9.2 + Bi-Amp

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Tralien
Stammgast
#1 erstellt: 23. Okt 2011, 15:16
Ich versuche mal wieder das maximale Spagat hin zu kriegen. Dachdem ich zuhause auf 7.1 aufgerüstet habe und wir umgezogen sind, steht jetzt ein 2. Sub an, da der vorhandene nicht mehr mit der Leichtigkeit spielt, wie er könnte oder sollte. Und da ich jetzt auch mit großzügig bestückten Sourround und Sourround-Back Lautsprechern fiel mir auf, dass der Raum zwischen Front und Sourround (Sourround sind neben dem Kopf, Sourround Back hinterm Kopf) relativ weit ist und ich wollte diesen Raum mit entweder Front Wide oder Front High füllen. Also auf ein waschechtes 9.2 System erweitern. Da ich auch viel Musik höre kommt jetzt das Spagat. Ich habe mich in die B&W CM9 verliebt und liebäugle damit mir die an die "Front" zu stellen. Die würden bei meiner Vorliebe zu Onkyo Verstärkern sehr von der Bi-Amp Funktion profitieren, leider bräuchte ich bei 9.2 Lautsprechern dann 11 Kanäle am Reciever, da die Front ja Doppelt befeuert wird. Da hab ich mir überlegt: 11.2 Reciever? Quatsch.......über kurz oder lang wird man sowieso den Reciever nur noch als Vorverstärker nutzen, warum nicht gleich mit anfangen. Kann ich also Alles außer Front mit nem AV-Reciever betreiben und für Front den Vorverstärker Ausgang nutzen und da was mit richtig Dampf ran hängen? Oder geht das nur ganz oder garnicht? Könnt ich so nach und nach umstellen? Und kann ich einen Stereo Amp nutzen für Front und einen 7 Kanal oder 2 x 5 Kanal für die restlichen? Bei 2 x 5 Kanal wäre der Vorteil, ich könnte Front High UND Wide nutzen, wenn ich das wollte, oder Multiroom oder so späße...
Dachte da an Rotel ?

Also ich hoffe ihr wisst was ich meine?

Aktuell tuts das 7.1 System, selbst den 2. Bass könnt ich hier noch ran hängen. Aber dann is schluss, dann muss ein neuer AV Reciever her, und wenn ich mir die B&W net bald aus dem Kopf schlage...die kommen jedenfalls net an einen AV Reciever.

2 Systeme, also Stereo Verstärker für Musik und AV für Heimkino kommt nicht in Frage. Will die guten und gut befeuerten Front Standlautsprecher für Musik und Heimkino nutzen. Sonst wär die Wahl ja einfach....

Danke für Eure Tipps
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 23. Okt 2011, 15:23

Tralien schrieb:
Die würden bei meiner Vorliebe zu Onkyo Verstärkern sehr von der Bi-Amp Funktion profitieren


Tun sie das?
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 23. Okt 2011, 20:32
wenn die LS im Bi-Amping wirklich signifikant besser klingen als "normal", dann würde ich den Verstärker wegschmeißen und mir etwas "ordentliches" besorgen! (ok, ich betreibe meine LS auch im Bi-Amping, aber das ist mehr "sentimental" begründet.
Wenn der Amp über alle Zweifel erhaben ist, dann braucht man das absolut nicht.

Ansonsten kannst du natürlich kombinieren wie du willst. Ich hatte selber lange Zeit einen Stereo-Amp an den PreOut für die Fronst und die restlichen LS hat der AVR angesteuert.

Was und Wie man es genau macht (DSP, Di/Bi-Pole, Front-High/Wide usw.) hängt sehr von den räumlichen Möglich- und Gegebenheiten ab genauso wie vom persönlichen Geschmack.

Ich persönlich denke, man sollte sich erstmal genau überlegen was man (verbessern) will und da gezielt dran arbeiten. Also z.B. dem Bass fehlt es an Präzision -> vielleicht an Endstufe nachbessern, Surround-Feld ist nicht weit genug -> vielleicht Bi/Dipole statt Direktstrahler usw. usf.
Tralien
Stammgast
#4 erstellt: 24. Okt 2011, 17:29
ok, lassen wir das mit dem bi-amp mal weg...war nur so ne überlegung um den "großen" mehr leistung zu geben als den sourround-back, die sie ja nicht brauchen.

drum die generelle frage: wie macht ihr das? fetten av reciever? oder eher schmalen reviecer und extra verstärker für die lautsprecher oder nur für die beiden großen? wie geht der spagat zwischen stereo und sourround-sound?


wenn ich bei den anschlussmöglichkeiten flexibel bin, gut....ich bin der meinung, dass eine gute stereo endstufe besser sein müsste als die front-ausgänge eines av-recievers, und ich bin auch der meinung, dass lautsprecher mit 2 16 er chassis auch mal mehr leistung vertragen...drum überlege ich wo man da sinnvoll aufrüsten könnte.

oder ist das hier mehr ne frage für den stereo bereich?
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 24. Okt 2011, 18:29
ich bin der Meinung, dass eine Stereo Endstufe den Klang nicht signifikant steigern kann!
Der AVR ist (sollte) als ganzes aufeinander abgestimmt sein. Da steckt ja viel mehr drin als die Endstufe und alles beeinflusst mehr oder weniger den Klang (D/A Wandler, Lautstärke Einstellung, usw. usf.). Da jetzt eine "fette" Endstufe dran zu hängen, ist wie in einen Käfer einen Porsche Motor einzubauen. Ohne besseres Fahrwerk und Bremsen nutzt dir das gar nix!

Ich habe lange Zeit mit einem AVR und einer Stereo Kette (CD und Amp) parallel gearbeitet. Wobei der Stereo-Amp auch als Endstufe für den AVR gedient hat, um einen LS-Umschalter zu sparen. Dabei machte es keinen großen Unterschied, ob der Stereo Amp noch als Endstufe hinter dem AVR hing oder nicht, der macht da nicht mehr viel aus. Lässt man den AVR aber weg, dann spielt genau dieser Stereo Amp auf einmal mindestens eine Klasse besser (also wirklich deutlich hörbar).
Btw.: AVR 5*180W, Stereo Amp 2*60W trotzdem deutlich überlegen (nur der max. Pegel wurde von der Schutzschaltung eingebremst).

Weil mir das aber alles zu viele Geräte und kompliziert geworden ist, bin ich dann doch auf den "fetten" AVR umgestiegen. Da hast du dann die hervorragenden D/A Wandler, die korrekte digitale und speziell analoge Signalverarbeitung und eben dazu angemessene Endstufen in einem Gehäuse. Digitaler Zuspieler und ordentliche LS dran und fertig!

Andere Leute schwören wieder auf Vor/Endstufen Kombis. Hatte ich vor über 10 Jahren selber auch. Aber das sind dann auch wieder mehr Geräte und auch wenn man die Endstufen weiter verwenden möchte, die Vorstufen kosten relativ zu den nahezu identischen "kompletten" AVR einfach zu viel!
JTR1969
Inventar
#6 erstellt: 24. Okt 2011, 20:20

Tralien schrieb:
11.2 Reciever? Quatsch.......über kurz oder lang wird man sowieso den Reciever nur noch als Vorverstärker nutzen, warum nicht gleich mit anfangen. Kann ich also Alles außer Front mit nem AV-Reciever betreiben und für Front den Vorverstärker Ausgang nutzen und da was mit richtig Dampf ran hängen? Oder geht das nur ganz oder garnicht? Könnt ich so nach und nach umstellen? Und kann ich einen Stereo Amp nutzen für Front und einen 7 Kanal oder 2 x 5 Kanal für die restlichen? Bei 2 x 5 Kanal wäre der Vorteil, ich könnte Front High UND Wide nutzen, wenn ich das wollte, oder Multiroom oder so späße...
Dachte da an Rotel ?

Also ich hoffe ihr wisst was ich meine?


Noch nicht so ganz...
Entscheidend ist erstmal was genau du in deinem Raum verwirklichen möchtest. Wenn du die Lücke zw. Front und deinen Sides schließen möchtest dann kommst du um Wides nicht herum. Da hast du dann die Möglichkeit mit Audyssey DSX oder dem neuen NeoX. Das können die Onkyos derzeit.

Problem wenn du auf volles 11.x gehen möchtest das geht derzeit nur mit DSX und den großen Denon Receivern (4311 und dem ausgelaufenen 4810 sowie AVR 100).
Hierbei könntest du (so wie ich) die potenten Fronts mit einer Stereo Endstufe befeuern und den rest (9 Kanäle) mit dem Receiver. Oder du wartest bis ein Receiver mit 11.x Vorstufenlayout Neo X beherrscht was auch Wides hat und vielleicht noch besser ist als DSX. Das werden wahrscheinlich wieder die Denons sein - Die neuen Pios können vielleicht auch Neo X in der 11.x Konfiguration. Vielleicht weiß da jemand anderes mehr. Ansonsten siehts mit 11.x einschließlich Wides mau aus.

Ach ja und auf BiAmping kannst du glaube ich verzichten, wenn das der Receiver macht. Der limitierende Faktor dürft meist die Stromversorgung sein und die ist leider identisch für den Bass und Mittel/Hochton und damit witzlos... Ich sehe den dieses Feature eigentlich nur im Verkaufsargument der 7.1/9.1 Receiverhersteller, die ihre ungenutzten Endstufen an den 5.1 Mann bringen wollen.


[Beitrag von JTR1969 am 24. Okt 2011, 20:23 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#7 erstellt: 25. Okt 2011, 08:08

JTR1969 schrieb:


Ach ja und auf BiAmping kannst du glaube ich verzichten, wenn das der Receiver macht. Der limitierende Faktor dürft meist die Stromversorgung sein und die ist leider identisch für den Bass und Mittel/Hochton und damit witzlos...


So ist es. Das bringt wirklich nur was, wenn Endstufen mit einer separaten Stromversorgung verwendet werden.
Tralien
Stammgast
#8 erstellt: 25. Okt 2011, 09:05
ok, das mit bi-amp wäre geklärt.

11.2 war ja nur das szenario mit bi-amp. ich hoffe der umstieg von 7.1 auf 9.2 wird dann erstmal reichen. mit front high oder wide. das soll das ziel sein.

ausschlaggebend ist ein umzug, ein größeres wohnzimmer und der tausch der 2 standlautsprecher gegen welche mit doppelter bestückung im tieftonbereich. drum kam der gedanke nach mehr leistung fürs musik hören auf...da kam dann bi-amp und/oder vorverstärker bei google und so, drum wollt ich hier nachfragen.


also wenn ich jetzt sage, selbst der onkyo 5009 bringt ja nur so 200 w, welche sich auch nicht so mit 60 watt einer stereo endstufe vergleichen lassen, also wenn ich sage das ist zu wenig bzw. da könnte man aufrüsten...was dann? rotel av-reciever? die haben aber kein 9.2. oder den onkyo als vorverstärker und reine verstärker zwischen onkyo und boxen? klar, das signal kommt nach wie vor vom onkyo, d.h. qualität wird nicht unbedingt besser, aber leistung, oder? und ich könnte eine reine stereo-quelle wie ein cd-spieler am onkyo vorbei anschließen, was dann wieder mehr "qualität" bedeuten könnte, richtig?

ich brauch da bitte ein wenig grundkenntnis und möglichkeiten die ich habe und die auch sinn machen, werde demnächst lautsprecher probe hören und möchte da nicht mit so grundsatzfragen kommen, sondern wüsste gern in welche richtung es gehen könnte...
2000 € standlautsprecher an nem onkyo 707 machen in meinen augen auch nicht soviel sinn, vom preis her mein ich. verstärker und lautsprecher sollten doch in einem bestimmten preisverhältnis zueinander stehen, oder? sonst hab ich den käfer mit porsche motor.

danke
Eminenz
Inventar
#9 erstellt: 25. Okt 2011, 09:13
Du machst dir zu viele Gedanken um die Leistung. Bereits kleinere Geräte haben ausreichend Leistung auch für große Sets in größeren Räumen. Ich sags mal so: Mit einem Onkyo 809 oder Yamaha 1010 hast du bereits schon Geräte, die ohne Weiteres mit großen Sets zurrecht kommen.

Natürlich hängt das auch immer von deiner Betriebsweise ab. Wenn du dir einen Film bei 40qm mit 120db um die Ohren hauen willst, dann wäre die Leistungskomponente nicht ganz zu vernachlässigen. Ansonsten konzentriere dich auf Ausstattung und Klang.

Ansonsten bleibt natürlich noch eine Vor/Endkombination, da bist du dann preislich aber dann auch schon bei gut 2k.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2011, 10:25
richtig, WENN man Bedenken bei der Endstufe hat, dann sollte man sich angucken, wie viel Strom die (kurzfristig) liefern können!
Als Beispiel: die 60W Stereo-Endstufe kann da mal 30...40A aus dem Ärmel schütteln. Da muss man schon ziemlich dicke Geschütze auffahren, um das zu toppen.
Klar besteht da häufig auch ein Zusammenhang. Aber gerade bei den AVR wird da auch viel getrickst udn die Daten werden wie immer in der Werbeabteilung gemacht (wenn Yamaha 180W unter 2000€ anbietet, dann muss Onkyo bei knapp 3000€ auf mindestens 200W kommen usw. usf.).
Eminenz
Inventar
#11 erstellt: 25. Okt 2011, 11:18
Zumal dann auch wieder anders getestet.... Onkyo testet an einem betriebenen Kanal....


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

...wo jeder ja immer nur einen Kanal betreibt....
JTR1969
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2011, 12:52
Sehe das genauso!
Der LS macht den Klang, die Verstärkerelektronik sollte dazu passen ohne dass die Bassperformance leidet. Aber ab 800€ sollte es keine Probleme mehr geben, auch bei hohen Lautstärken.

WEnn ich daran denke, dass meine Nubert NuWave125 mit ATM-Modul die Stromversorgung eines Receivers ganz schön belasten (gehen dann bis 25 Hz runter - trotzdem ist selbst ein 3805 mit getrennter Vorstufensektion (Umbau und dazwischen ATM) in der lage Gewesen diese Boxen bei hohen Lautstärken zu befeuern. Heute habe ich einen 4810 und eine sehr teure Stereoendstufe für die Fronts laufen, aber nur, weil ich die quasi geschenkt bekommen habe. Prinzipiell hätte ich keine Probleme einen Mittelklassereceiver wie 3310 und eine mittelprächtige Endstufe zu kombinieren.
Allerdings und das weiß ich aus Erfahrung gibts Leute die die Flöhe husten können und auch im Blindtest sündhaft teure Elektronik raushören. Wenn du auch dieses Talent hast und mit einem Kompromiss nicht leben kannst, hilft nur sparen.

Ach ja und hätte ich kein ATM wass ich zwischen Vor und Endstufensektion einschleifen müsste, und auch keine 11.1 Lautprecheraufstellung, würde ich in jedem Fall mit den internen Endstufen des 4810 leben können und sicher auch mit denen des 3310.


[Beitrag von JTR1969 am 25. Okt 2011, 12:54 bearbeitet]
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Okt 2011, 19:13

Eminenz schrieb:

JTR1969 schrieb:


Ach ja und auf BiAmping kannst du glaube ich verzichten, wenn das der Receiver macht. Der limitierende Faktor dürft meist die Stromversorgung sein und die ist leider identisch für den Bass und Mittel/Hochton und damit witzlos...


So ist es. Das bringt wirklich nur was, wenn Endstufen mit einer separaten Stromversorgung verwendet werden.


Ist aber auch nur bedingt richtig. Bei meinem Amp bringt das Bi-Amping schon was. Viellecht nicht an Lautstärke, aber an spritzig/direktkeit, m.E. präziser, schneller. Denke das die Stromversorgung gegeben ist.
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 26. Okt 2011, 23:20
siehe meinen ersten Beitrag: WENN das einen signifikanten Unterschied macht, dann deutet das auf minderwertige Endstufen hin und ich würde über einen Austausch nachdenken!
Eine souveräne Endstufe hat Bi-Amping nicht nötig, wenn das selbst aus einem Netzteil noch Vorteile bringt, ist es letztendlich ein Armutszeugnis...
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Okt 2011, 23:35
du hast da vielleicht auch mehr Ahnung als ich. Ist vielleicht auch einbildung, aber schaden kann es auch nicht.
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 26. Okt 2011, 23:50
du kannst da gerne dran herum philosophieren soviel du willst, ich sehe das eher technisch:

ein idealer Verstärker verstärkt das Eingangssignal um den Faktor X und nix weiter, da macht eine "Parallel-Schaltung" von zwei Verstärkern, die dazu auch noch aus einem Netzteil gespeist werden, absolut keinen Sinn. AUSSER, es ist eben ein nicht idealer Verstärker!
Wie viel Sinn das ganze macht hängt also einzig und allein davon ab, wo sich der Verstärker auf der Skala zwischen "ideal" und "minderwertig" befindet!

Die Frage die ich mir automatisch stellen würde: wenn ich mit solch zweifelhaften Methoden noch besseren Klang aus meinen LS heraus holen kann, wie ge*** würde es dann wohl mit einem Verstärker klingen, der solche Tricks nicht nötig hat?
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Okt 2011, 06:54
klar gibt es nach oben keine technische Grenzen, in meinem Fall kommt aber leider nur ein Kompaktgerät in Frage, da ich keinen Platz mehr übrig habe. Und ich denke das mein Verstärker potent genug ist. Wie schon geschrieben, schaden kann es nicht!
JTR1969
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2011, 17:13

de_poppekopp schrieb:

Ist aber auch nur bedingt richtig. Bei meinem Amp bringt das Bi-Amping schon was. Viellecht nicht an Lautstärke, aber an spritzig/direktkeit, m.E. präziser, schneller. Denke das die Stromversorgung gegeben ist.


Wir hatten ja auch schon mal diskutiert ob das mit dem Biampen Sinn macht. Eins steht jedenfalls fest, wenn die Endstufen in deinem Denon AVC-A1HDA minderwertig wären, dann fress ich einen Besen. Die Frage ist woher kommt das "besser". U.u. kann es auch nur anders klingen aufgrund z.b. durch unterschiedliche Endstufen mit unterschiedlichen Eingangsempfindlichkeiten (was hier ja nicht vorliegt). Wenn man durch Blindtests zweifelsfrei ausschließen kann, dass der Kopf eine Rolle spielt, dann gibts dazu eigentlich nichts negatives zu sagen. Der Verstand lässt mich aber grübeln.

Du hattest ja mal den Denon 4810, wie empfandest du dort die Biamp-Option und warum bist du eigentlich zum A1 gegangen?

Noch was OT: sind die Probs mit dem 4010 vorbei? Ich wollte ja mal zugreifen, bis es dann doch zu spät war. Bin immer noch auf der Suche nach einem Top Player. Vielleicht doch der Philips 9600 als Zwischenlösung.


[Beitrag von JTR1969 am 27. Okt 2011, 17:14 bearbeitet]
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Okt 2011, 20:55
Nabend, du habe den 4010 auch verkauft und betreibe jetzt vorübergehend den 310 von Panasonic bis Denon nen neuen hochwertigen Player aller 4010 oder sogar A1 raus bringt. Mir war das LW einfach zu lahm, die CD Qualität nicht ausreichend und ab und an möchte ich mir nen 3D Film gönnen.

Den AVC habe ich für einen guten Preis eingekauft bzw. den 4810 gut verkauft.
Habe viele AVR's in den letzten Jahren ausprobiert und war nie wirklich zufrieden. Mich hat der Klang des AVC's überzeugt!

Habe den 4810 nie ge-bi-ampt da ich ja sehr lange die RC-A's hatte.
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2011, 22:21

de_poppekopp schrieb:
Wie schon geschrieben, schaden kann es nicht!

da sind wir uns einig!

aber ein Klanggewinn durch BiAmping ist eben meiner Meinung nach etwas zwiespältiges. Auf der einen Seite freut man sich darüber, dass es besser klingt, klar, geht mir ja genauso. Aber auf der anderen Seite meldet sich der Ingenieur in einem und fragt: wie kommt das technisch zustande? Und da ist eben die einzige vernünftige Erklärung, dass der Verstärker eben noch relativ weit vom Ideal weg ist und mit technischen Tricks aufgewertet werden kann.
Da ist eben auch immer die Frage, was jeder einzelne mit seiner Anlage, dem Raum und Ohren noch raus hört und was nicht. Ich kann bei mir definitiv keinen Unterschied zwischen "normal" und Bi-Amping (aus einem Gerät) heraus hören. Ich betreibe meine LS mit einem zusätzlichen Stereo Verstärker für den MT/HT Teil.
Ganz ehrlich? auch hier ist ein Klanggewinn wohl mehr Einbildung. Aber der Amp stand hier halt rum und schaden kann es nicht
Tralien
Stammgast
#21 erstellt: 28. Okt 2011, 09:55
es geht schon wieder um bi-amp, hehe.

wird das nicht auch genutzt, um frequenzweichenlose lautsprecher vollaktiv anzutreiben? das ist doch dann wieder ein klarer vorteil dieser funktion !

und ich sehe den nachteil einfach nicht, wenn die größten lautsprecher mehr leistung kriegen als der rest. dass das nur marketing sein soll will mir nicht in den kopp
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 28. Okt 2011, 10:12

Tralien schrieb:
es geht schon wieder um bi-amp, hehe.

wird das nicht auch genutzt, um frequenzweichenlose lautsprecher vollaktiv anzutreiben? das ist doch dann wieder ein klarer vorteil dieser funktion !

und ich sehe den nachteil einfach nicht, wenn die größten lautsprecher mehr leistung kriegen als der rest. dass das nur marketing sein soll will mir nicht in den kopp


hat auch was!
Andimb
Inventar
#23 erstellt: 28. Okt 2011, 10:54
Ich hatte auch mal eine Zeit lang verschiedene zusätzliche Endstufen. Letztendlich habe ich sie aber nicht behalten. Meiner Meinung nach waren auch nicht immer die potentesten Endstufen die besten. Ich würde es lassen. Aber bisher hast du nix gesagt davon, wie die Gegebenheiten bei dir sind.

@ de_poppekopp:

Vielleicht liegt es mit dem Bi-Amp auch daran, dass du die Brücken heraus genommen hast. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber gehört habe ich das schon mal.


[Beitrag von Andimb am 28. Okt 2011, 11:02 bearbeitet]
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Okt 2011, 15:16
Hallo Andi, du der AVC hat keine Brücken an Board. Oder meinst du die Brücken am LS-Terminal. Denn die, muss man ja fürs Bi-Ampen abmachen.
JTR1969
Inventar
#25 erstellt: 28. Okt 2011, 16:20

de_poppekopp schrieb:
Nabend, du habe den 4010 auch verkauft und betreibe jetzt vorübergehend den 310 von Panasonic bis Denon nen neuen hochwertigen Player aller 4010 oder sogar A1 raus bringt. Mir war das LW einfach zu lahm, die CD Qualität nicht ausreichend und ab und an möchte ich mir nen 3D Film gönnen.


Ich war auch wegen der vielen PRobs beim 4010 letzlich nicht überzeugt. Der 310 ist auch als Zwischenlösung auf dem Zettel. Mal sehen was Denon weiter so rausbringt.

Schon mal Wides oder Highs mit dem A1 ausprobiert (falls du das Upgrade drauf hast)...
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Okt 2011, 18:50
da ich Musik,Tv bzw.Heimkino alles in einem Raum habe wollte ich nicht zu viele LS aufstellen/anhängen. Bin auch mit meinem 5.2 Setup sehr zufrieden. Vielleicht probiere ich mal 7.2 und hole mir noch die 810.2 dazu.
Andimb
Inventar
#27 erstellt: 28. Okt 2011, 19:39
dann denke ich solltest du nicht weiter über zusätzliche Endstufen nachdenken. Es sei denn, es kommt nicht so umbedingt auf das Geld drauf an.
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Okt 2011, 21:10
denke auch nicht wirklich darüber nach. Bin mit dem AVC sehr zufrieden. Wenn nur zum ausprobieren!
Mickey_Mouse
Inventar
#29 erstellt: 29. Okt 2011, 00:38

Tralien schrieb:
und ich sehe den nachteil einfach nicht, wenn die größten lautsprecher mehr leistung kriegen als der rest. dass das nur marketing sein soll will mir nicht in den kopp

sooooo schwer ist das doch nicht....
so ein Verstärker besteht aus vielen Stufen, zur Vereinfachung wollen wir das mal auf Netzteil und Endstufe reduzieren.
Wenn von den LS wirklich Leistung gefordert wird, dann ist halt die Frage, was als erstes die Biege macht, Endstufe oder Netzteil?
In der Realität ist es halt IMMER das Netzteil und die Spannung bricht ein. Damit bekommen natürlich auch die größten LS nicht mehr Leistung als der Rest. Im Gegenteil: die anderen (z.B. Mitteltöner) fangen aufgrund der reduzierten Spannung an, fürchterlich zu verzerren!

Wenn Bi-Amping Sinn machen soll, dann nur bei sehr minderwertigen Verstärkern oder wenn man zumindest die Stromversorgung entkoppelt!
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Okt 2011, 07:53
Was ist denn wenn die Stromversorgung potent genug ist?
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 29. Okt 2011, 11:32
bei eigentlich allen Verstärkern/AVR (mal absolute High-End Exoten abgesehen) ist das Netzteil Bestandteil der Schutzschaltung. Selbst wenn alle anderen Komponenten kurzzeitig Schweißgerät verdächtige Ströme erlauben, wird üblicherweise nachdem die Puffer-Elkos leer gelutscht sind das Netzteil/Trafo den Strom begrenzen.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe (hab' das mal irgendwann ausgerechnet), dann reichen auch die 2*30.000µF Töpfe in einem AVC-A1 oder Z11 bei Vollast nur für ca. 1 Sekunde bis die Spannung im Keller ist.
de_poppekopp
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 29. Okt 2011, 11:50
wie auch immer, mal abgesehen von den 8 weiteren Trafos und den 15 unabhängigen Stromversorgungen kann sich m.E. der AVC das Bi-Ampen bestimmt erlauben. Man hört ja nicht immer volllast/gas!
Ich meine einen klanglichen Vorteil zu hören, der eine soll es halt machen, der andere eben nicht.

Aber in einem muss ich dir recht geben.
Der 4810 klang immer abgeschnürter, obwohl die gleiche Leistung und 2 Endstufen mehr an Board!
Tralien
Stammgast
#33 erstellt: 29. Okt 2011, 16:22
ok, netzteil leuchtet ein. danke, das war n gutes beispiel.

und vollaktiv wirds auch nicht werden, hab ich zwar im auto, aber da sind ja ganz andere vorzeichen. und bei ner 3 wege box vollaktiv ist auch wieder quatsch.

also die momentane situation ist folgende:

7.1 system mit schwächelndem bass in wohnung...umzug in haus geplant...2. bass geplant. 9.2 system also am ende mit front wide ergänzung.
soweit so gut.

da ich mit neuen standlautsprechern liebäugle wollt ich die möglichkeiten klären und mir etwas wissen aneignen.....also würde ein potenter 9.2 reciever reichen, auch wenn ich als standlautsprecher dann was mit 2 x 16cm chassis habe, statt jetzt nur 1 x 16. also im klartext doppelt so viel basslautsprecher....ich hoffe der bass leidet dann nicht wenn er die endstufe mit 2 anderen teilen muss

also bis jetzt ist alles noch theorie, aber ich finds sehr interessant und spannend. der b&w cm9 ist der favorit, evtl tausch ich noch den center, die sourrounder lass ich vermutlich aus kostengründen erstmal so stehen.
JTR1969
Inventar
#34 erstellt: 01. Nov 2011, 19:09

Mickey_Mouse schrieb:
Wenn von den LS wirklich Leistung gefordert wird, dann ist halt die Frage, was als erstes die Biege macht, Endstufe oder Netzteil?
In der Realität ist es halt IMMER das Netzteil und die Spannung bricht ein. Damit bekommen natürlich auch die größten LS nicht mehr Leistung als der Rest. Im Gegenteil: die anderen (z.B. Mitteltöner) fangen aufgrund der reduzierten Spannung an, fürchterlich zu verzerren!



Soweit die Theorie, stimme eigentlich zu, dennoch habe ich diesen Fall mit verzerrten Signalen noch nie erlebt, obzwohl ich immer zumindest 7.1 Systeme mit Fronts als ausgewachsenen Standlautsprechern habe. Auch zu Testzwecken nicht, wenn die Lautstärke sehr hoch ist. Meine AVR's waren aber allesamt ab 1000 EUR UVP. Wie das bei günstigeren Modellen aussieht weiß ich nicht.

Den Denon 4810 habe ich aber in einer sehr "entspannten" 11.1 Konfiguration laufen, da die internen 9 Endstufen nur die Surrounds und Center befeuern. Sinnvoller Weise laufen die Fronts (Nuwave 125 mit ATM Modul) mit der externen Endstufe. Denke aber, dass auch in einer 9.1 Konfiguration alles ok wäre.

Wenn der Fall des Verzerrens wirklich eintreten würde bestünde jedenfalls hohe Gefahr für die LS Treiber.
Man muss sich aber auch vergegenwärtigen, dass nie zur gleichen Zeit auf allen Kanälen volle Leistung abverlangt wird, so dass wohl auch mehr als nur die Fronts als Standboxen laufen könnten.
Das was ich aber an der Externen Endstufe erkenne ist ein detaillierterer Klang und auch straffere, weniger dröhnende Bässe, aber ich muss mich dabei schon so anstrengen, dass es mir nicht so leicht fällt das zu erkennen - und das war nicht mal ein Blindtest.
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