Phono Eingang - Direktmode - analog am AV-Receiver

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famamm
Neuling
#1 erstellt: 07. Apr 2016, 17:54
Hallo,

meinen Anfrage an Denon bezüglich des Phono-Eingangs am AVR-X4200W war, wie das analoge Signal verarbeitet wird,
wenn man je nach belieben etwas Bass oder Höhen hinzugeben möchte.

Die Antwort war:
Im Direktmode wird das analoge Signal am Phono-Eingang bis zu den Endstufen komplett analog verarbeitet.
Eine Bass und Höhen Regelung, ist ohne Digitalisierung nicht möglich. Leider liegen uns keine weiteren Informationen zu dem Phonoeingang vor.

Weiß jemand, was mit dieser Digitalisierung gemeint ist? Kann man das klanglich unterscheiden, wenn man etwas Bass oder Höhen hinzufügt?

Würde gern meinen Thorens/Goldring-G1042 an einem neuen AV-Receiver betreiben, habe aber nun Zweifel,
ob ein AV-Receiver das analoge Signal "vergewaltigen" würde, wenn man nicht komplett den Direktmode verwendet.

Kennt jemand AV-Receiver, die auch mit Bass/Höhenzugabe komplett analog arbeiten können, oder sollte man doch besser zweigleisig fahren - mit AV-Receiver und Stereo-Verstärker?

beste Grüße
Passat
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2016, 16:26
Schon seit spätestens den 80ern ist die AD/DA-Wandelung akustisch transparent, d.h. es ist auch für Goldohren kein Unterschied hörbar.

Ein AV-Receiver hat gegenüber einem Stereogerät den großen Vorteil, das er eine Einmeßfunktion hat und so aksutische Unzulänglichkeiten der Raumakustik (und die sind in 95% aller Räume vorhanden!) kompensieren kann.

Grüße
Roman
famamm
Neuling
#3 erstellt: 17. Apr 2016, 11:52
Hallo Roman und für alle anderen Interessierten,

danke für die Info, möchte aber ander Stelle wegen der letzten Aussage von Denon noch etwas
entgegenstellen wegen der Einmessung, die Raumakustik ist ein anderes Thema, würde ich hier nicht behandeln.

********************************
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Das Stereosignal wir in ein 24 Bit / 96khz PCM Signal gewandelt.
Wir empfehlen Audyssey bei der Stereowiedergabe zu deaktivieren
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Denon Kundenservice
'********************************

Und wenn ich mir den Artikel auf der Webseite
http://www.acousence...=8&Itemid=61&lang=de
durchlese und damit klar wird, wenn das analoge Signal erstmal digitalisiert wird und wieder zurück zum analogen, damit es über die Endstufen geleitet werden kann, dann muss ich mich wirklich fragen, ist der Klang dann immer noch unverändert?
Es wird mittlerweile laut dem Artikel mit 192KHz/24Bit gearbeitet, um einen unverfälschten Klang zu erhalten.

Auch ein anderer Händler wegen eines NAD-AVR hatte mir wegen der Digitalisierung geschrieben:

*****************************************************************
ich habe es nun abgeklärt und es gibt folgendes Ergebnis.
Im NAD Receiver werden auch alle Signale digitalisiert.
Also gibt es doch nur die Möglichkeit auf ein reines Stereosystem umzusteigen um einen unverfälschten Schallplattenton zu erhalten.
Wir haben einen NAD T758 im Laden.
*****************************************************************

Ich würde mich über viele Meinungen freuen und auch Hinweise, ob es derartige AVR gibt mit dieser 192KHz/24Bit-Verarbeitung gibt.
Wahrscheinlich muss ich nun doch den Plattenspieler über meinen guten alten Verstärker
weiter laufen lassen und den AVR für alles andere digitale.

Ich würde in diesem Thread das Thema digtal/CD vs. Vinyl nicht behandeln, dafür gibt es genügend Hinweise und Erfahrungen, was besser klingt:-)

Grüße
Andreas
std67
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2016, 12:36
also ich würde im Gegenzug für eine (wahrscheinlich eingebildete) Veränderung des Klangbild durch AD/DA Wndlung nicht auf eine leistungsfähige Einmessung verzichten
Was moderne Systeme da leisten ist schon enorm
Kann man natürlich auch extern betreiben, würde aber eben widerum eenfalls diese Wandlung(en) nach sich ziehen


[Beitrag von std67 am 17. Apr 2016, 12:39 bearbeitet]
Passat
Inventar
#5 erstellt: 17. Apr 2016, 15:10
Das, was Denon da schreibt, ist schlicht Unsinn.

Selbst wenn das Gerät nur 16bit/44,1 kHz, also CD-Auflösung könnte, würden selbst Goldohren von der AD/DA-Wandelung absolut rein gar nichts hören.

Und im Grunde müsste man auch die Denon-Aussage umdrehen:
Stereogeräte ohne Einmeßsystem sind Murks, denn 99,5% aller Räume verändern den Klang negativ.
Und dagegen kann man nur mit akustischen Maßnahmen (Baßfallen, Absorber etc.) etwas machen, die aber aus optischen Gründen kaum jemand in seinem Wohnzimmer haben will, oder mit einem Einmeßsystem, das diese akustischen Probleme zumindest stark abmildert.

Grüße
Roman
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