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Funktionsprinzip von Spikes: Eine Theorie die nach Bestätigung/Wiederlegung dürstet!

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Dualese
Inventar
#101 erstellt: 14. Feb 2006, 14:05

kyote schrieb:
Praxis ist immer der letzte Schritt, um Theorien zu überprüfen, aber das macht theoretische Überlegungen nur noch um so wichtiger.
Auf gut Glück irgendwas auszuprobieren und auf Erfolg zu hoffen, dürfte die berühmte Stecknadel im Heuhaufen sein.
Auch du wirst sicher ein paar theoretische Überlegungen angestrengt haben, bevor du dich der Praxis hingegeben hast, hier wird das ganze nur etwas ausführlicher betrachtet.


Hallo @kyote...

nun versteh´ mich doch bitte endlich mal richtig, anstatt immer diese Positionsverteidigung

Du bist nunmal der begnadete hochintelligente Techniker und siehst wahrscheinlich auch noch "bombengut" aus... und ich bin eben ein kleiner, dicker, böser, alter Mann und Praktiker aus Überzeugung

Theorie & Praxis gehören aber natürlich zusammen wie ein Ei zum Anderen !
Auch in dieser Reihenfolge ist das genau richtig !
Und glaube mir, würde ich nicht nachdenken bevor ich was ausprobiere, hätte ich schon längst zuwenig Finger, um überhaupt noch was probieren zu können !

NUR HIER... wird zum Thema gewaltig "theoretisiert" und ich vermisse ganz eindeutig dazu passende Praxisberichte.

Speziell von Dir habe ich eigentlich noch nie gelesen : "...gestern habe ich folgendes versucht... mit dem und dem Ergebnis... genau wie wir es diskutiert hatten... HURRA..." !?

Aber egal, auch wir Beide sitzen trotzdem in einem Boot
Grüße vom flachen Niederrhein & SHALOM
Dualese
kyote
Inventar
#102 erstellt: 14. Feb 2006, 14:19
Nun, ich verstehe dich schon richtig.

Und du bestätigst mich ja auch, indem du sagst, das du nicht "einfach so" draufrumexperimentierst.
Was hat das dann mit Positionsverteidigung zu tun?
Zumal ich meine Aussagen ja schon relativiert habe.

Wir sind doch einer Meinung.

Der Grund warum ich lieber theoretisiere ist ganz einfach, es macht mir spass. Zum Praxistest dagegen, bin ich immer zu faul.
Und da mich meine derzeitige Abhöre absolut zufrieden stellt, ist auch da kein Anzeiz für mich, meine Faulheit zu besiegen, zu finden.


[Beitrag von kyote am 14. Feb 2006, 14:21 bearbeitet]
bots
Inventar
#103 erstellt: 14. Feb 2006, 14:40

kyote schrieb:
Zu der Erde/Scheibe:
Selbst der Praktiker würde ohne einen Hinweis darauf, das die Erde vielleicht doch keine Scheibe ist nicht einfach so los fahren, denn dann würde er mit dem Wissen des sicheren Todes in See stechen. Das er dann nicht stirbt, weil sie ja keine Scheibe ist, wäre etwas völlig neues und unerwartetes für ihn. Er hätte eine zufällige Entdeckung gemacht.


Ich ging davon aus, dass er abgetrieben wurde



kyote schrieb:
Der Grund warum ich lieber theoretisiere ist ganz einfach, es macht mir spass. Zum Praxistest dagegen, bin ich immer zu faul.


Jeder wie er will ich gebe aber zu, dass ich auch manchmal mit der Theorie beginne - wenn die Praxis zu umständlich ist. Oder zu teuer. Dann versuch ich für mich theoretisch nachzuvollziehen, dass es eh nix bringen würde um mir den Aufwand zu ersparen. Oder ich versuche auch praktisch keinen Unterschied herauszuhören, was häufig durchaus gelingt...
hei288
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 21. Mrz 2006, 19:41
Ist ja komisch - ich dachte immer man verwendet Spikes um die Resonanzfläche(Auflagefläche) zu verringern und somit zu verhindern, dass die gesamte Standfläche mitschwingt...
und damit den Klng verfälscht.
Beispiel Box auf Holzboden "dröhnt" - mit Spikes eher nicht.

Aber - ich glaube mittlerweile, dass ist wohl zu einfach...
Gruß
Dirk
frido_
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 01. Jun 2006, 22:44
Hallo

Fange mal von vorne an so wie ich es sehe:

Eine Membrane schwingt und erzeugt den Ton.
Und nur sie soll schwingen. Kontrolliert!
Habe bei meinen LS bemerkt das der Dielenboden mitschwingt.
Habe aber den Boden nicht gelegt das er Töne machen soll.
Also Abkoppeln. Um dies zu erreichen mußte ich erstmal die LS ankoppeln und zwar an ein Material das die Schwingungen nicht mehr weiter gibt. Man hat mir Material empfohlen das eine hohe Dichte hat also einfach schwer ist. Da Schiefer schwer und zugleich geschichtet ist (da verlaufen sich die Reste der Schwingungen)habe ich die LS mit Spikes daran angekoppelt. Man könnte dann noch die Platte vom Boden abkoppeln. Habe ich nicht mehr gebraucht.



Viele Grüße
Frido
Lutz_Ludwig
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 01. Jun 2006, 23:20
Ich habe da einen Ansatz den man vieleicht auch mal bedenken könnte.Lautsprechergehäuse schwingen je nach verwendeten Material des Gehäuses.
Sikes Schaffen einen festen Stand der Lautsprecher durch das Eindringen der Spitze inden Untergrund.Aufgrund der geringen Berührungsflächen kann das Gehäuse so relativ unbedämpt weiterschwingen.

mfg Lutz
frido_
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 02. Jun 2006, 20:05
Hallo Lutz

Meinst du das Gehäuse soll mitschwingen oder soll es nicht?


Sikes Schaffen einen festen Stand der Lautsprecher durch das Eindringen der Spitze inden Untergrund.Aufgrund der geringen Berührungsflächen...

Aber durch das Eindringen in den Untergrund wird doch die Fläche immer größer je tiefer die Spikes eindringen.
Denke mal das dadurch die Ankoppelung an den Untergrund nur größer wird.

Viele Grüße Frido
Lutz_Ludwig
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 02. Jun 2006, 21:49
Lautprechergehäuse schwingen alle.Je nach Aufbau und Masse unterschiedlich.Eine Dämpfung der Schwingung ergibt sich durch das verwandte Material und der Statik des Gehäuses. Bei vielen Gehäusn ist das mitschwingen teilweise sogar gewünscht.Trotzdem muss rutchfeste Ankopplung des Gehäuses an den Boden für den Baßbereich gegeben sein.Und genau dasmachen Spikes.

Mfg Lutz
falconboy
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 05. Aug 2006, 20:12
Hi,

ich habe mir diesen netten Thread jetzt zu gemüte geführt (ok, im letzten Drittel habe ich schlappgemacht...)

Da gibt es zwei Dinge, die man noch berücksichtigen muss, um dem Mysteriuzm "Spike" wirklich gerecht zu werden -- und mann müsste das Ganze mal rechnen...

(1) Mit einem Schwarzen Loch in 10LJ Entfernung würde sich trotzdem nix ändern (von wegen Scheibe, Runterfallen und so). Mann und Maus und Erde und Mond und Sonne würden sich einfach nur "auf den Weg machen", was aber mindestens 10 Jahre lang NIEMAND merken würde ;-)

(2) Spikes auf harter Unterlage (und da Holz weicher als Stein, ist es auch nicht egal, wie herum...) erzeugen theoretisch gewaltige Drücke beim Schwingen einer beliebigen Seite (Diamant-Spikes wären ideal - vielleicht kommen die ja demnächst von B&W ;-). Diesem Druck muss das weichere Material nachgeben und da sich dieses dann verformt, wird dabei ein Teil der mechanischen Energie in Wärme umgewandelt, der umso größer ist, je weniger elastisch das weichere Material ist. Festigkeit und Elastizitätsmodul des Untergrundes sind also maßgeblich.

Daher bewirken Spikes Absorption und Standfestigkeit auf einmal.

Allerdings sollte die Standfestigkeit bei schweren Standboxen eine untergeordnete Rolle spielen und der Absorption die größere Bedeutung zukommen, bei leichteren Regalboxen ist es wohl gerade umgekehrt, obwohl eine Granitplatte oben auf der Box dann deulich mehr brächte als unter den Spikes des Standfußes (einfach mal nachrechnen...).
Peter_Wind
Inventar
#110 erstellt: 07. Aug 2006, 17:55

falconboy schrieb:
Hi,

i

Daher bewirken Spikes Absorption und Standfestigkeit auf einmal.

(einfach mal nachrechnen...).


Spikes absorbieren nicht, sie koppeln an: Es sei mir erlaubt Dir in Deiner Wortwahl zu antworten:(einfach mal nachdenken).
Monticelso
Neuling
#111 erstellt: 08. Sep 2006, 12:37
Hallo,

ich bin ganz neu hier und habe zumindest ansatzweise den Thread gelesen. Werde ihn mir später genauer zu Gemüte führen, weil ich meine Boxen gerade mit Spikes ausgerüstet habe.

An dieser Stelle will ich zunächst nur versuchen das Prinzip zu erläutern, warum Schlittschuhe funktionieren (s. Opening des Threads).

Die Erklärung mit dem hohen Druck auf einer kleinen Fläche ist völlig richtig, dabei entsteht aber keine Wärme durch den Druck selber. (Auch die Reibungswärme beim Gleiten kann vernachlässigt werden und außerdem würde man fest frieren, wenn man 10 Min. stehen bleibt.)

Natürlich ist der Druck schon dafür verantwortlich und letztendlich hat es doch etwas mit Wärme zu tun, jetzt kommt aber das wichtigste Stichwort:

Das ganze funktioniert nur wegen der Dichteanomalie des Wassers. Wasser hat bei 4 Grad Celsius die höchste Dichte, bei niedrigeren Temperaturen nimmt die Dichte wieder ab. Je kälter Wasser unterhalb von 4 Grad wird, desto weiter dehnt es sich aus. Das ist in der Natur ein absolutes Novum.

Das Wasser unter den Schlittschuhkufen ist also bestrebt, unter dem hohen Druck zu verdichten. Wie oben erwähnt, hat Wasser die höchste Dichte bei 4 Grad, und da ist es flüssig, deshalb gleiten die Kufen auf einem hauchdünnen Wasserfilm.

Darum funktionieren übrigens auch nur unsere Meere: In der Tiefsee herschen wegen des hohen Drucks konstant 4 Grad.

Ciao
Monti
Peter_Wind
Inventar
#112 erstellt: 11. Sep 2006, 18:31

Versuche doch bitte die Funktion eines Autos zu definieren/erklären.
Oder warum die Kerze brennt.
Monticelso
Neuling
#113 erstellt: 19. Sep 2006, 11:53
Kann ich gerne tun, sollten wir aber einen neuen Thread aufmachen, oder vielleicht besser in ein anderes Forum wechseln.

Sorry, wollte niemandem auf den Schlips treten und mein Beitrag hat wohl zur eigentlichen Sache auch nichts beigetragen.
anymouse
Inventar
#114 erstellt: 01. Jan 2007, 17:39
Jetz ist mir doch ein kleines Pro zum Diodenprinzip eingefallen. Einen Effekt würde ich für vorhanden erklären, ob der aber auch eine relevante Größe hat, ist eine andere Sache :-)

Klar, Spikes koppeln Boden bzw. Untergrund und Lautsprecher. Aber weiterhin müssen erstens Lautsprecher und Spikes miteinander verbunden werden, und zweitens auch Spikes und Untergrund.

Lautsprecher und Spikes werden häufig miteinander verschraubt, also eine recht starre Verbindung.

Ist die Spitze zwischen Untergrund und Spike, so sollte aufgrund des großen Druckes eine recht starre Verbindung dazwischen hergestellt werden.

Zeigt die breite Fläche nach unten (und sind die Spikes nicht mit dem Untergrund starr verbunden), so kann sich bei einem weichen (d.h. impedanzarmen?) Untergrund eventuell auch eine Trennung ergeben.
vinyllover
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 10. Jan 2007, 03:54
Ich habe auch meine Lautsprecher vor kurzem auf Granitplatten aus Nero Impala vom Baumarkt und jeweils 4 Spikes von Ebäh gestellt.. Der Untergrund besteht aus Teppichboden.
Das Dröhnen ist weg, die Bässe kommen viel klarer und trockener rüber..
Die 12€ für die Platten und ca. 20€ für die Spikes aus Rein-Messing waren eine super Investition!

Hat nix mit Voodoo zu tun! Es lohnt sich!

Gruß, Simon


[Beitrag von vinyllover am 10. Jan 2007, 03:56 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#116 erstellt: 10. Jan 2007, 11:53

vinyllover schrieb:
IHat nix mit Voodoo zu tun! Es lohnt sich!

Das hat auch keiner behauptet, zumndestens ich nicht.
Gruß
Peter
vinyllover
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 10. Jan 2007, 13:32
du vielleicht nicht, aber aus manch anderen Antworten konnte man das schon rausfiltern
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