Quadral Vulkan mk2 Betreiben und in Heimkinosystem einbinden

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hifi_neuling87
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Dez 2017, 02:26
Guten Abend ,

Ich bin etwas verzweifelt und Suche um einen fachlichen Rat..

Ich habe einen Onkyo TX Sr 705 AV Receiver der zur Zeit ein Teufel Sytem 5 Heimkino Sytem antreibt .
Nun würde Ich gerne die Hauptlautsprecher gegen 2 Quadral Vulkan austauschen ,und diese im Stereobetrieb sowie auch im 5.1 Betrieb hören .
Bei einem Test hat sich herausgestellt dass der Vertärker nicht genügend Leistung bringt,um die Vulkane vernünftig klingen zu lassen !

Kennt jemand eine Möglichst Kostengünstige Variante wie Ich das Problem lösen könnte , oder hat evtl.jemand etwas Ähnliches selbst gehabt oder gelöst ?
Vielen Dank im Voraus und Grüße
tmsven
Stammgast
#2 erstellt: 22. Dez 2017, 03:23
Was genau macht den der Verstärker nicht richtig, das es nicht gut klingt. Es sollte hier doch eigentlich kein Problem geben. Welche Vulkan soll es den werden und wurden die bei dir zu hause getestet? Wurde neu eingemessen?

Gruß
Sven
danyo77
Inventar
#3 erstellt: 22. Dez 2017, 12:39

hifi_neuling87 (Beitrag #1) schrieb:
Bei einem Test hat sich herausgestellt dass der Vertärker nicht genügend Leistung bringt,um die Vulkane vernünftig klingen zu lassen !


Sogar ganz sicher hat das nichts mit fehlender Leistung zu tun... https://av-wiki.de/leistung
AlainSutter1337_
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2017, 13:42
Gibt es hier im Forum nicht mehrere Threads in denen die Aufstellung (unter anderem) der Vulkans letztendlich das Problem war?
Such doch mal danach, bzw wie ist bei dir alles aufgestellt, eingestellt?
hifi_neuling87
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 23. Dez 2017, 19:29
Sorry, ich hatte gestern sehr viel um die Ohren. Vielen Dank für Euer Interesse!

Die Vulkan 1-3 kommen in Frage. Der Versuch mit einem Paar Vulkan 1 hat ergeben, das sie am Verstärkerausgang des Onkyo TX-SR705 bei weitem nicht so klingen wie erwartet. Nach Anschluß zweier Monoendstufen "AVM Evo M1" am Vorverstärkerausgang des Onkyo hat sich der Klang nicht merkbar verbessert. Nach Einschleifen und grobem Abstimmen eines Equalizers zwischen dem Vorverstärker des Onkyo und den Monos hörte sich das schon GANZ ANDERS an!

Die Vermutung ist, daß das Signal des Vorverstärkers "irgendwie nicht ausreicht". Selbst das Abstimmen der Klangregler des Onkyo in allen Richtungen brachte ohne den Equalizer kaum bessere Ergebnisse.

Nun könnte man ja die Vulkane mit dem EQ und einer Endstufe so betreiben. Der Haken ist, daß die BDA des Onkyo folgendes aussagt:

"Stereobetrieb mit ext. Endstufe ist möglich. Surroundbetrieb mit ext. Endstufe für die Frontlautsprecher und Ansteuerung der Effektlautsprecher direkt über die Verstärkerausgänge des Onkyo ist nicht möglich. Für den Surroundbetrieb gilt: Entweder sämtliche Lautsprecher über ext. Endstufe oder sämtliche Lautsprecher über die Verstärkerausgänge des Onkyo! - Warum auch immer das so ist?!
Am Onkyo selbst ist keine Möglichkeit zum Anschließen eines EQ vorhanden - warum auch, der hat ja eigentlich alles Nötige drin.

Das würde bedeuten, daß man wohl eine 5-Kanal Endstufe mit Einschleifen eines EQ im Frontlautsprecherkreis verwenden könnte, um die Möglichkeiten des Onkyo weiterhin voll nutzen zu können und die Vulkane trotzdem "gut mitspielen".
Das Experiment mit der Endstufe, also mit den beiden o.g. Monos, kam auch nur zustande um überhaupt mal was mit einem EQ probieren zu können. Mittlerweile glaube ich allerdings auch nicht mehr an einen Leistungsmangel des Onkyo. Und günstige 5er-Endstufen scheinen auch selten zu sein!

Wäre schön zu lesen, daß jemand so ein Problem schon mal "preiswert" gelöst hat.


Übrigens: Die Vulkan 1 werden bisher mit einem "TELEFUNKEN TA750" betrieben. Die Klangregeler sind nur sehr gering angepasst. Es ist wirklich erstaunlich, welchen Klang der Verstärker mit den Vulkanen selbst ohne ext. Endstufe erzeugt! Der TA750 ist ca. 30 Jahre älter als der Onkyo und hat eine Leistung von 2x90/130W an 4Ohm! Die hier verwendeten Vulkane haben 8Ohm - der Verstärker entwickelt also weniger Leistung als bei 4Ohm angegeben. Und er Onkyo hat wesentlich mehr Leistung!

Die Vulkane stehen an einer Wand ohne Schräge, der Raum (60m²) ist mit Teppichboden ausgelegt und die Fenster sind mit Gardinen - also nix außergewöhnliches. Mittlerweile wurde der TA750 auch nochmal angeschlossen und die Boxen laufen prima im Vergleich zum Onkyo!

Ist es richtig, daß man "ungünstige Räume" oder Austellungsmöglichkeiten mit einem Equalizer etwas kompensieren kann?

Oder hat der alte TELEFUNKEN gar etwas besonderes außergewöhnliches?
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 23. Dez 2017, 20:00
HiFi Selbstbau hat der Titan mal mittels Messung auf den Zahn gefühlt... mit erschütterndem Ergebnis...
Ein enges Familienverhältnis unterstellt, ist das kein Wunder, dass das nicht klingt...
Da ist es nicht mal unmöglich, dass es Leistungsprobleme geben könnte. Falls die Vulkan ein ähnliches Bauteilegrab als Frequenzweiche ihr eigen nennt, wird da sehr viel Leistung in der Weiche (völlig sinnlos) verbraten.
Bei einem Lautsprecher dieses Alters kann natürlich auch schon mal wer rungbastelt haben...

Ich würde erstmal ne grobe Messung (Amp linear) von den Lautsprechern machen...
Concentra
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Dez 2017, 20:41
Die Vulkan braucht einen sehr laststabilen und kräftigen Verstärker.
Ein AVR kannst du da nicht nehmen.
Hatte selber mal eine MK4 die an einem Denon 3805 richtig schlecht Klang.
Mit zusätzlichen Endstufen [Luxman m03] besserte sich das durch mehr Kontrolle im
Bassbereich.
Allerdings war der Klang über die Luxman Vorstufe c03 und die Luxman Endstufen
doch deutlich besser.
hifi_neuling87
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 25. Dez 2017, 20:54
Hallo Concentra,

der Hinweis, das Du nur mit einer Leistungsstarken Endstufe einen kaum besseren Klang mit den Vulkanen erreicht hast, deckt sich mit unseren Versuchen hier. Die von uns verwendeten "AVMs" sollten genügend Reserven für die Vulkane haben. Das Du dann mit einem anderen, passenden Vorverstärker eine wesentliche Klangverbesserung erzielt hast, scheint meine Vermutung vom "ungenügenden Vorverstärkersignal" meines Onkyo zu stützen!
Allerdings denke ich nicht, daß am Onkyo was kaputt ist. Mit Bassreflexboxen gibt er jedenfalls keinen Grund zur Klage!

Ich hätte jetzt gedacht, daß das, was der Vorverstärker der Endstufe anbietet einem gewissen Standard entspricht. Dennoch scheint es da einige Unterschiede zu geben!

Das hätte ich nicht erwartet!

Viele Grüße
ATC
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Dez 2017, 23:49
Hallo,

wie klingt es mit dem Telefunken wenn du die Klangregler umgehst und auch die Loudness ausgeschaltet hast?

Wenn es mit dem Telefunken gut klingt, dann hör Musik in Stereo.
Falls du diese auch in Surround einbinden möchtest, guten Subwoofer kaufen, und einen Pioneer AVR mit MCAAC Pro ...,
und von Dodocus nen Umschalter um zwischen Stereo und AVR Surround umzuschalten...

Gruß
Concentra
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Dez 2017, 03:28
Hallo hifi Neuling 87

entscheidend ist was dir gefällt!
Im Grunde hast du die Wahl zwischen einem EQ oder einem
Verstärker der sich für deine Ohren richtiger anhört.

Die Wahl liegt an dir!
hifi_neuling87
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Dez 2017, 18:06
Hallo ATC und Concentra,

die neutrale Klangeinstellung von Tiefen, Mitten und Höhen sowie das Abschalten der Loudness-Funktion am TELEFUNKEN ergab einen ähnlich blechernen Klang wie beim ONKYO. Ich hatte das allerdings auch erwartet! Der ONKYO läuft leider bei keiner Einstellung akzptabel.

Ich habe mal überlegt wie oft ich den 5.1-Ton überhaupt nutze - nämlich eher selten! Musik geht bei mir eh nur in Stereo! Vieleicht habe ich mehr davon auf klassisches HIFI umzusteigen anstatt viel Aufwand und Geld in die Aufrüstung und Adaption meiner derzeitigen Elektronik zu investieren. Und gut klingendes HIFI macht auch beim Fernsehen Spaß.

Eines ist aber sicher: Es soll ein Paar "Quadral Vulkan" dabei sein!

Evtl. hat jemand eine Empfehlung zu "passender" Elektronik für diese Lautsprecher. Concentra hat schon die Komponenten von LUXMAN erwähnt. Quadral selbst hat ja zeitweise z.B. LUXMAN oder auch SANSUI vertrieben! Ich werd mir das mal überlegen und mal mitteilen was schlußendlich rauskommt - was allerdings einige Zeit dauern kann.

Nochmals vielen Dank für Euer Interesse und die Informationen und noch schöne Restweihnachten!
kölsche_jung
Moderator
#12 erstellt: 28. Dez 2017, 18:44
auch die Vulkane sind "nur" eine Ansammlung von elektronische Bauteilen in nem Kasten und richten sich demzufolge nach physikalischen Grundsätzen ... ich würde mir wegen eines Verstärkers nicht so viel Gedanken machen, die Vulkane sind zwar groß und schwer, elektrisch allerdings nicht arg schwierig und 90dB @ 50Hz benötigt tatsächlich in etwa die gleiche Leistung wie 90 dB @ 10 kHz ... nämlich im einstelligen Wattbereich ...
aufgrund des nach unten erweiterten Frequenzbereichs gegenüber zB Kompaktlautsprechern, kommt man zear in den genuss von Tiefbass, handelt sich damit aber auch uU entsprechende raumakustische Probleme ein ...

dein Onkyo hat mit multiEQ XT ein aus heutiger Sicht vergleichsweise "einfaches" Einmesssystem ... ein XT32 kann da zB deutlich mehr

der "Königsweg" könnte ein auftrennbarer StereoVerstärker mit einem miniDSP DDRC-24 (650€) sein
... wobei du dann keine Loudness hättest, aber dann hört man halt n Ticken lauter oder nutzt verschiedene presets mit verschiedenen Zielkurven
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Dez 2017, 19:22
Hallo,

behalt deinen Telefunken, wenn du etwas Geld investieren möchtest, lass ihn auf Vordermann bringen, und genieße deine Musik.

Ein früh klirrender Amp wäre hier übrigens Gift für den Hochtöner,
nur zur Info.
Concentra
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Dez 2017, 19:45
Naja,bei den alten TML 1-3 liegt der Wirkungsgrad eher um die 85db.
MK4 86db
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 28. Dez 2017, 20:09

Concentra (Beitrag #14) schrieb:
Naja,bei den alten TML 1-3 liegt der Wirkungsgrad eher um die 85db.
MK4 86db

Eben... 1W 85 dB, bei 2 lausprechern macht das 88 dB, macht weniger als 2 Watt für 90 dB...
und nein, es gibt auch keine geheimen kurzfristig extrem laute Peaks... Das wäre zB digital gar nicht speicherbar...
ATC
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Dez 2017, 21:59
Und wenn er nur nen halben Meter entfernt sitzt noch weniger...also eigentlich reicht ein Handy, direkt an die Vulkane anschließen ohne weiteren Verstärker...
hifi_neuling87
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 28. Dez 2017, 22:18
Hallo,

@ kölsche_jung

der von Dir beschriebene "Königsweg" ist wieder ein interessanter Hinweis von Dir - muß das mal checken, vieleicht eine Lösung! Müßte mich aber wohl erstmal für einen ordentlichen Verstärker entscheiden.

@ ATC

Also, den Verstärker darf ich leider nicht mein Eigen nennen! Der Telefunken, die Vulkan 1 und die AVMs mit denen wir probiert haben gehören eimem sehr guten Freund - und der gibt nichts davon her! Aber hast recht, der Verstärker hat einige ungewöhnliche Möglichkeiten! Allein die kanalgetrennten Klangregeler habe ich so vorher noch nicht gesehen. Höhen, Mitten und Tiefen für jeden Stereokanal separat einstellbar halte ich schon für recht aufwändig! Anschlüsse wahlweise in DIN und RCA erweiterte damals sicher die Möglichkeiten ohne Adapter verwenden zu müssen. Sämtliche Drehsteller sind aus vollem Aluminium gedreht - das haben heute glaub ich auch nur noch die ganz teuren! Der ist Baujahr 1980. Hätte nicht gedacht, daß Telefunken mal solche Sachen gebaut hat!

@ Concentra

Ja, die Wirkungsgrade sind tatsächlich nicht so prall!

Grüß Euch Alle!
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Dez 2017, 22:24
kölsche_jung
Moderator
#19 erstellt: 28. Dez 2017, 23:04

ATC (Beitrag #16) schrieb:
Und wenn er nur nen halben Meter entfernt sitzt noch weniger...

Noch weniger als was? Noch weniger als 90 dB? 90dB sind schon recht laut...
...und der Verlust über die Entfernung ist nur im Freifeld von Interesse. In kleinen geschlossenen Räumen ist der Pegelverlust über die Entfernung deutlich geringer.

@hifineuling
Ja, der Wirkungsgrad der Vulkane ist nicht sonderlich prall, sondern eher durchschnittlich.
Die Vulkane sind eben für normale Wohnraumbeschallung gebaut, nicht für 300 qm Kinosääle
... und in normalen Wohnräumen lassen sich mit handelsüblichen 50 Watt derart nachbarschaftsfeindliche Pegel erzeugen, dass relativ zügig Polizei oder Ordnungsamt Sturm klingeln...
Concentra
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Dez 2017, 02:30
Hallo kölsche Jung,

Stell deine Rechnung mit den zwei Watt mal in den Tread für die Quadral Liebhaber rein!
Ich stell schon mal das Popkorn bereit.
Der Hersteller empfiehlt Laststabile Verstärker ab 100Watt pro Kanal.

@hifi Neuling 87

du solltest deine Frage Vieleicht auch noch einmal in den Tread für Quadral Liebhaber stellen.
Dort findest du eher kompetente Beratung.
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 29. Dez 2017, 03:16
Wozu? Gilt da eine "andere" Physik?

Das viele irgendwas glauben, ohne es verifizieren zu wollen, führt nicht dazu, dass andere ihr verifiziertes Wissen verneinen müssen.
Ich diskutiere in der Kirche auch nicht über Evolutionsbiologie...
ATC
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Dez 2017, 11:47
Zeig uns doch eine Messung von den Vulkan 2 an einem Amp mit basslastiger Musik bei 90/95/100db.
Dann haben wir etwas handfestes und keine Vermutungen...
gapigen
Inventar
#23 erstellt: 29. Dez 2017, 11:55
TE, ist zwar fast off topic: Wenn Du mal wieder einen AVR kaufst, dann einen mit PreOut. Damit bist Du wesentlich flexibler..
(Mit meinem Onkyo-AVR (nie, nie wieder!) habe ich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, weil der außer heiß werden eigentlich nichts richtig kann).
kölsche_jung
Moderator
#24 erstellt: 29. Dez 2017, 14:28

ATC (Beitrag #22) schrieb:
Zeig uns doch eine Messung von den Vulkan 2 an einem Amp mit basslastiger Musik bei 90/95/100db.
Dann haben wir etwas handfestes und keine Vermutungen...

da ich gerade keine Vulkan hier rumstehen habe, kann ich dir da leider nicht mit aushelfen ... aber ...

was soll an der Vulkan so schlecht sein, dass es da einen besonderen Verstärker braucht?
Die Vulkane waren mir jetzt nicht bekannt als eine "Fehlkonstruktion" a la Infinity RS 1 b, die aufgrund ihrer extrem niedrigen Impedanz wirklich schwer zu betreiben war und manchen "normalen" Verstärker bei hohen Pegeln in die Überlastung getrieben haben (was bei fehlender Schutzschaltung unweigerlich zum Verstärkertod führte), die Vulkane haben mE aber alle einen vernünftigen Impedanzverlauf und einen "passablen" Wirkungsgrad ... technisch gesehen also vernünftig gelöst ...

insoweit liessen sich Vulkane zB durchaus mit dem bereits (von dir) empfohlenen telefunken ta 750 betreiben, von dem ich jedoch trotzdem abraten würde ... und zwar deshalb ...
Die am Rande der Belastungsfähigkeit betriebenen ICs dürften heute kaum noch erhältlich sein und lassen sich nicht "mal eben" durch andere ICs ersetzen ... im Falle eines Falles wäre die Kiste damit irreperabel ...

aber natürlich würde ich die Vulkane auch nicht mit einer "hemdsärmligen" 3 Watt-single-ended-Röhre betreiben, es handelt sich nicht um so ein LS wie zB die Klipsch La Scala oder Cornwall, die aufgrund ihres extremen Wirkungsgrad mit außerordentlich wenig Leistung zurechtkommen, aber ein "handelsüblicher" 50-100 Watt-Verstärker ist ja so schwer nicht aufzutreiben ... da würde ich dann allerdings auf eine auftrennbarkeit pre-out/main-in schauen (da muss man heutzutage oft 3 mal hinschauen, viele moderne amps verfügen zwar über pre-out und main-in, diese lassen sich aber oft nicht gleichzeitig nutzen, was aber die Bedingung wäre, will man zB ein miniDSP o.ä. einschleifen)
kölsche_jung
Moderator
#25 erstellt: 29. Dez 2017, 14:46
ich hab den Fred nochmal komplett, dabei ist mir aufgefallen ...

hifi_neuling87 (Beitrag #8) schrieb:
... scheint meine Vermutung vom "ungenügenden Vorverstärkersignal" meines Onkyo zu stützen!
Allerdings denke ich nicht, daß am Onkyo was kaputt ist. Mit Bassreflexboxen gibt er jedenfalls keinen Grund zur Klage!

Ich hätte jetzt gedacht, daß das, was der Vorverstärker der Endstufe anbietet einem gewissen Standard entspricht. Dennoch scheint es da einige Unterschiede zu geben!...

der onkyo "biegt" das Vorverstärkersignal in seinem DSP (multiEQ XT)

ich gehe davon aus, dass du den onkyo auch auf die vulkane eingemessen hast, ansonsten würde da nämlich eh nichts passen ...

darüber hinaus ... das multiEQ XT ist (aus heutiger Sicht) "nur" ein einfaches System.
Mit kleineren Lautsprechern, die über weniger Tiefgang verfügen mag das noch zurecht kommen, mit den (wahrscheinlich deutlich tiefer spielenden) Vulkanen könnte das dann tatsächlich überfordert sein ... raumakustische Probleme (Raummoden) bilden sich gerade im Tiefbassbereich deutlich spürbarer aus und wenn ein LS unter 50/60 Hz eh weniger Pegel bringt, bilden sich natürlich die Moden auch entsprechend geringer aus

Versuch dir (du willst - so lese ich das zumindest heraus - weiterhin bei einem Mehrkanalsystem bleiben) doch mal einen richtig guten AVR (mit einem besseren Einmesssystem) zu leihen und probier das einfach mal aus.
ATC
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Dez 2017, 15:27
Nun,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das man mit einem NAD C 352 eine Montan MK II lautstärketechnisch nicht ausreizen kann,
und mit einem Verstärker derselben Größe ohne Soft Clipping besteht die Gefahr das man den Hochtöner, das recht teure Bändchen zum Abrauchen bringt.

Ich kann mit den ganzen theoretischen Betrachtungen "Rechenschieber db x xy reicht aus" nicht wirklich etwas anfangen,
weil es eben nicht realitätsnah zu Ende gerechnet ist.

Wenn die ganzen Theos damit über die Runden kommen, von mir aus.
Concentra
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Dez 2017, 17:23
Bei mir war es eine Vulkan 4 die ich dem Vorbesitzer aus gleichem
Grund mit zerschossenen TH 800 abgekauft hatte.

Wenn hier eine Beratung von jemanden gemacht wird der diese
alten Lautsprecher nicht kennt,

vorrechnet das zwei Watt ausreichen,

als nächstes diese Rechnung für physikalisch richtig erklärt,

diese Lautsprecher dann googelt und jetzt Verstärker ab 50Watt empfiehlt

Mutmaßungen über das Impedanzverhalten anstellt und dann Vergleiche zu anderen
Herstellern zieht würde ich mich als TE doch besser an Leute wenden die sich mit
diesen Lautsprechern auskennen.

Also noch mal mein Rat deine Frage in dem Tread für Quadral Liebhaber zu stellen.
kölsche_jung
Moderator
#28 erstellt: 29. Dez 2017, 17:45

Concentra (Beitrag #27) schrieb:
...
Wenn hier eine Beratung von jemanden gemacht wird der diese
alten Lautsprecher nicht kennt,

ich hatte die mk2 damals als neuware mit nem kumpel (er hatte die erworben) ausm laden geschleppt ...


vorrechnet das zwei Watt ausreichen,
...

ja, für 90 dB ... ansonsten ...

kölsche_jung (Beitrag #24) schrieb:
... aber natürlich würde ich die Vulkane auch nicht mit einer "hemdsärmligen" 3 Watt-single-ended-Röhre betreiben ...


Concentra (Beitrag #27) schrieb:
und jetzt Verstärker ab 50Watt empfiehlt

der dann gerade mal mickrige 3 dB weniger pegel macht, als ein amp mit 100W ... wer mit den Vulkanen meint, ne Powerbox zur Partybeschallung zu erwerben, dem seinen andere "grundsätzlich lautere" Lautsprecher ans Herz gelegt ...
haumti
Inventar
#29 erstellt: 29. Dez 2017, 18:08
Also wenn ich das richtig lese will der TE die Vulkan mit ins 5.1 System mit einbinden.
Das heißt ein Sub ist vorhanden.
Da ist es doch wohl sinnvoll die Front bei 60-80 Hz zum Sub hin zu trennen.
Dann kann die Vulkan ja wohl kein Tiefbass mehr verzehren.

Welcher Sub ist denn überhaupt vorhanden ?

Gruß
Alex
tmsven
Stammgast
#30 erstellt: 29. Dez 2017, 23:12
Warum diese dicken Dinger hinstellen, wenn ich sie dann anschließend kastriere und mit 60 Hz abspeise, das wäre für mich nicht der richtige Weg. Ich habe schon verschiedenste Verstärker an den unterschiedlichen Lautsprechern laufen lassen und die Unterschiede waren meist sehr gering. Ich kann mir nicht vorstellen, das der Onkyo die Vulkan nicht fernünftig füttern kann, höchstens, das es im maximal Pegel nicht reicht. Mir gehen folgende Fragen durch den Kopf,
1. wurden die Vulkan neu eingemessen
2. stehen Sie auf Large
3. wurde eine Alternative Aufstellung ausprobiert
4. waren die LS korrekt angeschlossen
Eventuell auch mal den Sub ganz aus dem Setup nehmen, um sicher zu gehen, das die Vulkan alles zugespielt bekommen. Es kann an vielem liegen, der Verstärker sollte das kleinste Problem sein. Eine Messung wäre eventuell zielführender!

Gruß
Sven
gapigen
Inventar
#31 erstellt: 01. Jan 2018, 18:20

wurden die Vulkan neu eingemessen

Onkyo ist nicht gerade bekannt für Einmesskunst.
AlainSutter1337_
Inventar
#32 erstellt: 01. Jan 2018, 20:07
Der tx sr 705 sollte aber wenigstens noch eine Audyssey Einmessung haben, mein 605er hatte die.
wasumba46
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Dez 2018, 20:07
Hallo,
der Thread ist zwar schon etwas älter, aber bei den Halbwahrheiten die hier verzapft werden muss ich nun meinen Senf auch noch dazugeben.
Bin selbst stolzer Erstbesitzer der Vulkan Mk II und kann nur jedem ernsthaften Musikliebhaber auch heute noch zuraten sich einmal diese Serie anzuhören. Vorsicht ist bei der Serie I und II geboten, da diese nur mit ordentlichen Endstufen laufen. Ich wollte das seinerzeit auch nicht wahrhaben und kaufte mir die Teile, nachdem ich sie in der Vorführung mit Mark Levinson Endstufen gehört hatte.
In Ermangelung der Knete für solche Teile dachte ich mit meiner Yamaha C4 und M50 würde das schon gehen, aber weit gefehlt. Der Unterschied war ernüchternd. Das war seinerzeit aber nicht ungewöhnlich, man denke nur an die Kappa 9a, die auch sehr wählerisch mit der Elektronik war. Der Klang mit den Yamahas war so mies, dass ich es im ersten Moment nicht glauben wollte und einen Mangel bei den LS vermutete. Ein zwischenzeitliches Ausleihen einer Nakamichi 7 brachte Besserung, aber noch nicht das gewünschte Ergebnis.
Damals wurde von Quadral für die Titan und Vulkan ein Aktivset propagiert, welches ich nach dem Probehören orderte für verhältnismäßig günstige 5000 DM. Bei den 2 Endstufen handelt es sich im Prinzip um modifizierte Luxman 02er. Für Mittel- und Hochton stehen je 200 Watt zur Verfügung, für den Bass das Doppelte!
Damit war das Thema LS für mich bis zur Anschaffung meiner Klipsch RF 7 II komplett erledigt.
Die Vulkan klingen auch heute noch unglaublich ehrlich, stehen den Klipsch in Sachen Bassgewalt in Nichts nach, im Gegenteil. Mitten und Höhen sind extrem stressfrei, ein LS zum stundenlangen Geniesen.
Nach 30 Jahren wurden nun die Aktivsets für relativ kleines Geld (400€) von Quadral komplett überholt mit neuen Leistungselkos (16 Stück), Abgleich etc.! Die bröselnden Basssicken kamen mit 100€ noch dazu.
Nun klingen sie wieder überragend und laufen bei mir in Stereo und als 5.0 Hauptlautsprecher. Einen Sub kann man sich getrost schenken, wenn's nicht gerade ein Velodyne o.ä. ist.
Bei 5.0 Betrieb versorgt ein Yamaha-AV nur den Center und die Rear-Fraktion und die Vulkan freut sich über den Dampf aus den Aktivsets. Im Stereobetrieb ist nur noch eine Nakamiche CA 5 E II vorgeschaltet, auch so ein Gerät für die Ewigkeit :-)

Ein weiterer Versuch mit einem Vollverstärker für die Vulkan verlief im vorigen Jahr ebenso ernüchternd. Ein Magnat RV3, eigentlich für die Klipsch erworben, wurde probehalber auch an die Vulkan angeschlossen. Ergebnis: ein völlig anderer LS, der vieles von seinem eigentlichen Flair verloren hatte. Günstige Elektronik und die frühen Vulkan, das funzt irgendwie nicht. Natürlich ist da inzwischen die jahrzehntelange Nichtbenutzung der originalen Weichen mit Schuld, im Aktivbetrieb werden diese nämlich umgangen.
Ergo, entweder zur Vulkan III oder höher greifen, oder die Ier und IIer mit vernünftiger Elektronik.
Alles Andere ist Quark!!!
Concentra
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Dez 2018, 22:16


Du hast eigene Erfahrugen mit de Lautsprechern gemacht und kannst das beurteilen.

Bei vielen die hier geantwortet haben ist es einfach nur gefühltes Wissen.
grendia
Stammgast
#35 erstellt: 09. Jan 2019, 22:21
Ich habe die Vulkan MKI. Als Verstärker einen Revox B251. Ob Bass, Mitten oder Höhen klingt alles richtig 😊. Sind vor ein paar Jahren mit original Schaumstoffsicken repariert worden. Benutze sie als HiFi und TV Lautsprecher.
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