Hoher Pegel nicht aushaltbar

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Departed
Stammgast
#1 erstellt: 03. Feb 2018, 19:15
Hallo,

Ich habe aktuell ein Problem in meinem Heimkino und zwar, dass ein entsprechend hoher Pegel (ab -10db) unerträglich wird. Vorallem durch den Hochtonbereich.
Mein Raum hat viele dicke schwere Vorhänge, Bücher und hochflor Teppich. Eigentlich doch alles eher etwas was den Hochton abschwächt, oder nicht?
Mein Receiver hat den Raum natürlich per Audyssesy XT32 eingemessen. Die ausgewählte Kurve ist Reference und der Cinema EQ (der den Hochton ja absenkt) ist an.
Als 5.1 Set habe ich die Magnat Quantum 551 (Rear), Quantum 513 als Center und die 506er als Frontlautsprecher und den Klipsch SW-112 als Subwoofer. Der Raum hat ca. 25qm.

Liegt es an die Akustik oder sind die Lautsprecher einfach nicht für den Pegel geeinget? Bei 0 db kommt es tatsächlich bei machen Geräuschen auch zu Verzerrungen, könnte aber ggf am Quellmaterial liegen (z.B. in Dunkirk, wenn die Offiziere rumschreien, in DTS-HD)

Vielen Dank


[Beitrag von Departed am 04. Feb 2018, 11:28 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2018, 19:29
Du schreibst irgendwie nicht, WAS unerträglich ist?
Departed
Stammgast
#3 erstellt: 03. Feb 2018, 19:54
Der Ton wird unglaublich Spitz und Verzerrungen über den Mittel und Hochton bei bestimmen Passagen (So als wäre die Quelle in unglaublich schlechter Qualität.)
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2018, 19:56
in der Tat ganz simpel:
weder AVR noch LS sind für diese Pegelorgien geeignet.

Alles mit geeigneten (!) Alternativen ersetzen und gut is.
robernd
Stammgast
#5 erstellt: 03. Feb 2018, 21:52
Das kenne ich auch seit einigen Jahren. Als ich noch jünger war, hatte ich das Problem nicht. Selbst nicht zu laute Nachrichtensprecher verursachen unangenehme Zischlaute.
Die Ursache bei mir ist ein leichter Tinnitus (Ohrenklingen, störender hoher Pfeifton im Ohr).
Wenn mir die unangenehmen Töne auffallen, halte ich die Ohren etwas zu und sie sind verschwunden. Das ist der Beweis, dass sie nicht aus der Anlage stammen. Wenn man nur leiser stellt, sind die Verzerrungen zwar auch weg, trotzdem kann die Ursache in der Anlage stecken.
In der Praxis muss ich die Lautstärke im Heimkino sehr sorgfältig einstellen. Gerade so laut, dass es mir nicht in den Ohren zischt. Das ist wirklich nicht übermäßig laut.

Offenbar sind die Ohren für den bestimmten hohen Tonbereich extrem empfindlich, so empfindlich, dass es unangenehm sein kann.
Hast du auch so einen Tinnitus, Departed? Wenn nein, kann meine Erklärung vielleicht jemand anders helfen.
Ich habe übrigens nie extreme Lautstärken gehört. Meinen Tinnitus führe ich auf das Lüfterrauschen eines PC zurück, der ein halbes Jahr lang in Ohrenhöhe neben mir stand.

Gruß RoBernd
std67
Inventar
#6 erstellt: 03. Feb 2018, 22:06

Wenn mir die unangenehmen Töne auffallen, halte ich die Ohren etwas zu und sie sind verschwunden. Das ist der Beweis, dass sie nicht aus der Anlage stammen.


klar

und wenn ein Presslufthammer unangenehm laut ist hälst du dir die Ohren zu und es ist nicht mehr so schlimm. Das ist der Beweis das es nicht vom Presslufthammer stammt
Departed
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2018, 11:26
Also einen Tinitus habe ich nicht. Ich bin mit 23 ja auch noch recht jung und meine Hörfähigkeit ist laut Test auch besser als der Durchschnitt in meiner Altersgruppe.

Apalone: Was genau fehlt dem AVR (Marantz SR6010) um so einen Pegel zu fahren? Immerhin stehen pro Kanal 185 Watt zur Verfügung.
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2018, 11:38

Departed (Beitrag #7) schrieb:
....Immerhin stehen pro Kanal 185 Watt zur Verfügung.


dann recherchier nochmal ein bisschen zum Thema "angegebene Leistungen v AVRs"...

185 Watt hat er möglicherweise (!) einzeln gemessen mit 10% Klirr...

Alle Kanäle gleichzeitig belastet, mit angemessenem Klirr bleiben ggf. 80 Watt über. Wirklich maximal.

Was steht denn hinten auf dem Typenschild bzgl. Stromaufnahme? Ich gehe von max. 700 Watt aus.

Was aber auch alles theoretisch ist. In der Praxis sollte die Leistung reichen.

Für DEINE Pegelansprüche mit DIESEN Lautsprechern und DEINEN Qualitätsanforderungen reicht es halt nicht.

Ich würde mir mal LS mit deutlich besserem Wirkungsgrad besorgen und anhören.
pegasusmc
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2018, 11:41

Departed (Beitrag #7) schrieb:
Immerhin stehen pro Kanal 185 Watt zur Verfügung.

Wohl kaum :Ausgangsleistung (8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz, 0,08% Klirr, 2 Kanäle)110 W
Mit jeden weiteren belegten Kanal sinkt die Leistung weiter .
Departed
Stammgast
#10 erstellt: 04. Feb 2018, 11:55
Danke für die Aufklärung bzgl. der angegebenen Leistung beim AVR. Damals beim Kauf habe ich da gar nicht wirklich drauf geachtet, sondern mehr auf die Tonformate usw.

Sagen wir 80 Watt pro Kanal sind verfügbar, welchen Wirkungsgrad benötigen dann meine Lautsprecher? Sowas wie die Klipsch RF-82 MK 2 mit 98db?
Oder gibt es noch geeignetere Kandidaten?
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 04. Feb 2018, 12:10

Departed (Beitrag #10) schrieb:
.....welchen Wirkungsgrad benötigen dann meine Lautsprecher? Sowas wie die Klipsch RF-82 MK 2 mit 98db?
Oder gibt es noch geeignetere Kandidaten?



welchen Wirkungsgrad haben denn deine aktuellen LS?

Neben einem guten Wirkungsgrad müssen die neuen LS natürlich auch gefallen. Es gibt auch wirkungsgradstarke LS, die einen ausgeprägten Höhenpeak haben und dann möglicherweise mit einem richtig guten Wirkungsgrad genau so klingen, wie du es nicht haben willst...
pegasusmc
Inventar
#12 erstellt: 04. Feb 2018, 12:25
Quantum 506 Standlautsprecher

Prinzip: 3-Wege-Standbox, Bassreflex
Bestückung: 3 x 13, 1 x 2.5 cm
Belastbarkeit: RMS / max. 160/300 Watt
Impedanz: 4-8 Ω
Frequenzbereich: 22Hz - 55 kHz
Übergangsfrequenz: 320/3.200 Hz
Empfohlene Verstärkerleistung: 30-300 Watt
Wirkungsgrad: 92 dB
Maße (BxHxT) (Fuß BxT): 175 x 1020 x 310 mm (195 x 310 mm)
Departed
Stammgast
#13 erstellt: 04. Feb 2018, 12:54
Technische Daten des Magnat Quantum 513 (Quelle: Produktbeschreibung im Katalog 2005 von Magnat)

Prinzip: 2-Wege-Bassreflex
Bestückung: 2 x 13, 1 x 2.5 cm
Belastbarkeit: RMS / max. 90 / 150 Watt
Impedanz: 4 - 8 Ω
Frequenzbereich: 34 Hz - 55 kHz
Übergangsfrequenz: 3.200 Hz
Empfohlene Verstärkerleistung: 20 - 150 Watt
Wirkungsgrad: 91 dB
Maße (B x H x T) (Fuß): 47,0 x 17,5 x 23,5 cm

Technische Daten des Magnat Quantum 551

Technische Daten/Features
Prinzip: 2 Wege Bassreflex
Bestückung: 1x 110 mm Tiefmitteltöner, 25 mm Hochtonkalotte
Belastbarkeit (RMS/Max.): 80 / 140 Watt
Impedanz: 4 ? 8 Ohm
Frequenzbereich: 36 ? 50.000 Hz
Übergangsfrequenz: 3.300 Hz
Wirkungsgrad (2.8V/1m): 90 dB
Gewicht: Weight 3.7 kg


Klipsch ist auch bekannt für einen Höhen Peak, oder nicht?
Departed
Stammgast
#14 erstellt: 06. Feb 2018, 14:36
Abgesehen von Klipsch, habe ich keine HiFi Boxen mit besonders höheren Wirkungsgrad gefunden.
Lohnen sich Standboxen für 100 % Filmnutzung überhaupt ?
Könnten man so einen AVR eigentlich als reine Vorstufe nutzen und potentere Endstufen quasi „nachrüsten“


[Beitrag von Departed am 06. Feb 2018, 14:38 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#15 erstellt: 06. Feb 2018, 14:47

Departed (Beitrag #14) schrieb:

Lohnen sich Standboxen für 100 % Filmnutzung überhaupt ?


Das lässt sich so pauschal nicht beantworten.


Departed (Beitrag #14) schrieb:

Könnten man so einen AVR eigentlich als reine Vorstufe nutzen und potentere Endstufen quasi „nachrüsten“


Ja, wenn der AVR die entsprechenden Vorverstärker Ausgänge hat.

Das wird aber in Kombination mit den Magnat LS wenig bringen.
kölsche_jung
Moderator
#16 erstellt: 06. Feb 2018, 14:55

Departed (Beitrag #14) schrieb:
...
Könnten man so einen AVR eigentlich als reine Vorstufe nutzen und potentere Endstufen quasi „nachrüsten“

ja, könntest du machen, dürfte aber nicht viel bringen ... ich vermute dein problem eher darin, dass du deine Lautsprecher schlicht überforderst

Pegel holt man sich nicht über Leistung, sondern in erster Linie über die Lautsprecher/Wirkungsgrad ... aber abgesehen davon ...

Departed (Beitrag #7) schrieb:
... meine Hörfähigkeit ist laut Test auch besser als der Durchschnitt in meiner Altersgruppe ...

nicht mehr lange ...


[Beitrag von kölsche_jung am 06. Feb 2018, 14:56 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2018, 15:05

Abgesehen von Klipsch, habe ich keine HiFi Boxen mit besonders höheren Wirkungsgrad gefunden.


Abgesehen davon, das die Wirkungsgradangaben der Hersteller eh mit Vorsicht zu geniessen sind, hat eine Klipsch RF82 MK II
tatsächlich keine 98dB Wirkungsgrad, 92dB dürften hier in etwa realistisch sein, was aber immer noch recht gut ist.


[Beitrag von mroemer1 am 06. Feb 2018, 15:09 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 06. Feb 2018, 15:07

Departed (Beitrag #3) schrieb:
Der Ton wird unglaublich Spitz und Verzerrungen über den Mittel und Hochton bei bestimmen Passagen (So als wäre die Quelle in unglaublich schlechter Qualität.)

das liest sich recht eindeutig nach "Clipping"!
der Verstärker ist an seiner Leistungsgrenze. Die Endstufen werden vom Netzteil mit Spannung/Strom versorgt, müssen alle Endstufen "richtig arbeiten", dann fließt ein hoher Strom und die Spannung sackt ab. (beim Auto wird während des Startvorgangs auch das Licht dunkler).
irgendwann kommt der Punkt, an dem die Versorgungsspannung so knapp ist, dass sie niedriger ist als die Spannung sie eigentlich an die LS abgegeben werden soll!
stelle dir eine Sinus-Schwingung vor bei der oben und unten die "Polkappen" abgeschnitten werden, weil dafür nicht genug Spannung da ist.
DAS ist Clipping und durch dieses Abschneiden entstehen "Oberwellen", also zusätzlicher Hochton der im ursprünglichen Sinus gar nicht enthalten war, genau das sind die Verzerrungen und das "Kreischen" das du hörst!

als allererstes: auf keinen Fall so hören! Es tut in den Ohren weh, aber das ist das kleinere Problem! Auch die Hochtöner in den LS werden dadurch viel stärker belastet als "normal" und können schlicht durchbrennen!

als "Sofortmaßnahme" würde ich die LS höher trennen und den Subwoofer mehr Arbeit übernehmen lassen. Der Bass benötigt am meisten Leistung und belastet daher den AVR (Netzteil) am stärksten. Falls also die Front-LS auf "Large" stehen (was ich vermute), dann stelle die mal testweise auf Small und 80Hz Trennfrequenz. Die 22Hz entstammen der Werbeabteilung, natürlich kommen die auch noch "irgendwie" aus den LS heraus, aber nicht mit Pegel.
die anderen LS gehören eh auf Small und 80Hz kann da auch nicht schaden.

dann probiere mal wieder mit Pegel (-10dB) zu hören und achte ob es immer noch verzerrt (falls ja, sofort leiser drehen, s.o.).
dejavu1712
Inventar
#19 erstellt: 06. Feb 2018, 15:09
Der angegebene Wirkungsgrad anderer Hersteller relativiert sich aber genauso.
Allerdings wird bei kaum einem Hersteller so maßlos übertrieben wie bei Klipsch.

Außerdem können die Klipsch bei hohem Pegel für manche Ohren ebenfalls unerträglich
werden, ob die LS von Klipsch die Lösung ist, kann daher nur der TE selbst herausfinden.
mroemer1
Inventar
#20 erstellt: 06. Feb 2018, 15:11

Allerdings wird bei kaum einem Hersteller so maßlos übertrieben wie bei Klipsch.


Stimmt schon, in der Regel liegen Klipsch LS meist etwa 6dB unter Ihren Herstellerangaben.


[Beitrag von mroemer1 am 06. Feb 2018, 15:14 bearbeitet]
Departed
Stammgast
#21 erstellt: 06. Feb 2018, 15:12
Danke für die Erklärungen.
Meine Front Lautsprecher sind tatsächlich aktuell auf Full Range gestellt, der Center bei 60hz getrennt und die Surrounds auf 80hz.
Ich werde die Crossover mal anpassen.

Ich finde keinen Klipsch Händler zum Probe hören in der Nähe von Oldenburg. Einfach mal auf gut Glück bestellen und zurück senden, finde ich etwas unfair für die online Händler


[Beitrag von Departed am 06. Feb 2018, 15:14 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#22 erstellt: 06. Feb 2018, 15:15
Trotzdem wird aus den Magnat kein Pegelmonster.

Aber für eine Verbesserung sollte das schon sorgen
wenn man mal probeweise alle LS auf 80 Hz stellt.
std67
Inventar
#23 erstellt: 06. Feb 2018, 19:00
warum läßt du die Front Fullrange laufen?
Departed
Stammgast
#24 erstellt: 06. Feb 2018, 20:26
Hat der Marantz nach der Einmessung so eingestellt. Jetzt laufen alle Lautsprecher auf 80hz Trennfrequenz. Bei -10db klingt das ganze auch schon deutlich sauberer. -0Db habe ich noch nicht wieder ausprobieren können (kommt aber eh eher selten vor).

Außerdem dachte ich, dass der Bass dann doch eigentlich besser im Raumverteilt werden müsste, wenn dieser von mehreren Chassis übernommen wird statt nur der Subwoofer, der ja auch schon einiges mit den Crossovern von Surround, Center und LFE zu tun hat.
std67
Inventar
#25 erstellt: 06. Feb 2018, 20:33
aber die Lautsprecher können so tiefen Bass doch gar nicht. Die Chassis wabbeln nur unkontrolliert hin und her und saugen ordentlich Leistung von den Endstufen.
Koar, tiefer als 80Hz werden sie kommen, aber Fullrange ist utopisch. Kannst ja auch mal mit 60Hz testen
Departed
Stammgast
#26 erstellt: 06. Feb 2018, 20:44
Ich habe mich, wie auch beim AVR mit den Leistungsangabe zu den Endstufen, auf die Herstellerangabe verlassen. Scheinbar sind die aber vollkommener Blödsinn. Sowohl beim Frequenzgang als auch beim Wirkungsgrad (anscheinend wird da bei Klipsch bzw. vielen Lautsprecherherstellern getrickst).

Mir ist nur in dem aktuellen Fall den Vorteil von Standlautsprechern nicht bewusst, wenn ich eh bei 80Hz z.B. trenne. Spielen die Standlautsprecher den den Hoch und Mittelton besser als Regallautsprecher derselben Baureihe?
dejavu1712
Inventar
#27 erstellt: 06. Feb 2018, 21:07
Daher wird hier auch nicht selten dazu geraten bei einem Heimkino auf Stand LS zu verzichten, die bringen nämlich nur selten vertretbare Vorteile.

Aber je nach Modell können sie z.B. einen besseren WG und eine höhere Belastbarkeit haben, in diesem Zusammenhang sind sie auch in der Lage
mehr Pegel zu liefern, was für große Räume (Hörabstände) und Lauthörer ein Vorteil sein kann, man muss das also immer individuell betrachten.

Es gibt natürlich auch "Kompakt LS" die einiges drauf haben, vor allem wenn man sie dort trennt wo es Sinn macht.

Die Leistungsangaben der AVR seitens der Hersteller sind schon ehrlicher geworden, sofern man das "Kleingedruckte" liest, aber das scheint wohl
ein weit verbreitetes Problem zu sein, zu mal die reale Mehrkanal Leistung für die allermeisten Anwender und Anwendungen völlig ausreichend ist.
std67
Inventar
#28 erstellt: 06. Feb 2018, 21:49
wenn die Stand-LS mehr Membranfläche und mehr Gehäusevolumen haben können sie auch im Kickbass/Oberbass kraftvoller spielen

Kommt halt auch immer auf die jeweilige Modellreihe an. Unter 60Hz fallen halt die meisten LS direser Preis-/Leistungsklasse ab
Concentra
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 06. Feb 2018, 22:17
Denon garantiert zumindest 70 % von der angegebenen Leistung!

Aufschlussreicher sind da schon die Angaben was die Geräte maximal
an Leistung aufnehmen.Wenn man das in Relation zu den Angaben zur Leistungsabgabe stellt
kann man am Ende eher abschätzen was da wirklich rauskommt..

Ärgerlich ist auch das die Angaben zu den Klirrwerten meistens nur für 8—und 6 Ohm Lautsprechern gemacht werden.

Die Lautsprecherhersteller geben heutzutage pauschal 4—8Ohm an,wobei die meisten davon
4Ohmer sind und einige davon sogar unter die Norm von 3,2 Ohm fallen.
Departed
Stammgast
#30 erstellt: 09. Feb 2018, 19:24
Nach ein paar weiteren Filmen und Serien ist mir aufgefallen, dass die Verzerrung / unsauberer Klang besonders zur Geltung kommt bei den Netflix / Amazon Serien und nicht wirklich bei Blu-Ray Content. Bei Netflix Content allerdings auch schon bei moderaten Pegel von -25db.
Die 0DB für Filme spare ich mir, da ich meine Lautsprecher / Ohren nicht gefährden möchte.
Da ich allerdings viel Netflix schaue, nervt mich das schon ziemlich. Ist mir früher nicht so aufgefallen, allerdings habe ich das Wohnzimmer stark umgebaut und dadurch neu eingemessen. Ist vielleicht Audyssey Schuld?

Scheint also auch mit dem Quellmaterial zusammen zu hängen. Endgerät könnte ich ausschließen, denn sowohl für BluRay Content (gestreamt) als auch für Netflix ist der Shield TV 2017 Player zuständig.

Kann jemand diese Erfahrung teilen?


[Beitrag von Departed am 09. Feb 2018, 19:27 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#31 erstellt: 09. Feb 2018, 23:57

Departed (Beitrag #30) schrieb:
....Scheint also auch mit dem Quellmaterial zusammen zu hängen. ....


du musst schon durch strukturierte Prüfung einkreisen, woran es liegt.

Sonst kann man sich jede weitere Diskussion sparen.
pegasusmc
Inventar
#32 erstellt: 10. Feb 2018, 13:59

Departed (Beitrag #30) schrieb:
Ist vielleicht Audyssey Schuld?

Wenn die Grundvorraussetzungen stimmen dann nicht.


Departed (Beitrag #30) schrieb:
Scheint also auch mit dem Quellmaterial zusammen zu hängen. Endgerät könnte ich ausschließen, denn sowohl für BluRay Content (gestreamt) als auch für Netflix ist der Shield TV 2017 Player zuständig.

Über das Endgerät liest mann nicht viel gutes, hast Du die möglichkeit einen Blu Ray Player auszuprobieren.
Streamen können fast alle, wenn Du hier zum gleichen Ergebniss kommst kann mann die Zuspielung schon mal ausschliessen.
Departed
Stammgast
#33 erstellt: 13. Feb 2018, 12:55
Also Plex Streaming über Shield TV hat diese Verzerrungen nicht, Netflix und Amazon Video schon. PlayStation 4 Netflix und Amazon Video keine Verzerrungen.
Extra für 200 Euro den Media Player gekauft und natürlich wieder für die Mülltonne
pegasusmc
Inventar
#34 erstellt: 13. Feb 2018, 13:16
Wo kommt die PS 4 her ?
Departed
Stammgast
#35 erstellt: 13. Feb 2018, 13:33
Verstehe die Frage nicht.
Die PS4 kam als Hauptstreaming Device nicht in Frage weil kein 4K, kein HDR und per Streaming nur Dolby Digital.
Deswegen kaufte ich mir vor Wochen das Shield TV.
Angeschlossen ist alles per HDMI am Receiver. Mir war nur die ganze Zeit nicht bewusst, dass Netflix da natürlich auch drauf funktioniert zum Testen.
Ist trotzdem nicht die Lösung, da ich nicht in meinem Fake 4K Beamer investiert habe, um dann drauf zu verzichten .


[Beitrag von Departed am 13. Feb 2018, 13:34 bearbeitet]
pegasusmc
Inventar
#36 erstellt: 13. Feb 2018, 13:48
Also brauchst Du jetzt einen anderen 4K Media Player oder UHD Player.
JokerofDarkness
Inventar
#37 erstellt: 13. Feb 2018, 21:46
Er kauft jetzt ein Apple TV4K.
ichseh&hoernix
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 13. Feb 2018, 23:09

robernd (Beitrag #5) schrieb:
Das kenne ich auch seit einigen Jahren. Als ich noch jünger war, hatte ich das Problem nicht. Selbst nicht zu laute Nachrichtensprecher verursachen unangenehme Zischlaute.
Die Ursache bei mir ist ein leichter Tinnitus (Ohrenklingen, störender hoher Pfeifton im Ohr).


Habe kuerzlich eine alte, dennoch funktionierende Anmeldung fuer hifi-forum endeckt, und moechte dieses Phaenomen mal bestaetigen. Ich hatte es Ende letztes Jahr erstmals, jedoch sofort gemerkt es ist in meinem Kopf und nicht alle Hochtoener der Welt stellen sich gegen mich. Leichten Tinitus habe ich auf beiden Ohren, wahrscheinlich durch einen Hang zu zu lauter Musik. Ich habe an lautem Schall zu viel Freude.
Es war also genau wie "robernd" beschrieben. Ab einer relativ geringen gewissen Lautstaerke wurden Toene im oberen Hochtonbereich auf einem Ohr schmerzvoll verzert verarbeitet. Die Freude an lauter Beschallung war damit gebrochen! Gluecklicherweise ist es nach ein paar Tagen 'verheilt' und ich war nicht mehr beim Arzt wie geplant. Ich vermute ungesunden Stress als Ausloeser. Seitdem habe ich immer einen Cannabiskeks in der Tasche. Ein Scherz... sorry fuer leichtes OT. Passt auf eure Ohren auf.
Departed
Stammgast
#39 erstellt: 14. Feb 2018, 22:45
Die Verzerrung / Klirr / was auch immer fällt hauptsächlich bei Dialogen mit S und Sch Lauten auf.
Ich dachte erst das nach kurzem Testen die PS4 das gar nicht hat, allerdings ist es dort genauso, allerdings nicht so stark ausgeprägt.

Jemand Altered Carbon gesehen? Ein extrem Beispiel für mein Phänomen.
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