Anlaufstrom älterer Geräte

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AnyChris
Stammgast
#1 erstellt: 07. Aug 2014, 22:10
Ahoi, nach langer Abwesenheit melde ich mich zurück! Direkt ne Frage:

Wie hoch ist ca der Anlauftrom älterer Vollverstärker, zb dem Yamaha AX-900. Der hat eine Leistungsaufnahme von 600 Watt. Wieviel Watt sind dies im Einschaltmoment, wo er anläuft? Ich stelle die Frage, weil ich vor habe so einen Verstärker über einem 900 Watt Generator zu betreiben.

Liebe Grüße
AnyChris
Stammgast
#2 erstellt: 13. Aug 2014, 20:00
Hat da niemand eine Antwort darauf?

LG
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2014, 22:02
Du brauchst auf jeden Fall eine Grundlast (z.B. Baustrahler), damit der Generator bei Bässen nicht hoch- und runterorgelt und Dir schöne Überspannungen in die Geräte haut.

Auch würde ich da zu einer PA-Endstufe raten, HiFi-Geräte sind viel zu empfindlich und gehen schneller kaputt. Und an ein Baumarkt-Aggregat würde ich ohnehin keine elektronischen Geräte anschließen, die Dinger sind für die Heckenschere gedacht und nicht für empfindliche Elektronik.
AnyChris
Stammgast
#4 erstellt: 15. Aug 2014, 00:42
Hi, danke für die Antwort!

Der Generator ist ein 1KW Inverter, also auch für sensible Geräte Geeignet. Möchte jedoch vermeiden, dass dieser durch einen hohen Einschaltstrom stark überlastet wird. Der Yamaha hat eine Leistungsaufnahme von 600W. Kann ich damit rechnen, dass er beim einschalten mehr als 900Watt verbraucht?

Den Tipp mit den Baustrahler werde ich mir zu Herzen nehmen
LG
Jeck-G
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2014, 01:01
Der Einschaltstrom ist nur ein kurzer Moment.
Außerdem zieht der Verstärker nicht permanent 600W, sondern nur wenn man ordentlich aufdreht.

Es muss auch kein 500W-Strahler als Grundlast sein, 250W dürften reichen (oder weniger, wenn Du kaum Bässe hast, dann kannst Du auch 2 60W-Glühlampen nehmen). Die Grundlast aber vor der Endstufe einschalten.
korbiXXL
Stammgast
#6 erstellt: 18. Aug 2014, 01:30
Kann dich beruhigen, betreiben seit drei Jahren jede Woche sechs-sieben Stunden an einem Bauwagen einen Verstärker an einem Aggregat.
Dem Verstärker fehlt bis heute nichts, dafür haben wir vor einer Woche das dritte Aggregat verheizt. Die halten nicht mal ein Drittel der Dauerleistung.

Aber vor dem Verstärker ist ein Überspannungsschutz - sicher ist sicher.
herr_frank
Stammgast
#7 erstellt: 21. Aug 2014, 12:06
Das kommt auch darauf an, ob in deinem Gerät ein Ringkerntrafo, normaler Trafo oder ein Schaltnetzteil verbaut ist. Ringkerne haben den höchsten Einschaltstrom.
Ich betreibe 2 Tapco Juice Endstufen je 800W/4Ohm mit Ringkern und 2 RCF-Tops je 400W (Schaltnetzteil), also insgesamt max. 2400W an einem 1600/2000W Inverter (Honda EU20i).
Das Aggregat schluckt mal kurz beim Einschalten der Bassendstufen, das war´s aber dann auch, läuft souverän auf Vollast :-) Leistungsaufnahme auf den Endstufen steht 1000W.

Ich habe als "Grundlast" einen 150W Baustrahler dran, nur um zu schauen ob es flackert. Nötig ist der nicht. Jedenfalls nicht an diesem Aggregat. Wie es bei den günstigen Invertern aussieht, weiss ich nicht. Habe gelesen, dass das gar keine richtigen Inverter sind teilweise bzw. gar nicht die versprochene Leistung bereitstellen. Deshalb hab ich gleich zum Honda gegriffen.

Gruß, herr_frank

@Korbi: Was hattest du für Aggregate und was hattest du daran angeschlossen?

@AnyChris: Das Aggregat sollte bei Überlast abschalten.


[Beitrag von herr_frank am 21. Aug 2014, 12:24 bearbeitet]
korbiXXL
Stammgast
#8 erstellt: 22. Aug 2014, 11:11
Aggregate war Baumarktgeraffel, eins haben wir mal vom Schrottplatz geholt und wieder fit gemacht.

Sind nicht meine Endstufen bzw. PA, aber an einem "2000W" Aggregat läuft eine Marlis und ein T.Box-Bandpass. Habe ich nicht rausgesucht.
Akustisch , aber robust, den Teilen fehlt nichts.
Wenn die Musik aufgedreht wird, werden die Baustrahler bei Bassschlägen schon dunkler.
RMS-Leistung ist irgendwas um 800 Watt oder so.

Hatten aber auch schon eins mit 9600 Watt da!
(geliehen, war aber auch Geraffel)
Hatten daran ein bisschen Licht (500W), meine PA (1,8 KW).
Wenn die Nebelmaschine dran war (1600W), hat sich das Teil angehört, als würde es jede Sekunde verrecken.
Meine PA betreibe ich seitdem an solchen Aggregaten nur mit Überspannungsschutz.
AnyChris
Stammgast
#9 erstellt: 22. Aug 2014, 16:30
Zwischen den Generatoren gibt es ja einige Unterschiede zu beachten. Ich habe mich dabei für einen Inverter entschieden, da dieser sehr sauberen Strom liefert - so dass man auch empfindliche Geräte anschließen kann.

Habe den Yamaha AX-900 mit großen Boxen an einem solchen 1000Watt Generator getestet. Hat super geklappt, ließ sich dabei sogar im Benzinsparmodus betreiben. Lediglich beim einschalten (ohne Benzinsparmodus) hörte man, dass der Generator "Hey, da will ja ein gerät Strom" denkt

Kurz: Läuft gut
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