Neue Front-LS für 5.0 evtl. 5.1, Alternative zu Canton GLE 490.2

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CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Jan 2016, 23:51
Hallo,

ich suche für unser Wohnzimmer neue Lautsprecher, da sich meine geliebten Yamaha-LS nach etlichen Jahren verabschiedet haben.

Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich.

Hier ein paar nützliche Angaben zu den Gegebenheiten und Hörvorlieben:

Raumgröße: insg. 33 m² (L-förmiges Wohn-/Esszimmer, wovon 20 m² auf das Wohnzimmer entfallen). Raumhöhe 2,50, Vinyl-Fussboden, Abstand Hörposition zu Front-LS: 3,8m, die Front-LS stehen ca. 20cm von der Wand entfernt (viel mehr ist auch nicht möglich). Habe die Bauzeichnung um die Anlage ergänzt.

AV-Receiver: Yamaha RX-A810 (Bi-Amp/-Wiring ist möglich)

bisherige LS-Anordnung: 5.0, die beiden zu ersetzenden Yamaha-2Wege-Standlautsprecher als Front-LS, einen Canton C300 als Center und 2 Canton R100 als Rear (wobei das Sofa für Surround sehr ungünstig an der hinteren Wand steht und die Rear-LS eher Side-LS sind, leider lässt sich das Sofa nicht anders positionieren). Bisher ist kein Subwoofer vorhanden. Die Rears und der Center sollen auch bei Zeiten getauscht werden.

Was wird gehört?

Da die eingebauten LS des LED-Fernsehers nicht gefallen, wird neben der Wiedergabe von Blurays/Streaming (Amazon, Maxdome) auch der normale Fernseh-Ton über die Anlage gehört. Der Musikgeschmack in unserer Familie ist sehr unterschiedlich. Während sich meine Kinder über Rolf Zuckowski und andere Kinderlieder freuen, meine Frau eher Radio und Charts hört, darf es bei mir auch schon mal Metal (Metallica, Paradiese Lost), Prodigy und etwas basslastiger sein. Dann auch gerne sehr laut mit viel Bass (habe zum Glück sehr tolerante Nachbarn). Außerdem schließe ich auch hin und wieder meine E-Gitarre an die Anlage an. Bei Filmen nutze ich gerne die DSP-Programme des Yamaha-AVRs, Musik dann doch meistens Straight oder PureDirect.

Budget: bis 1.000,- EUR für die Front-LS (inkl. Sub falls nötig/empfohlen), für ein 5.1-Set würde ich auch bis max. 1.300,- EUR gehen.

Bin mir nicht sicher ob ich lieber nur die 2 Standlautsprecher oder gleich das ganze 5.0 gegen ein neues 5.0 oder 5.1 ersetze. Bzgl. kleiner Säulen-LS habe ich ein wenig Bedenken bzgl. der Musik-/E-Gitarren-Wiedergabe. Meiner Frau ist es egal, wie die LS aussehen und wie groß die sind. Bei Standlautsprechern mit entsprechender Bassdynamik würde ist auch erstmal auf einen Sub verzichten wollen.

Da dringend neue LS her mussten, habe ich zur Zeit 2 Canton 490.2 zum Probehören da. Aufgrund der Nähe zur Wand habe ich die 490.2 statt der neueren 496 genommen, da ich mir durch die Bassreflexröhre an der Front mehr Klarheit bei den Bässen verspreche als durch eine auf der Rückseite. Habe dann diverse CDs durchgehört und war anfangs auch begeistert. Trotz des sehr ungünstigen Stereodreiecks konnte ich bei "Sting - Fragile" eine in meinen Augen sehr gute Bühnenabbildung im Straight-Modus wahrnehmen. Ich habe extra nochmal mein Ohr an die Rears gehalten, weil ich nicht glauben konnte, dass die aus sind. Auch schnelle Basspassagen bei Metallica kamen gut und differenziert rüber.

Allerdings sind die Höhen etwas nervig beim Fernsehen. Es kommt bei der Sprache oft zu deutlichen Zischlauten. Ich habe die Lautsprecher nochmal im perfekten Stereo-Dreieck auf einem Stuhl vorm Fernseher eingemessen (da ich die Zischlaute zu Teil auch der Raumakustik zuschreibe). Aber auch in dieser Hörposition waren die Höhen überzeichnet und die Zischlaute nicht wirklich weniger. Der Yamaha RX-A810 hat zwar einen parametrischen EQ, da fehlt mir aber das Knowhow für. Würde wahrscheinlich mehr kaputt machen als optimieren.

Auch der Tiefbass in Filmen ist nicht wirklich da (z.B. bei Ironman bei der Explosion der Jericho). Da muss dann wohl evtl. doch ein Sub her, damit ein Körperbass erlebbar wird.

Suche daher Alternativen, welche den oben genannten Anforderungen gerecht werden.

Vielleicht könnt ihr mir ein wenig beim Eingrenzen behilflich sein, sonst killt mich irgendwann meine Postbotin, die die schweren Pakete immer ranschleppen darf.

Vielen Dank schonmal.

Gruß
CoKo

Grundriss Wohnzimmer
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Jan 2016, 03:02
Hallo

Höhen zu scharf und zischelig bei der Canton GLE, dann solltest du dich mit den Wharfedale Diamond 10 näher beschäftigen.
Sehr schön im Hochtonbereich auflösende Lautsprecher (Textilkalotte + Bändchen) sind auch die Dynavoice Definition.
Vergessen kannst du von vornherein Dali Zensor und die gesamten Jamo HCS 5.0-Set. Alle hochtonlastig und bei hohen Pegel sogar aggressiv.

BR-Rohr vorne/hinten, völlig egal. Wichtig ist nur der Abstand LS/Rückwand.
Ausserdem kann man das BR-Rohr verschliessen, tut vielen LS bei wandnaher Aufstellung gut. Div. Hersteller liefern passende Stopfen gleich mit.

Tiefbass bei Filmeffekten = aktiver Subwoofer
Bei deiner Raumfäche min. ein 25cm/10"-Modell.
Für Köperbass gibt´s noch was besseres: http://www.amazon.de...andler/dp/B00AMH17GC
Archangelos
Inventar
#3 erstellt: 06. Jan 2016, 13:45
Hi,

alternativ solltest du mal beim YAMAHA unter der Options Taste die Klangregelung verändern.

Da gibt es noch zusätzlich den Bereich Höhen und Bass Regelung.

Da würde ich einfach mal die Höhen um 1 - 2 dB runtersetzen und abhören wie es dann klingt.

Zu den 490,2 wäre der 455.2 Center passend und als Rears kannst du 420,2 z.B nehmen

Als Subwoofer

JBL ES 250 PW

JAMO J 12

Jamo J 112

YAMAHA NS SW 300

SVS PB-1000

SVS SB-1000

Heco New Phalanx 302A

Klipsch R-115SW

Canton Ergo AS 650.2 SC

Teste es erstmal mit reduzierten Höhen aus....

CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Jan 2016, 22:28
Hallo,

danke schonmal für die Tipps.

Habe die Höhen mal rausgedreht. Bei -1 bis -2 dB ist keine spürbare Verbesserung zu hören. Erst ab -4, da ist dann Zischen bei Stimmen besser, aber das Klangbild insgesamt doch eher dumpf. Denke, dass das aber auch viel an der hifiuntauglichen Einrichtung und den damit zusammenhängenden Reflexionen liegt.

Habe mir die Wharfedale Diamond 10.7 und die Dynavoice Definition DF-6 und DF-8 im Netz mal angeschaut und Tests bzw. Erfahrungsberichte gelesen. Die 10.7 und DF-8 sollen ja bzgl. ihres Standortes nicht sehr wählerisch sein und die Nähe zur Wand bzw. Ecke eher verzeihen. Die DF-8 sind schon riesig. Braucht man bei 2x 200mm Bass pro Lautsprecher überhaupt noch einen Subwoofer? Da wird doch schon viel Volumen bewegt.

Meine Frau mag die Diamond 10 wegen der glänzenden Metallringe absolut nicht. Ist ihr too much in Verbindung mit der Hochglanz-Front. Sind also leider raus. Diskutieren bringt nichts!

Bleiben in der aktuellen Auswahl also die beiden Dynavoice! DF-6 oder DF-8?
Welche Größe ist für die räumlichen Gegebenheiten ratsam?
Wozu würdet ihr tendieren?

Danke.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jan 2016, 23:16
Bei der rückwandnahen und rechts vorne zusätzlich seitenwandnahen Aufstellung wäre meine Entscheidung Definition DF-5 + aktiver Subwoofer.
Sehr bassstarke Stand-LS nahe an der Rückwand oder gar nahe Raumecken sind nie der richtige Ansatz.

Kein Stand-LS (auch keine DF-8) kann bei Filmen einen aktiven Sub ersetzen.
Das schaffe ich nichtmal mit aktiv entzerrten Canton Ergo-RCL, obwohl bei diesen LS im Bassbereich noch einiges mehr geht als bei der DF-8 und sie bei mir von einer eigenen, laststabilen 2x200W Endstufe versorgt werden. Direkt an den Endstüfchen eines AVR geht pegelmäßig eh wenig bzw. es mutiert bei höheren Lautstärken zu undefiniertem Bassbrei.
Ein aktiver Subwoofer mit integrierter, mehrere hundert Watt starker Class-D Endstufe ist eben ein "Spezialist" für Tiefbass.
Sind die Ansprüche an den Tiefbassbereich nur gering, ist absolut kein akustisch geeigneter Stellplatz für den Sub verfügbar oder die Nachbarn sind überempfindlich mag es in kleineren Räumen auch ohne Sub gehen.
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Jan 2016, 01:34
Also wären bei der aktuellen Aufstellung sogar die 2x 165mm Bass der DF-6 zuviel des Guten und du würdest die eine Nummer kleineren DF-5 mit 2x 133mm bevorzugen? Hätte jetzt gedacht, dass die zu klein für 32 m² sind.

Würdest du dann im Stereo-Betrieb den Subwoofer dezent mitlaufen lassen oder schaffen es die DF-5 allein die 32 m² angenehm zu beschallen bei den genannten Musikrichtungen? Wo wäre deiner Meinung nach ein geeigneter Stellplatz für den Sub in dem Grundriss?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Jan 2016, 02:30
Das ist aus der Ferne nicht konkret zu beantworten. Den ein oder andern stört es ja nicht wenn der Bass überbetont und etwas weich ist. Manche finden das sogar richtig gut, mein Fall ist es nicht.
Ich halte auch nicht viel davon sowas zu provozieren und dann das Einmess-System des AVR dagegen ankämpfen zu lassen.
Ob man im Heimkino LS und Sub bei 50Hz oder 70 Hz trennt spielt keine grosse Rolle. In einem 5.1-Setup bringt eine grosse Standbox daher nur geringe Vorteile. Bei Stereo ohne Sub sieht das natürlich anders aus.
Die DF-6 mag ja evtl. noch angehen. Probier es aus, du musst ja eh rausfinden ob dir die Definition überhaupt klanglich gefällt.

Ein Paar Stereo-LS, egal ob mit oder ohne Sub, ist nicht dazu geeignet 32qm gleichmässig zu beschallen, sondern einen kleinen Bereich am Hörplatz.
Für Raumbeschallung ala Gaststätte/Club benutzt man alle vorhandenen LS, über das Klangprogramm "7 Ch Stereo" am AVR.

Ich höre im Heimkino keine Musik, dafür habe ich eine klassische Stereoanlage in einem anderen Raum (mit Kompaktboxen, ohne Sub ).
Im Heimkino schaue ich gerne Konzertfilme mit Mehrkanalton. AC/DC live at River Plate, Queen Live at Wembley, Eagles-Hell Freezes Over, Pink Floyd-Pulse und andere "alte Schinken".
HeimkinoMaxi
Inventar
#8 erstellt: 08. Jan 2016, 01:28
Lieber TE


dass ein Bassport hinten oder vorne besser ist oder nicht stimmt nicht ! Einzig wenn man den Bassport auf 3cm zur Wand schiebt und somit das freie Ausströmen der Druckluft verhindern würde. Dazu gibt es aber mehr als genug Tests


UND NUN WICHTIG FÜR ALLE CANTON USER :

Ich habe mit dem Canton Support recht lange wegen meinem Setup und Subwoofer telefoniert und dabei ein paar geile Sachen erfahren. Hier nur mal das was hier her gehört :

-> CANTON LAUTSPRECHER SIND AUSSERHALB-DER-ACHSE GESOUNDET ! SO DASS SIE IM PERFEKTEN STEREO DREIECK MIT 30 grad ZUM HÖRPLATZ DANN LINEAR KLINGEN WENN SIE PARALLEL ZU DEN SEITENWÄNDEN STEHEN ! CANTON LAUTSPRECHER FÜR LINEAREN KLANG NIEMALS ZUM HÖRPLATZ ANWINKELN !!!

-> WILL MAN MEHR HOCHTON DREHT MAN SIE ZU EINEM HIN , FÜR WENIGER NACH AUŚEN.

-> ICH SITZE ETWAS ZU WEIT HINTEN FÜR DAS PERFEKTE STEREO DREIECK BEI MIR ABER MIT EXAKT GERADE AUSGERICHTETEN LAUTSPRECHERN BEKOMME ICH EINE MÖRDER GUTE BÜHNE BEI MIR.



Probier eher Nubert oder Warfedale sollten dein Hörempfinden besser treffen wenn der Tipp oben nichts hilft.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an , bei dir wäre wohl ein Paar gute Regallautsprecher ( Nubert 303 oder 313 ) mit Sub besser !
Optisch der Burner wäre Klipsch RP-150m mit passendem Klipsch Sub aber durch das Horn wird dich der Hochtöner wegballern


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 08. Jan 2016, 01:30 bearbeitet]
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Jan 2016, 18:04
War jetzt gestern mal los und habe den ersten Händler angesteuert.Konnte im Studio eine gute Stunde lang probehören.

Verfügbar waren in der gewünschten Preisklasse Standlautsprecher von KEF, Focal und Dali.
Habe die mitgebrachte Musik mit ohne ohne Subwoofer gehört.
Als AVR diente ein Yamaha.

Erste Erkenntnis: Ohne Sub geht's nicht. Aber das habt ihr ja schon gesagt.

Am besten haben mir die Dali Zensor 7 gefallen. Als Sub wurde mir zum Dali E-9F geraten.
Die Focal dagegen erinnerten mich von den Höhen her schon eher an die Canton, für meinen Geschmack also zu brillant.
Die KEF gefielen mir vom gesamten Klangbild in dem Vergleich am wenigsten.

Leider konnte ich die Boxen nicht zum Probehören mitnehmen, außer wenn ich sie direkt gekauft hätte.
Wäre ja ok gewesen, aber bei Nichtgefallen hätte ich sie nicht zurückgeben sondern nur gegen andere Lautsprecher aus dem Händlersortiment umtauschen können.

Bei dem Subwoofer habe ich ein wenig Bedenken, da er kein Gitter bzw. keine Bespannung hat und meine Kinder (2 und 4 Jahre) sich garantiert magisch von der schicken Membran angezogen fühlen werden. Welchen Sub würdet ihr mir alternativ empfehlen?

Dali als Marke sagte mir bis dahin nichts. Was haltet ihr von dem Hersteller?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jan 2016, 21:56
Der Dali E-9F ist für deine Raumgrösse eh zu klein dimensioniert. Der Händler sollte das eigentlich wissen.
Im gleichen Preisbereich (ca.500€) liegt der SVS SB-12 NSD. Ein kompakter, geschlossener 12" Subwoofer, der für Musik und Film gleichermaßen gut geeignet ist.
Gut passen - und mit 400€ preisgünstiger - würde auch der Jamo Sub 660. Vergleichbares Prinzip wie beim SVS.
Beide haben eine Frontblende.

Dali Zensor, überrascht mich dass dir dieser höhenbetonte LS zusagt. Ich find die Dinger vor allem bei höheren Lautstärken im HT völlig überzogen.
Evtl. typischer Loudness-Hörer, viel Bass viel Höhen dazwischen wenig?
HeimkinoMaxi
Inventar
#11 erstellt: 10. Jan 2016, 01:34
Also dass die Canton etwas steiler im Hochton sind glaub ich als Cantonese gerne - aber dass du die Cantons zu heftig im Hochton findest und dann Dalis geil findest wundert mich irre
Evtl lag es bei den Canton gar McGraw am störende. Hochton sondern irgendwas anderes ; außerdem konntest du die Cantons nicht bei dir daheim A/B gegen die Dali spielen fair ist dieser Vergleich nicht. Vielleicht findest du einen Händler der Dali und Canton da hat ?

Und nochmals mein Tipp den ich direkt von Canton habe -> Dreh die Canton Lautsprecher von deiner Hörposition weg nach außen ! Dass sollte den Hochton stärker bedämpfen als die schwammige Korrektur im EQ




Die Dali Subs sind ...naja ,... sehr stylisch. Klanglich auch okey aber leider schweineteuer für die Power und mit Kinder etwas zu empfindlich. Schau dir je nach Budget Jamo , Canton , SVS , XTZ oder Klipsch an. Da bekommst du viel für dein Geld


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 10. Jan 2016, 01:39 bearbeitet]
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Jan 2016, 13:42
Danke für eure Einschätzung! Hatte mich auch gewundert, dass mir die Dali gefielen, da mir ja von diesen abgeraten wurde.
Da das Studio bei Händler aber absolut nichts mit meinen Gegebenheiten zuhause zu tun hat und keine Canton vor Ort waren, werde ich wohl mir wohl noch 2-3 Lautsprecher-Paare zu Vergleich nachhause holen.

Ich habe leider keinen Händler in der Nähe gefunden, welcher Canton und Dali anbietet (Bin über das Händlerverzeichnis der Dali-Homepage gegangen und hab auf den Händlerseiten dann nach Canton gesucht).

Da ihr mir mehrfach Wharfedale empfohlen habt, werde ich mir ein Paar Dali und ein Paar Wharfedale (trotz der Optik) bestellen und sie mit den Canton vergleichen.

Was wäre ein fairer Vergleich und sinnvoll bei den räumlichen Gegebenheiten?
Wharfedale Diamond 10.5 oder 10.7?
Dali Zensor 5 oder 7? (Konnte nur die 7 probe hören)

Habe mir bzgl. Sub den Jamo Sub 660 Thread hier im Forum mal durchgelesen. Von der grundsätzlichen Leistung sind die meisten ja überzeugt, jedoch schrecken mir die diversen negativen Erfahrungen bzgl. der Haltbarkeit etwas ab. Eine abschließende Aussage dazu, ob dieses Qualitätsproblem mittlerweile behoben wurde konnte ich nicht finden. Wisst ihr hierzu mehr?
HeimkinoMaxi
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2016, 14:34
Super soll der Jamo J 112 sein. Bei Amazon derzeit um 450€
Alternativ wäre SVS oder XTZ geil ! Jamo is halt einer von Europas größten Lautsprecherproduzenten. Durch Klipsch haben sie auch an Style gewonnen. XTZ bietet wohl am Emde am meisten. Kann man besser einstellen ( nicht nur EQ sonder real über die Ports ) und der geschlossene 1000er SVS ist eh ne Wucht.


Bitte stell deine Canton mal so hin dass sie leicht nach außen von deiner Hörposition wegschauen und berichte wie es dann klingt


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 10. Jan 2016, 14:38 bearbeitet]
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 11. Jan 2016, 15:08
Habe die Canton bereits wie beschrieben nach aussen gedreht. Klang hat sich nicht wirklich verbessert. Wahrscheinlich sind mir die Canton mit der Alukalotte in Verbindung mit dem Yamaka insgesamt zu analytisch.
HeimkinoMaxi
Inventar
#15 erstellt: 11. Jan 2016, 15:16
AAHHHH OKEY das hatte ich überlesen. Yamaha und Canton bzw Dali sind immer "riskant" wegen den höheren Tonlagen. Ich hab ja bei meinen GLE eine Stoffkalotte und Denon AVR , da gibt es natürlich weniger Probleme


Alternativ solltest du mal am AVR nach dem Einmessen die Korrekturkurve auf "Natural" stellen ! Da werden die Yamaha Höhen abgedämpft und das in Korrelation zu den Raumreflektionen sollte auch was bringen. Und ehrlich gesagt muss man wirklich so fair sein dass der Abhörraum weit mehr Einfluss nimmt als die besten LS und der beste AVR !
Wenn dein Raum nicht "klingt" dann ist das eben so. Teste mal vorab einen Denon oder Pioneer AVR. Über Amazon Prime geht das am schnellsten und unkompliziertesten Wenn diese auch zu schrill klingen liegt es an den LS die dein Raum nicht gut packt. Evtl könnten dann Lautsprecher mit Bändchenhochtöner mit etwas breiterer Abstrahlung helfen...

Mach das mal und schreib uns dann. Bzw beschreib mal ganz genau wie sich das Klangbild bei dir anfühlt/hört !? Teste es mit Amazing Spyderman I Szene 15 ( glaube ich ) und sag uns dann Bescheid
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 11. Jan 2016, 15:31
Mein Nachbar hat sich grad einen neuen Denon AVR gekauft. Den werde ich mir dann mal ausleihen. Wobei auch noch einen neuen AVR zu kaufen eigentlich nicht meine Absicht ist. Die Einmessoptionen mit Natural, Linear usw. habe ich schon ausprobiert.
HeimkinoMaxi
Inventar
#17 erstellt: 11. Jan 2016, 15:49
Dann borge die den bitte rasch aus bevor der Nachbar ihn bei sich eingemessen usw hat. Dann wird er ihn wohl nicht mehr so gerne hergeben da er ihn danach wieder aufwändig und genau einmessen müsste was wohl kaum jemand "gerne" macht !

Grds sollten alternativ Nubert am besten zu deinem Setup mit Yamaha passen. Achte aber darauf dass Center, Front und Rear die gleichen Membranen haben - in Größe und Material ! Das bringt wirklich viel.



Mach außerdem mal Fotos von deinem Raum, je mehr desto besser. So kann man eher abschätzen wo die Krux liegt


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 11. Jan 2016, 15:50 bearbeitet]
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 11. Jan 2016, 16:20
An welche Nubert hättest du dabei gedacht? Müssen Standlautsprecher sein.

Und nochmal zu meiner Frage vom Wochenende: Welche Wharfedale bzw. Dali würden von der Größe her am besten in den Vergleich und mein Wohnzimmer passen?

Auch wenn Dali eigentlich nicht passt, würde ich sie gerne einmal bei mir Zuhause hören. Beim Händler klangen sie ja gut, aber das Studio hat mal gar nichts mit meinem Wohnzimmer zu tun.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Jan 2016, 16:52

Wahrscheinlich sind mir die Canton mit der Alukalotte in Verbindung mit dem Yamaha insgesamt zu analytisch.

Hast du die GLE 490.2 selbst auf Alukalotte umgebaut?

Dali Zensor 7 und Wharfedale Diamond 10.7 bzw. Diamond 240(aus der neuen Serie)


[Beitrag von steelydan1 am 11. Jan 2016, 16:58 bearbeitet]
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 11. Jan 2016, 17:29
Sorry, mein Fehler! Der Dali-Händler sprach von Alukalotten bei den Canton. Hatte ich so geglaubt. Hab grad selbst auf der Canton-HP gesehen, dass es Gewebekalotten sind. Man darf nicht alles glauben.

Passen die Nubert nuBox 513 in den Vergleich?

Dann bestell ich mir die Dali, Wharfedale und Nubert nach hause.
HeimkinoMaxi
Inventar
#21 erstellt: 11. Jan 2016, 21:43
Ja die passen
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 11. Jan 2016, 22:43
So, alle 3 Paare sind bestellt.

Meine Postbotin wird mich hassen!

Mit etwas Glück ist dann am Wochenende großes Probehören angesagt!
HeimkinoMaxi
Inventar
#23 erstellt: 12. Jan 2016, 00:52
Freut mich für dich ! vergiss halt nicht ins zu informieren
#jesterrace#
Stammgast
#24 erstellt: 12. Jan 2016, 01:00
Wharfedale Diamond 230 schon angesehen?

wharfedale-diamond200.de

ganz runter scrollen um Händler zu finden.
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 20. Jan 2016, 17:36
So, alle 3 Paare sind angekommen und ich hatte die ersten Stunden verglichen.

Die Nubert sind mit UPS gekommen, die anderen beiden mit Trans-o-flex. Beide Lieferungen waren sehr schnell da.

Erstmal zur Verpackung und zum ersten Eindruck:

Die Nubert sind in einem sehr stabilen Pappkarton verpackt. Dies ist wohl auch nötig. Die Styroporelemente waren zum Großteil gebrochen.
Nach dem Auspacken fällt einem sofort auf, wie schmal die Lautsprecher sind. Wie riesige Dominosteine sehen sie aus. Sehr schlicht und unaufdringlich, aber man hat ohne die Traversen drunter schon Angst, dass die umkippen. Die Optik täuscht ein wenig über das Gewicht (21 kg) hinweg. Denn die Lautsprecher sind wirklich schwerer als sie aussehen. Das Gewicht macht Freude auf das Probehören.

Die Dali sind in einem einfachen Karton verpackt, welcher schnell reißt. Beim Öffnen des Kartons erblickt man erstmal einen großen Stoffbeutel, in welchem der Lautsprecher unversehrt wartet. Nach den Nubert habe ich mich über das geringe Gewicht (15 kg) der Dali gewundert, machen sie doch einen schwereren Eindruck. Ok, nur 3 statt vier Chassis, aber macht das 6 Kilo aus? Der Metallfuß sieht bei genauerem Hinsehen nicht mehr so wertig aus, wie man hofft.

Die Wharfedale befinden sich in einem ähnlichen Karton wie die Dali, sind allerdings durch geschäumte Pappelemente anstatt durch Styropor geschützt.
Bei den Wharfedale sind sogar Spikes mit dabei. Diese Lautsprecher sind wieder schwerer, wirken aber durch die Rundungen etwas dezenter. Zumindest solange man die Abdeckung drauf lässt. Ohne Abdeckung funkeln einen die Metallrahmen der Chassis an. Nicht mein Geschmack, aber mit Abdeckung ist es ok. Leider ist ein Bass-Chassis nicht bündig eingepasst, was bei genauerem Hinsehen sofort auffällt. Die eine Chassis-Seite ragt mittig etwa 2 mm hinaus.

schlecht eingepasstes Chassis

Ansonsten machen alle Lautsprecher einen optisch tadellosen Eindruck. Was vielleicht noch zu erwähnen wäre ist die Bestückung der Anschlüsse. Die Dali haben einfache und die anderen beiden doppelte Anschlüsse mit entsprechender Brücke. Ist für mich kein Kaufkriterium, wollte ich aber erwähnen. Die Dali- und Nubert-Anschlüsse sind bündig ins Gehäuse eingearbeitet, die Wharfedale-Anschlüsse sind auf das Gehäuse hinten aufgesetzt. Sieht ertmal gewöhnungsbedürftig aus, aber vielleicht soll es den Resonanzen im LS nutzen.

Ich habe alle Lautsprecher um meinen TV und AVR aufgestellt und die Kabel mittels Bananenstecker beim Hören hin und her getauscht.

20160115220326[1]

Die Canton musste ich Aufgrund meiner Widerrufsfrist bereits zurückschicken, aber die gefielen eh nicht.

Die ersten Höreindrücke:

Die Dali bilden eine klare Bühne und der Ton löst sich schön von den Lautsprechern. Im Bass sind sie etwas zurückhaltend.

Die Wharfedale klingen sehr warm und voluminös. Den Bass habe ich bei manchen Stücken sogar etwas zurückgenommen (-1) und die Höhen auf +1 bis +2 gestellt.

Die Nubert überraschen mit Tiefgang, welchen man im ersten Moment aufgrund der schmalen Form nicht erwartet. Ich habe auch mit dem Schalter für die Höhen experimentiert, habe hier aber noch nicht die abschließend perfekte Einstellung gefunden.

Alle Lautsprecher haben nun einige Stunden Film, Musik und Fernsehen hinter sich. Ich habe die Lautsprecher auch blind getestet. Um nicht eine vorschnelle Meinung zu bilden, habe ich meine Frau gebeten, die Lautsprecher anzuschließen und mir nicht zu sagen, welche es sind.
Danach war meine Frau mit der Blindprobe dran.

Alle Lautsprecher wurden auch von den Stellmöglichkeiten durchgetauscht. Gehört wurde sowohl im Pure Direct Modus, wie auch in Straight, 2ch-Stereo, sowie in den DSP Programmen. ADSP war mal an, mal nicht. Nach dem Einmessen habe ich in den Einstellungen nur die gemessenen Entfernungen übernommen und PEQ-Wahl auf direkt gestellt. Spaßeshalber habe ich die anderen Möglichkeiten auch mal durchgetestet, aber ich will ja nicht wissen, ob mir mein Einmesssystem gefällt, sondern die Lautsprecher. Zwischendurch habe ich auch noch die Rears und den Center im Menü ausgestellt.

Hier mal ein paar Bilder von den Einmessdaten der Wharfedale:

20160118231328[1]
20160118231404[1]
20160118231432[1]
20160118231444[1]
20160118231455[1]
20160118231509[1]
20160118231549[1]

Beim Probehören haben sich die Dali schnell ins Aus gespielt. An sich ein schöner Klang, aber irgendwas fehlt. Uns zumindest zu brillant und kalt im Klang. Zum Glück habe ich vom Kauf direkt im Studio abgesehen. Zuhause klingen die ganz anders, was nach euren Einschätzungen zu erwarten war.

Jetzt duellieren sich noch die Nubert und Wharfedale.

Ich werde berichten.
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 20. Jan 2016, 18:13
Ach so, womit meint ihr kann ich am besten die Unterschiede zwischen den Nubert und Wharfedale rauskitzeln?
Die liegen zumindest für mein Gehör recht nah beieinander.

Film- / Musikvorschläge?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 20. Jan 2016, 19:30
Je besser die Aufnahmequalität, um so eher hört man Unterschiede bei den LS heraus.
Wenn man die Sachen vorher schon häufig gehört hat ist es auch kein Fehler. Dann kennt man die entprechenden Stellen welche Unterschiede gut aufzeigen.

Für Elektro benutze ich diverse Kraftwerk-Alben.
Für akustische Gitarre Alan Taylor - Colour To The Moon und Eric Clapton - Unplugged
Für Stimme Rebecca Pidgeon - The Raven und Jacintha - Here´s to Ben
Für Rock Deep Purple - Made in Japan
Und natürlich Steely Dan - Gaucho. Das lässt sich keinem Genre wirklich zuordnen, eine Mischung aus Jazz, Rock, Pop. Das wohl am perfektesten aufgenommene und produzierte Album der Musikgeschichte.

Einige dieser Tonträger besitze ich sowohl als CD, SACD und Schallplatte und in verschiedenen Ausgaben bzw. Pressungen(Original, Remastered, MFSL, etc.).
Brodka
Inventar
#28 erstellt: 20. Jan 2016, 21:16
berichte bitte weiter,da ich auch zwischen den Nubert 513,Dali Zensor 7 und noch Klipsch schwanke. Bei Musik fehle mir was bei den Zensor 3 was (nach deinem Test) anscheinend bei den 7 auch so sein würde...
HeimkinoMaxi
Inventar
#29 erstellt: 20. Jan 2016, 21:27

steelydan1 (Beitrag #5) schrieb:
Bei der rückwandnahen und rechts vorne zusätzlich seitenwandnahen Aufstellung wäre meine Entscheidung Definition DF-5 + aktiver Subwoofer.
Sehr bassstarke Stand-LS nahe an der Rückwand oder gar nahe Raumecken sind nie der richtige Ansatz.

Kein Stand-LS (auch keine DF-8) kann bei Filmen einen aktiven Sub ersetzen.
Das schaffe ich nichtmal mit aktiv entzerrten Canton Ergo-RCL, obwohl bei diesen LS im Bassbereich noch einiges mehr geht als bei der DF-8 und sie bei mir von einer eigenen, laststabilen 2x200W Endstufe versorgt werden. Direkt an den Endstüfchen eines AVR geht pegelmäßig eh wenig bzw. es mutiert bei höheren Lautstärken zu undefiniertem Bassbrei.
Ein aktiver Subwoofer mit integrierter, mehrere hundert Watt starker Class-D Endstufe ist eben ein "Spezialist" für Tiefbass.
Sind die Ansprüche an den Tiefbassbereich nur gering, ist absolut kein akustisch geeigneter Stellplatz für den Sub verfügbar oder die Nachbarn sind überempfindlich mag es in kleineren Räumen auch ohne Sub gehen.


...naaajjjaaa so würde ich das jetzt nicht pauschalisieren wollen ! Zu Punkt 1 gebe ich dir voll Recht aber beim Thema Standlautsprecher vs Subwoofer muss man differenzierter denken ! Es gibt gute, neutrale also NICHT Bass-überbetonte LS die bis 40 oder gar 35 Hz herunter reichen und das mit enormen Pegeln . Als Bsp nenne ich jetzt mal aus meiner eigenen Erfahrung die :
- Dali Zensor 7
- Elac FS 197
- Nubert Nubox 683 ( hab ich selber noch nicht gehört )

Wenn man an denen einen guten AVR anhängt kann man in kleinen bis mittleren Räumen bis ca 25m2 locker ohne Sub auskommen. Wenn wir jetzt über einen Sub sprechen kann das ein 800Watt RMS 15" Zöller sein oder ein kleiner 8" Zöller mit 120Watt am Papier ! Ich sags mal so --> auf 20m2 mit einer Dali Zensor 7 und einem Denon X1200 oder besser X4200 kann ich bzw könnte ich gut ohne Sub leben da die reale 38-40 Hz bei über 80dB schiebt. Ein Dib der hier deutlich mehr liefert kostet mindestens 400€ eher 600€ und braucht mega Platz ! Und in meinem Fall hatte ich mehr störende Effekte mit Sub als ohne, nur wenn er unter 40Hz Crossover abgekoppelt wurde spielte es schön. Ein Sub alleine ist auch suboptimal weil er nur an einer zentralen Hörposition perfekt harmonisch mitspielt ; sitzt man eineinhalb Meter weg schaut es mit der Harmonie zu den Lautsprechern schon etwas Essig aus. So zumindest meine Erfahrung.
Ich würde eher die größeren Standlautsprecher nehmen als zu den kleineren einen Sub dazuzugeben aber es stimmt schon dass am Ende ein Sub einfach den längeren Atem hat. Nur klingt ein kleiner Lautsprecher auch mit Sub nicht wie ein Großer ! Es ist mit Sub nur gaaanz im Keller mehr Gerumpel
HeimkinoMaxi
Inventar
#30 erstellt: 20. Jan 2016, 21:37
@ CoKo1979

Die Dali sind in der Tat zurückhaltender im (Musik)Bass aber sie geht sehr sehr tief runter. Teste es mit Martin Garrix Animals , ab min 1:45
Die Nubert gehen vielleicht noch tiefer bzw haben einen härteren Oberbass was bei Musik mehr FUN macht

Schau dir "Minions" Anfangsszene an erst die Musik "Turtles - Come together" und dann der Dino der Aufstampft, Sprache mit EIERN und dann der Stein der ins Rollen kommt. Es ist es wert diese Szene zu nehmen ! Dann nimmst du dir am besten Star Wars Episode 3 Szene 3 "Schlacht um Corrusant" wo richtig viel Räumlichkeit und Tiefbass drinnen steckt. Und für Oberbass testen nehme ich immer " I am Legend" Szene 2 wo er mit dem Mustang herumfährt. Zum Abschluss ist Thron Szene 4 immer ein Hammer wo die Fluggeräte andonnern ...

Nubert konnte ich noch nie hören aber ich bin sicher dass die geil sind. Ich kenne nur die Dali Zensor 7 , Zensor 5 und die GLE von deinem Thread hier. Aber die Zensor 7 sind schon eine Wucht im Filmbass. Nur bei Musik ist sie sanfter und weicher als die Cantons weil diese sehr Oberbass stark und hart im Klang sind
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 20. Jan 2016, 23:59
Danke schon mal für eure Tipps. Werde mir mal die genannten Filme und Musik raus suchen bzw. ausleihen.

Wenn ich mich für welche entschieden habe, werde ich über kurz oder lang noch einen neuen Center und einen Sub kaufen. Der kleine Canton Center harmoniert nicht wirklich mit den Wharfedale oder Nubert. Bei meinen Recherchen im Netz ist mit aufgefallen, dass es bei den Wharfedale Diamond 10 Serie kaum noch Anbieter fir den 10 CM oder 10 CS gibt.
#jesterrace#
Stammgast
#32 erstellt: 21. Jan 2016, 00:05
weil die 2.folgende Nachfolgeserie schon draußen ist:

HIER KLICKEN!
CoKo1979
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 06. Feb 2016, 17:14
Die Entscheidung ist jetzt endlich gefallen!

Nachdem ich über eine Woche mit einer fetten Erkältung flach lag und sich eh alles anhörte wie durch Watte, habe ich mit meinem Nachbarn ausgiebig die beiden verbliebenen Lautsprecherpaare testen können.

Letztendlich habe ich mich für die Nubert entschieden. Wobei die Entscheidung nicht leicht fiel.

Es gab durchaus Titel, die sich auf den Wharfedale besser anhörten, da diese etwas wärmer abgestimmt sind und meiner Meinung nach eine etwas besser Bühnen schaffen. Würde ich nur rockige Musik hören, hätte ich vielleicht die Wharfedale genommen. Sobald elektronische Elemente hinzukommen, verlieren sie ein wenig.

Es kamen bei den Nubert auch mehr Details rüber. Mein Nachbar hat ein ziemlich schneller und böses Metal-Stück abgespielt und sagte: "Das sind die ersten Lautsprecher, bei welchen man die Gitarre und die Riffs überhaupt raushören kann." Auch der Bass ist meiner Meinung nach ein wenig punchiger bei den Nubert.

Man könnte sagen, dass die Wharfedale "LP" sind und die Nubert "Bluray"!

Ob man jetzt LP oder Bluray lieber mag, ist Geschmackssache und muss jeder selbst entscheiden.

Außerdem kann man die Nubert am AVR so einstellen, dass sie Richtung Wharfedale gehen. Andersrum ist es uns nicht gelungen.
Die Bandbreite an Möglichkeiten hat mich letztendlich überzeugt.

Nun werde ich die Standlautsprecher noch mit dem passenden Center erweitern. Bei Zeiten kommt dann ein Sub hinzu.

Nochmal vielen Dank an alle für die Tipps und Ratschläge.
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