Kaufberatung: Lautsprecher-Set bis max. 2000€

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obe
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jul 2017, 11:44
Hallo Leute!

Ich werde heuer das Projekt "Eigenes Heimkino" starten und bin auf der Suche nach einem hochwertigen Lautsprecher- Set.
Derzeit habe ich einen Pioneer VSX 1131 an dem ein Heco Victa-Set (8 Jahre alt) angestöpselt ist. Den A/V- Receiver möchte ich behalten, suche aber neue Lautsprecher

- Budget 1500 - 2000€
- Raumgröße: 20qm
- Wenn möglich im Preissegment: Dolby Atmo

Wie lauten eure Empfehlungen (Marke egal)?

LG Gernot
Girgl75
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jul 2017, 12:40
Servus,
wichtig ist immer eine Skizze mit Maßangaben und den wichtigsten Möbeln, sowie idealerweise aussagekräftige Bilder!

Dadurch kann man sehen was sinnvoll stellbar ist und Empfehlungen geben.

Im Allgemeinen solltest du Lautsprecher vor dem Kauf zur Probe hören, am besten im direkten Vergleich mit anderen Marken/Herstellern. Nur so findest du die für dich "besten" Lautsprecher!

Gruß Girgl


[Beitrag von Girgl75 am 13. Jul 2017, 12:40 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#3 erstellt: 13. Jul 2017, 12:52
Du sprichst von hochwertigen Lautsprecher + Atmos System, das sind mindestens 7 LS + Subwoofer, da passt dein Budget gerade mal für Einsteigermodelle

Entweder Budget erhöhen oder Ansprüche runterschrauben, wobei die Frage ist was für dich hochwertig ist. Warum behältst du die Victa nicht oder baust darauf auf?


[Beitrag von Fuchs#14 am 13. Jul 2017, 12:54 bearbeitet]
obe
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jul 2017, 14:02
Danke schon einmal für eure Gedanken
Gibt es keine Empfehlungen für gute 5.1 (oder mehr) Systeme?

@Girgl75

Skizze muss ich erst anfertigen!

@Fuchs#14

Ich denke, dass es noch Luft nach oben gibt im Bezug auf die Victa -Reihe
Fuchs#14
Inventar
#5 erstellt: 13. Jul 2017, 14:19
Natürlich gibt es noch Luft nach oben, aber da ist dein Budget doch sehr knapp bemessen.

Wenn man alleine für den Subwoofer schon mal 400-600 Euro rechnet (darunter wirst du keine Verbesserung haben, welchen hast du überhaupt?) Bleiben noch ca 1000 -1500 € übrig. Geteilt durch 7 LS sind das gerade mal 140- 215€ pro Lautsprecher übrig. Dafür bekommt man solide Lautsprecher, ob die aber deutlich besser sind als die Victa ??

Empfehlungen unter
http://av-wiki.de/ls-auswahl

http://av-wiki.de/kompaktlautsprecher
http://av-wiki.de/centerlautsprecher
http://av-wiki.de/deckenlautsprecher
http://av-wiki.de/subwoofer
danyo77
Inventar
#6 erstellt: 13. Jul 2017, 14:19

obe (Beitrag #4) schrieb:
Ich denke, dass es noch Luft nach oben gibt im Bezug auf die Victa -Reihe :)


Bestimmt gibt es die. Aber da Klang extrem subjektiv ist, musst Du natürlich erst einmal losziehen und Dir so viel wie möglich anhören - sonst wissen wir und vor allem Du nicht, in welche Richtung es gehen soll....
obe
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jul 2017, 14:59
Ich habe den Victa Sub Bin mit den Lautsprechern sehr zufrieden, habe sie aber schon so gut wie verkauft und brauche da eben neue... Da kam der Gedankengang hier nachzufragen, ob es für derzeit bis zu 2000€ "bessere" 5.1-Sets gibt. Mit besser ist nicht lauter gemeint sondern vom Klang her sauberer, klarer etc.
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 13. Jul 2017, 16:13

Da kam der Gedankengang hier nachzufragen, ob es für derzeit bis zu 2000€ "bessere" 5.1-Sets gibt. Mit besser ist nicht lauter gemeint sondern vom Klang her sauberer, klarer etc.

"Besser" liegt halt immer im Ohr des Hörers. Welche Lautsprecher dir besser gefallen als die Victa kannst nur du selbst entscheiden. Um 2000€ gibt es einige brauchbare Modelle, die ich alle nicht als "besser" bezeichnen würde, sondern nur als "anders".
Beispiele findest du in Fuchs#14s Links. Ob dir nun Canton, Dali, Nubert, XTZ, Q-Acoustic, KEF, Elac oder andere zusagen, kann keiner wissen. "Die besten LS" gibt es halt nicht.
obe
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2017, 17:15
heimkino

Hier ein Bild meines Raumen! Es stehen sonst keine Möbel drinnen

danke für eure gedanken zu meiner frage! Vielleicht wäre die Fragestellung so besser: Welche Komplettsysteme bis 2000€ könnt ihr empfehlen, damit ich sie vergleichen bzw. probehören kann!?

Ich spiele sehr viel mit Konsolen ( Switch / Playstation4 ) uns schaue sehr viele Blu- Rays.


[Beitrag von obe am 13. Jul 2017, 17:17 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#10 erstellt: 13. Jul 2017, 17:30
Zuerst würde ich das Sofa einen Meter vorziehen.
www.av-wiki.de/aufstellung

Teppiche und Diffusoren an den Wänden (das können auch offene Regale sein) sind für guten Sound durchaus hilfreich.

Zu den LS ist eigentlich alles gesagt. Probier' die aus, die du in deiner Nähe vor die Ohren bekommst.


[Beitrag von JULOR am 13. Jul 2017, 17:31 bearbeitet]
obe
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jul 2017, 08:00
Wie schaut es mit der Raumgröße aus? Sind rund 13qm für ein größeres Lautsprecherset eigentlich geeignet?
danyo77
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2017, 08:12
Geeignet ja. Frage ist, ob die große Lautsprecher notwendig sind, um den Raum ausreichend zu beschallen.

Zudem würde ich mich mal mit diesem, wirklich schönen Text und dem dazugehörigen Raummodenrechner auseinandersetzen, da Du in einem kleinen und noch dazu quadratischen Raum sitzt (doppelte Moden auf einer Frequenz...):
- https://www.tu-braun...ysik/raumakustik.pdf
- https://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

Bei 2.000,- bekommst Du wirklich schon feine Sachen in 5.1. Ich würde an der Stelle eine grobe Budgetaufteilung machen, mir dann einen Händler mit vielen verschiedenen Marken ( Beispiele: https://av-wiki.de/kompaktlautsprecher , Händler: https://av-wiki.de/probehoeren )
JULOR
Inventar
#13 erstellt: 14. Jul 2017, 09:01
Nach deiner Skizze sind die LS auch in den Raumecken. Es wäre sinnvoll, sie weiter von den Seitenwänden abzuziehen, insbesondere die Front-LS. In den Ecken machen große LS auch mehr Probleme, da die tiefen Töne weniger gerichtet sind und stak von den Wänden reflektiert werden. Das führt zu einer breiigen Bassanhebung.
obe
Stammgast
#14 erstellt: 18. Jul 2017, 21:43
Ich habe mir heute in einem Fachgeschäft einen Komplettumbau eines Raumes (13qm) in ein Heimkino anbieten lassen. Der äußerst kompetente Verkäufer hat mir von großen Boxen ( Klipsch 260 etc.) abgeraten und mir zu einem "In Wall-System" von Monitor Audio geraten. Optisch hat mich das ganze voll überzeugt aber ich kann mit der Marke überhaupt nichts anfangen Angebotenes System: Controlled Performance 2x CPWT260 2x CPWT150 1xCPWT140LCR 1x Sub
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Lösungen bzw. sind diese Enpfehlenswert?
obe
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jul 2017, 21:44
Ich habe mir heute in einem Fachgeschäft einen Komplettumbau eines Raumes (13qm) in ein Heimkino anbieten lassen. Der äußerst kompetente Verkäufer hat mir von großen Boxen ( Klipsch 260 etc.) abgeraten und mir zu einem "In Wall-System" von Monitor Audio geraten. Optisch hat mich das ganze voll überzeugt aber ich kann mit der Marke überhaupt nichts anfangen Angebotenes System: Controlled Performance 2x CPWT260 2x CPWT150 1xCPWT140LCR 1x Sub
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Lösungen bzw. sind diese Enpfehlenswert?
tss
Inventar
#16 erstellt: 19. Jul 2017, 10:34
ich kann zu den lautsprechern selbst nichts sagen, da ich diese nicht gehört habe.
die marke ma ist durchaus ein seriöser hersteller mit -sofern ichs noch recht in erinnerung habe- eher warmer abstimmung. hast du dir die lautsprecher angehört/vorführen lassen/verglichen mit anderen (hat er dir klangähnliches von ma vorgeführt?)?

inwalls können richtig gut funktionieren, je nach planung, umsetzung und verwendetem material. auch in diesem bereich gibts viele alternativen von optisch völlig unsichtbar bis relativ auffällig durch eine grosse abdeckung (darunter dann auch ein grösserer lautsprecher).
möglich sind auch inwall subs...


mit dem genannten budget dürfte ein komplettumbau schwierig werden.
Fuchs#14
Inventar
#17 erstellt: 19. Jul 2017, 10:38
da kannst du noch mal ne 0 ans Budget setzten, dann passt das mit inwall
obe
Stammgast
#18 erstellt: 19. Jul 2017, 11:01
Alles zusammen (Sub auch in der Wand) inkl. Trockenbau würde 3750€ kosten! Bin von dem Vorschlag sehr angetan da ich wenig Raum verlieren würde und es optisch sehr edel wirkt
Ich konnte ein anderes Monitor Audio Set anhören... Der Verkäufer meinte das es vom Klangcharakter gleich ist.
Fuchs#14
Inventar
#19 erstellt: 19. Jul 2017, 11:08
Na da bin ich aber mal gespannt auf das Angebot...
Was sollen die LS kosten?
War er schon bei dir zuhause vor Ort?
Ist das Eigentum?
Wie sollen die Wände hinterher aussehen?
obe
Stammgast
#20 erstellt: 19. Jul 2017, 11:36
Die Lautsprecher 5.1 der Serie Controlled Performance kosten 2250€
Zum Trockenbau: An zwei Seiten des Raumes kommt jeweils eine neue Rigipswand! Einbautiefe der LS ist 10cm, also wüde ich 20cm Raum verlieren. An die Decke würde ein Kasten kommen (3x3x0.1) der Auslässe für Dolby Atmos hat und als "Deckel" Akustikplatten hat.
JULOR
Inventar
#21 erstellt: 19. Jul 2017, 12:22
Wenn es keine Not gibt, würde ich von In-Wall absehen. Du bist dann sehr unflexibel. Die Aufstellung ändern geht nicht, LS auswechseln auch nur mit größerem Aufwand. Das Platzargument zieht auch nicht, wenn du in einem schon kleinen Raum zwei neue Vorbauwände einziehst. Bei Kompakt-LS auf Ständern bleibt die Raumgröße zumindest optisch erhalten. Du kannst eher mal umstellen und neue LS kaufen, wenn du dich verändern willst.
Die Auswahl an Kompakt-LS dürfte auch größer sein, so dass man da sicher klanglich und optisch passende LS findet. Gerade wenn du bereit bist, statt 2000€ auch knapp 4000€ auszugeben, hast du die Qual der Wahl. Wobei 2000€ schon nicht schlecht ist.
obe
Stammgast
#24 erstellt: 19. Jul 2017, 13:04
Ich bin noch am Überlegen aber die versenkten LS sind schon schick. Ich werde den Verkäufer mal auf die unflexible Positionierung der LS ansprechen.
JULOR
Inventar
#25 erstellt: 19. Jul 2017, 13:21
Du kannst sie natürlich einbauen, wo du willst. Aber dann sind sie fest. Zimmer mal eben drehen oder ein anderes Zimmer nutzen wird schwierig. Und andere LS haben wieder andere Einbaumaße.
Geht alles, muss man aber jedes Mal bezahlen, wenn man sowas nicht selber kann.
Auf der anderen Seite kann das natürlich auch ganz ordentlich und professionell wirken.
obe
Stammgast
#26 erstellt: 19. Jul 2017, 14:04
Ist das eigentlich ein Problem, wenn die LS nicht auf die Couch ausgerichtet sind oder strahlen sie auch seitlich ab?
Fuchs#14
Inventar
#27 erstellt: 19. Jul 2017, 14:11
Bei Wandeinbau ist mit ausrichten natürlich Essig, die strahlen ca 70-110 Grad ab, kommt natürlich auch auf den Lautsprecher an.
obe
Stammgast
#28 erstellt: 19. Jul 2017, 14:30
Dann müsste man sie relativ nahe am TV montieren...
Fuchs#14
Inventar
#29 erstellt: 19. Jul 2017, 14:41
Was wiederum schlecht fürs Stereodreieck ist.....

Schlag dir das aus dem Kopf wenn die Gegebenheiten nicht so sind.
tss
Inventar
#30 erstellt: 19. Jul 2017, 14:52
es gibt auch inwalls mit richtbarem ht.
obe
Stammgast
#31 erstellt: 19. Jul 2017, 15:15
Stimmt, die teuersten LS für die Front haben schwenkbare Hochtöner


[Beitrag von obe am 19. Jul 2017, 15:16 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#32 erstellt: 19. Jul 2017, 15:23
Ich würde davon ausgehen, dass eine vernünftige Einmessung den Hochtonabfall außerhalb der Achse ausreichend kompensiert. Wenn die LS keine Fehlkonstruktion sind, sollte das kein Problem sein.
obe
Stammgast
#33 erstellt: 19. Jul 2017, 15:34
Ich denke das auch sonst wäre das ganze System an sich sinnlos...
Das einizge, wo ich sehr skeptisch bin, ist der Sub... Der ist echt schmal ( eh klar )... Ob der genug Bums hat!? Der Verkäufer rät dazu zwei Stück zu verbauen -> Stückpreis 1000€
tss
Inventar
#34 erstellt: 19. Jul 2017, 15:52
ist die endstufe bei den 1k inkludiert??

welcher sub ist das genau?
oftmals können einbausubs nicht sonderlich tief, was je nach einbauort etwas kaschiert werden kann (dann aber auch gut geglättet werden muss via dsp/einmessung). zwei können durchaus deutliche vorteile bringen. neben dem pegelgewinn gibts auch -sinnvoll positioniert und eingemessen- einen homogeneren bass.

ist in dem paketpreis die individuellle einmessung inkludiert oder verlässt der anbieter sich auf den avr?
burkm
Inventar
#35 erstellt: 19. Jul 2017, 16:26

obe (Beitrag #26) schrieb:
Ist das eigentlich ein Problem, wenn die LS nicht auf die Couch ausgerichtet sind oder strahlen sie auch seitlich ab?


Innerhalb der üblichen +/- 30° hält sich der Hochtonabfall meist in überschaubaren Grenzen. Auch Kalotten sind letztlich nur Kolbenstrahler mit dem entsprechenden Abfall außerhalb der Achse... Anm.: Die meisten Frequenzschriebe der Hersteller sind ja auf Achse gemacht. Bei einigen Produkten für Decken oder Wandeinbau lässt sich der Hochtöner entweder etwas Richtung Hörplatz verschwenken oder es sind zwei Hochtöner parallel mit Achsversatz eingebaut, um einen weiteren Bereich abzudecken. Da muss man dann auf die Einbaulage achten. Das ist übrigens sogar schon bei relativ günstigen Varianten gängig. Zusätzlich sollte der Hochtonabfall am Hörplatz amplitudenmäßig durch eine Einmessung in bestimmten Grenzen kompensiert werden können.

Flächengleich eingebaute Einbausubs sind zwar wegen des Wegfalls der Reflektionen an dahinterliegenden Wandflächen prinzipiell besser dran als freistehende Varianten, es kommt aber im Bassbereich insbesondere bei den tieferen Frequenzen auf das insgesamt bewegte Luftvolumen an und dazu braucht man Abstrahlfläche und Hub sowie genügend Verstärkerleistung in Verbindung mit einer entsprechende Gehäuseauslegung, da Subs meist schon eine auf den eingebauten Treiber und die Gehäusekonstruktion (sowie Einbausituation) abgestimmte "Entzerrung" (Frequenzgangkorrektur) aufweisen. Schmale Subs reichen dann entweder nicht tief herunter oder sind durch die erforderliche Vorverzerrung im Dynamikumfang (Pegel) stärker eingeschränkt.
Anm.: Die Thiele/Small Parameter des Subs geben einen Hinweis auf die möglichen Werte. Was gibt der Hersteller für Daten (meist Freifeld) an ?

EUR 1000 pro Stück ist schon eine Hausnummer...


[Beitrag von burkm am 19. Jul 2017, 16:52 bearbeitet]
obe
Stammgast
#36 erstellt: 19. Jul 2017, 16:52
Danke erstmal an alle für die sehr aufschlussreiche Dikusdion

Der Sub inkl. Verstärker kostet 1000€ http://www.monitoraudio.co.uk/products/inwall-subwoofer/iws-10

Den Hohlraum der benötigt wird soll dann der Trockenbauer berücksichtigen.
burkm
Inventar
#37 erstellt: 19. Jul 2017, 17:03
10" (~250 mm) Membrandurchmesser (Flachmembran) und +/- 10 mm Hub lassen bei 90 mm Einbautiefe sicherlich keine "großen Sprünge" zu. Zudem scheint es sich um einen passiven Subwoofer zu handeln, der weitere Grenzen setzt. Heutzutage eher "selten", da man zusätzlich eine externe Endstufe (Plate-Amp ?) hierfür benötigt, die erst einmal nicht auf den Treiber und die Einbausituation abgestimmt ist.
Der Unterputzeinbau erfordert geeignete Maßnahmen. Inwieweit hier luftdicht (?) geputzt werden muss habe ich auf die Schnell nicht feststellen können.
Da wird ein üblicher Handwerker (Trockenbauer ?) sicherlich überfordert sein. Da sollte man noch einmal unter Heranziehung der Einbauanleitung etwas Zeit und Mühe investieren und dann genaue Vorgaben machen...

Dafür (passiver Subeinsatz mit dieser Ausstattung) ist der aber verdammt teuer
Die Endstufe muss ja auch noch dazu erworben werden (und kostet noch einmal extra) oder ist eine passende Endstufe pro Sub schon mit einkalkuliert ? Wenn ja, mit welchen Daten und Ausstattung ?


[Beitrag von burkm am 19. Jul 2017, 17:17 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#38 erstellt: 19. Jul 2017, 17:17
Das wäre die Endstufe dazu: http://www.monitoraudio.co.uk/products/inwall-subwoofer/iwa-250

Vermutlich geht auch jede andere kräftige Endstufe.
obe
Stammgast
#39 erstellt: 19. Jul 2017, 17:17
Die Endstufe ist bei 1000€ dabei! Der Händler würde 250€ für Einbau und Einmessung verlangen...

Mich würde interessieren wie groß der Unterschied zum Heco Victa Sub ist!?
burkm
Inventar
#40 erstellt: 19. Jul 2017, 17:31
Class-D Endstufe mit 250 W an 4 Ohm bei 1% Klirr, d.h., vermutlich ca. 125 W an 8 Ohm bei 1% Klirr und < 100 Watt bei 0.1% Klirr, da der Sub mit 8 Ohm (+/-) Impedanz spezifiziert ist. Untere Frequenzgrenze des Amp ist mit 25 Hz (!) angegeben.
Für eine Subwoofer-Endstufe schon recht "mager"..., insbesondere wenn man auch noch benötigte Reserven für die Frequenzgangkorrektur mit berücksichtigt.
Wäre interessant, wie das kalkuliert wurde und welche Anteile des Gesamtpreises wofür gerechnet wurden. Da ist ja auch noch Arbeitszeit fürs Einmessen usw. mit dabei, oder ? Ist der Preis von EUR 250 (Einbau + Einmessung) pro Sub anzusetzen und wird er zusätzlich zu den EUR 1.000 berechnet ?

Irgendwie passt das meiner Meinung nach nicht so recht zusammen. Da wird viel Geld für etwas ausgegeben, dass meiner Ansicht nach nicht adäquat ist, wenn man nicht unbedingt Einbau Subs haben muss. Für 1000 EUR / pro Sub bekommt man z.B. einen aktiven 12" Nubert AW1100 oder auch andere bekannt gute und leistungsfähige Subs.

PS.: Übrigens Raumakustik. Wenn sonst keine Möbel usw. drin stehen, wie angegeben, dann "klingt" das vermutlich "grauslich" weil die frequenzabhängigen Nachhallzeiten "groß" sind usw. von den unausweichlichen Raummoden mal ganz abgesehen. Da kann man auch nichts "einmessen", sondern hier muss ein ausgeglichenes Verhältnis her: gängige Werte im Bassbereich bis 0.5s, darüber eher 0.3 s, max. 0.4s, sonst klingt das eventuell richtig "grottig". Schon mal einen "Klatschtest" gemacht ?
Vielleicht sich mal etwas intensiver mit der Materie auseinandersetzen, bevor da Geld "versenkt" wird.


[Beitrag von burkm am 19. Jul 2017, 18:34 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#41 erstellt: 19. Jul 2017, 17:42
Der Victa Sub ist nun auch keine Granate, kostet aber nur ein Bruchteil davon. Mit zwei frei aufgestellten Subs bist du natürlich günstiger dran.
Z.B. 2x XTZ Sub 10.17 - oder schlicht nur einen XTZ Sub 12.17, oder Saxx DS-12 ...
obe
Stammgast
#42 erstellt: 19. Jul 2017, 19:19
@burkm

Der Preis für den Sub setzt sich aus 500€ für den Woofer an sich und 500€ für die Endstufe zusammen. Der Händler würde für 250€ die LS einbauen und einmessen... Denke da ist aber noch Verhandlungsspielraum!

Zur Akustik: An der Decke wäre eine Fläche aus Akustikrigips in der Größe von 3x3m und die in Raum stehenden Möbel wären ein Rack und eine Couch. Als Boden würde ich einen Teppich nehmen.
AlainSutter1337_
Inventar
#43 erstellt: 19. Jul 2017, 19:33
Für mich klingt das auch irgendwie komisch, vor allem wenn dir das nicht gefällt, kannst du nicht einfach umswitchen. Ich würde es konventionell aufbauen, Da hast du auf lange Sicht auf jeden Fall mehr von.
obe
Stammgast
#44 erstellt: 19. Jul 2017, 19:44
Das Einzige was mir bis jetzt nicht gefällt, ist der Preis vom Sub
Ich werde mal schauen ob es aktive Lösungen dafür gibt... Wenn das viel günstiger und besser sein sollte, kommen die Subs eben nicht in die Wand.


[Beitrag von obe am 19. Jul 2017, 19:50 bearbeitet]
tss
Inventar
#45 erstellt: 20. Jul 2017, 09:15

burkm (Beitrag #37) schrieb:
Zudem scheint es sich um einen passiven Subwoofer zu handeln, der weitere Grenzen setzt. Heutzutage eher "selten",


bei einbausubs jedoch nicht. wohin sollte auch die elektronik vom hersteller geplant werden (eingebaut in die wand oder sichtbar als metallplatte auf der wand?)?
alle mir bekannten einbausubs sind in relation zu einer freistehenden lösung teurer. vmtl. liegts an der geringeren nachfrage.

den wunsch nach einer cleanen optik kann ich verstehen und würde mir, wenns wirklich dabei bleiben soll, auch noch angebote anderer händler einholen.
JULOR
Inventar
#46 erstellt: 20. Jul 2017, 09:20
Wenn der Suv-Verstärker ohnehin in ein Rack soll, kannst du auch für 200-300€ eine kräftige Stereoendstufe von Thomann holen. Die treibt dann beide Subs an. Das spart schon ordentlich und ist wahrscheinlich sogar leistungsfähiger.


[Beitrag von JULOR am 20. Jul 2017, 09:21 bearbeitet]
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 20. Jul 2017, 09:26
Ich habe vor 2 Jahren ein 7.1 System von Geithain mit einem Nadac gehört, das war ganz großes Kino.
Wird auch jedes Jahr in München auf der High End gezeigt.
Preislich ist das von deinen wie von meinen Vorstellungen sehr weit entfernt.

Klanglich aber sehr schwer zu toppen.

Was möchte ich damit sagen, die Anlage kann aber nur "Klingen" wenn der Raum dazu passt.

Die teuerste Anlage klingt nicht, wenn der Raum nicht optimiert ist.

Daher 100% Zustimmung zu dem Beitrag von burkm #40 bzgl. Raumakustik.

Mein Tip:
Kauf dir ein Fireface ( Steinberg u12 für 99€, kalibriertes Microfon EMC 8000 für 80€ Software gibt es als Freeware ) und lese dich in die Raumakustik ein wenig ein.

Eventuell den Acourate Thread lesen.

Stereomessungen zeigen dir schon mal die Problematik deines Raums.
Die Vorzüge eines Deckensegels in Verbindung eines "Klatschtestes" (Händeklatschen) zeigen Dir sehr schnell wie wie Nachhallzeiten zu beeinflussen sind.

Es ist egal wie du die LS im Zimmer integrierst, ohne raumakustische Maßnahmen verschenkst du über 60% der möglichen Performance deiner Anlage.

Ob der Sub. 500€ oder 5000€ kostet, beide verhalten sich bei einer Raummode zb 40Hz gleich.
Es dröhnt ohne Ende.

Hohe Nachhallzeiten im Bereich 1000-3000 Hz lassen dich schnell den Lautsärkeregler nach Süden drehen.

Leider wird dann auch der Kickbassbereich leiser und das Hörververgnügen schwindet.

Das was du jetzt in Sachen Raumakustik lernst wird dir ein Leben lang hohe Kosten bei Wechselgedanken deines Equipment dienlich sein.

Die Kosten für gezielte raumakustische Verbesserungen sind eher gering gegenüber der Performance die du erzielen kannst.

Mut zum Perspektivwechsel

Gruß und gutes Gelingen
obe
Stammgast
#48 erstellt: 20. Jul 2017, 09:57
Ich muss zugeben, dass ich von der Materie nicht so viel Ahnung habe

Ich habe derzeit nur bedenken, dass die neue Anlage "schlechter" kling als mein Heco Victa - Set. Wenn ich schon 4000€ für LS und Akustik ausgebe würde ich gerne eine Steigerung des Hörerlebnisses im Bereich Film.

Da ich mich noch als "Akustiklaie" betitle habe ich ja den Weg zum Fachmann gesucht. Er empfiehlt eine Akustikdecke und eventuell Elemente in den Ecken.
burkm
Inventar
#49 erstellt: 20. Jul 2017, 09:58

tss (Beitrag #45) schrieb:

burkm (Beitrag #37) schrieb:
Zudem scheint es sich um einen passiven Subwoofer zu handeln, der weitere Grenzen setzt. Heutzutage eher "selten",


bei einbausubs jedoch nicht. wohin sollte auch die elektronik vom hersteller geplant werden (eingebaut in die wand oder sichtbar als metallplatte auf der wand?)?
alle mir bekannten einbausubs sind in relation zu einer freistehenden lösung teurer. vmtl. liegts an der geringeren nachfrage.

den wunsch nach einer cleanen optik kann ich verstehen und würde mir, wenns wirklich dabei bleiben soll, auch noch angebote anderer händler einholen.


Deswegen ist das auch aus verschiedenen Gründen eine sup-optimale "Lösung" zum "deftigen" Preis. Zudem sind Fest-Installationen von Subs meist auch aus raumakustischer Sicht eher kontraproduktiv, da nicht ausreichend flexibel.
Aber das muss Jeder selbst wissen, was er damit erreichen will (und kann) und was das Kosten darf.
Hat mich nur insofern auch gewundert, weil ja hier ein eher "mittleres" Budget (lt. TE) mit einer solch teuren Variante konfrontiert werden soll, da bleibt dann das Preis-/Leistungsverhältnis auf der Strecke...


[Beitrag von burkm am 20. Jul 2017, 20:21 bearbeitet]
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