Ideale Subwoofer-Trennung für Kinoton: 80 Hz/60 Hz oder evtl. noch tiefer?

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seecrt
Stammgast
#1 erstellt: 23. Sep 2006, 16:11
Hallo,

mein Kinosystem spielt zurzeit mit einer Subwoofer-Trennung auf dem THX-Standard 80 Hz.

Mein Kinosystem ist ein 5.2 mit LS von Klipsch, dass von einem Yamaha RX-V 1600 angetrieben wird.
F/L/R: RF-25 45Hz-20kHz
Center: RC-35 56Hz-20kHz
Surround: RS-35 81Hz-20kHz

Die beiden Subs Yamaha YST-SW45
Tiefpaßfilter: 50Hz-150Hz
Frequenzgang:30Hz-200Hz

Demnächst soll die Anlage auf 7.2 mit den RS-62 als Surrounds folgen, die RS-35 dienen dann als Backsurrounds.

Die RS-62 gehen von 50Hz-23kHz

Wäre dann nicht die ideale Subwoofer-Trennung bei 60 Hz? Die RS-35 würde ich dann auf Small stellen. (Gegebenfalls werden sie später mit RB-61 ausgetauscht und dann auf Large gestellt )

Bringt es beim Kino-Ton Vorteile, die Subwoofer-Trennung runter zu schrauben, wenn alle Lautsprecher auch dementsprechend tief runter gehen können?

Hat man dadurch nicht eine bessere Darstellung der Räumlichkeit, da man dann von allen LS, auch vor allem von den seitlichen Surrounds tiefer angespielt wird. Ensteht hier bei nicht auch die Illusion eines tieferen Bassfundaments, der auch schlechter zu Orten ist. Dafür aber einen gut zu ortenden Tiefton von räumlich platzierten Effekten in der Front und in den Surroundbereichen.
Der Subwoofer müßte ja auch zu dem entlastet werden, da er sich ja eher nur noch mit den tieferen Freqeunzen beschäftigen muß.

Freue mich auf viele Post von Euch!
corcoran
Inventar
#2 erstellt: 23. Sep 2006, 16:15
Hi,

eigentlich hast du dir deine Antworten alle schon selber gegeben!
A.D.
Stammgast
#3 erstellt: 23. Sep 2006, 16:23
ich würde das ganz nch gehör machen, stell es so ein wie es sich am besten anhört! um eine pauschale Empfehlung zu geben sind die Raumenflüsse viel zun stark, gerade bei Bass.

Allerdings scheint mir die Zusammenstellung an sich nicht so richtig glücklich.
Die Klipsch LS sind ja sehr potent und wirkungsgradstark, die Yamaha-Subs das Gegenteil davon. Dei kelien Teile können doch mit den Klicpsch gar nicht mithalten, oder..die sind doch schon an ihren Grenzen wenn die Klipsch gerade mal anfagen loszulegen (Hatte selber mal 2 YST-SW 150!...und die lassen schon zu wünschen übrig)
Frequenzgang bis 30 Hz glaub ich auch nicht so recht...vieleicht schaffen die 40 Hz.

Viel sinnvoller als eine erweiterung auf 7.2 fände ich da den austausch der subs gegen was angemessenes.
Von Klipsch gibts doch schon sehr günstig passende..oder noch besser selber bauen..bei den LS würd ich beim Sub unter 15" gar nicht erst anfangen
seecrt
Stammgast
#4 erstellt: 23. Sep 2006, 16:24

@corcoran
Mmh, tja, gibt es denn irgendwelchen Argumente die man dagegen setzen kann.

Wie sieht es zum Beispiel mit dem AVR aus? Ist es für den AVR einfacher mit einer Trennung mit 80 Hz zu spielen, da er durch die Endstufen der Subwoofer entlastet wird und dadurch sauberer und unverzerrter spielen kann.

Was mich sehr wundert ist, dass die automatische Einmessung mein System bei 40 Hz getrennt hat. Alle LS auch die Surrounds die nur bis 81 Hz gehen, stellte er auf Large ein. Die Subwoofer machte er mit der Front dann auf both.
Hier wußte ich nun gar nicht was ich davon halten soll.


[Beitrag von seecrt am 23. Sep 2006, 16:25 bearbeitet]
seecrt
Stammgast
#5 erstellt: 23. Sep 2006, 16:31

A.D. schrieb:

Allerdings scheint mir die Zusammenstellung an sich nicht so richtig glücklich.
Die Klipsch LS sind ja sehr potent und wirkungsgradstark, die Yamaha-Subs das Gegenteil davon. Dei kelien Teile können doch mit den Klicpsch gar nicht mithalten, oder..die sind doch schon an ihren Grenzen wenn die Klipsch gerade mal anfagen loszulegen (Hatte selber mal 2 YST-SW 150!...und die lassen schon zu wünschen übrig)
Frequenzgang bis 30 Hz glaub ich auch nicht so recht...vieleicht schaffen die 40 Hz.
Viel sinnvoller als eine erweiterung auf 7.2 fände ich da den austausch der subs gegen was angemessenes.

Im Grunde sehe ich das genauso. Bin auch der Meinung, dass die Yamahas nur 40 Hz schaffen. Allerdings kann ich ihnen nicht ausprechen, dass sie zu zweit sehr weich klingen und zudem auch tiefer runter gehen.

Die Subs werden aber im nächsten Jahr ->as soon as possible<- ausgetauscht. Am liebsten hätte ich zwei RW-12, die sind allerdings in schwarz nicht mehr zu bekommen. Die Sub-Linie RW-12D geht komischerweiser nicht mehr so tief runter und lässt sich digital steuern. Leider ist der Preis auch nicht mehr so günstig, um sich davon zwei zuzulegen. Ich hoffe eventuell im nächsten Jahr auf 2 gute Gebraucht-Käufe vom RW-12 in schwarz.


[Beitrag von seecrt am 23. Sep 2006, 17:21 bearbeitet]
corcoran
Inventar
#6 erstellt: 23. Sep 2006, 20:14

seecrt schrieb:
:.
@corcoran
Mmh, tja, gibt es denn irgendwelchen Argumente die man dagegen setzen kann.

Wie sieht es zum Beispiel mit dem AVR aus? Ist es für den AVR einfacher mit einer Trennung mit 80 Hz zu spielen, da er durch die Endstufen der Subwoofer entlastet wird und dadurch sauberer und unverzerrter spielen kann.

Was mich sehr wundert ist, dass die automatische Einmessung mein System bei 40 Hz getrennt hat. Alle LS auch die Surrounds die nur bis 81 Hz gehen, stellte er auf Large ein. Die Subwoofer machte er mit der Front dann auf both.
Hier wußte ich nun gar nicht was ich davon halten soll.

1. Entlastung hin, Entlastung her, da ich auf dem Standpunkt stehe, dass ein Sub nur ergänzend wirken soll, würde ich schon den Tiefgang der Hauptlautsprecher ausnutzen!

2. Die Ergebnisse mancher automatischen Einmesssysteme wundern mich gar nicht. Es ist immer nötig selber die Kontrolle zu behalten und gegebenenfalls selbst zu korregieren!
dave4004
Stammgast
#7 erstellt: 23. Sep 2006, 22:37
Die Klipsch sind schon recht potente LS, nur richtigen Tiefbass können sie nicht abgeben.

Daher würde ich die Trennfrequenz bei 80 setzen. Bei den kleinen LS hast du sonst ein Loch im Frequenzgang.

Gruß

David
seecrt
Stammgast
#8 erstellt: 24. Sep 2006, 11:09
@corcoran
THX für Deine Post
seecrt
Stammgast
#9 erstellt: 24. Sep 2006, 11:10

dave4004 schrieb:
Die Klipsch sind schon recht potente LS, nur richtigen Tiefbass können sie nicht abgeben.

Daher würde ich die Trennfrequenz bei 80 setzen. Bei den kleinen LS hast du sonst ein Loch im Frequenzgang.

Guter Einwand!

Allerdings welche Kleinen meinst Du?

Die RS-62 geht wie gesagt von 50Hz-23kHz
und die RB-61 soll immerhin 43Hz-23kHz machen. Eigentlich geht sie damit minimal tiefer als der Standlautsprecher.

Die RS-35 soll ja wenn sie als Backsurround läuft, bei einer Trennung von 60 Hz, auf small stehen!

Meinst Du, dass die Angaben von Klipsch nicht korrekt sind, sodass man besser bei Trennung von 80 Hz bleiben sollte, um auf der sicheren Seite zu sein?
dave4004
Stammgast
#10 erstellt: 24. Sep 2006, 11:27
Hi,

laut Messung der Audio haben die RF-35 eine untere Grenzfrequenz von 58Hz -3dB, im Vergleich zu anderen LS ist mir auch schon aufgefallen, dass untenrum was fehlt.
Keine Frage Ober- bzw. Kickbass können sie echt gut aber unter 60-70 Hz geht nicht mehr viel.

Gruß

David
seecrt
Stammgast
#11 erstellt: 24. Sep 2006, 11:37
Uups,

Klipsch selber gibt die RF-35 mit 37 Hz an.
dave4004
Stammgast
#12 erstellt: 24. Sep 2006, 11:55
Ja, machen sie. Autos verbrauchen auf dem Papier auch weniger...

Aber wenn es mal was Richtiges bei dir werden soll, dann mach das Fenster auf und hau den Sub raus!

Gruß

David
seecrt
Stammgast
#13 erstellt: 24. Sep 2006, 12:36

dave4004 schrieb:
Aber wenn es mal was Richtiges bei dir werden soll, dann mach das Fenster auf und hau den Sub raus!

Is ja gut... man muß ja nicht gleich so brutal sein...

Wird auf jedenfall kommen, erstmal gibt es ne neue Wohnung, dann noch RS-62 und dann auf jedenfall ein neuer Sub und später ein Zwillingsschwesterchen dazu.
seecrt
Stammgast
#14 erstellt: 24. Sep 2006, 12:38
Weiß allerdings nicht ob ich der Zeitschrift Audio glauben möchte
seecrt
Stammgast
#15 erstellt: 24. Sep 2006, 12:49

dave4004 schrieb:
laut Messung der Audio haben die RF-35 eine untere Grenzfrequenz von 58Hz -3dB, im Vergleich zu anderen LS ist mir auch schon aufgefallen, dass untenrum was fehlt.
Keine Frage Ober- bzw. Kickbass können sie echt gut aber unter 60-70 Hz geht nicht mehr viel.

Du hast ja die RF-35 bei Dir zur Hause zu stehen. Hast Du selber mal gemessen?
dave4004
Stammgast
#16 erstellt: 24. Sep 2006, 13:22
Warte, ich hol schnell mal den 10.000 Euro teuren Frequenzanalyser raus... Nein, eber im Hörvergleich mit der Canton Vento und Heco Celan.
seecrt
Stammgast
#17 erstellt: 24. Sep 2006, 13:48

dave4004 schrieb:
Warte, ich hol schnell mal den 10.000 Euro teuren Frequenzanalyser raus... Nein, eber im Hörvergleich mit der Canton Vento und Heco Celan.

Na ich meinte eher ne Test-CD mit Tönen?

Welche LS haben Dir besser gefallen?
dave4004
Stammgast
#18 erstellt: 24. Sep 2006, 17:01
Wenn ich mein Kino noch mal bauen würde, dann stünden die Heco hier. Die sind meiner Meinung nach in dieser Preisklasse das beste was auf dem Markt gibt. Aber ich fang bald mit einer kleinen Anlage fürs Schlafzimmer, da kommen die dann rein.
seecrt
Stammgast
#19 erstellt: 28. Sep 2006, 14:31

dave4004 schrieb:
laut Messung der Audio haben die RF-35 eine untere Grenzfrequenz von 58Hz -3dB, im Vergleich zu anderen LS ist mir auch schon aufgefallen, dass untenrum was fehlt.
Keine Frage Ober- bzw. Kickbass können sie echt gut aber unter 60-70 Hz geht nicht mehr viel.

Hallo!

Habe übrigens mit einer Prüf-und Einspiel-CD, die Klipsch RF-25 mit einer Reihe von Sinus-Tönen spielen lassen.

Der 32 Hz-Ton war noch wahrzunehmen, es musste ungefähr auf -5 dB gedreht werden um den Sinus-Ton deutlich zu hören und zu spüren. Sauber spielte der Sinus-Ton allerdings nicht.

Der 40 Hz und 50 Hz spielten schon sehr anständig und wahrnehmbar.

Zwischen 63 Hz und 80 Hz war in der Qualität trotzdem kein großer Unterschied zu bemerken. Auch der Center Klipsch RC-25 spielte die 63 Hz munter auf.

Habe mich trotzdem für 80 Hz entschieden. Da ich ohne Mess-Geräte, dem ganzen nicht unbedingt vertrauen möchte.

Kann jemand was zu den Spielen von Sinus-Tönen sagen, inwiefern man das bewerten kann?

Im übrigen habe ich mein Klipsch RF-25, dass bis jetzt mit dem Yamaha RX-V1600 gelaufen ist, für den Stereo-Betrieb ein klein wenig erweitert. Der Yamaha ist über den Vorstufen-Ausgang mit einer Cayin-Röhren-Vorstufe verbunden.

Mit sensationellem Ergebniss!!!

Wenn es interessiert hier ein Erfahrungsbericht:
http://www.hifi-foru...m_id=46&thread=13047

Wem der Thread zu lange ist, der Post 10 und Post 17, befassen sich mit dem Ergebniss!


[Beitrag von seecrt am 28. Sep 2006, 14:32 bearbeitet]
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Okt 2006, 21:08
Hallo David,

ich würde auch mit zwei potenteren Subs arbeiten.
Gerade für Heimkion ist es eine gewaltige Verbesserung ob ein Sub gerade so 40 Hz darstellen kann, oder 20 Hz (und tiefer) bei vollem Pegel schafft.
Das ist der Unterschied zwischen "Kong" und "King Kong"

Die Einbindung sollte so geschehen, dass bei Musik keine Bassaufdickung erfolgt, der Heimkinogenuß aber gegeben ist. Meine Front-LS gehen stabil bis 28 Hz herunter, und ich wechsle selbst zwischen 40 Hz und 80 Hz, je nachdem ob Musik oder Film ansteht.
Musik mit 80 Hz Trennung ist bei mir z.B. zuviel des Guten.
seecrt
Stammgast
#21 erstellt: 09. Okt 2006, 13:50
@L-Sound Support

Hallo Axel,

vielen Dank für Deinen Post und ich muß Dir recht geben, irgendwann muß ein anderer Sub her.

Allerdings bin ich gerade erstmal auf der Suche nach einem neuen geeigneten Zuhause. Von daher muß eine Neuanschaffung jetzt erstmal eine Weile ruhen, da ich dieses Jahr schon eine Menge für meinen Heimkino-Sound ausgeben habe und jetzt erstmal neue Möbel etc. anstehen.

Musik hören tue ich übrigens immer ohne Sub, bisher ist mir das immer noch am liebsten.

Freue mich natürlich über weitere Diskussionen, ob für das Heimkino 80 Hz am besten ist oder ob man tiefer runter gehen sollte!

L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Okt 2006, 14:12
Hi David,

dass es andere Prios gibt, als Subs, ist klar.

Und ob 80 Hz oder eine andere Frequenz (für dich) besser ist, hängt zuviel von deinen individuellen Gegebenheiten ab, als dass sich da eine große generelle Diskussion lohnt.
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