouse (Beitrag #42) schrieb:

Und selbst wenn die Unterschiede "sehr gering", "marginal" oder wie auch immer man das nennen will sind, wenn man sie einmal gehört hat, dann will man sich doch nicht mit dem zweitbesten zufrieden, wenn das bessere mit vertretbarem Aufwand erreichbar ist, oder? Jeder tickt da anders, aber ich bin dann unzufrieden und ich denke genauso geht es dem TE auch.


Auch wenn ich über sowas längst hinaus bin , geb ich dir durchaus recht , jeder tickt anders , aber du musst doch zugeben das es
ziemlicher Unsinn ist zu versuchen an marginalen Unterschieden , die einem vielleicht das letzte Quentchen Zufriedenheit bringen
rumzukriddeln , wenn der Raum als Grundlage die Differenzierung solcher Unterschiede gar nicht zulässt .

Das ist doch so wie das Pferd von hinten aufzuzäumen, oder jetzt auf den AVR bezogen , brauch ich mir keine Gedanken
über besondere audiophile Eigenschaften machen , wenn der Raum akustisch so schlecht ist , daß das Einmesssytem
alle möglichen Parameter korrigiert , bevor man überhaupt loslegen kann .

Da werden dann alle möglichen Unzulänglichkeiten glattgebügelt so gut es geht , die in ihren hörbaren Auswirkungen , diese
marginalen Unterschiede weit übertreffen , ein audiophiles Gerät was nur mal angenommen ohne die elektronischen
Helferlein ein optimales Ergebnis leicht besser als andere Geräte erzielt , nützt mir doch in so einem akustischen Umfeld
gar nichts .
basti__1990
Inventar
#46 erstellt: 05. Aug 2015, 16:38
Was viele vergessen ist, dass wenn eine gute Akustik vorhanden ist, dass das Einmesssystem kaum eingreift. von 80 bis 10k hz greift mein Audessy nur mit +/- 2db ein, nur im bass Bereich muss etwas stärker korrigiert werden und das ist gut so, dass das System das tut.

Wer Einmesssystem als grobe klangverbieger hinstellt liegt somit falsch. wer stärkere Korrekturen als 2/3db braucht, der sollte eben mal nach seiner Akustik/Aufstellung schauen.

Die Frage Ob nun ein System besser ist wo das Einmesssystem stark eingreift oder dann pure direct gehört wird, stellt sich eigentlich gar nicht. denn beides ist mies.
ingo74
Inventar
#47 erstellt: 05. Aug 2015, 16:47
Auch diese Aussagen sind so pauschal erstmal nicht allegemeingültig (um es vorsichtig auszudrücken).
Die Diskussion dazu halte ich hier aber auch nur für nötig, wenn sie taxus möchte


[Beitrag von ingo74 am 05. Aug 2015, 16:48 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#48 erstellt: 05. Aug 2015, 17:40

ingo74 (Beitrag #47) schrieb:
Auch diese Aussagen sind so pauschal erstmal nicht allegemeingültig (um es vorsichtig auszudrücken).

Mag sein, es passt aber hier recht gut.
taxus will den besten HiFi Klang haben, den hat er aber bei schlechter Akustik/Aufstellung weder in Pure Direct, noch mit einem sehr stark eingreifenden Einmesssystem.
Da er kein Mess-Equipment hat zeigt ihm eine Einmessung zumindest mal an, wie gut er mit seinen Raum, Aufstellung und Abhörort ist.
taxus
Stammgast
#49 erstellt: 06. Aug 2015, 10:33
danke für die beiträge,
nun habe ich etwas gelesen von externen einmeßsystemen wie antimode, mini dsp etc.
sind die nur für den bassbereich oder vollfrequenz. nach meinem eindruck beim lesen sollen diese hochwertig sein. könnte man damit z.b. einen cambridge cxr 200 , der nur die laufzeiten/ abstände korrigiert ausreichend vervollständigen zu einem hochwertigen system?
vg taxus
ingo74
Inventar
#50 erstellt: 06. Aug 2015, 10:37
Möglich ist sehr viel, auch hier würde ich im Prinzip das gleiche schreiben und fragen wie in #36
Aber als erstes wäre erstmal zu klären, wie du welches System nutzen/einbinden willst.?


[Beitrag von ingo74 am 06. Aug 2015, 10:40 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#51 erstellt: 06. Aug 2015, 11:03
Da der Cambridge keine Pre-Out / Main-In hat, dürfte es schwierig werden das
MiniDSP einzubinden, das würde nur mit externen Endstufe funktionieren, so
gesehen wäre der AVR Perlen vor die Säue geworfen, außerdem ist das Ganze
mMn viel zu aufwändig, zu mal man vom MiniDSP 6 Stück (5.1) benötigen würde,
das Antimode 8033 (nicht das Dual Core 2.0) ist nur für den Bassbereich, beim
DC 2.0 besteht dann allerdings die gleiche Problematik wie beim MiniDSP.
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