kaum Bass bei KEF iQ9 und Marantz NR1402

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Thor_der_Donnergott
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jan 2017, 19:53
Hallo zusammen,

ich habe mich zwecks fehlender finanzieller Mittel im Studium und zu kleiner 1-Zi-Wohnungen kaum mehr mit dem Thema HiFi beschäftigt und von meinem damals gekauften Equipment gezehrt. Wegen der schlechten räumlichen Situation und häufigen Umzügen habe ich mich auch nicht intensiv mit Aufstellung, Einmessung und Akustik auseinandergesetzt. Die Vergangenen Tage war ich bei einem Kumpel, der sich kürzlich die KEF Q300 gekauft hat und war über den Bass überrascht, der doch bei ihm rauskommt.

Meine Ausstattung (Marantz NR 1402, KEF iQ9 als Fronts, KEF iQ3 als Rears und iQ6c als Center) kommt da nicht im Ansatz dran. Mit der Zeit hab ich mich wohl dran gewöhnt und mir ist kaum mehr aufgefallen, dass ich doch wesentlich mehr Bass hören sollte. Ich würde das Problem nun endlich mal beseitigen, leider immernoch mit wenigen finanziellen Mitteln.

Was ich heute machen werde: Das Einmesssystem drüber laufen lassen, die grundelegenden Einstellungen (Lautsrpecher: large, Subwoofer: keiner) stimmen aber längst.
Was ich die Tage machen werde: einen alten Arcus FinestClass 200 (4 mal 75 Watt) als Stereo-Endstufe anschließen und schauen ob sich was tut. Ich habe mir auch Cinch-Y-Kabel gekauft um Bi-Amping zu testen. Meine Vermutung ist gerade, dass mein kleiner Marantz mit 50 W es nicht schafft die großen LS zu versorgen. Würdet ihr der Vermutung zustimmen?

Woran könnte es noch liegen? Könnte einfach ein Problem in der Weiche der LS liegen? Man merkt, dass sich die Tiefton-Chassis bewegen, aber wenn ich meine Ohren davor halte, kommt einfach zu wenig.

Könnte ich auch beim Bi-Amping etwas schummeln und die Kabelbrücken in den Lautsprechern drin lassen, um so 150 W an den Lautsprechern ankommen lassen (ich hoffe mich killt jetzt keiner, Elektrotechnisch hab ich keine Ahnung)?

Ich hoffe ihr könnt mich bei meiner Problemlösung etwas unterstützen.

Viele Grüße
Jochen
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#2 erstellt: 03. Jan 2017, 17:23
Ich hoffe heute kommen die Y-Kabel. Den 4-Kanal-Verstärker habe ich schon parat.

Noch eine Frage um Raum/Akustik als Fehlerquelle auszuschließen: Ist mein Gedanke richtig, das Vorhandenseins vom Bass zu prüfen, ohne dass Raum und Akustik eine Rolle spielen, dass ich mich ca 50 cm vor den LS setze und dort höre?

viele Grüße
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jan 2017, 13:47
So, die Kabel sind zwar noch nicht da (der Paketdienst meinte, er müsse nicht klingeln und direkt den Zettel einwerfen), aber den Verstärker hab ich geholt und nun sind die Lautsprecher an 75 Watt angeschlossen. Dann hab ich Audyssey laufen lassen und die Einstellungen überprüft.

Der Bass ist jetzt etwas besser. Aber nur etwas.
Um das Problem mit den fehlenden Y-Kabeln zu umgehen, habe ich testweise mal die Brücke an einem LS entfernt und den Verstärker nur am Tiefton laufen lassen. Bis auf die Tatsache, dass Hoch- und Mittelton fehlten, ist der Bass zumindest so versorgt, wie er es beim Bi-Amping sein würde. Da kam auch nicht wirklich mehr aus den Tieftönern.

Heute Nachmittag werde ich mal zu einem HiFi-Händler hier gehen und ihn um Rat fragen.
Master_J
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2017, 22:38

Thor_der_Donnergott (Beitrag #1) schrieb:
Könnte ich auch beim Bi-Amping etwas schummeln und die Kabelbrücken in den Lautsprechern drin lassen, um so 150 W an den Lautsprechern ankommen lassen (ich hoffe mich killt jetzt keiner, Elektrotechnisch hab ich keine Ahnung)?

Wenn Du unbedingt 2 kaputte Verstärker haben willst...


Thor_der_Donnergott (Beitrag #2) schrieb:
Raum/Akustik als Fehlerquelle

Das ist die Ursache, zumindest zum allergrößten Teil.

Soll ich uns in die Akustik-Ecke verschieben?
Da sitzen die Profis.
Kannst schonmal eine Skizze von Raum und Aufstellung anfertigen.

Ebenfalls
Jochen
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jan 2017, 11:42
Hach, ein Jochen. Viele gibts ja nicht von uns

Danke für den Hinweis mit dem Verstärker. Da hätte ich nach ein bisschen besserer Überlegung auch gleich selbst drauf kommen können

Das die Akustik eine häufige Ursache ist, ist mir noch klar. Ich werde die Tage trotzdem mal eine Skizze einstellen. Ich vermute die Akustik trotzdem nicht als Ursache, aus folgendem Grund: Ich hatte das Setup nun so in vier verschiedenen Räumen/Wohnungen stehen. 1. Raum ca. 16 qm groß, mit Dachschräge (eher problematischer Raum); 2. Raum: 25 qm EZ-Wohnung, trapezförmig von der Grundfläche, wobei an den Ecken der langen Seite noch Ausbuchtungen waren (Eingangstür und Küche), (würde ich als recht unproblematisch einschätzen); 3. Raum: 25 qm Wohn-/Esszimmer, rechteckig, LS standen im rechten Teil einer langen Seite (könnte Problematisch sein, oder auch nicht); 4. Raum (jetzt): weiß nicht wie groß, schätze 20 qm.

Aber überall das gleiche Phänomen. Wenn die Akustik das Problem wäre, hätte ich doch innerhalb der verschiedenen Räume trotzdem Unterschiede hören müssen oder nicht? Ich will mich auf keinen Fall aus der Akustik-Geschichte reden, nur eine Variable betrachten/ausschließen.


Gestern war ich beim ortsansässigen HiFi-Händler. Um die Polung zu prüfen hat er mir folgenden Tipp gegeben (den ich nicht kannte und doch recht nützlich finde, auch wenn falsche Polung selten vorkommt): Kabel aus dem Verstärker ziehen und Plus des Kabels an Plus der Batterie und Minus an Minus, dann müssten sich die Membranen nach außen bewegen.

Das habe ich voller Hoffnung (hier einen Fehler zu finden) bei mir gemacht. War aber alles richtig


Bevor ich jetzt doch Mikrophon und das Mini-Mischpult anschließe (hab ich noch aus den alten HiFi-Tagen) und den Raum messe (würde recht viel Aufwand für mich bedeuten): könnte ich nicht auch mal einen LS in einen anderen Raum stellen und ihn dort spielen lassen und da auf den bass hören?

viele Grüße
Jochen
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