Pioneer SC-LX502 vs Denon AVR-X3400H

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Dextron
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Mai 2018, 13:25
Hi,

benötige noch dringend eine Meinung von Euch. Bisher habe ich ziemlich viele Beiträge hier im Forum gelesen, über beide Receiver. Am Ende wäre ich jedoch über konkrete Meinungen dankbar.

Hab Anfang der Woche den Pioneer bei MM für 599 Euro geschossen.
Heute bei Amazon gibt es den Denon für 579 Euro, war bisher bei 629. Meine Grenze lag mal bei 500 Euro, daher war der nie interessant. Aber jetzt kommt er sogar günstiger als der Pioneer. Daher als Vergleich, da Denon oft empfohlen wird, ist er nun doch interessant geworden.

zu Hause:
- 5.0 Wharfdale Einstiegs-Set (2 Stand FS, ein mittelgroßer C und kleine R, Sub nicht möglich)
- Vu+ Uno 4K
- ATV 4K
- Samsung MU8009
- Philips BR Player

Nutzung:
Fernsehen (meist 2.0 auf Surround oder 5.1 was halt reinkommt)
oder Netflix und co. etc., Bluray (meist 5.1)
gelegentlich Musik von Spotify und Co.

Hatte einen Yamaha RXV-473. War auch ganz ok. Hatte davor einen Harman Kardon Receiver, der mich akustisch wirklich überzeugt hat. Musste auf Grund von Defekt dann auf den Yamaha damals umsteigen und war 2012 zufrieden, aber nie so wirklich glücklich, da der Yamaha das nicht so "voluminös" umgesetzt hat.

Gründe für den Umstieg:
- Hauptsächlich wegen der HDMI Problematik (4K HDR etc)
- der Hoffnung auf eine Akustikverbesserung

Hab den Pioneer nun eingerichtet. Eingemessen (Abstände stimmen, Pegel sehen auch gut aus).
Ergebnis: Besser als der Yamaha, aber nicht so gut damals wie der HK. Bin kein Akustikexperte, daher hoffe ich im Endeffekt auf das Einmessen.

Daher doch nochmal den Denon ins Rennen gebracht.

Was mir beim Pioneer aktuell nicht so gefällt:
- Sound könnte besser sein und ich bin kein Freak was Einstellungen angeht
- Fernsehen in 2 Kanal Ton in Surround ausgeben (geht nur mit Surround und bei DD5.1 muss man dann manuell umstellen - nervig). Auto-Surround stellt zwar 5.1 korrekt um, aber bei DD2.0 wird nicht automatisch auf Surround umgestellt.
- Der Nachtmodus beim Yamaha hat super funktioniert, auch dauerhaft. Hier beim Pioneer muss man das jedesmal wieder einschalten (DRC)

Dafür bekomme ich rein theoretisch ein "Top"-Modell mit digitalen Endstufen schon für 599 Euro. Und das wird mir eine Weile reichen, auch im Hinblick, wenn ich mir mal neue Boxen kaufen möchte (steht auch im Raum).

Was mir beim Denon laut Erfahrungen gefällt: Einmesssystem. Dafür hat er "nur" analoge Endstufen, wird wärmer und verbraucht mehr Strom. Beim Display wird nicht angezeigt über welche Boxen Ton ausgegeben wird. Trotzdem empfehlen viele immer wieder vor allem im Einstieg einen Denon und Pioneer sind aktuell nicht so beliebt.

Ich hab nun noch ca. eine Woche Zeit.
Was meint Ihr denn? Lohnt sich X3400H wegen des Einmesssystems? Kann er DD5.1 in Verbindung mit Surround wie der Yamaha handeln ohne das man manuell umstellen muss? (Das nervt auch meine Frau).

Der Pioneer scheint nicht schlecht und der Preis war sehr gut. Wahrscheinlich könnte ich bei mehr Erfahrung durch EQ Einstellungen noch was rausholen, aber wenn man nicht weiss wo drehen, dann ist das schwer.

Danke


[Beitrag von Dextron am 20. Mai 2018, 13:58 bearbeitet]
Archangelos
Inventar
#2 erstellt: 20. Mai 2018, 13:55
Hi,

Also mir kommt es vor das du die Klangausgabe bei manchen Quellgeräten nicht auf Bitstream sondern immer noch auf PCM also Stereo eingestellt hast.

Überprüfe bitte alle Quellgeräte auch den TV für seine Interne Tonausgabe ob das alles auf Bitstream gesetzt ist zuerst mal.

Dextron
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Mai 2018, 14:08
Meinst Du wegen der automatischen Umstellung?
Nee, das passt. Das hab hatte ich schon geprüft und gerade extra nochmal.

Es gibt beim Pioneer:
Auto-Surround und Surround
Bei Auto-Surround stellt er entsprechend dem Eingang die 1:1 Zuordung, also bei DD2.0 eben DD2.0 und stellt nicht auf Surround. Bei 5.1 eben gleich auf 5.0. Das ist schön, nur nervt beim Zappen.

Beim Surround Modus stelle ich Dolby Surround
DD2.0 wird korrekt auf 5 Boxen verteilt. Alles andere bleibt aber auch auf Dolby Sourround. bei Surround gibt es auch Dolby Digital. Mein Erwartung wäre gewesen, dass er dann dahin springt.

Das Thema ist ürbigens bekannt. Hab ja mittlerweile schon Stunden im I-Net durch. Lese gerne :-)

Zurück zur Kaufberatung: Beide kosten aktuell etwa gleichviel. Muss noch auf den Denon warten. Wenn der mich soundtechnisch umhaut: Thema eh erledigt. Aber ansonsten bei ähnlichem Sound. Was sind Eure Meinungen?
Dextron
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 20. Mai 2018, 21:45
ahhh. Und noch ne Frage:

500 Euro war ja mein Budget. Die Schmerzgrenze ist bei beiden ja leicht überschritten, aber das Angebot bei beiden war ja ziemlich "fair", so dass man manchmal über seinen Schatten springen kann. Teurer sollte es aber nicht sein.

Gibt es laut Eurer Erfahrung noch eine Wundertüte um das Geld oder fahre ich mit den zwei Geräten wohl am Besten.

Beim Pioneer finde ich aktuell den Ton ganz brauchbar (hab neu eingemessen und es ist wirklich besser), aber die Kleinigkeiten in der Bedienung nerven ein wenig (DRC, Surround/Auto Surround).
Beim Denon scheint das Einmesssystem eine Waffe zu sein, dafür graut mir das einzeilige Display ohne LS Angabe, weil ich das ziemlich sicher (warum auch immer :-) vermissen werde.

Danke
Archangelos
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2018, 21:47
YAMAHA RX-V 683 würde ich in Betracht ziehen.

ingo74
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2018, 22:12


Was meint Ihr denn? Lohnt sich X3400H wegen des Einmesssystems?

Für mich eindeutig ja, XT32 kann deutlich mehr als YPAO und MCACC, zudem kann ich das Ergebnis mit der App anpassen und verändern
Dextron
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 20. Mai 2018, 22:13
Lektüre zum 683 werde ich mir morgen mal zu Gute tun. Hatte den auch schonmal kurz angerissen.
Bisher in der Liste "gefühlt" auf Platz 3, weil mein 473 ja ersetzt wird und der war wirklich i.O., aber hat mich nicht umgehauen. Da ist der Pioneer gerade soundtechnisch besser und irgendwie sieht die Kiste nahezu gleich wie der 473 aus. Kein Hauptkriterium, aber irgendwie mag ich es, auch mal die Hersteller zu wechseln, außer sie sind konkurrenzlos!
Wenn Ihr (oder eigentlich gerade Du :-)) zwischen dem Pioneer und Denon eine Entscheidung treffen müsstest (599 zu 579 Euro), wohin würde die Tendenz gehen?
Dextron
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Mai 2018, 22:18

ingo74 (Beitrag #6) schrieb:

Für mich eindeutig ja, XT32 kann deutlich mehr als YPAO und MCACC, zudem kann ich das Ergebnis mit der App anpassen und verändern



Danke für die Einschätzung. Das ist mal eindeutig.
Durch das neue Pioneer Einmessen heute Mittag hat sich echt was getan. Hab die Schiller BR mit DTS (meine Musik-Sound Referenz) rausgeholt und hab gedacht ich fall um. Da war der Yamaha definitiv schlechter.
Mag halt net so gerne, dass das Einmessen auf Zufall basiert so wie eben hier beim Pioneer passiert. 1. Murks, 2. ziemlich gut. Selbst "Krütze"-TV mit DD2.0 auf surround-action hört sich ordentlich an. Wahrscheinlich ist XT32 da zuverlässiger.


[Beitrag von Dextron am 20. Mai 2018, 22:20 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 20. Mai 2018, 22:26
Je komplexer das Einmesssystem, desto mehr muss man sich damit beschäftigen, dh wenn man ein gutes Ergebnis will, benötigt das Einmesssystem die entsprechenden Daten, zudem begrenzt die Physik das Ergebnis, dh zaubern kann kein System.
Wenn die Voraussetzungen allerdings passen, dann kann XT32 sehr viel bewirken.
Dextron
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 24. Mai 2018, 21:05
Boa, ich bin schlicht überfordert mit dem X3400H

Hab ihn nun und in Summe hab ich dazu ein besseres Gefühl.
Nur das mit Einmessen ist mehr eine Qual als ein Segen. Ich bin echt nicht der Freund von ewigem Rumprobieren. Daher dachte ich: messen und gut ist und hab gehofft mit XT32 ist das auch so.
1. Messung gleich mal für die Tonne. Am Ton bemerkt.
Grund: Den Bildern gefolgt und schön die einzelnen Plätze vermessen. Text missachtet. Also zu nah an der Wand, Messpunkte zu weit auseinander. Lerneffekt...
2. Messung ok
3. Messung als Gegencheck (quasi 8 Punkte um den Masterplatz)
2.+3. Messung fast gleiches EQ Bild.

Kann mir mal einer erklären was mir die EQ Bilder jetzt aussagen sollen? Daher der Post.
Sind keine teueren LS, aber wenn ich optimieren müsste, was sagen mir die Bilder.

IMG_5659
IMG_5660
IMG_5661

Referenzpegel Offset verstehe ich trotz Beschreibung nicht. Soll ich das bei 0 lassen? Auf was wirkt das?

Was mich auch wundert: Warum werden alle Lautsprecher ins Minus gepegelt. Ist das nicht das gleiche als wenn einer auf 0 ist und die anderen danach angeglichen werden (-1.5,-2,-3,-2.5,-3)

Überfordert bin ich auf Grund der Anzahl der Einstellungen. Mal ist das besser, mal das andere.
Hab jetzt mal Dynamic EQ eingeschaltet lassen. Ist das sinnvoll?

Was ich nicht verstehe ist der extreme Lautstärken-Anstieg bei Dynamic Volume. Am Besten gefällt mir da light! Das ist ja extrem geil beim Fernsehen. Aber das hat auch den Nachteil, dass die Surrounds bei nicht DD viel zu laut sind. Ohne Dyn Vol muss ich den Receiver aber nahezu 15db lauter machen, um adäquat die gleiche Lautstärke zu erhalten. Der Ton ist aber auch da ganz ordentlich. Dyn Vol find ich eigentlich ziemlich cool. Irgendein Trick mit den Rears, dass die nicht so extrem bei PCM sind?

In Summe ist der Pioneer deutlich einfacher zu haben, aber ich glaube ich behalte den Denon. Der überzeugt irgendwie mehr, da ich flexibler bin.

Der Denon:
+ Klang neutraler, aber angenehm
+ Surround viel erlebarer (egal wie)
+ Gehäusemaße deutlich kleiner (Pioneer ist ein Drum!)
+ auch wenn ein Fluch und Seegen zugleich: variabler in den Einstellungen
- Display: keine LS Anzeige, Lautstärke kaum ablesbar
neutral: Stereo und Musik (muss mal schauen was da quer läuft)

Der Pioneer:
+ ausgewogener Sound
+ einfach im Handling (Einmessung mit guten Ergebnis, weniger Einstellungen)
+ schönes einzeiliges Display
+ digitale Endstufen (wenig Hitze, wenig Verbrauch)
+ wirkt wertiger
+ im Stereo irgendwie bei Musik gefühlt besser

Grüße
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