Gehe zu Seite: Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

Heimkino auf unter 10m²

+A -A
Autor
Beitrag
MarkuBu
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2018, 17:54
Hi, nachdem es mit dem Heim"kino" im Wohnzimmer nichts wird habe ich jetzt eine andere Idee. Ich habe einen etwa 20m² großen ausgebauten Kellerraum, den ich mit einer Trennwand in zwei Räume teilen möchte. Ich hätte dann zwei Räume mit etwa 4x2,50m. In einen davon möchte ich ein Heimkino für 2-3 Personen bauen. Entweder kommen zwei Sessel rein oder eine Couch, wenn das passt. Leider ist der Raum nur etwa 2,12m hoch.

Ich möchte anfangs einen normalen Fernseher verwenden. Upgraden auf etwas größeres kann man ja immer. Die Lautsprecher möchte ich selbst bauen. Anfangs soll es nur ein 5.1 System sein, aber vielleicht mache ich daraus irgendwann mal ein 7.1.2 oder mehr, sofern das bei der Raumgröße/höhe möglich ist

Ich habe Videos gesehen, in denen ähnlich kleine Räume mit Stoffen und Filz ausgekleidet waren. Der Fußboden bei mir ist Kork Parkett und soll auch drin bleiben.

Worauf muss ich bei der Raumgestaltung achten, dass ich keine unschönen Effekte beim Klang habe? Gibt es spezielle Stoffe oder Dämmmaterialien? Sollte den Raum nicht wesentlich verkleinern.
JokerofDarkness
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2018, 19:26
Wenn Du in eine Buchte mit 10qm halbwegs ordentlich ein 5.1 reinbekommst, kannst Du froh sein. Über mehr brauchst Du Dir keinerlei Gedanken machen.
wegwespe
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 31. Jan 2018, 20:56
Wir haben zwar noch kein Heimkino, aber einen Fernseher im Schlafzimmer. Das Schlafzimmer hat knapp mehr als 10m² und da reicht 5.1 wirklich vollkommen aus. Wobei man im Heimkino sicher mehr rausholen kann!
Denon_1957
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2018, 21:17

MarkuBu (Beitrag #1) schrieb:

Anfangs soll es nur ein 5.1 System sein, aber vielleicht mache ich daraus irgendwann mal ein 7.1.2 oder mehr.

Das halte ich für ein Gerücht mit dem 7.1.2 bei dem Raum.
Wie Jocker schon schrieb versuche erstmal 5.1 aufzubauen dann kannst du weiter sehen.
Ich würde eher sagen 4.1 denn bei der Raumbreite kannst du den Center knicken der bringt eh nix.
MarkuBu
Stammgast
#5 erstellt: 31. Jan 2018, 21:29
Hab gerade das Video hier geschaut



Der hat sogar Auro verbaut. Allerdings hat er ein paar cm mehr in der Breite und Höhe. Das kann schon was ausmachen, vor allem die Höhe.

Aber mal noch was anderes. Ich sehe immer wieder, dass die Sitze auf einem Podest sind, auch wenn es nur ein oder zwei Sitze sind. Hat das einen Grund? Geht es darum, dass man die Augenhöhe näher an die Leinwandmitte bekommt oder hat es akustische Gründe?
JokerofDarkness
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2018, 22:21

MarkuBu (Beitrag #5) schrieb:
Der hat sogar Auro verbaut.

Nein, er hat Tops (Atmos Installation) verbaut und nutzt Auro.
MarkuBu
Stammgast
#7 erstellt: 31. Jan 2018, 22:29
Ja, tschuldigung. Hab mich nicht ganz klar ausgedrückt.

Aber was ist mit meiner eigentlichen Frage? Was muss ich bei der Raumakustik beachten?
yordi
Inventar
#8 erstellt: 01. Feb 2018, 09:13
Hallo MarkuBu,

warum teilst Du den Raum überhaupt? Auf 20m² läßt sich ein super Heimkino einrichten.

Gruß yordi
MarkuBu
Stammgast
#9 erstellt: 01. Feb 2018, 09:48
Warum wird eigentlich alles diskutiert, die eigentliche Frage aber nicht beantwortet?

Ich habe meine Gründe. Wenn ich den kompletten Raum verwenden könnte würde ich das machen.
ingo74
Inventar
#10 erstellt: 01. Feb 2018, 09:49
Mit Nahfeld, On-Wall oder in Wall Lautsprecher sollte das schon möglich sein, Tonstudios haben oft auch nicht mehr Raumgröße.
Lautsprecherbausätze, die in Frage kommen, gibt es einige. Fragen würde ich da im DIY Bereich.
Ansonsten fehlt dein Budget


[Beitrag von ingo74 am 01. Feb 2018, 09:51 bearbeitet]
MarkuBu
Stammgast
#11 erstellt: 01. Feb 2018, 10:29
In-Wall Lautsprecher scheiden zumindest an den Seiten und in der Decke aus. Die Trennwand ist zu dünn und die restlichen Wände gemauert. Ein Trockenbau Aufsatz würden den Raum noch weiter verkleinern.

Hinter der "Leinwand" hab ich allerdings überlegt, ein Stück abzusetzen, wo ich Front, Center und Subwoofer integrieren kann. Wenn ich irgendwann mal einen Beamer mit Leinwand haben sollte würde ich eine schalldurchlässige Leinwand nehmen.

Aber was mache ich mit Wänden, der Decke und dem Boden? Mit Filz oder Teppich beziehen? Und ist ein Podest für die Sessel sinnvoll/notwendig?
impulse
Stammgast
#12 erstellt: 01. Feb 2018, 10:39

MarkuBu (Beitrag #11) schrieb:
Aber was mache ich mit Wänden, der Decke und dem Boden? Mit Filz oder Teppich beziehen? Und ist ein Podest für die Sessel sinnvoll/notwendig?

Deine Vorschläge helfen akustisch wenig bis gar nichts.
An den Wänden ist es egal. Putz, Tapete, Gipskarton gestrichen - alles möglich.
Am Boden hilft Teppich minimal, den Hall zu reduzieren.
Ein Podest ist sinnvoll für eine zweite Sitzreihe. Da du sicher nur eine Reihe haben wirst, ist das nicht nötig.

Wichtiger sind echte akustische Maßnahmen wie Deckensegel, Absorber an den Erstreflexionspunkten. Tiefbassabsorber in den Ecken.
ingo74
Inventar
#13 erstellt: 01. Feb 2018, 10:42

MarkuBu (Beitrag #11) schrieb:
In-Wall Lautsprecher scheiden zumindest an den Seiten und in der Decke aus. Die Trennwand ist zu dünn und die restlichen Wände gemauert. Ein Trockenbau Aufsatz würden den Raum noch weiter verkleinern

und deswegen nimmst du lieber Lautsprecher, die 20cm in den Raum reinragen mit all den damit verbundenen Nachteilen..?

Wie hoch ist nun dein Budget..?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Feb 2018, 10:45
Nur mal so am Rande:

Platz ist in der kleinsten Hütte. Es gibt hier Threads mit erfolgreichen Umsetzungen in kleinen Räumen. Und wo 5.1 reinpasst, da pass auch 5.1.2 rein.

Die größte Herausforderung sehe ich im Bassbereich.
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 01. Feb 2018, 10:46
ich im Wissen und im Budget
(Wenn man sich den anderen Beratungsthread durchliest)
Tron_224
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Feb 2018, 10:51
Budget kann man ansparen bzw. die Investition strecken, indem man stufenweise ausbaut (erst 2.0, dann 5.1 etc.).

Aber stimmt schon, Wissen muss man sich aneignen und die Beratung annehmen.
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 01. Feb 2018, 10:56
Tquote="MarkuBu (Beitrag #7)"]....Was muss ich bei der Raumakustik beachten?[/quote]

du kannst doch aus Platzgründen in der Winzbude sowieso kaum was aktiv verändern.

Teppichboden und wenn du meinst es hallt nachher im Betrieb zu sehr, ein paar Baumwollteppiche oder Gardinen oder sonstwas Dämpfendes an die Wände.

Ansonsten:

5 x gute, kleine Regalboxen, zwei gute, kleine Subwoofer und ein AVR.

Sollte für 1.500 - 2.000,- leicht machbar sein.

mehr als 5.1 ist mMn vollkommen sinnlos.
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 01. Feb 2018, 11:01
10cm Vorbau an den Wänden inklusive Dämpfung, brauchbare Breitbänder, mehrere flache Subwoofer und einen vernünftigen AVR sollte für unter 1500€ möglich sein...
Tron_224
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Feb 2018, 11:10
Wenn es am Budget hapert, kann man über die Vifantastisch Sat hier aus dem Forum oder über Konstrukte wie die MiniWall von bpa nachdenken.

Bei 7 LS für 5.1.2 ca. 350 € plus ggf. Holz (oder Wandeinbau).

Dazu einen Denon X1400 für 350 €.

Dazu zwei oder vier Portosubs plus Endstufe.

Mit etwas Geschick landet man unter 1.000 €.

Im Fertigbereich werden hier häufig die Denon SC-M41 empfohlen.
MarkuBu
Stammgast
#20 erstellt: 01. Feb 2018, 11:33
Das Budget aus dem anderen Thread ist erst mal hinfällig, weil sich auch die Voraussetzungen geändert haben. Das "Heimkino" ist ein längerfristiges Projekt und wird Stück für Stück wachsen. Ich habe zB noch einen alten Kenwood Verstärker (KRF V5020), den ich für den Anfang von einem normalen PC mit Medien versorgen kann. Ich habe noch ein paar Lautsprecher Chassis von Visaton, die ich dafür verwenden kann. Das war aber für meine ursprüngliche Idee nicht zu gebrauchen. Und ich hab ein paar BMR65 und Dayton PS95 zum experimentieren bestellt. Da werde ich einfach mal verschiedene Boxen nachbauen

Ich muss noch viel lernen, dass stimmt. Ich bin auch bereit zu lernen und ich erwarte nicht, dass man mir hier alles vorkaut. Aber so ganz ohne Anhaltspunkte ist es auch schwierig, sich die passenden Themen selbst zu suchen. Deshalb sind zumindest Stichpunkte wie "Erstreflektion" schon mal hilfreich, weil ich damit zumindest nach etwas suchen kann.

Aber warum ist zB der Bassbereich eine Herausforderung? Ich nehme mal an, wegen dem Raumvolumen und unerwünschten Reflektionen. Ich erwarte aber auch keinen Bass von 110dB bei 20Hz.

Ich taste mich an das Thema Stück für Stück ran. Ich bräuchte nur ab und zu mal ein paar Stichworte, damit ich mir das nötige Wissen aneignen kann. Ich bin zwar für Elektronik und Holzbearbeitung gut aufgestellt, aber mit dem Thema Akustik hatte ich noch nicht viel zu tun.

So, nochmal zum Thema. Ich will in den Raum eine Trennwand einziehen. Die kann ich ja gleich so gestalten, dass ich da keinen extra Aufbau brauche. Ich habe den Plan auch noch mal etwas geändert, wodurch ich noch ein paar cm mehr Raumbreite bekomme.

Deshalb jetzt mal eine konkrete Frage: wie baue ich die Trennwand am besten auf? Welches Material brauche ich dafür? Ich hab gelesen, dass es zB von Rigips spezielle Akustik Platten gibt. Die Wand muss nach außen nicht schalldicht sein. Es geht nur um die akustischen Eigenschaften im Raum selbst.

PS: Ich gehe davon aus, dass ich die Trennwand nicht sofort perfekt aufbauen kann, weil ich nicht weiß, wo die Erstreflektionen auftreten. So viel hab ich glaube ich verstanden. Das heißt, dass ich nachträglich nachbessern muss. Und ich habe auch gelesen, dass man nicht zu stark dämpfen darf, weil es sonst unnatürlich klingen kann.


[Beitrag von MarkuBu am 01. Feb 2018, 11:49 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Feb 2018, 11:53
Je kleiner der Raum, desto stärker fällt das Thema Raummoden (Bassloch, Schröderfrequenz, Druckkammereffekt, ...) ins Gewicht. Paradoxerweise führt das dazu, dass man mehr Bassquellen benötigt oder sonstigen Aufwand betreiben muss, während man in großen Räumen häufig schon mit einem kräftigen Subwoofer gute Ergebnisse erzielen kann.

Lies Dich mal zu den genannten Stichworten ein. Das hat nicht nur mit 20 Hz und 110 dB zu tun.
MarkuBu
Stammgast
#22 erstellt: 01. Feb 2018, 12:08
Das ist ein hilfreicher Hinweis, danke. Das mit den 110dB bei 20Hz war bewusst überzogen und nicht ganz ernst gemeint.

So weit ich das bisher verstanden habe gibt es zwei wesentliche Probleme. Resonanzen im Tiefton Bereich und Reflektionen bei mittleren und hohen Tönen. Es gibt mit Sicherheit noch mehr, aber die beiden habe ich so als die größten herausgelesen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Feb 2018, 12:22
Es ist im Prinzip das gleiche, nur dass man zur Vermeidung von Reflexionen im Tiefton sehr dicke Absorber (ab 50 cm aufwärts, besser 1 m) benötigen würde, was aber meistens schlichtweg nicht realisierbar ist.

Deswegen bedämpft man den Raum nur im Hinblick auf Hoch- und Mittelton, während man den Bassbereich durch ein geeignetes Konzept bestehend aus dem passenden Bauprinzip, einer geeigneten Aufstellung, der richtigen Ansteuerung sowie einer elektronischen Korrektur wie dem Anti-Mode in den Griff zu bekommen versucht.

Konkret wären das zum Beispiel vier kleine geschlossene Subwoofer, abgestimmt auf die erste Raummode, angesteuert als Multisubsystem (Pegel addieren sich).

Eine andere Möglichkeit wäre ein DBA (die hinteren Subs löschen das Signal der vorderen bei Eintreffen aus, so dass die Reflexion unterbunden wird).
h0etry
Stammgast
#24 erstellt: 01. Feb 2018, 12:35

Tron_224 (Beitrag #23) schrieb:

Konkret wären das zum Beispiel vier kleine geschlossene Subwoofer, abgestimmt auf die erste Raummode, angesteuert als Multisubsystem (Pegel addieren sich).



Aus reinem Interesse:
4 mal 10" oder sogar eher in Richtung 8" ?

Wo genau liegen die Vorteile/Nachteile von Multisub vs. DBA?
MarkuBu
Stammgast
#25 erstellt: 01. Feb 2018, 12:37
Also statt einer passiven Dämpfung durch Baumaßnahmen, dass Ganze aktiv beeinflussen indem man bestimmte Frequenzen mit einem Equalizer anhebt oder reduziert, die Phase verschiebt oder mit mehreren Lautsprechern die Wellen gegenseitig beeinflusst.

Wobei eine Phasenverschiebung bei einem Lautsprecher allein da wohl keine Änderung bringt und ein Equalizer bei einem Subwoofer auch nicht viel verbessern kann, wenn er an der falschen Stelle steht..

Ich denke, als erstes muss ich mich von dem Gedanken verabschieden, den Subwoofer irgendwo fest einzubauen.

Ich habe zwei Visaton WSP 21S Tieftöner. Daraus kann ich zwei Subs bauen, die ich unabhängig voneinander aufstellen kann. Wäre das ein Anfang?


[Beitrag von MarkuBu am 01. Feb 2018, 12:38 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Feb 2018, 12:47
Als Multisub könnten gute 8-Zöller in CB hier reichen, wenn der Raum massiv gebaut ist. Die unterste Raummode liegt bei über 40 Hz.

Als (kleines) DBA würde ich min. 10-Zöller nehmen.

In beiden Fällen käme man unter 30 Hz, was im Heimkino Pflicht ist (in dem Sinne, dass unter 20 Hz die Kür ist).

Multisub ist flexibler in der Aufstellung, leichter in der Einstellung, bringt bei gleicher Membranfläche deutlich mehr Pegel und funktioniert in aller Regel ganz gut.

DBA funktioniert nur bei akkurater Ein- und Aufstellung, ist dafür aber bis zu seiner Wirkfrequenz äußerst präzise (somit besser als Multisub), frisst dafür aber enorm Membranfläche und Leistung.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Feb 2018, 12:52
@ TE

Demnach sollte das als Übergangslösung wohl gehen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-1087.html

Bau das Gehäuse so, dass Du es später mit anderen Treibern bestücken kannst.
h0etry
Stammgast
#28 erstellt: 01. Feb 2018, 12:54

Tron_224 (Beitrag #26) schrieb:

Als (kleines) DBA würde ich min. 10-Zöller nehmen.



Großes wäre dann acht Subs in Baffle Wall vorne und hinten auf jeweils 1/4 der Raumbreite/Höhe?!
Tron_224
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Feb 2018, 12:56
Zum Beispiel.
MarkuBu
Stammgast
#30 erstellt: 01. Feb 2018, 13:18
Acht 10 Zöller für so einen kleinen Raum?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Feb 2018, 13:23
Nein, das war ja allgemein.

Ein DBA mit acht Subs macht an sich schon Sinn.

Wenn nur vier Subs infrage kommen, würde ich im Zweifel auf Multisub gehen.
der_kottan
Inventar
#32 erstellt: 01. Feb 2018, 13:29
Nicht vergessen dass so ein DBA wieder einen guten halben Meter Raumlänge kostet.
MarkuBu
Stammgast
#33 erstellt: 01. Feb 2018, 13:30
Nur der Vollständigkeit halber: was genau heißt DBA? Ist schwierig, nach der Abkürzung zu suchen

Double Bass Array, hab's gefunden


[Beitrag von MarkuBu am 01. Feb 2018, 13:36 bearbeitet]
h0etry
Stammgast
#34 erstellt: 01. Feb 2018, 13:39
Hier mal der theoretische Background zur Subwooferaufstellung
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik#03
dejavu1712
Inventar
#35 erstellt: 01. Feb 2018, 13:40
Bei einem DBA geht es ja nicht um Quantität oder maximalen Pegel sondern um
eine möglichst hohe Qualität sowie die Reduktion der vorhandenen Raummoden.

Ob 8, 10 oder 12 Zöller ist für ein DBA daher erst einmal unerheblich, wenn man
wenig Platz hat sollte das Volumen nicht zu groß ausfallen, das Budget ist sicher
auch noch ein Kriterium, in dem Zusammenhang fällt mir z.B. der JBL CS1214 ein.

Da meist noch entzerrt wird, kann es durchaus sinnvoll sein Chassis zu nehmen die
das auch abkönnen, kleine und günstige 8 Zöller stoßen da schnell an ihre Grenzen.

Aber wie auch immer, zu einem solchen Projekt gehören ja nicht nur die Subwoofer...


Warum soll gut ein halber Meter Raumlänge verloren gehen?
Natürlich braucht man vorne und hinten ca. 20-25 cm, aber wenn man eine Vorbauwand einzieht kann
man diese noch sinnvoll z.B. für die (In-Wall) LS nutzen, so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.

Wegen der geringen Deckenhöhe würde ich vermutlich Front/Rear High vorsehen, die lassen sich auch
in der Vorbauwand integrieren, so spart man sich für alle benötigten LS ein optisch aufwändiges Gehäuse.

Aber jeder hat da natürlich so seine eigenen Vorstellungen wie er das Projekt "Mini-Kino" gestalten würde.
dejavu1712
Inventar
#36 erstellt: 01. Feb 2018, 13:46

MarkuBu (Beitrag #33) schrieb:

Double Bass Array, hab's gefunden


Genau das ist damit gemeint.

DBA

Im Internet findest Du haufenweise Infos dazu, aber nicht alles trifft den Nagel auf den Kopf.
MarkuBu
Stammgast
#37 erstellt: 01. Feb 2018, 13:49

h0etry (Beitrag #34) schrieb:
Hier mal der theoretische Background zur Subwooferaufstellung
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik#03


Sehr aufschlussreich, danke

Und wie ich weiter oben schon erwähnte habe ich über eine Vorbauwand schon nachgedacht, wo die übrigen Lautsprecher rein sollen.

Ich kann das ja im Hinterkopf behalten, aber trotzdem erst mal zwei einzelne Subs aus den WSP21 bauen
MarkuBu
Stammgast
#38 erstellt: 01. Feb 2018, 17:42
Wenn ich das richtig gelesen habe muss ich die Positionen der Subs auf einer Baffle Wall zuerst berechnen, bevor ich andere Lautsprecher einplane. Die Subs müssen an bestimmten Positionen angebracht werden, damit eine ebene Wellenfront entstehen kann. Wenn ich die Subs falsch positioniere funktioniert es nicht richtig
dejavu1712
Inventar
#39 erstellt: 01. Feb 2018, 17:47

h0etry (Beitrag #28) schrieb:

...acht Subs in Baffle Wall vorne und hinten auf jeweils 1/4 der Raumbreite/Höhe?!


Foto
der_kottan
Inventar
#40 erstellt: 01. Feb 2018, 18:39
Marku, ein DBA ist zuerst mal nicht an eine Baffle Wall gebunden bzw. diese 2 Dinge haben nichts miteinander zu tun, das sind 2 Paar Schuhe.


[Beitrag von der_kottan am 01. Feb 2018, 18:40 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#41 erstellt: 01. Feb 2018, 18:43
Noch was, ein DBA funktioniert auch asymmetrischLink


[Beitrag von der_kottan am 01. Feb 2018, 18:43 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 01. Feb 2018, 19:14

der_kottan (Beitrag #40) schrieb:
Marku, ein DBA ist zuerst mal nicht an eine Baffle Wall gebunden bzw. diese 2 Dinge haben nichts miteinander zu tun, das sind 2 Paar Schuhe.


Nicht ganz.

Im Idealfall baut man ein DBA als Baffle Wall. Follgott hat dies ja auch genau so umgesetzt.

Anordnungen mit vorstehenden Subs sind bereits ein Kompromiss, welcher die Wirksamkeit des DBA beeinträchtigt.

Daher auch die Abwägung, evtl. auf Multisub zu gehen.
MarkuBu
Stammgast
#43 erstellt: 01. Feb 2018, 19:14
Mir ist klar, dass Baffle Wall und DBA zwei verschiedene Dinge sind. Aber es bietet sich doch gerade in einem solchen Raum an, beides zu kombinieren
Tron_224
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 01. Feb 2018, 19:24
Die besten DBAs laufen in einer Baffle Wall.
JokerofDarkness
Inventar
#45 erstellt: 01. Feb 2018, 19:26
Und schon ist der Raum noch kleiner.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 01. Feb 2018, 19:31
Skandal
dejavu1712
Inventar
#47 erstellt: 01. Feb 2018, 19:32
Vorne und hinten je ca. 20-25 cm, akustische Maßnahmen im Bass würden deutlich mehr Platz in Anspruch nehmen.

Außerdem müsste man ohne Baffle Wall die LS/Subwoofer frei im Raum positionieren was entsprechend aufwändige
Gehäuse erforderlich machen würde, der TE möchte nämlich seine LS selbst bauen, wenn ich mich recht erinnere.

Aber wie immer gehen die Meinungen bei solchen Fragen weit auseinander...
JokerofDarkness
Inventar
#48 erstellt: 01. Feb 2018, 19:40

Tron_224 (Beitrag #46) schrieb:
Skandal ;)

Meine Buchte ist das nicht, aber wenn ich hier eine 3,16m lange Latte hinlege und davon jetzt ca. 50cm abziehe komme ich auf knapp 2,70m. Damit hat der Raum nur noch ca. 8,5qm und ein Sofa oder Sessel müssen da auch noch rein. Das sollte man sich mal mit Dachlatten ablegen, um die realen Maße zu visualisieren.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 01. Feb 2018, 19:42
Vorteil wäre noch, dass man auch gleich eine Lösung für die normalen LS hätte, zumindest vorne.

Nachteile gibt es auch, aber irgendwas ist ja immer.

Jedenfalls ist es eher ein Interessenkonflikt, bei dem es abzuwägen gilt, nicht aber gibt es absolut richtig oder falsch in die eine oder andere Richtung.
der_kottan
Inventar
#50 erstellt: 01. Feb 2018, 19:44
TE, wenn du den Aufwand treiben willst dann nur zu.


[Beitrag von der_kottan am 01. Feb 2018, 19:45 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#51 erstellt: 01. Feb 2018, 19:48

Tron_224 (Beitrag #49) schrieb:
Jedenfalls ist es eher ein Interessenkonflikt, bei dem es abzuwägen gilt, nicht aber gibt es absolut richtig oder falsch in die eine oder andere Richtung.

Ist mir bewusst, ich wollte auch nur eindringlich darauf hinweisen, dass man dann noch weniger Platz zur Verfügung hat. Vielen sind diese Abmaße nicht bewusst oder können sich das vorstellen. Hinzu kommt, dass der Raum ja dann mit großer Wahrscheinlichkeit dunkel gestrichen wird und somit optisch auch noch um Einiges kleiner wirkt.
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 3 4 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Heimkinobau auf 10m² Raum zu klein?
Chris1982m am 08.11.2012  –  Letzte Antwort am 08.11.2012  –  11 Beiträge
Gutes Heimkino unter 300 euro
Moritzm am 08.07.2009  –  Letzte Antwort am 08.07.2009  –  5 Beiträge
Kaufempfehlung für Heimkino
NYgamerXX am 01.12.2009  –  Letzte Antwort am 03.12.2009  –  7 Beiträge
"TIPP" zum "HEIMKINO" kauf
NYgamerXX am 01.12.2009  –  Letzte Antwort am 12.12.2009  –  10 Beiträge
spaßanlage (und heimkino)
beier am 11.09.2010  –  Letzte Antwort am 15.09.2010  –  12 Beiträge
Preiswertes Heimkino
Kommerzialrat am 13.12.2005  –  Letzte Antwort am 15.12.2005  –  5 Beiträge
VIFAntastisches Heimkino?!
Ymf am 04.12.2016  –  Letzte Antwort am 04.02.2018  –  10 Beiträge
Heimkino
Atomix am 02.11.2004  –  Letzte Antwort am 06.11.2004  –  6 Beiträge
Heimkino
Velocity am 28.09.2011  –  Letzte Antwort am 16.10.2011  –  21 Beiträge
Heimkino-Fanclub in Oberösterreich
GHE am 17.08.2007  –  Letzte Antwort am 28.09.2007  –  3 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedKranelite
  • Gesamtzahl an Themen1.551.066
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.257