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Haus endlich fertig - Heimkino soll rein

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Beitrag
Tomm2016
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:25
Hallo Heimkinofans,

ich habe endlich mein Häuschen fertig gebaut und meine bessere Hälfte
hat mir eine 5,60m x 4,25 x 2,40 Raum zugebilligt, in dem ich mein
Heimkino aufbauen kann.

Der Kellerraum ist schon dunkel gestrichen und hat einen Teppichfussboden.

Ich habe jetzt schon sehr viel gelesen, verglichen und angefragt jedoch
wäre ich dankbar für eure erfahrenen Meinungen.

Fragen:

Welche Leinwandgröße ist richtig bzw. was empfehlt ihr? 5,60m ist die lange Wand
Multiformatleinwand? (es soll auf alle Fälle eine Rahmenleinwand geben)
Beamer schwebt mir ein JVC vor... Budget bis EUR 3.000,-
Welche BR Player?
Receiver habe ich einen Denon 4300 oder 4400 im Auge....
Welche Akkustikmaßnahmen habt ihr? Ich wollte links und recht von der Leinwand Vorhänge aus Milton
hängen, bin mir aber bezgl. der Gewichts des Stoffes (von 160 bis 400 gr) nicht ganz sicher...
Zusätzlich wollte ich Akkustikdämmplatten ausprobieren... gibt es da irgendwo günstige?

So genug der Fragen...

Viele Grüße
Tomm
HiFiKarol
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:41
Hi

Also die Größe ist recht angenehm für ein Heimkino. Das passt.

Erstmal wäre eine Skizze des Raums mit einer (vorerst) groben Planung der Aufstellung hilfreich. Einmal für uns, und einmal für Dich zur Realisierung.

Generell ist es immer etwas schwierig gute Prognosen zu stellen. Da wird es darauf hinauslaufen, dass Du ein wenig experimentierst und misst, was kein Hexenwerk ist keine Angst, und daraufhin dann die passenden Maßnahmen triffst.

Allgemein machst Du aber mit einem Deckensegel nichts falsch, was einerseits Nachhall und Reflexionen im Mittel- und Hochton Bereich verringert, und andererseits die Möglichkeit für Atmos-Deckel-LS bietet, falls das angedacht ist.

Ansonsten wäre es gut zu wissen, wo die Reise hingehen soll, und was die Hauptnutzung des Kinos sein wird. Ein kleiner Ausschnitt an Fragen, die es zu klären gibt:
- "Nur" 5.1 oder "großes" 7.x.4 Atmos bzw. Auro3D Setup?
- Film/Serie/Musik im Vordergrund der Nutzung
- Meist alleine oder größere Filmabende mit Freunden?
...
Das alles fließt mit in die Planung ein.

Das wichtigste finde ich ist jedoch:
1. Nichts überstürzen! Du willst ja einige Jahre Spaß haben, da kommt es auf ein paar Wochen/Monate früher oder später nicht an!
2. Qualität vor Quantität! Das ist im dedizierten Heimkino zwar meistens kein Problem, aber sollte auch hier nicht ganz vernachlässigt werden.

Cheers
Karol
Tomm2016
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Mrz 2018, 13:45
Danke für die schnelle Antwort...

Kino Zeichnung

...hier mal ein kurze Zeichnung (bei F ist ein Fenster)...

Grundsätzlich würde ich erstmal mit einem 5.1 starten... ist Atmos wirklich so gut? Braucht man 7.1?


Geschaute wird meist zu dritt, aber natürlich auch mal Fussball mit Freunden, meist aber Filme und Serien.

Mein Budget für die Technik und Ausstattung ist bis zu EUR 8000,-.

Übrigens der Beamer steht im Nebenraum, habe extra ein Fenster in der Wand gelassen...
Welches Glas kann ich hier einsetzen?
HiFiKarol
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2018, 13:55

Tomm2016 (Beitrag #3) schrieb:
kurze Zeichnung...

Sieht jetzt nicht so schlecht aus. Das Sofa würde ich aber weiter nach hinten bringen, damit Du nicht in der Raummitte und somit in einem Bassloch sitzt.

Apropos Bass: Hier solltest Du Dir auch Gedanken drum machen, welches System Du umsetzen willst...
Einzelner Sub?
Multisub?
SBA/DBA?


Grundsätzlich würde ich erstmal mit einem 5.1 starten...

Ausbauen kann man immer, das ist schon richtig. Man kann aber vieles auch von Anfang an vorbereiten (Kabel ziehen und so..)


ist Atmos wirklich so gut?

Ja.

Braucht man 7.1?

Nein.

Geschaute wird meist zu dritt,

Also sollte möglichst die ganze Couch gleichmäßig beschallt werden...
Das würde z.B. im Tiefton für ein Bass-Array (SBA oder DBA) sprechen, aus meiner Sicht.


meist aber Filme und Serien.

Dann würde ich schauen, dass ich eine Maskierung für die LW hinbekomme. Filme sind meist in 21:9 und Serien in 16:9. Dadurch bekommst Du ohne Maskierung mehr oder weniger graue Balken beim entsprechend unpassendem Content/Format.


Mein Budget für die Technik und Ausstattung ist bis zu EUR 8000,-.

Damit kann man gut was anfangen. Natürlich kein absolutes High-End aber wenn Du so 3k fürs Bild und 5k für den Ton investierst wird das schon was ziemlich feines.

Wenn Du mit Begriffen nichts anfangen kannst, kannst Du mal googlen oder im AV-Wiki schauen. Da findest Du dann auch ein wenig mehr Infos die hilfreich sind, nicht nur die Erklärung der einzelnen Begriffe. Alternativ natürlich einfach hier nachfragen.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Mrz 2018, 14:10
... für Ton habe ich eigentlich schon alles, bis auf den Receiver...

Subwoofer habe ich gehört, wäre SVS gut? Ich habe nur Angst, dass der Raum ziemlich
wummern könnte, welche Maßnahmen helfen hier ?


Welche Multiformatleinwand ist gut und günstig?
HiFiKarol
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2018, 14:15

Tomm2016 (Beitrag #5) schrieb:
... für Ton habe ich eigentlich schon alles, bis auf den Receiver...

Dann erzähl doch mal, was Du hast...


Subwoofer habe ich gehört, wäre SVS gut? Ich habe nur Angst, dass der Raum ziemlich
wummern könnte, welche Maßnahmen helfen hier?

Es gibt einige gute Hersteller. SVS gehört definitiv dazu.
In einem Heimkino würde ich allerdings mit einem DBA (Double-Bass-Array) fahren. Dadurch bekämpfst Du Raummoden effektiv physikalisch und nicht elektronisch.
Hier wird allerdings etwas handwerkliches Geschick gefragt, weil ein DBA mit Fertigsubs super teuer wird, und nicht ganz so flexibel ist.


Welche Multiformatleinwand ist gut und günstig?

Da kenn ich mich nicht aus, sorry. Hier sollte aber auch erstmal geklärt werden:
- Wie groß?
- Akustisch Transparent?
- High Contrast bzw. grau?
- Was sonst noch so an Entscheidungen bei LW anfallen...
>Karsten<
Inventar
#7 erstellt: 14. Mrz 2018, 14:51
Ich nehme hier Mal Platz
Tomm2016
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Mrz 2018, 15:01
Audio Boxen von Shahinian für Front und Rear, Center von KEF der ganz gut
dazu passt.. Elektronik von Naim... Kabel komplett einmal Kimber...


Bei der Leinwand, wie groß, dass ist die Frage? Welche Art zu welchem Beamer?
Da kenne ich mich nicht aus und brauche Hilfe


Welche Akkustikmaßnahmen sind sinnvoll? Wo bekomme ich Absorber usw. her...

Freue mich schon auf weiteren Input...
>Karsten<
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2018, 15:25

Tomm2016 (Beitrag #8) schrieb:
Kabel komplett einmal Kimber....


Hast du die Kabel schon ? Wenn nein, kannst du dir die teuren Kimber sparen !!! 2x2,5mm² OFC Kabel sind völlig ausreichend und kosten nur ein Bruchteil von Kimber. Wenn es schick aussehen soll, Gewebeschlauch drüber und fertig.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Mrz 2018, 15:58
Habe die Kabel schon und bin zufrieden... ich kenne die Diskussion um die Kabel, wie
immer eine Glaubensfrage wobei für mich bestimmte Dinge noch Sinn machen, wie
jetzt die Kimber, dann ist aber auch gut....
binap
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:30

Tomm2016 (Beitrag #8) schrieb:
Audio Boxen von Shahinian für Front und Rear, Center von KEF der ganz gut
dazu passt.. Elektronik von Naim... Kabel komplett einmal Kimber....

Ziemlich high-endige Denkweise....
Sind das diese schrägen Arc2, die Du hast? Und Kabelwahn kann man sich generell sparen.... vor allem Kimber...
Tomm2016
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:33
...vorne Hawks und hinten Compass und im Wohnzimmer Obelisk...
bin irgendwie Fan von Shahinian

...wobei die schrägen Arc auch sehr gut sind, vor allem im Tieftonbereich...
..ich stehe aber mehr auf das Omnidirektionale der Größeren...
Tomm2016
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:36
@binap: ...dein Kino sieht wirklich Klasse aus
Lacelte
Inventar
#14 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:37
So ist das wenn man nicht mehr weiß wohin mit dem vielen Geld..
Dann kauft man eben Kupfer, das kupfriger ist, als normales..

Und mal was Produktives von mir:
Sofern du als erstes nicht etwas an der Raumakustik verbessert, kannst du noch so viel Geld in Lautsprecher und Technik investieren.
Die Aufstellung und vor allem die Raumakustik machen den Klang, nichts anders! - Alles andere ist nur Geschmackssache und Aberglaube. ...Aber erzähl das mal jemanden mit zu viel Geld
HiFiKarol
Inventar
#15 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:42
Naja. Er hat 8k€ zur Verfügung...
Davon 1k€ für nen anständigen AVR.
Die Hälfte von den restlichen knapp 7k fürs Bild, dann bleiben 3.5k für Raumakustische Maßnahmen.
Klingt brauchber, was?
Evtl etwas davon noch in 4 Atmos-LS, wenn der TE will, das passt aber auch noch gut.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:42
...genau danach Frage ich doch! Nach Tipps zu Raumakkustik...
...und ja ich habe mir böse Kupferkabel gekauft, ich mache es nie wieder, versprochen

Ihr sehr ja meine Raumgröße, wie groß sollte denn die Leinwand mindestens sein?

Ist WS Spallutto ne gute Leinwand?
HiFiKarol
Inventar
#17 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:49

Tomm2016 (Beitrag #16) schrieb:
...genau danach Frage ich doch! Nach Tipps zu Raumakkustik...

Wie gesagt, schwierig zu beurteilen ohne einen ersten Test...


Ihr sehr ja meine Raumgröße, wie groß sollte denn die Leinwand mindestens sein?

Das kommt auf den Sitzabstand und persönlichen Geschmack an. Beim Sitzabstand würde ich wohl auf knappe 3m kommen oder so (SBA/DBA Aufbau, akustisch Transparente LW mit den LS dahinter,...). Da würde ich wohl so 3m Leinwandbreite nehmen. kann für Dich aber auch zu groß oder zu klein sein. Muss man tendenziell ausprobieren...


Ist WS Spallutto ne gute Leinwand?

Bei Leinwänden würde ich persönlich auf DIY setzen. Spart etwas Geld, man hat genau die gewünschten Maße (wobei es da auch nicht auf +-1 cm ankommt, das merkt man eh nicht), und es macht mir persönlich Spaß.
Lacelte
Inventar
#18 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:50

...und ja ich habe mir böse Kupferkabel gekauft, ich mache es nie wieder, versprochen

Naja, das ist es eben was ich sagen wollte, der Kauf von teurem Kupfer bringt im Vergleich zu der Behandlung der Raumakustik nichts.
Mit der richtigen Herangehensweise, mit dem richtigen Materialien und Produkten, lässt sich wirklich etwas am Klang machen, ohne ständige A/B Vergleiche machen zu müssen um zu überprüfen ob das eine oder andere Kabel anders oder besser klingt. Die Raumakustik ist meiner Meinung nach der wichtigste Faktor für guten "Klang". Danach kommt die Aufstellung, dann der Lautsprecher als solches. Dann kommt erst einmal laaange nichts und dann die Technik.. und am Ende ist und bleibt Kupfer nun mal eben Kupfer.

Aber so ist das eben mit dem Hobby, kostet alles Geld
binap
Inventar
#19 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:52
Also transparente Leinwand scheidet sicherlich aus...
Ich glaube wirklich nicht, dass er seine Hawks dahinter verstecken möchte

Bin echt gespannt, wie man die im wahrsten Sinne des Wortes „schrägen“ Shahinians überhaupt in ein Heimkino integriert bekommt.


[Beitrag von binap am 14. Mrz 2018, 16:53 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#20 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:54
Aber vielleicht den KEF Center.
Es schadet jedenfalls nicht die Möglichkeit aufzuzeigen.
binap
Inventar
#21 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:56
Stimmt, KEF sollte man besser immer verstecken
HiFiKarol
Inventar
#22 erstellt: 14. Mrz 2018, 17:00
So war das nicht gemeint.

Aber ich gehe nicht davon aus dass der KEF Center (welcher ist es genau?) rein optisch so gut zu den Shahinians passt.
Und ein Center direkt hinter der Bildmitte hat ja auch Vorteile.


[Beitrag von HiFiKarol am 14. Mrz 2018, 17:00 bearbeitet]
Tomm2016
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Mrz 2018, 18:04
..nee meine Hawks möchte ich nicht verstecken... bin aber auch mal gespannt, wie
mal alles zusammenpaßt...


bei der Leinwand hatte ich an 224cm breite gedacht evtl. Multiformat..., dann könnte ich
sie mittig hängen und bekäme noch das Fenster auf...

Leerrohre für Kabel habe ich schon gelegt... ist 10m HDMI unproblematisch?

Hat jemand einen Tipp für Vorhänge oder Akkustikmaterial?
HiFiKarol
Inventar
#24 erstellt: 14. Mrz 2018, 18:33

Tomm2016 (Beitrag #23) schrieb:
bei der Leinwand hatte ich an 224cm breite gedacht evtl. Multiformat..., dann könnte ich
sie mittig hängen und bekäme noch das Fenster auf...

Fänd ich tatsächlich recht klein, auf die wohl 3-3.5m Abstand die Du haben würdest...


Leerrohre für Kabel habe ich schon gelegt... ist 10m HDMI unproblematisch?

Sollte keine Probleme machen.
HEXXXA
Stammgast
#25 erstellt: 14. Mrz 2018, 19:11
Bzgl. HDMI Kabel kommt es darauf an, was du zuspielen möchtest.
Bei 4K mit HDR und pipapo wird es ab 10m durchaus kritisch.

Ich verweise mal auf den Kabel Thread hier im Forum:
http://www.hifi-foru...ack=1&sort=lpost&z=1

Die meisten setzen, wenn ich mich recht erinnere, auf das Monoprice SlimRun Kabel. Das funktioniert wohl problemlos auch für längere Strecken.
https://www.monopric...21566&seq=1&format=2
der_kottan
Inventar
#26 erstellt: 14. Mrz 2018, 20:54
Zur Leinwand:
Akustisch transparent?
Format 1,78:1 oder 1,85:1 oder 2,39:1 oder 2,35:1?


Hat jemand einen Tipp für Vorhänge oder Akkustikmaterial?

Was ist dein Ziel, akustisch nahe der Perfektion oder ist die Optik vorrangig?

Bilder vom aktuellen Zustand wären gut.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Mrz 2018, 23:34
Hallo, danke für den Kabeltipp, ich hatte immer gedacht die Standardkabel reichen?
Gibt ja einige mit 18g Anspruch, die auch günstig sind.

Die Leinwand soll direkt an die Wand...Akustik hat hier aber Priorität vor Optik...

2,2m findet ihr klein, ich glaub ich muss mein Bettlacken nochmal spannen

Welchen Beamer empfehlt ihr für einen absolut dunklen Raum (dunkle Wände schwarzer Teppich)?
Würde auch einen gebrauchten nehmen....

Zuspielen will ich auch 4k Material....

Welchen Stoff für die Vorhänge?
naddemc
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 15. Mrz 2018, 02:31
@Tomm2016:

Ich stand vor etwa sechs Monaten an dem selben Punkt wie du aktuell. Jetzt befinde ich mich gerade in der Bauphase meines ersten Wohnzimmer-Kinos.

Mit 8.000 EUR Budget kann das bei dir was feines werden. Aber ich sage dir ganz ehrlich: Mit kurzen Frage/Antwort Hilfen wirst du für den Anfang nicht glücklich werden. Im ersten Schritt kann ich dir daher nur empfehlen, eine solide Wissens-Grundlage bzgl. der Vorbereitung des Hörraums zu schaffen. Im Anschluss macht das hier nach meinem Dafürhalten wesentlich mehr Sinn. Insbesondere das Thema Akustik ist nicht so einfach zu beantworten und wird sehr schnell sehr komplex.
Solange du beispielsweise nicht damit vertraut bist, was Erstreflexionspunkte sind, wie sie zu identifizieren und zu behandeln sind, hilft dir auch keine Empfehlung für Basotect als gängiger Akustik-Absorber.

Deine Fragen nach Sitzabstand/Leinwandgrößen (mit der Formel "Leinwandgröße x 1.5 = Sitzabstand" machst du vermutlich nicht viel falsch, auch wenn diese Faustregel seit HD nicht mehr in Stein gemeißelt ist), Kaufempfehlungen für Leinwände und Projektoren etc. werden hier in zahlreichen Beiträgen ausgiebig behandelt. Das ist müßig, aber es lohnt sich bei deinem Budget absolut, erst mal einige Tage nur zu recherchieren.

Die Herausforderung bei der Sache mit dem Heimkino ist nämlich: Du kannst dir Komponenten für 30.000 EUR kaufen. Wenn die räumlichen Voraussetzungen nicht bekannt und somit nicht geschaffen sind, klingt das mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem scheiße. Und dabei kommt es auf viele kleine Details an. Es führt also nach meiner bescheidenen Erfahrung kaum ein Weg daran vorbei, sich mit bestimmten Themen intensiv auseinanderzusetzen - auch wenn das Anfangs nicht der Plan war ;-).

Gebündelt und leicht verdaubar findest du Grundlagenwissen hier im AV-Wiki oder auf Seiten wie Heimkinofreunde.com. Für Akustik solltest du dir unbedingt den Ratgeber hier im Forum von Posion_Nuke durchlesen: Grundsätze zur akustischen Gestaltung eines Hörraums

Im Anschluss wirst du mit den Antworten hier (DBA, SBA, etc.) wesentlich mehr anfangen können.

Viel Erfolg!


[Beitrag von naddemc am 15. Mrz 2018, 02:43 bearbeitet]
Tomm2016
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Mrz 2018, 11:38
Hi naddemc,

danke für die Info und die Links sind sehr Lesenwert und bringe mich wieder
ein Stück weiter.

Genau sowas erhoffe ich mir links und Erfahrungsaustausch.

Z.B. habe ich mich mit Akusitkmaterial (Basotec) auch schon beschäftig...

Wo kauft ihr ein und bekommt euer Material?

Ich komme aus dem Raum Frankfurt gibt es hier einen guten Ansprechpartner für die Technik?
HinterMailand
Inventar
#30 erstellt: 16. Mrz 2018, 09:44
Ein neues Projekt, prima ... ich geselle mich auch mal dazu.
impulse
Stammgast
#31 erstellt: 16. Mrz 2018, 10:05
Zeig doch mal ein paar Fotos
Tomm2016
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 16. Mrz 2018, 10:47
Guten Morgen,

ich stelle gerne ein paar Fotos rein. Werde nächste Woche endlich wieder mal
ein wenig Zeit haben, um zu basteln und zu organisieren.

...jetzt sind so viele dabei, wäre toll, wenn ihr mir von den oben stehenden Fragen ein paar
beantwortet....


Schöne WE
impulse
Stammgast
#33 erstellt: 16. Mrz 2018, 10:54
Akustikmaterial:
Da mir Basotect zu teuer war und ich sowieso das Material mit Stoff beziehen wollte, habe ich Steinwolle genutzt.
Für Mitten und Höhen habe ich Thermarock 50 genutzt. Für Tiefen habe ich Sonorock benutzt. Habe ich alles bei Obi gekauft.

Budget:
Du solltest nicht die ganzen Kleinteile vergessen. Die kosten auch richtig Geld: Kabel, Beleuchtung, Beleuchtungssteuerung, Fernbedienung. Auch Kleinstteile wie Schrauben, etc. summieren sich.
Wie sieht es mit Möbeln aus? Sitze, Technikregal? Blurayregal?

Leinwandbreite:
Bei 3m Sitzabstand kannst du ruhig eine Leinwandbreite von knapp 3m wählen. Kleiner machen kann man die Leinwand immer noch, indem man einfach den schwarzen Streifen am Rand der Leinwand verbreitert.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:03
Möbel ist noch so eine Sache, schwanke zwischen Sessel oder Couch, wobei
mir die Sessel mit echt Leder zu teuer sind... gibt es da günstigere gute Alternativen?

Danke für den Tipp mit der Steinwolle, ist eine gute Idee...

Wie hast du das bei den tiefen mit Sonorock gemacht?
impulse
Stammgast
#35 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:30
Ich habe in den Ecken die Steinwolle vom Boden bis zur Decke gestapelt und verpackt. Da bei mir nicht so viel Platz war, habe ich lediglich 45cm x 45cm-Türme gebaut. Hier würde mehr sicher mehr helfen, aber so ist es dennoch viel besser. Hier ein Bild: http://www.hifi-foru...d=16355&postID=87#87
HiFiKarol
Inventar
#36 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:32

Tomm2016 (Beitrag #34) schrieb:
Wie hast du das bei den tiefen mit Sonorock gemacht?

Die einzige wirklich wirkungsvolle Variante Tiefton zu beeinflussen sind große Eckabsorber, auch "Basstraps" genannt.
Die sollten in den Raumecken stehen, da sich dort der Bass am stärksten ausprägt, und die Absorption am Wirkungsvollsten ist.
Im großen und weiten Internet gibts viele Selbstbauanleitungen mit Sonorock, ich glaube auch hier im Forum, da kannst Du auch mal reinschauen, oder generell nach Basstraps googlen.
Ich gehe davon aus, dass @impulse es so gemacht hat, wie Du es finden wirst.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 16. Mrz 2018, 12:09
@impuls: Danke, das gebaue sieht gut aus, wenn es effektiv ist... dann noch ein bisschen Stoff davor...
probiere ich aus und google noch mal ein bisschen, denn die Fertigbasstraps die man findet, sind
doch sehr teuer und ich mache gerne was selber....

Wie große sollte man die Stapel nehmen 60x60?
impulse
Stammgast
#38 erstellt: 16. Mrz 2018, 12:26
Wie gesagt: bei Bassabsorbern hilft viel auch viel
Wenn du in allen vier Ecken 60x60cm Stapel hast, bringt das sicher schon sehr viel. Du kannst natürlich auch 100x100cm Stapel bauen. Irgendwann ist dummerweise der Raum nur noch halb so groß
HiFiKarol
Inventar
#39 erstellt: 16. Mrz 2018, 12:31
Im Prinzip machst Du die Dinger so groß, wie es noch in den Raum passt. Dann wird's auch weiter unten im Frequenzbereich was bringen. Je größer, desto tiefer die Wirkung.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 16. Mrz 2018, 12:49
Ich glaube ich bleibe bei 60x60 sonst passen die Sitze nicht rein...

Bei Obi gibt es gerade 1m hoch ca 60x60 Rockwool... kann ich die nicht einfach in der Verpackung lassen und dann ein Spanntuch davor?
Tomm2016
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 16. Mrz 2018, 12:50
Ach so, welchen Beamer empfehlt ihr? Habe einen JVC x5000 gesehen im Vergleich zum Sony HW65 und 320 und fand den X5000 besser... Epson habe ich auch gesehen, fand ich aber nicht so dolle....
impulse
Stammgast
#42 erstellt: 16. Mrz 2018, 13:04

Tomm2016 (Beitrag #40) schrieb:
Bei Obi gibt es gerade 1m hoch ca 60x60 Rockwool... kann ich die nicht einfach in der Verpackung lassen und dann ein Spanntuch davor?

Rockwool ist der Hersteller der Steinwolle. Es gibt jedoch unterschiedliche Produkte (z. B. termarock und sonorock von Rockwool) mit unterschiedlichen längenbezogenen Strömungswiderständen (Einheit: Pa*s/m²). Unterschiedliche Werte bedeuten unterschiedliche Absorbtionsverhalten.

Die Steinwolle solltest du auspacken, da sie stark zusammengepresst verkauft wird, was wiederum wahrscheinlich die Absorbtionswerte beeinflusst (mehr Material auf weniger Volumen).
Tomm2016
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 16. Mrz 2018, 13:11
Ist Sonorock... also auspacken und neu zusammenlegen und dann wieder einpacken?
HiFiKarol
Inventar
#44 erstellt: 16. Mrz 2018, 13:15

impulse (Beitrag #42) schrieb:
Die Steinwolle solltest du auspacken, da sie stark zusammengepresst verkauft wird, was wiederum wahrscheinlich die Absorbtionswerte beeinflusst (mehr Material auf weniger Volumen).

Interessant wäre jetzt ein Vergleich...
Zusammengepresst gegen "frei".
Die Masse des Materials bleibt ja offensichtlich gleich, aber die Dichte und das Volumen ändern sich. Das dichtere Material sollte stärker absorbieren, nehme ich an (außer die sind so fest gepresst, dass es ein harter Block ist?). Dafür hat es aber weniger Volumen...

Naja, im Zweifel auspacken und frisch verpacken!
icebaer72
Stammgast
#45 erstellt: 16. Mrz 2018, 13:44
Naja, je stärker man das Material zusammen drückt, umso schlechter kann der Bass eindringen.
Man will aber eigentlich, dass der Bass möglichst tief rein kann, um möglichst gut absorbiert zu werden.

Deswegen würde ich die Wolle auspacken und stapeln. Beim stapeln dann am besten noch mit Zwischenböden arbeiten, damit die oberen Lagen nicht die unteren Lagen zusammen drücken.
Dafür spricht auch noch, dass die Folie aussen rum, recht dick ist und dann wieder zuviel Hochton reflektiert. Das will man eigentlich auch nicht.

Wie deutlich man das hört, ist allerdings wieder eine andere Frage.
Wenn man es aber richtig machen kann, wäre das wohl der Weg.

@Tomm2016: In Ffm gibt es neben den Hifi-Profis, auch noch BPA (Blue Planet Audio). Nur falls evtl auch LS-Selbstbau (für bspw. Subs oder andere LS) in Frage kommt.
HinterMailand
Inventar
#46 erstellt: 16. Mrz 2018, 20:40
schau mal in meinem Thread nach, da hab ich es auch so gemacht ... ausgepackt, zugeschnitten, dünner malerfolie drum rum und dann mit Stoff bespannt.
Genaus kannst du dann auch die Flächen- bzw. Breitbandabsorber basteln, die du dann an den Spiegleflächen (oben, links, rechts) anbringen kannst. Oben wäre das dann das sog. Deckensegel.
Tomm2016
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 17. Mrz 2018, 01:21
Super ich werde dann mal mein Ecken mit Thermohanf füllen und wenn es nicht
funktioniert, dann kann man es wenigstens rauchen

Danke, habe ein paar Anleitungen gefunden und bei dem Baumarkt meines Vertrauens schon
mal Preise angefragt


Wichtige Frage: Ich will Vorhänge bestellen aus Bühnenmolton.

Wie schwer soll der Molton sein? Reichen 160gr oder 300gr? Von Akustikmolton (ab 400gr) wurde in
einem Thread abgeraten, da er die Höhen und Mitten wahrscheinlich zu stark abschwächt...

Ich werde bei dem Thema Akustik mit meinen omnidirektionalen Boxen noch viel Spaß ahnen
>Karsten<
Inventar
#48 erstellt: 17. Mrz 2018, 02:48
Hallo Tomm Google Mal nach "HACObond" soll wohl ein echter Geheimtipp sein.

Hier noch ein Link aus den Heimkino Forum Hacobond besser wie Basotect ?

naddemc
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 17. Mrz 2018, 04:51

>Karsten< (Beitrag #48) schrieb:
Hallo Tomm Google Mal nach "HACObond" soll wohl ein echter Geheimtipp sein.


Da ich mich beim Absorber-Material auch noch nicht endgültig festgelegt habe, habe ich mir deinen Hinweis mal kurz angeguckt. Haconbond scheint in kleineren Mengen für Endkunden gar nicht verfügbar zu sein. Alle Einschätzungen zur Eignung als Absorbermaterial gehen aus einer Messung hervor, die vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird. Ausführlichere Erfahrungsberichte / Aussagen von Nutzern dazu konnte ich nicht finden.
Weißt du da mehr, Karsten, oder wie kommst du zu der Empfehlung?
>Karsten<
Inventar
#50 erstellt: 17. Mrz 2018, 05:07
Auf das HACObond bin ich durch das Forum gestoßen, weil das ein User in sein Heimkino verbaut hat. Muss ich Mal schauen ob ich den Thread finde , ist schon ein weilchen her.
Zu der Menge .... Örtliche Baustoffhändler können wohl gewünschte Mengen bestellen.

P.s. @yordi hat über HACObond geschrieben, am besten ihn über PM mal anschreiben.


[Beitrag von >Karsten< am 17. Mrz 2018, 05:13 bearbeitet]
Tomm2016
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 17. Mrz 2018, 11:48
Wenn man so darüber liest sind die Eigenschaften von Hacobond wohl sehr gut, nur leider
gibt es das Material bei meinen BHändler nicht zu kaufen...

Hat jemand noch eine Idee bezgl. der Vorhänge? Will heute bestellen, da ich
mir gestern eine 2,40 Leinwand gekauft habe, kann es jetzt langsam starten...
Suche:
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