AVR Upgrade (Denon 6x00?)

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Quintus14
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jun 2016, 17:49
Hi,

mein Denon AVR-3806 scheint nun in die Jahre gekommen zu sein - kein Netzwerkanschluss, kein Internetradio, anscheinend auch leidend geworden: Thread Denon AVR-3806 - Tonaussetzer.

Ich hab' mir jetzt die technischen Daten vom Denon AVR-6200 angesehen: weniger digitale Eingänge (Toslink & Coax) als mein alter - daher scheint Umdenken angesagt. Wobei wir beim Thema wären: getreu dem Motto aus grauer Vorzeit 'je weniger Kabeln/Kasten dazwischen hängen, um so besser' hab' ich immer direkt verkabelt - also:
  • Video: Zuspieler HDMI -> TV
  • Audio: Zuspieler Toslink/Coax Out -> AVR ...
  • .... und am AVR das delay eingestellt.
Ist anscheinend Schnee von gestern. Frage: kann ich wirklich davon ausgehen, dass es keine Qualitätsverluste bei Video gibt, wenn man (nur) per HDMI über den AVR verkabelt, d.h. den AVR als Schaltzentrale nutzt? Delay ist auch so rum einstellbar? Und wenn nur der TV aktiv ist, sollte der Ton über einen Rückkanal zum Denon kommen - richtig? Haken & Ösen dieser Verkabelung?

Weiters: einfach den Denon AVR-6200 (Modell 2015) kaufen (weil schon preisgerutscht) oder gibt's einen Grund auf den 6300er bis zum Herbst zu warten (und den vollen Preis zu zahlen)? Das Thema 'Audyssey' möchte ich mir nicht verbauen.

Dass man mit einem modernen AVR jeden beliebigen Internetradiosender rein kriegt und Musik von einem Samba-Server im Netzwerk abspielen kann, davon gehe ich jetzt mal aus.

Thx
Quintus14


Eckdaten: 50m² Zimmer, 65"-Sony-TV, Elac-Standboxen, preiswerter Sony-DVD-Player - könnte mittelfristig durch einen Oppo ersetzt werden, VU+Duo-SAT-Receiver (wird häufig genutzt - hier werden Opernaufzeichnungen wiedergegeben, gestreamt & MP3s & FLACs dem Denon 3806 zugespielt, weil der es selbst nicht kann - ist also derzeit meine 'Zuspielzentrale'; könnte ggf. durch ein neueres Modell ersetzt werden).


[Beitrag von Quintus14 am 09. Jun 2016, 18:40 bearbeitet]
std67
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2016, 20:31
Hi

Qualitätsverluste gibts nict, sofern der AVR auf "Durchleitung" eingestellt ist
Delay handeln die Geräte automatisch untereinander aus
Quintus14
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jun 2016, 07:17
Danke!


Quintus14 (Beitrag #1) schrieb:
Weiters: einfach den Denon AVR-6200 (Modell 2015) kaufen (weil schon preisgerutscht) oder gibt's einen Grund auf den 6300er bis zum Herbst zu warten ...?

Hmmm ... es scheinen beim neuen 6300er einige Streaming-Spielereien mit an Board zu sein, die interessant klingen. 11 Kanäle bräuchte ich allerdings nicht ... mir reicht 5.1.

Meinungen dazu?

Thx


[Beitrag von Quintus14 am 11. Jun 2016, 07:45 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2016, 09:03

Dass man mit einem modernen AVR jeden beliebigen Internetradiosender rein kriegt und Musik von einem Samba-Server im Netzwerk abspielen kann, davon gehe ich jetzt mal aus.


Ganz so einfach ist es nicht mit den Radiosendern, der Hersteller nutzt einen Dienst wie vTuner, dort nicht verfügbare Sender muss/kann man dann händisch hinzufügen. Das Angebot deckt aber sicherlich 95% aller Sender ab.
dejavu1712
Inventar
#5 erstellt: 12. Jun 2016, 09:59
Hat es einen bestimmten Grund warum es für dich gerade der X6200 sein soll?

Bis auf ein paar wenige Ausnahmen, bietet schon der X4200 alle wesentlichen Features,
von der Leistung unterscheiden sich die beiden Geräte kaum und vom "Klang" gar nicht.

Der Preisunterschied ist mit rund 500€ nicht unerheblich, vor allem wenn man die wenigen
"Vorteile" des X6200 nicht gewinnbringend einsetzen kann, das nur mal so am Rande.
Quintus14
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jun 2016, 10:24

dejavu1712 (Beitrag #5) schrieb:
Hat es einen bestimmten Grund warum es für dich gerade der X6200 sein soll?

Ich nutze meine Geräte üblicherweise sehr lange - und greife beim Kauf gerne eher eine Klasse höher. Beim 3806 hab' ich mich geärgert, dass ich mir von meiner Frau das höherwertigere Modell ausreden hab' lassen - und das Fehlen des Netzwerkanschlusses hat mich lange geärgert.

Ich muss mir mal eine Gegenüberstellung der Features suchen.

LG


[Beitrag von Quintus14 am 12. Jun 2016, 10:25 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 12. Jun 2016, 10:31
Das ist mMn beim X6200 im Vergleich zum X4200 unbegründet, es sein denn Du willst mal ein 7.2.4 LS System
nutzen, mit dem X4200 bist Du nämlich auf 7.2.2 oder 5.2.4 beschränkt, ansonsten hat aber auch der X4200 alle
relevanten Features die bei den meisten Anwendern zur Anwendung kommen, aber schau einfach mal selbst nach.
Quintus14
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jun 2016, 12:40
Danke für die Info ... werd' ich mir anschauen (aber eher den kommenden X4300er).

LG


[Beitrag von Quintus14 am 12. Jun 2016, 12:46 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#9 erstellt: 12. Jun 2016, 14:41
Wegen mir auch der neue X4300, nur wird der zu Anfangs ungefähr so viel Kosten wie der
X6200 jetzt und der wird dann später auch wieder einen Nachfolger erhalten, den X6300.

So gesehen kann man immer auf das neuste Modell warten, das geschieht ja inzwischen jährlich.

Bis der X4300 die 1000€ unterschreiten wird, geht sicherlich einige Zeit ins Land und daher sollte
man sich im Vorfeld immer die Frage stellen, ob man unbedingt das aller neuste Modell braucht,
zu mal die Veränderungen oft nur kleine Details betreffen, die definitiv nicht jeder benötigt und nur
um das neuste Modell zu besitzen, ist es mMn eine Überlegung wert wenn man 500€ sparen kann.

Ich habe aus diesem Grund vor kurzem meinen X4100 verkauft und mir den X4200 geholt, weil ich
das im X4100 nicht verfügbare DTS:X unbedingt haben wollte, bei mir ist ein 5.2.4 System verbaut.

Wie gesagt, man sollte daher vorab immer genau abwägen, welches Modell wirklich Sinn macht.
Marco_1984
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jun 2016, 08:54
Ähnlich wie Dir Quintus ergeht es mir auch
Ich hatte damals meinen Yamaha RX-V3067 recht günstig geschossen weil es schon ein Auslaufaussteller war.
Jetzt 5 Jahre Später wäre ein 4K Upgrade ganz schön sowie die Features wie AirPlay, Bluetooth und halt 4K Upscaling 50/60Hz

Anfangs dachte ich auch der x6200 wäre besser weil er Teuerer war was mein Händler schon bestätigte (natürlich, die wollen verkaufen und Geld verdienen) aber ich hatte mich hier eines besseren belehren lassen (Danke @Mickey Mouse) und nach einigen Berichten und gedankenspielchen reicht der x4200 vollkommen aus zudem er super Günstig ist wenn man die Yamahas dagegen sieht wie den RX-A1050.


Was ich aber noch wissen möchte ist welche Einmessung nun besser arbeitet, Yamahas YAPAO oder Denons Audessey? Zum Manuellen einmessen habe ich zu wenig Ahnung von der Materie.


Ich nutze übrigens auch nur ein 5.1 System (B&W MT60-D) und auf Dolby Atmos muss ich nicht aufrüsten esseidenn es gibt irgendwann MiniSpeaker für solche Spielereien;)


[Beitrag von Marco_1984 am 13. Jun 2016, 08:57 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#11 erstellt: 13. Jun 2016, 09:07
Zu den Einmess Systemen gibt es wie zu allem unterschiedliche Aussagen, auch wenn aus technischer
Sicht Audyssey (insbesondere XT32) der Konkurrenz überlegen sein müsste, aber das Ergebnis hängt
nun mal von vielen Faktoren ab und der persönliche Geschmack spielt auch noch eine wesentliche Rolle.

Wenn es aber um die Einmessung der Subwoofer geht, da ist der Tenor relativ einstimmig, XT32 ist dem
YAPAO und MCACC (Pioneer) klar überlegen, bei der Konkurrenz brauch man also in der Regel noch ein
Zusatzgerät wie z.B. das Antimode, einziger Nachteil für die Spielernaturen, bei Audyssey kann man nach
der Einmessung nichts verändern, es sei denn man holt sich noch zusätzlich das teure Audyssey Pro Kit.
Marco_1984
Stammgast
#12 erstellt: 13. Jun 2016, 09:34
Also kann man nachträglich die Lautstärke des Basses nicht mehr regulieren?
Weil das YPAO bei mir den Bass meist immer zu Stark einmisst und ich ihn einige dB runter regeln muss.

Der RX-A1050 kann ja YPAO R.S.C. Ist es was neues oder altes mit neuem Namen? Und kommt es an Audessey ran?

4K Upscaling 50/60Hz sollten ja beide haben denke ich.


Der Denon X4200 scheint auch 4K mit HDR durchzuleiten, das kann Yamaha soweit ich das richtig gelesen habe erst ab neuer 60er Serie die natürlich teurer ist als der "alte" viel Günstigere Denon


[Beitrag von Marco_1984 am 13. Jun 2016, 09:47 bearbeitet]
std67
Inventar
#13 erstellt: 13. Jun 2016, 09:42
Sollte man aber den TV machen lassen. Sobald ich bei meinen 3050 den Videoprozessor einschalte wird das Bild schlechter. Schon bei 1080p Ausgabe
Marco_1984
Stammgast
#14 erstellt: 13. Jun 2016, 09:48
Ok bin jetzt nur auf die Lobenden Berichte von AreaDVD ausgegangen Aber die finden glaube ich alles toll


Ok dann wäre mir nur wichtig das auch HDR durchgeleitet werden kann, also Denon X4200 oder Yamaha 1060


[Beitrag von Marco_1984 am 13. Jun 2016, 09:49 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#15 erstellt: 13. Jun 2016, 09:49

Also kann man nachträglich die Lautstärke des Basses nicht mehr regulieren?

Natürlich, das geht immer, egal welches System eingesetzt wird. Zumindest jeder (aktive) Sub bietet diese Möglichkeit.
dejavu1712
Inventar
#16 erstellt: 13. Jun 2016, 10:18

Marco_1984 (Beitrag #12) schrieb:

Also kann man nachträglich die Lautstärke des Basses nicht mehr regulieren?


Den Pegel der Subwoofer kann man immer regulieren, das gilt auch für alle anderen LS,
genauso wie für die Bässe/Höhen usw., man kann bei Audyssey nur nicht mehr mit einem
EQ/PEQ den FQ verändern, wie es (eingeschränkt) bei YAPAO und MCACC möglich ist.


Marco_1984 (Beitrag #12) schrieb:

Weil das YPAO bei mir den Bass meist immer zu Stark einmisst und ich ihn einige dB runter regeln muss.


Das kommt daher, weil YAPAO den/die Subwoofer nur sehr eingeschränkt bearbeitet, daher
auch die Empfehlung für die Subwoofer zusätzlich ein Antimode oder ähnliches einzusetzen.
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