Messmikrofon zu Boden gefallen...

+A -A
Autor
Beitrag
wolfgang.meier
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jan 2006, 12:56
Hallo!

Dummerweise ist mir mein Messmikrofon Denon DM-S205 aus 1,50m Höhe zu Boden gefallen, optische Schäden sind nicht zu sehen. Allerdings frage ich mich jetzt ob im Inneren Schäden entstanden sein können welche möglicherweise das Messergebnis beeinträchtigen? Bin kein Insider und habe auch keine blassen Schimmer von manueller Einstellung.

MfG

schatzi2
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jan 2006, 20:14
Liegt das Messmikrofon kaputt im Zimmer, dan geht es nimmer.

Ganz leicht festzustellen ob`s im Eimer ist:

Einstellungen am Receiver aufrufen, alles notieren, neu einmessen und Vergleichen.

Gruß-Schatzi


[Beitrag von schatzi2 am 10. Jan 2006, 20:18 bearbeitet]
wolfgang.meier
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jan 2006, 21:34

schatzi2 schrieb:
Liegt das Messmikrofon kaputt im Zimmer, dan geht es nimmer.

Ganz leicht festzustellen ob`s im Eimer ist:

Einstellungen am Receiver aufrufen, alles notieren, neu einmessen und Vergleichen.

Gruß-Schatzi


Hallo!

Ich befinde mich noch mitten im Aufbau + Umbau der Wohnzimmereinrichtung, sprich die Boxen sind jetzt total anders positioniert und die alten Positionen sind mir nicht mehr geläufig. Ich hatte die Einmessfunktion bisher nur einmal ganz am Rande getestet.

MfG
ChiefThunder
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2006, 21:48
Ich glaube nicht, daß ernsthafte Schäden entstanden sind. Das Messmikrofon ist ja sehr robust und stabil gebaut. Hängt allerdings davon ab, mit welcher Seite es zuerst auf dem Boden aufgekommen ist. Sollte es die Oberseite sein, könnte die Membran beschädigt worden sein...
wolfgang.meier
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jan 2006, 23:35

ChiefThunder schrieb:
Ich glaube nicht, daß ernsthafte Schäden entstanden sind. Das Messmikrofon ist ja sehr robust und stabil gebaut. Hängt allerdings davon ab, mit welcher Seite es zuerst auf dem Boden aufgekommen ist. Sollte es die Oberseite sein, könnte die Membran beschädigt worden sein...


Ich glaube es ist mit der schweren Seite gelandet, wie beispielsweise das Marmeladenbrot.

MfG
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Jan 2006, 10:59
Teste es doch einfach aus.
Liefert es gescheite Ergebnisse, ist es in Ordnung. Kommt Mist raus, ist es hin oder deine Anlage falsch aufgebaut.
mamü
Inventar
#7 erstellt: 11. Jan 2006, 11:38
Normalerweise müsste es auch noch funktionieren, wenn das Außengehäuse kaputt ist. Die Dinger sind meist sehr robust.

Mein Mikro wiederum ist so klein, das flattert eher runter, als dass es fällt.

Gruß, Marc
wolfgang.meier
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jan 2006, 02:56
Hallo!

Falls es doch nicht funzen sollte, wie würde sich das dann bemerkbar machen? Stichwort Delay Time oder so. Ist die Einstellung per Hand wirklich so mühsam?

Kann mich jemand netterweise auf ein FAQ für die manuelle Einstellung verweisen?

MfG
Edison
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2006, 03:22
Moin moin,

man könnte auch zum Händler gehen und sich ein anderes Micro ausleihen und vergleichen.

sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Jan 2006, 11:15

wolfgang.meier schrieb:
Falls es doch nicht funzen sollte, wie würde sich das dann bemerkbar machen? Stichwort Delay Time oder so. Ist die Einstellung per Hand wirklich so mühsam?


Die manuelle Einstellung ist nicht mühsam. Das Problem ist nur, dass es zu viele gibt, die einfach nur anstöpseln und loslegen wollen, ohne irgenwas einzustellen. Deshalb gibt es dann solche Einmesssysteme, die einem die Arbeit abnehmen.
IMHO kann man das mit manueller Einstelung besser, wenn man sich Mühe gibt, da es nicht so viele Fehlerquellen gibt.

Funktioniert das Mikro nicht richtig, wird der AVR wohl schon Error-Meldungen beim Einmessen ausgeben.
Luke1973
Inventar
#11 erstellt: 12. Jan 2006, 12:15
Du willst für alle LS Pegel, Abstand und den Equalizer per Hand einstellen? Wie soll das gehen?
Allenfalls mittels Soundlevelmeter und extrem aufwändigem Frequenzgang-Schrieb.

Ich finde schon, dass das sehr aufwändig ist und außerdem wirst Du den Frequenzgang wohl kaum so glatt bügeln können wie das Einmeßsys das kann.
Schon gar nicht in 3 Minuten. Eher wohl 3 Tage.
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Jan 2006, 12:22
Pegel geht nach Gehör, Abstand kann man messen (und das wesentlich genauer, als das Messsystem) und der Equalizer des AVRs ist IMHO nicht unbedingt nötig, oft verschlimmbessert der nur den Klang.

Das darf natürlich jeder anders sehen, aber ich denke, dass das Gehör oft unterschätzt wird. Solche Tools sind zwar eine gute Starthilfe, aber ich würde das wirklich nur als Grundansatz sehen zur manuellen Einstellung.
Wenn ich überlege, wie der AVR meines Kollegen (Yamaha 650) seine LS eingepegelt hat, frage ich mich, warum da bei den Frontlautsprechern schon Differenzen von mehreren dB auftraten. Im Stereobetrieb klang das nicht ausgewogen. Bei manueller Rückstellung des EQ und der Einpegelung war es dann deutlich besser.

IMHO haben die Systeme noch zu viele Schwachstellen, wenn die LS nicht optimal aufgestellt sind und der Raum mal nicht so mitspielt.
audioopus
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Jan 2006, 12:31

sakly schrieb:
Pegel geht nach Gehör, Abstand kann man messen (und das wesentlich genauer, als das Messsystem) und der Equalizer des AVRs ist IMHO nicht unbedingt nötig, oft verschlimmbessert der nur den Klang.

Das darf natürlich jeder anders sehen, aber ich denke, dass das Gehör oft unterschätzt wird. Solche Tools sind zwar eine gute Starthilfe, aber ich würde das wirklich nur als Grundansatz sehen zur manuellen Einstellung.
Wenn ich überlege, wie der AVR meines Kollegen (Yamaha 650) seine LS eingepegelt hat, frage ich mich, warum da bei den Frontlautsprechern schon Differenzen von mehreren dB auftraten. Im Stereobetrieb klang das nicht ausgewogen. Bei manueller Rückstellung des EQ und der Einpegelung war es dann deutlich besser.

IMHO haben die Systeme noch zu viele Schwachstellen, wenn die LS nicht optimal aufgestellt sind und der Raum mal nicht so mitspielt.

Dem kann ich nur zustimmen!
Habe meinen 4306 auch manuell eingepegelt (wie vorher auch den 3805) und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Malcolm
Inventar
#14 erstellt: 12. Jan 2006, 12:36

Du willst für alle LS Pegel, Abstand und den Equalizer per Hand einstellen? Wie soll das gehen?


Da ist es jawohl schon schwerer eine Gitarre nach Gehör zu stimmen.. und das geht ja auch!


[Beitrag von Malcolm am 12. Jan 2006, 12:37 bearbeitet]
Luke1973
Inventar
#15 erstellt: 12. Jan 2006, 13:44
Also nach meiner Erfahrung wird das Gehör meist überschätzt. Und zwar maßlos.

Als ich zum ersten mal meinen AVR mittels SLM eingepegelt habe, habe ich mich doch gewundert, wie schlecht das mit dem Gehör geht.

Entfernung kann man natürlich auch anders messen, klar, keine Einwände.

Der RommEQ jedoch ist wirklich ne feine Sache. Kenne jetzt nur den vom 3805 persönlich.
Eins ist aber wohl klar. Wohl kaum jemand kann nach Gehör den Frequenzgang per EQ so gut begradigen wie dieses System!
Schließlich werden durch das Feedback über das Mikro sowohl Eigenheiten der LS als auch des Hörraumes miteinbezogen und objektiv (innerhalb der Möglichkeiten) linearisiert.

Eine andere Frage ist, ob einem ein linearisierter Frequenzgang gefällt. Aber das ist halt eine Geschmacksfrage und hat nichts mehr mit gutem Klang im Sinne von realistischer Reproduktion eines Schallereignisses zu tun.

Das ist so ähnlich wie wenn jemand Bass und Treble-Regler voll aufdreht und sagt, dass es dann besser klingt. Das mag ja sein, dass es ihm so besser gefällt, ist aber eine Verfälschung der Aufnahme, wie sie eingentlich auf dem Tonträger drauf ist.
audioopus
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Jan 2006, 14:42

Luke1973 schrieb:
Also nach meiner Erfahrung wird das Gehör meist überschätzt. Und zwar maßlos.

Als ich zum ersten mal meinen AVR mittels SLM eingepegelt habe, habe ich mich doch gewundert, wie schlecht das mit dem Gehör geht.

Entfernung kann man natürlich auch anders messen, klar, keine Einwände.

Der RommEQ jedoch ist wirklich ne feine Sache. Kenne jetzt nur den vom 3805 persönlich.
Eins ist aber wohl klar. Wohl kaum jemand kann nach Gehör den Frequenzgang per EQ so gut begradigen wie dieses System!
Schließlich werden durch das Feedback über das Mikro sowohl Eigenheiten der LS als auch des Hörraumes miteinbezogen und objektiv (innerhalb der Möglichkeiten) linearisiert.

Eine andere Frage ist, ob einem ein linearisierter Frequenzgang gefällt. Aber das ist halt eine Geschmacksfrage und hat nichts mehr mit gutem Klang im Sinne von realistischer Reproduktion eines Schallereignisses zu tun.

Das ist so ähnlich wie wenn jemand Bass und Treble-Regler voll aufdreht und sagt, dass es dann besser klingt. Das mag ja sein, dass es ihm so besser gefällt, ist aber eine Verfälschung der Aufnahme, wie sie eingentlich auf dem Tonträger drauf ist.

Kein LS dieser Welt bringt, egal mit welchem Verstärker, einen linearisierten Frequenzgang; das wäre auch schlicht und einfach zum Weglaufen!
Und genau das ist es, was die automatisierte Einmessung macht, gottlob nicht auf die Spitze getrieben.
Auch LS-Herstellern wäre es möglich, ihre Produkte mit linearem Frequenzgang (zumindest bezogen auf einen Referenzraum) auf den Markt zu bringen.....und machen es nicht!
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Jan 2006, 15:46
Es geht nicht darum, dass Lautsprecherfehler linearisiert werden. Die +-2 bis 3dB fallen kaum in's Gewicht.
Hier geht es darum Raummoden und Eigenheiten zu bekämpfen. Wird in bestimmten Bereichen absorbiert, wird mehr Leistung draufgegeben, wird mehr Schall produziert, wird Leistung entzogen, so funktionieren Equalizer nunmal.
Leider bringt das kein gutes Ergebnis, weil das ganze im eingeschwungenen Zustand gemacht wird. Das Impulsverhalten ist aber maßgeblich für den Klang, wird bei dieser Equalisierung aber nicht berücksichtigt.

Mag sein, dass dem einen oder anderen der Klang mit EQ besser gefällt als ohne, ich jedoch habe eben die Erfahrung gemacht, dass mir das in dem einen Fall nicht besser (eher sogar deutlich schlechter) gefallen hat.
Bei mir selbst habe ich den Equalizer des AVRs noch nie genutzt. Vielleicht sollte ich das zu Vergleichszwecken mal tun...
wolfgang.meier
Stammgast
#18 erstellt: 12. Jan 2006, 15:58
Hallo!

Das Mikrofon kostet als Ersatzteil rund 20,-Eur, habe ich natürlich sofort bestellt denn bei meinem Mikro ist mir etwas später ein *klackern* im inneren aufgefallen.

Laut Denon Support; "Das *Klackern* ist nicht normal, allerdings kann man zu 99% eine Funktionstüchtigkeit bescheinigen da das Setup keine Fehlermeldungen ausgibt".

Wie dem auch sei, 20,- sind ein Witz, ein kleiner Denkanstoß für meine Tolpatschigkeit. Und die Gefahr, dass das Ergebnis wenn auch nur minimal beinträchtigt wird ist mir zu hoch. Ich will 100% und nicht 99%. Mal ganz abgesehen von dem späteren Wiederverkaufswert....

MfG
Malcolm
Inventar
#19 erstellt: 12. Jan 2006, 16:26

Wie dem auch sei, 20,- sind ein Witz


DAS muss jeder selbst beurteilen.
Für mich als Studenten sind 20€ KEIN Witz.
Und das obwohl ich BMW fahre + einen Korsun V8i etc. mein eigen nenne.

Wenn Du ernsthaft der Meinung bist dass 20€ "ein Witz" sind kann ich Dir gerne meine Bankverbindung durchgeben. Dann kannst Du mal kräftig lachen und ich kann eine Rechnung bezahlen... Da wäre uns beiden mit geholfen!
wolfgang.meier
Stammgast
#20 erstellt: 12. Jan 2006, 16:38
@Malcom

Hrhr

Hallo!

Ich fahre weder BMW (habe gar kein Auto) noch verdiene ich derzeit gut (Jobber)

Allerdings von der Relation her betrachtet, sollte für jemanden der sich kostspieliges Hifi leisten kann 20,-Eur kein Thema sein. Bei 50,- aufwärts hätte ich da schon anders geredet...Denn laut Denon Mitarbeiter hatte das Mikro vom Vorgänger 70,-Eur gekostet.

MfG


[Beitrag von wolfgang.meier am 12. Jan 2006, 16:39 bearbeitet]
Guenniguenzbert
Inventar
#21 erstellt: 12. Jan 2006, 17:02

Luke1973 schrieb:

Eins ist aber wohl klar. Wohl kaum jemand kann nach Gehör den Frequenzgang per EQ so gut begradigen wie dieses System!


Man beachte bitte auch, daß das automatische Einmesssystem
des Denon einen PARAMETRISCHEN Equalizer einstellt, auf
welchen man manuell keinen Eingriff hat. Und im User EQ gibt es
nur voreingestellte Frequenzen (8 Stück, wenn ich mich recht
entsinne).


Nur so am Rande...

Gruß
Günni
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 12. Jan 2006, 17:15
Das spielt aber im Grunde keine Rolle, da die Ursache damit nicht aus der Welt ist. Das Problem besteht weiterhin.
Luke1973
Inventar
#23 erstellt: 12. Jan 2006, 17:22

Kein LS dieser Welt bringt, egal mit welchem Verstärker, einen linearisierten Frequenzgang

Natürlich nicht. Aber das Einmeßsystem kann den Frequenzgang etwas näher an die Linie bringen.


das wäre auch schlicht und einfach zum Weglaufen!

Äh, das ist das erklärte Ziel aller Hersteller. Sinn und Zweck allen Strebens. Motor für die größten Anstrengungen....


Auch LS-Herstellern wäre es möglich, ihre Produkte mit linearem Frequenzgang

Nein, leider ist das völlig unmöglich.


Es geht nicht darum, dass Lautsprecherfehler linearisiert werden. Die +-2 bis 3dB fallen kaum in's Gewicht.
Hier geht es darum Raummoden und Eigenheiten zu bekämpfen

Da bist Du aber falsch informiert. Es geht genau darum. Der Denon stellt mit Hilfe eines param. EQs den Klang der LS so ein, dass er einer Linie möglichst nahe kommt.




Man beachte bitte auch, daß das automatische Einmesssystem
des Denon einen PARAMETRISCHEN Equalizer einstellt, auf
welchen man manuell keinen Eingriff hat. Und im User EQ gibt es
nur voreingestellte Frequenzen (8 Stück, wenn ich mich recht
entsinne).

Genau! Allein daher kann man es gar nicht "von Hand" machen. Damit wäre wohl auch so ziemlich jeder heillos überfordert.

Ach ja, 20,- für das Mikro bei einem Receiver für 1300 SIND ein Witz. Aber schön, dass es so ist. Stellt sich die Frage ob man das auch für den 3805 verwenden kann.
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 12. Jan 2006, 17:36

Luke1973 schrieb:

Es geht nicht darum, dass Lautsprecherfehler linearisiert werden. Die +-2 bis 3dB fallen kaum in's Gewicht.
Hier geht es darum Raummoden und Eigenheiten zu bekämpfen

Da bist Du aber falsch informiert. Es geht genau darum. Der Denon stellt mit Hilfe eines param. EQs den Klang der LS so ein, dass er einer Linie möglichst nahe kommt.


Na wo stehen denn Receiver und Lautsprecher?
Richtig, in einem Raum. Sprich am Mikrofon kommen schon durch den Raum verbeulte und verzerrte Signale an, denn der Frequenzgang mit +-2 bis 3dB ist für das Gehör so ziemlich linear.
Wenn ich jetzt weiß, dass im Bassbereich zum Beispiel locker Spitzen von +15dB auftreten können, so versucht das gerät jetzt mittels des EQ diese Spitze zu eliminieren. An sich ja auch sinnvoll. Leider ändert das aber nichts an der Ursache und das Impulsverhalten wird dadurch nicht verbessert, der Raum dröhnt bei dieser Frequenz immernoch, nur nicht so stark, weil die Frequenz nicht mehr angeregt wird.

Die Lautsprecher zu linearisieren wäre mit einem EQ ziemlich unsinnig. Dazu bräuchte man auch weit mehr paramtrisch einstellbare Filter, als der Denon bietet.
Luke1973
Inventar
#25 erstellt: 12. Jan 2006, 18:15
Kann Dir leider nicht ganz folgen. Wieso ist der Frequenzgang linear?

Je nachdem welche Boxen dran hängen (womöglich noch 5 verschiedene) und je nach dem wie Dein Raum aussieht und ob Du Teppich oder Parkett hast verändert sich doch das, was am Mikro ankommt.
Dies kann der Denon (in Grenzen) mit Hilfe seines param. EQs an eine Linie annähern. Das ist der Sinn und Zweck von dem Teil.
Was er nicht kann ist Probleme des Subs mit Raummoden zu eliminieren. Daher ermittelt er auch oft falsche Werte für den Sub und regelt ihn gnadenlos runter.

Edit:
Zitat von Denon:
"Nach Bestimmung der Lautsprecherkonfiguration kann mit der Analyse des Frequenzgangs begonnen werden. (...) Die Korrekturen am Frequenzgang werden von einem parametrischen 8-Band-Equalizer durchgeführt, der auf jeden Kanal individuell wirkt. Neben der automatischen Einmessung steht ein manueller grafischer 8-Band-EQ zur Verfügung, der auch auf jeden Lautsprecher individuell Einfluss nimmt."


[Beitrag von Luke1973 am 12. Jan 2006, 18:19 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Jan 2006, 19:23

Luke1973 schrieb:
Kann Dir leider nicht ganz folgen. Wieso ist der Frequenzgang linear?


Genau das, was du schreibst, habe ich doch schon so geschrieben/gemeint.
Der Frequenzgang von -+2 bis 3 dB kommt vom Lautsprecher und wird dann durch den Raum verbeult. So war es gemeint, war vielleicht etwas verdreht ausgedrückt.


Luke1973 schrieb:
Dies kann der Denon (in Grenzen) mit Hilfe seines param. EQs an eine Linie annähern. Das ist der Sinn und Zweck von dem Teil.


Richtig, das habe ich auch geschrieben, dass das geht.
Wenn dazu dann 8 Bänder zur Verfügung stehen, kann das sogar richtig glatt werden.
Aber es ist immer noch so, dass das Gerät diese Einstellungen im eingeschungenen Zustand macht. Die Impulswiedergabe wird dadurch aber maßgeblich beeinflusst. Und dort wird dann der negative Klangeinfluss deutlich.
Am besten zeigt sich das natürlich im Bassbereich, wo dann die Raummoden zu genau diesen Problemen führen.
wolfgang.meier
Stammgast
#27 erstellt: 13. Jan 2006, 02:37
Interessant, allerdings kann ich Eurer Diskussion nicht mehr folgen. Was empfielt sich denn nach der automatischen Einmessung nachzuregulieren, den Sub?

MfG
sakly
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 13. Jan 2006, 10:53
Du musst gar nichts nachregeln, wenn dir der Klang gefällt.
Ansonsten darfst du alles nachregeln, was nicht deinem Geschmack entspricht, auch unabhängig dieser Diskussion
Crazy-Horse
Inventar
#29 erstellt: 16. Jan 2006, 15:36
Das 205 kann mit 20Euro hinkommen, da es keinen aufwändigen Room EQ ausmisst sonder nur Phase, Delay und Pegel.
Die 70Euro sind dann sicher für das 305, welches beim 3805 usw. dabei ist, da hier für den PEQ entsprechend genau gemessen werden muss.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Denon 2106 ohne Messmikrofon
gefter am 17.02.2006  –  Letzte Antwort am 17.02.2006  –  2 Beiträge
messmikrofon für denon avr-3803
zor am 21.01.2005  –  Letzte Antwort am 08.02.2005  –  5 Beiträge
Gleicht Messmikrofon unterschiedlich lange LS-Kabel aus?
Deedoo am 16.12.2006  –  Letzte Antwort am 20.12.2006  –  24 Beiträge
Messmikrofon (Einmesssystem) nutzen oder alles auf "Null" lassen
-Arthur- am 02.06.2011  –  Letzte Antwort am 10.06.2011  –  9 Beiträge
Hilfe - Faser eines Lautsprecherkabels in AVR Gehäuse gefallen - was nun?
Mythenmetz84m am 25.08.2010  –  Letzte Antwort am 26.08.2010  –  13 Beiträge
Denon AVR-1709 einige Fragen / Audyssey und Stromverbrauch
Daniel_Jackson am 23.09.2008  –  Letzte Antwort am 10.11.2008  –  5 Beiträge
Vor und Endstufen Wirrwar
mhuss am 04.09.2005  –  Letzte Antwort am 04.09.2005  –  4 Beiträge
Einstellungen beim Onkyo 804E
richter36de am 28.11.2007  –  Letzte Antwort am 28.11.2007  –  2 Beiträge
Von Pioneer zu Onkyo(605/705)?
pgx0123 am 08.10.2007  –  Letzte Antwort am 13.10.2007  –  24 Beiträge
Yamaha RX-V540 oder ?
Mongoo am 28.04.2004  –  Letzte Antwort am 29.04.2004  –  11 Beiträge
Foren Archiv
2006

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedLars4004
  • Gesamtzahl an Themen1.551.087
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.828

Top Hersteller in A/V-Receiver/-Verstärker Widget schließen