Yamaha RX-V650 ersetzen - auf in die HDMI Ära

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Fabian-1988
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jan 2020, 20:38
Hallo zusammen,

ich bin gewillt, meinen mittlerweile ca. 15 Jahre alten Yamaha RX-V650 zu ersetzen der mein Magnat Quantum 800 5.1 Set antreibt. Das "blöde" ist, dass mir eigentlich nur zwei Gründe einfallen die mich dazu bringen ihn ersetzen zu wollen: das fehlende HDMI und das veraltete Einmesssystem.

Alle optischen Eingänge sind belegt und mittlerweile fehlt mir ein zusätzlicher. Spotify Connect funktioniert nur über den zusätzlich angeschlossenen Chromecast Audio.
Atmos, 4K ist aktuell und vermutlich auch in den nächsten Jahren kein Thema für mich. Geschaut wird über einen 50 Zoll Panasonic Plasma.

Vor Jahren habe ich mir mal einen Denon AVR-X1100 kommen lassen, der ging dann aber unter anderem wegen der, sorry, Spielzeug-Haptik und Wertigkeit zurück (ja ich weiß, nicht unbedingt ein überzeugendes Kriterium und bei dem Preis nicht anders zu erwarten).

Da ich auf de neuesten technischen Features verzichten kann und mein Budget gerne möglichst gering halten will, wäre Gebrauchtkauf durchaus interessant.

Momentan schiele ich Richtung Denon AVR-X3100-3300, die es teilweise für 300-350 € gebraucht gibt. Einmesssystem ist dann ja schon das "große" Audyssey verbaut.
Ca. 90% Film/Serien Betrieb und 10% Musik.

Gibt es in der Preisregion etwas besseres oder neueres? Sind die genannten Denon Modelle in manchen Punkten schon so veraltet, dass man sie nicht mehr kaufen sollte?

Danke!
geyerli
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2020, 11:42
Da musste aber etwas AUFPASSEN: ab 3300er gibt's das GROßE Audyssey XT32.

3100/3200 haben nur das KLEINE XT.

Die lieben Denons sind zudem ziemliche EIERBRÄTER und haben natürlich keine schönen Yammi-DSPs.

TIPP: verzichte auf äußeres KLIMBIM à la Alufront und geh' auf den RX-V681/683 mit dem GROßEN YPAO R.S.C. - gebraucht um die 300 Öcken zu schießen.
happy001
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2020, 17:16
Kommt darauf an was man unter veraltet versteht. Wenn du 4K umsetzen willst, muss deine Kette den aktuellen Kopierschutz unterstützen. Wenn nicht, kannst dich in diesem Bereich umsehen.
Neben Denon kannst wie von unserem Fanboy angeführt, natürlich Yamaha Verstärker nehmen. Die sind jedoch bei der Einmessung trotz GROßEM YPAO R.S.C im Bassbereich etwas limitiert. Dann brauchst ggf. eben ein Antimode dann und einen Eierkocher
merlin_fk
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jan 2020, 18:08
Nutzt du auch die pre Outs vom 650er oder hast du die Lautsprecher am AVR angeschlossen?
Ich bin damals vom 650 auf den RX-V 1800 umgestiegen, wegen der Pre Out und HDMI.
Falls dem so ist wären Denon 3400 und neuer, Yamaha A 1060 und neuer, Pioneer VSX LX 503 und neuer und Onkyo RZ 720 und neuer sicher Geräte die in Frage kämen.
Fabian-1988
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jan 2020, 20:19
Danke für eure Antworten!

Tatsächlich ist mir Yamaha durchaus sympathisch! Beim RX-V650 nutze ich z.T. gerne die Yamaha DSPs. "Früher" war das ja ein Alleinstellungsmerkmal von Yamaha, weiß ja nicht ob das immer noch so ist. Tatsächlich bin ich Richtung Denon gegangen, da, zumindest die großen, ja das "beste" Einmesssystem haben sollen. Andererseits hat mich bei meinem Kurztest mit dem AVR-X1100 damals wenn ich mich richtig erinnere gestört, dass man in die Ergebnisse wirklich kaum mehr Eingreifen konnte.

Bezüglich 4K und Kopierschutz - heißt das man benötigt mindestens eine bestimmt HDMI Version? Welche wäre das? 2.1, 2.2 ?

PreOut benötige ich nicht. Lautsprecher laufen direkt am AVR. Auf die RX-A Reihe habe ich auch schon geschielt, aber die kostet auch entsprechend. Außer Denon und Yamaha kommt auch erst mal nichts in Frage.

EDIT: okay, bzgl. Kopierschutz ist es also wichtig das der AVR HDCP2.2 kompatibel ist. Darauf würde ich entsprechend achten, da ich ja plane den AVR wieder lange zu behalten. Aber ja selbst ein RX-V679 erfüllt diese Anforderung ja.
Gibt es sonst aus eurer Sicht noch must have Fähigkeiten, die sonst in 2-3 Jahren zu großen Problemen führen könnten?


[Beitrag von Fabian-1988 am 08. Jan 2020, 22:16 bearbeitet]
Fabian-1988
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jan 2020, 14:06
Thema ist erledigt.

Habe gestern gesehen, dass es den Yamaha RX-V683 für 399€ bei Media Markt gibt. Da ich mich die letzten Tage noch mal intensiv mit den Yamaha Geräten beschäftigt habe und mich innerlich auf 683 oder 685 eingeschossen habe, passte das wirklich gut!

Gerät scheint ja, auch wenn es nicht die aktuellste Generation ist, noch auf einem aktuellen Stand zu sein. Hoffe, dass die Einmessung zufriedenstellen ist, aber im Gegensatz zu meinem 15 Jahre alten RX-V650 wird alles eine Verbesserung sein
geyerli
Inventar
#7 erstellt: 12. Jan 2020, 18:56
YEP, das liebe YPAO R.S.C. macht einen guten Job.

Den lieben Sub behandelt es im Vgl. zu Audyssey nur stiefmütterlich, korrigiert ihn aber zumindest per 4-Band-EQ.
happy001
Inventar
#8 erstellt: 12. Jan 2020, 23:35
Mit dem 685 bekommst einen ordentlichen AVR. Wie das Messergebnis später aussieht, wirst ja dann sehen. Sonst kannst wie viele andere auch noch ein Antimode für den Bassbereich nehmen, sofern du es brauchst.
Fabian-1988
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jan 2020, 22:12
So, Yamaha ist da und verkabelt (wie schön das ist wenn alles zentral über HDMI läuft!). Bisher bin ich vom Setup soweit zufrieden, habe aber insbesondere zum YPAO noch einige Fragen:

1.) sollte das System nicht Multi-Punkt Einmessung vornehmen? Wo stelle ich das ein?

2.) Subwoofer ist vieeeeeel zu leise - tatsächlich habe ich schon um 6 db hochgeregelt und er macht immer noch kaum was.

3.) alle LS sind auf Large eingemessen. Bei den Fronts könnte ich es ja vielleicht noch nachvollziehen (Quantum 805) aber bei den Rears und dem Center auf gar keinen Fall.

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

Im Endeffekt habe ich die ganzen Trennfrequenzen wieder manuell auf 80 HZ gesetzt und den Subwoofer deutlich lauter eingeregelt. Habe ich mir damit das YPAO Messergebnis wieder zerschossen?

Der Klang der Fronts gefällt mir sehr gut. Die "Bühne" kommt mir deutlich breiter vor und es klingt auch in Stereo bedeutend "räumlicher", wenn ihr wisst was ich meine.
adiclair
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2020, 22:28
Test einfach nochmal wiederholen! Und die Lautstärke vom Sub auf 25% (oder auf die 9-Uhr-Stellung) und die Frequenz voll aufdrehen...


[Beitrag von adiclair am 14. Jan 2020, 22:29 bearbeitet]
Fabian-1988
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jan 2020, 22:31
Einmessung habe ich schon mehrfach wiederholt. Bei Sub Einstellung lt. Handbuch (50% am Sub) war YPAO an der Regelgrenze (Sub -10 db, Rest +9 bis +10 db). Es handelt sich um einen Acoustic Research Status Sub 30a. Bin auf ca. 1/3 am Sub runter und nun hat er den Sub bei -6 db, die restlichen LS bei ca. 0 bis +1 db eingeregelt. Entfernungen (=Laufzeiten) werden meiner Meinung nach auch plausibel eingemessen, es gibt zumindest keine Ausreißer.

Ich bin mittlerweile mit dem Sub bei 0 db und habe zudem alle anderen LS auf Small mit 80 HZ geregelt. Sub ist trotzdem noch recht leise.


[Beitrag von Fabian-1988 am 14. Jan 2020, 22:33 bearbeitet]
adiclair
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2020, 22:35
Versuche es doch einfach mal mit 25% Lautstärke am Sub...
(Und das Richtmikro muss dabei mindestens einen halben Meter entfernt von der Wand aufgebaut sein! Nur falls dein Hörplatz resp. deine Couch an einer Wand steht...)


[Beitrag von adiclair am 14. Jan 2020, 22:36 bearbeitet]
Fabian-1988
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jan 2020, 22:38
Okay, werde ich machen. Das mit dem geringen Abstand zur Wand ist tatsächlich der Fall. Am Wochenende soll aber eh ein Regalbrett hinter dem Sofa angebracht werden, so dass ich dann bei ca. 70 cm Abstand zur Wand lande. Aktuell sind es eher 40 cm.
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