A/V Verstärker mit VV Output für Front

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klaus44
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Sep 2004, 15:54
Hallo,

bin erst seit heute im Formu - habe aber bereits super Hilfe im Stereo-Forum von Master_J bekommen.

Nun suche ich noch nach einem guten A/V Receiver (80% Musik SACD oder Audio DVD, 20% Filme) mit Vorverstärkerausgängen für die Frontspeaker.

Möchte diesen an meine Anlage (T&A VV, Criterion TCI 2E) anschliessen - was könnt Ihr empfehlen?

Welche Rear, center, etc Konfiguration sollte ich mal versuchen?

Vielen Vielen Dank für eure Hilfe!!
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 10. Sep 2004, 16:03

klaus44 schrieb:
bin erst seit heute im Formu - habe aber bereits super Hilfe im Stereo-Forum von Master_J bekommen.

Ja, so ist der.


klaus44 schrieb:
Nun suche ich noch nach einem guten A/V Receiver (80% Musik SACD oder Audio DVD, 20% Filme) mit Vorverstärkerausgängen für die Frontspeaker.

Möchte diesen an meine Anlage (T&A VV, Criterion TCI 2E) anschliessen - was könnt Ihr empfehlen?

Da fehlt noch eine elementare Angabe: Dein Budget.


klaus44 schrieb:
Welche Rear, center, etc Konfiguration sollte ich mal versuchen?

Musst Du auf jeden Fall im Zusammenspiel mit Deinen Boxen selbst hören.
Vor allem der Center muss 100% zu den Fronts passen.
Bei Surround-Musik sollten auch die Rears nicht ganz daneben sein.
Sub ist relativ egal.

Gruss
Jochen
klaus44
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Sep 2004, 16:23
Hallo schon wieder,

habe gerade mit meinem Händler darüber geredet. Er hat mir den DD 1230 von T&A empfohlen. preis 3500 EURO. Dann kommen noch der center front von T&A und zwei gute rear dazu. Denke mal diese Lösung würde leicht um die 7000 Euro kommen.

Nun, wäre natürlich toll, wenn es günstiger ginge.

Er sagte mir jedoch, dass die Lautstärken, Wege etc nicht zusammenpassen würden, wenn ich einen anderen Surroundverstärker nehmen würde. Klar irgendwie logisch - aber ist das wirklich soooooo schlimm, dass ich dann 3500 Euro für T&A ausgeben soll?

Nochmals vielen Dank
Master_J
Inventar
#4 erstellt: 10. Sep 2004, 16:32

klaus44 schrieb:
Er sagte mir jedoch, dass die Lautstärken, Wege etc nicht zusammenpassen würden, wenn ich einen anderen Surroundverstärker nehmen würde.

Das ist absoluter Quatsch.
Die Lautstärke kann bei jedem Surround-Verstärker pro Kanal angepasst werden.
"Wege" haben vielleicht Lautsprecher, aber sonst?
Einzig kann es sein, dass es klanglich nicht passt, wenn z.B. die eingebauten Endstufen "sehr hell" klingen und Deine vorhandenen "sehr dunkel".


Wenn Du schon in dieser Preisklasse nicht rückwärts aus dem Forum kippst, guck' Dir doch mal die einschlägigen Boliden an:
http://www.areadvd.de/hardware/bolidencheck.shtml

Gruss
Jochen
meierzwo
Stammgast
#5 erstellt: 10. Sep 2004, 17:21

klaus44 schrieb:
Hallo,
Möchte diesen an meine Anlage (T&A VV, Criterion TCI 2E) anschliessen - was könnt Ihr empfehlen?
Welche Rear, center, etc Konfiguration sollte ich mal versuchen?
Vielen Vielen Dank für eure Hilfe!!


Du hast also einen T+A Vorverstärker, eine nette Endstufe und dahinter die TCI 2E (Gratuliere zur TCI übrigens...).

Und möchtest eigentlich eine AV-Receiver per Front-PreOut an die T+A Vorstufe anschließen?

Ehrlich gesagt würde ich da auf die Empfehlung deines Händers hören und einen DD kaufen. Das wird das einzige sein, was sinnvoll mit der Vorstufe zusammenspielt - vorrausgesetzt die VV hat RLink und TASI. Alles andere dürfte ziemlich nervig zu justieren sein, pegeltechnisch und so. Außer du haust VV und Endstufe raus und kaufst einen dicken AV-Verstärker (oder den SR 1535).

Und da du anscheinend zu einem Großteil Mehrkanal-Audio hören willst:
Auf Grund des extrem guten Mitteltonchassis in der TCI würde ich auch da nur den TCI-Center nehmen. Bei den Surrounds kann man streiten.

Wenn du die TCI schätzen gelernt hast, dürften Zwischenlösungen dich nicht zufrieden stellen. Ist zumindest meine Erfahrung.

--meierzwo--
klaus44
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Sep 2004, 22:57
Danke nochmals an Master_J und auch an meierzwo,

es scheint hier keine offensichtlich richige Antwort zu geben. Was meisterzwo sagt, stimmt 1-zu-1 mit den Aussagen meines Händlers überein - Master_J's Erklärung klingt aber auch logisch.

Ich frage mich halt, ob ich für den DD Preis nicht eine bessere Lösung finde - die halt aber dafür nicht 100% kompatibel ist.

ich denke, ich werde versuchen, die Lösungen mal bei mir zu Hause zu vergleichen - wenn's mein Händler ermöglicht.

Als ich anfing, dachte ich eigentlich, dass ich für 3-4k in Summe eine anständige 5.1 Anlage bekommen würde - ich möchte sowieso nicht den Stereoklang für Musik missen - kann mir nämlich nicht vorstellen, dass eine gute surroundAnlage besser bzw natürlicher als eine StereoAnlage klingen kann - sind halt mehr Effekte in einer 5.1, aber wo sitze ich denn wirklich mitten drin? weder im Klassikkonzert, noch in einer Top JazzAufnahme. Maximal im Film - dfür brauch ich aber keine 6-7k ausgeben, da ich sowieso kaum DVD Filme ansehe.

Also vielen Dank nochmals an euch beide!!!!!!
peter104
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Sep 2004, 02:51
Dein Händler hat Recht, dass die Lautstärke nicht sauber reguliert werden kann. Ich hatte kurzfzeitig einen Yamaha AV Receiver an einen T+A P1200 angeschlossen. Über TASI war das nicht möglich, leider nur über AUX. Damit ich auf den Frontboxen im Surroundbetrieb etwas hören konnte musste ich den Lautstärkeregler des VV fast voll aufdrehen. Ich hatte einmal das Zurückdrehen vergessen, das war kein Spass !!! Ich habe den Yamaha sofort wieder zurück gegeben und mir den DD1210 gebraucht gekauft. Wird für etwa 1300 Euro gehandelt. Beim DD1210 muss man darauf achten, dass man eines der letzten Modelle mit Prologic II bekommt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Es ist allerdings standardmäsig nur für 5.1 ausgelegt (Update auf 7.1 möglich). Ich kann Stereo wie gewohnt mit meinen Komponenten hören und der DD1210 ist ausgeschaltet. Teilweise nutze ich auch die komplette Surroundanlage um Musik zu hören. Das macht auch ziemlich Spass. Das war die optimale Lösung für mich und kann Sie nur empfehlen. Eventuell ist ein Softwareupdate des VV für ca. 50 Euro notwendig, wenn Du einen älteren VV von T+A hast. Je nachdem welche TASISchnittstelle (CINCH oder 6Pol)benötigst Du eventuell noch ein Kompatiblitäts Set von T+A.
peter104
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Sep 2004, 03:28
Da war doch noch etwas.

Wie meierzwo schreibt sollte der VV über R-Link Verfügen. Wenn dem nicht so sein sollte empfiehlt T+A den Neukauf eines Verstärkers mit R-Link, damit der DD1210/30 angeschlossen werden kann. Da ich parallel zum DD1210 den R1210 gekauft habe, hat das gepasst.
klaus44
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Sep 2004, 09:08
Danke dir peter104 für die ausführliche Antwort - insbesondere auch für die Preisidee - als ich meinen Händler fragte, ob er die DD gebraucht hat, meinte er nur - die verkauft keiner wieder.

Also besteht dennoch Hoffnung für mich die 3500,- für eine neue DD zu umgehen....

Ich habe eine alte P 1220R, denke mal dass diese R-Link hat (jedoch ist angeblich irgendetwas mit dem Prozessor" defekt, hoffe das beeinträchtigt R-Link nicht - dass die VV defekt ist habe ich gemerkt, als ich mich nun endlich doch durchgerungen hatte die T+A Fernbedienung zu kaufen - diese hat leider nicht funktioniert - wegen einem defekten Prozessor sagte mein Händler - ich hatte den VV da bereits seit etwas über 2 Jahre - alles hat bis dahin funktioniert und ist immer noch OK - nur halt die FB nicht - frag' mich immer noch wie ich diese dann kaputt hätte machen können - T+A gab jedenfalls keine Kulanz -ist doch eigentlich alles teuer genug, dass die sich einen besseren Kundenservice leisten können sollten, ps der Preis für die original T+A hätte dies sicherlich kostenneutral für T+A gestellt!, übrigens, das mit der FB geht erheblich billiger, wenn man eine UniversalFB verwendet!, denn die Elektronik im T+A FB Empfänger ist keine 10 Euro wert und entspricht jedem Standard FB-Empfänger!)

Na ja, das musste ich halt mal loswerden! Hat mich halt sehr geärgert.

Werde nun mal auf die Suche nach einem gebrauchten DD gehen. Bin im Raum München - hast du evtl eine Empfehlung ?

Beste Grüsse

Master_J
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2004, 11:23

peter104 schrieb:
Dein Händler hat Recht, dass die Lautstärke nicht sauber reguliert werden kann. Ich hatte kurzfzeitig einen Yamaha AV Receiver an einen T+A P1200 angeschlossen. Über TASI war das nicht möglich, leider nur über AUX. Damit ich auf den Frontboxen im Surroundbetrieb etwas hören konnte musste ich den Lautstärkeregler des VV fast voll aufdrehen. Ich hatte einmal das Zurückdrehen vergessen, das war kein Spass !!!

Logisch, der Pre-Out ist für einen Endstufeneingang geschaffen, nicht für AUX und andere "normale" Eingänge.
Zwingt einen aber keiner, von der Surround-Vorstufe in die Stereo-Vorstufe zu gehen.

Gruss
Jochen
klaus44
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Sep 2004, 12:37
Ja, das leuchtet auch mir ein.

Was wäre denn dann, wenn man vom A/V Receiver nicht in den VV geht, sondern direkt auch in die Endstufen? Also mit folgender Schaltung:

+---VV-Stereo
l
+----------------> Endstufe
l
+---A/V-Receiver

WIe vergleicht sich denn der DD eigentlich mit den anderen Boliden?

Danke.....


[Beitrag von klaus44 am 11. Sep 2004, 12:38 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2004, 13:23

klaus44 schrieb:
Was wäre denn dann, wenn man vom A/V Receiver nicht in den VV geht, sondern direkt auch in die Endstufen? Also mit folgender Schaltung:

+---VV-Stereo
l
+----------------> Endstufe
l
+---A/V-Receiver

Dann wird die Endstufe ganz normal an- und ausgesteuert.
Also nichts mit "voll aufdrehen müssen".
(Hab' ich auch so geschaltet.)


klaus44 schrieb:
WIe vergleicht sich denn der DD eigentlich mit den anderen Boliden?

Kenne das Gerät nicht.

Aber rein oberflächlich betrachtet ist er recht schlecht ausgestattet, wenn auch (theoretisch/für teures Geld) aufrüstbar.
Video-Scaler und Zeug wären für mich verzichtbar, aber NEO:6 hätte ich schon gerne.

Cool: Scart-Buchsen.

Ziemlich flach ist er auch.
Ob er da mal ordentlich Leistung bringen kann, ohne seinen Lüfter ständig laufen zu haben?

Gruss
Jochen
klaus44
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Sep 2004, 13:44
Genau wie du sagst:


Aber rein oberflächlich betrachtet ist er recht schlecht ausgestattet, wenn auch (theoretisch/für teures Geld) aufrüstbar.
Video-Scaler und Zeug wären für mich verzichtbar, aber NEO:6 hätte ich schon gerne.


Das denke ich auch ohne je einen Boliden noch die DD gehört zu haben. Ich bin einfach davon überzeugt, dass ich eine überproportionalen Anteil für die Kompatibilität ausgeben muss - ohne die entsprechende Qualität zu bekommen! Bin mir einfech SEHR unsicher.

Nochmals kurz zur Schaltung - etwas mehr im Detail - nur um zu wissen, ob dadurch wirklich nicht der Stereoklang beeinflusst wird:

....................................#=====> 1.Endstufe links ===> LS Höhen
VV Rechter Kanal ===#
....................................#=====> 1.Endstufe rechts ==> LS Tiefen

..................................#=====> 2.Endstufe links ===> LS Höhen
VV Linker Kanal ===#
..................................#=====> 2.Endstufe rechts ==> LS Tiefen

Wenn ich nun mit einem A/V Receiver zusätzlich in die Endstufen gehen würde, bekommt jeder Endstufen Verstärker (je rechts & links) zwei Inputs (einen vom Stereo VV und einen vom A/V Receiver):

zB

A/V Receiver Rechts=====#
...........................................#
...........................................#===#=> 1.Endstufe links ===> LS Höhen
VV Rechter Kanal ======#
...........................................#===#=> 1.Endstufe rechts ==> LS Tiefen
...........................................#
A/V Receiver Rechts=......#

(Hoffe das Diagramm kommt richtig an!)

Ist das richtig? und stören sich die VV und der A/V Receiver nicht? selbst wenn je immer einer ausgeschaltet ist?

ps was ist NEO:6

Vielen Dank nochmals für euren Input.


[Beitrag von klaus44 am 11. Sep 2004, 13:50 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#14 erstellt: 11. Sep 2004, 13:53
Technisch wird das ganz einfach so umgesetzt, dass man mittels Cinch-Umschalter auf das jeweils benötigte Eingangsignal (Stereo-VV oder Surround-VV) umgeschaltet.

Hast also nur den Umschalter zusätzlich im Signalweg.
Die gibt's auch in hochwertiger Ausführung.

Gruss
Jochen
klaus44
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Sep 2004, 13:59
Schneller gehts nicht mehr!

Vielen Dank - ich denke ich werde genau diese 3 Varianten mal ausprobieren und durchrechnen (gebrauchten DD vs Boliden vs Normalo-Gerät mit VV Ausgängen)

ps wo gibts denn die hochwertigen Cinch Umschalter im Internet? Gibts die auch mit FB?

Ich werde sowieso nur den Ton umschalten müssen, da ich nur DVD und DigitalSat als Bild habe und diese direkt in den TV gesteckt sind (da schalte ich beim TV um)
Master_J
Inventar
#16 erstellt: 11. Sep 2004, 14:04

klaus44 schrieb:
Schneller gehts nicht mehr!

War gerade um die Ecke.


klaus44 schrieb:
Vielen Dank - ich denke ich werde genau diese 3 Varianten mal ausprobieren und durchrechnen (gebrauchten DD vs Boliden vs Normalo-Gerät mit VV Ausgängen)

Vielleicht kannst Du Dir ja mal einen Surroundler ausleihen.


klaus44 schrieb:
ps wo gibts denn die hochwertigen Cinch Umschalter im Internet? Gibts die auch mit FB?

"QED" hat feine Geräte im Programm.
-> Suchfunktion hier und Gooogle.

FB halte ich nicht für notwendig.
Läufst ja sowieso an der Anlage vorbei, wenn Du ein Medium auflegst.
Dann halt noch kurz die benötige Vorstufe auswählen.


klaus44 schrieb:
Ich werde sowieso nur den Ton umschalten müssen, da ich nur DVD und DigitalSat als Bild habe und diese direkt in den TV gesteckt sind (da schalte ich beim TV um)

A/V-Geräte können auch das Bild mit-umschalten. (!)

Gruss
Jochen
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 13. Sep 2004, 15:47
Hallo zusammen!
Ich kann sämtliche kritischen Anmerkungen nicht nachvollziehen! Ich habe von Anfang an eine Vorstufe im Signalweg der Surroundanlage, da ich in der Stereowelt bereits seit Mitte der 80er mit getrennten Komponenten fahre und wegen "Bastelitis" immer was zum Ausprobieren da habe. Nebenbei habe ich auch die P 1220 R ausprobiert, denn die ist meine VV in der reinen Audio/Stereoanlage.

Ich gehe mit dem Preout des Surrounddecorders -derzeit Rotel RSP 1066, aber bereits mit Yamaha und NAD-Receivern ebenfalls probiert- in einen Hochpegel-Eingang der VV und gut is! Im Dauereinsatz an der Surround-Anlage ist derzeit eine Parasound P/LD 1500, die einen "Direct-in"-Eingang hat (=Umgehung sämtlicher Klang beeinflussender Schaltungen.

Das Audio-Setup in der Surround-Vorstufe wird wie gewohnt durchgeführt (Pegel und Delay), der angeschlossene VV wird im Betrieb auf eine feste Lautstärke eingestellt -bei mir idR "50%"/12.00 Uhr- und die Betriebslautstärke mit der Fernbedienung des Surroundgerätes. Da gibt es keine Pegelprobleme und warum die R-Link Funktion der T + A hier eine Rolle spielen soll, habe ich nicht verstanden. Surround wird mit der eigenen FB bedienst und die T+A VV mit der Systemfernbedienung von T+A.

In dieser Funktion VV an Preout eines Surroundgerätes habe ich bereits eine Rotel 971, einen Denon PRA 1100 (Bj. 1987), die 1220 R, einen Burmester 785 (Bj. 1979, Widerstände als Lautstärkeregler...) und halt die P/LD 1500 ausprobiert, nie Probleme.
Diese Konstellation ist mE die eleganteste Methode hochwertiges Stereo mit Mehrkanal zu verheiraten.

Viele Grüße
Marko
Master_J
Inventar
#18 erstellt: 13. Sep 2004, 15:55

Apalone schrieb:
Das Audio-Setup in der Surround-Vorstufe wird wie gewohnt durchgeführt (Pegel und Delay), der angeschlossene VV wird im Betrieb auf eine feste Lautstärke eingestellt -bei mir idR "50%"/12.00 Uhr-

Bei mir und vielen anderen ist das aber 75%/15.00 Uhr oder gar mehr.
Da hört der Spass dann auf, wenn man den Regler mal so stehen lässt.

Ist aber auch der einzige Punkt, der gegen diese Methode spricht.

Gruss
Jochen
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 13. Sep 2004, 16:14

Master_J schrieb:

Apalone schrieb:
Das Audio-Setup in der Surround-Vorstufe wird wie gewohnt durchgeführt (Pegel und Delay), der angeschlossene VV wird im Betrieb auf eine feste Lautstärke eingestellt -bei mir idR "50%"/12.00 Uhr-

Bei mir und vielen anderen ist das aber 75%/15.00 Uhr oder gar mehr.
Da hört der Spass dann auf, wenn man den Regler mal so stehen lässt.

Ist aber auch der einzige Punkt, der gegen diese Methode spricht.

Gruss
Jochen


Hallo Jochen!
Da die Hörlautstärke mit dem Surroundgerät eingestellt wird, hat die Einstellung der VV eher untergeordneten Charakter. Die Rotel hat eine Skala von 0 - 100; wenn ich die bis 60 fahre und Parasound 12.00 Uhr, ist es so laut, dass die ganze Straße mithört.
Thema "Vergessen": bei hochwertigen/komplexen Anlagen sollte sowieso immer die Regel gelten Quelle >> Surround >> VV >> Endstufen einschalten, Ausschalten umgekehrt. IMMER!

Im Signalweg sind noch Aktivweichen, Lautsprechermanagement usw., da ist das zwingend.

Ein 1000 € Receiver und das Stereoequipment des Threaderstellers ist schon eine ganz gute Basis.

Viele Grüße
Marko
klaus44
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Sep 2004, 21:51
Danke nochmals, auch insbesondere für die letzten Beiträge - diese scheinen ja zu bestätigen, dass die Kette mit A/V -> VV doch nicht offensichtlich von der Hand zu weisen ist.

War heute bei meinem Händler und habe ein recht ausführliches Gespräch über das Thema geführt. Er war sehr hilfsbereit & konstruktiv und gab mir in dem für mich wichtigsten Punkt recht: Gute Musik hört man am besten über Stereo - ab und zu ist Surround ganz nett - aber eben kaum natürlich und echt. Bei Filmen sieht dies offensichtlich ganz anders aus.

Mit dem als Hintergrund hat er folgendes empfohlen:
1. ich solle meinen T+A P1220 (und evtl die beiden HK Endstufen) durch einen Rotel RSX 1067 ersetzen. - ob das wirklich eine gute Idee ist? Ich habe lange gebraucht, bis ich diese Variante gefunden hatte!
2. FrontCenter TAL XC oder den Talis T LC 3
3. Rear TAL XM oder die kleineren Talis von T+A
4. SUmme ca 5000,-

Na ja, dafür dass ich ab und zu mal surround hören wollte doch ein bisschen viel!

die Lösung mit dem Umschalter zwischen VV und AV in die Endstufen fand er nicht gut - es würde zu viel an VV Ausgangsqualität verloren gehen. Dann hat mich auch noch heute ein netter QED Vertriebler angerufen - mit ihm hatte ich das Thema auch durchsprechen können (er war auch sehr konstruktiv und hilfsbereit!) mit dem Ergebnis - ich solle doch einfach mal dem Umschaler IX 20 probieren. Er fand den Kommentar meines Händlers anfänglich überhaupt nicht gut - offensichtlich - gab aber am ENde des Gesprächs prinzipiell recht - man muss halt man sehen ob man was hört!

Nun ja, offensichtlich ist die Antwort was nun die beste Lösung ist (insb für den erzielten value added! für die Ausgabe) nicht ganz klar.

Ich denke, ich werde dennoch mal einen "normalen" A/V vor meine Endstufe schalten (mit 50% oder 75% Pegel ??! - 30% wäre ideal! - verstehe sowieso nicht warum das nicht gehen sollte, wenn doch der A/V dann halt bei 70%-90% steht!) und dann die T+A FC und rear Lösung testen - das kostet dann zwar immer noch ca 2500,- reicht aber evtl auch schon.

Gibt's für ca 1000 EUro eigentlich eine klare Kaufempfehlung für A/V Receiver - oder fängt das das Spiel wieder von vorne an?

Ach ja, was würden wir nur ohne dieses Spielzeug machen

Werde euch über meine Hörtesterfahrung gerne informieren - wird aber noch 2-3 Wochen dauern.


[Beitrag von klaus44 am 13. Sep 2004, 21:58 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 14. Sep 2004, 08:09

klaus44 schrieb:

Ich denke, ich werde dennoch mal einen "normalen" A/V vor meine Endstufe schalten (mit 50% oder 75% Pegel ??! - 30% wäre ideal! - verstehe sowieso nicht warum das nicht gehen sollte, wenn doch der A/V dann halt bei 70%-90% steht!) und dann die T+A FC und rear Lösung testen - das kostet dann zwar immer noch ca 2500,- reicht aber evtl auch schon.

Gibt's für ca 1000 EUro eigentlich eine klare Kaufempfehlung für A/V Receiver - oder fängt das das Spiel wieder von vorne an?

Ach ja, was würden wir nur ohne dieses Spielzeug machen


Hallo,
warum nicht die VV statt A/V vor die Endstufen?!? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist oberstes Ziel die absolut unbeeinträchtigte Stereo-Qualität, d.h. bei 2-Kanal pur "nur" T+A; also bei der Verkabelung A/V >> T + A 1220 R >> Stereo-Endstufe ist im Stereobetrieb der A/V nicht existent, da ausgeschaltet! Wenn man die Möglichkeit vorsehen will, auch mal eine normale Audio-CD in PL II zu hören, wird der SP/DIF Ausgang des CD-Players per Y-Kabel sowohl mit einem Hochpegeleingang des A/V als auch der T+A VV verbunden, da brauchst weder Umschalter noch Pegelsteller oder hassenichgesehen.

Für 1000 € gibt's schon ganz gute A/V Receiver. Da spielen teilweise bestimmte Ausstattungsfeatures die Ausschlag gebende Rolle, wie zB Einmessfunktion oder 7.1 oder 2. Room Versorgung usw. Muss man mal vergleichen. Die kleinen Rotel sind nicht schlecht, was Klanggüte angeht. Den kleinen NAD, damals T 752, habe ich selbst gehabt: Klang sehr schön, aber nur 5.1, kein PL II ("damals"/2001).
Denon und Marantz wären meine persönlichen Favoriten...

Man darf nicht vergessen, dass im Surroundbetrieb bei der vorgeschlagenen Lösung das Netzteil des Receivers NICHT für die Frontkanäle zuständig ist und damit drastisch ENTlastet wird; meiner Meinung nach reicht ein 600 € Receiver! Wenn man 600 ausgeben will, bekommt man als Auslaufmodell oder im Netz ein 900 € Gerät. So'n Ding mit T+A Front macht schon was her. Wie gesagt, hab's mit 3 A/V Komponenten (Yamaha DSP A 595, NAD T 752, Rotel RSP 1066) und den o.a. Vorstufen ausprobiert: die DD 1210 gegen eine 600 €/T+A Front Lösung wird wenn überhaupt nur marginal schlechter sein. Ich wäre sehr vorsichtig mit richtig teuren Neuinvestitionen, da du doch die Frontlösung schon komplett im Regal stehen hast. Leihe dir doch mal bei dem Händler deines Vertrauens beide aus und höre ein Wochenende durch, wirst danach geläutert sein.
>> dafür haben wir doch dieses Spielzeug...

Viele Grüße
Marko


[Beitrag von Apalone am 14. Sep 2004, 08:10 bearbeitet]
klaus44
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Sep 2004, 13:36
Ich meinte schon die Schaltung, die du beschreibst

A/V -> VV -> Endstufen

(dachte immer, dass hier A/V vor VV ist - Signaltechnisch halt)

Dazu dann noch eine Frage:

Angenommen ich lasse jetzt die Lautstärke bem VV auf 50% - wenn ich nun die Lautstärke beim A/V verändere, dann geht die Lautstärke für die Fronts doch nicht proportional mit, dh beim Verändern der A/V Lautstärke habe ich immer den ungewollten Phasing-Effekt zwischen den 2 Fronts die über die VV laufen und den anderen LS, die über den A/V selbst laufen?

Dann geht ja der ganze Vorschlag gar nicht mit A/V -> VV?

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 14. Sep 2004, 14:09

klaus44 schrieb:
Ich meinte schon die Schaltung, die du beschreibst

A/V -> VV -> Endstufen

(dachte immer, dass hier A/V vor VV ist - Signaltechnisch halt)

Dazu dann noch eine Frage:

Angenommen ich lasse jetzt die Lautstärke bem VV auf 50% - wenn ich nun die Lautstärke beim A/V verändere, dann geht die Lautstärke für die Fronts doch nicht proportional mit, dh beim Verändern der A/V Lautstärke habe ich immer den ungewollten Phasing-Effekt zwischen den 2 Fronts die über die VV laufen und den anderen LS, die über den A/V selbst laufen?

Dann geht ja der ganze Vorschlag gar nicht mit A/V -> VV?

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?


Also, der VV kann theoretisch immer auf 50 % oder beliebig bleiben (abgesehen von dem Plopp-Problem, das manche fürchten). Wenn der A/V (der vor dem VV ist, war schon richtig) auf Null steht, kommt aus der VV auch nichts raus, auch wenn die auf 50 % steht. das ist doch elektrisch nichts anderes als zwei Verstärkungen hintereinander; wenn eine auf Null steht, kann auf zwei nichts rauskommen.
Ein Beispiel zum Vergleich: Viele Endstufen sind regelbar; wenn kein Anlass besteht, diese Regelung zu nutzen (Anpassung verschiedener Verstärkungsgrade, wenn zB in Aktivkonzepten unterschiedliche Endstufen eingesetzt werden o.ä.), stehen alle Endstufen auf Rechtsanschlag, werden somit voll ausgesteuert. Diese Vollaussteuerung wird mit dem Lautstärkeregler der VV gesteuert, das ist mit A/V >> VV nichts anderes. Du kannst theoretisch die VV auf Rechtsanschlag fahren, nur ist das in den meisten Fällen viel zu viel. Aus der PA gilt die Regel, bei mehreren Verstärkungen die erste recht hoch zu fahren, um jede weitere nur im notwendigen Rahmen betätigen zu müssen.
Probier es einfach aus. VV ganz weit und A/V recht wenig, oder VV bis 3.00 Uhr und A/V entsprechend weniger.
Hier konkrete Tipps zu geben, wäre unseriös, da so gut wie alle Lautstärkeregler nicht linear arbeiten und außerdem die subjektive Lautstärke von denjeweiligen Verstärkungsfaktoren der Elektronik, dem Wirkungsgrad der angeschlossenen Lautsprecher usw. abhängt.
Wie gesagt, bei mir rappelt die Straße ab 50 % VV und 60 Einheiten (von 100) RSP 1066. Ich fahre also für Hammerpegel 30 % der Reserven...
VV auf 2.00 Uhr und 1066 auf 70 kommen mir die Tieftöner entgegen. Und ich habe derzeit (noch) sechs 30er, da kommt einige mechanische und elektrische Belastbarkeit zusammen.
In diesem Zusammenhang auch mein Hinweis auf ausreichende Endstufen: Ich habe im Center/Rear wie gesagt die Rotel RB 02, das sind so ziemlich die kleinsten Endstufen, die man überhaupt im Consumerbereich bekommen kann, von Röhren abgesehen. Von der erzielbaren Lautstärke her reicht es lang hin. Natürlich werden die auch irgendwann mal ersetzt (Mark Levinson?, Accuphase? >>> ;-), aber für den Einstieg lang gut.

Ich kann die Qualität von T+A recht gut beurteilen, da ich CD-Laufwerk, VV und drei 1520er von T+A habe. Die Dinger sind verdammt gut. Die mit einem ausreichenden Receiver verquickt kannst du der "Konkurrenz" von dicken Boliden gelassen entgegen sehen.

Viele Grüße
Marko
klaus44
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 14. Sep 2004, 18:16
Ich muss doch noch mal nachfragen, bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe.

Erstmal die Schaltung:
A/V ---(front links & rechts) --> VV -> Endstufen --> LS
und
A/V --> Center, Rear und Sub

Nun stelle ich also den V/V auf irgendeine Lautstärke(sagen wir mal 50%) so dass der Pegel für alle 5 Lautsprecher stimmt.

Nun erhöhe ich nur die Lautststärke am A/V. Meine Bedenken sind nun, dass die Front rechts und links proportional lauter werden (oder evtl auch weniger laut werden) als die LS, die direkt an dem A/V angeschlossen sind - auf jeden Fall aber erhöhen sich die Lautstärken der LS front nicht proportional zu den LS center und rear (da ja nicht über VV und Endstufe geschaltet)

Nun wenn das stimmt (diese Bedenken äusserte mein Händler) - dann ist die A/V->VV Lösung ja garnicht praktikabel.

Ist das richtig, oder gibts da wirklich kein Problem der unproportionalen Lautstärkeanpassung.

Vielen Dank nochmals für Feedback


[Beitrag von klaus44 am 14. Sep 2004, 18:17 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#25 erstellt: 15. Sep 2004, 07:31

klaus44 schrieb:
Ich muss doch noch mal nachfragen, bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe.

Erstmal die Schaltung:
A/V ---(front links & rechts) --> VV -> Endstufen --> LS
und
A/V --> Center, Rear und Sub

Nun stelle ich also den V/V auf irgendeine Lautstärke(sagen wir mal 50%) so dass der Pegel für alle 5 Lautsprecher stimmt.

Nun erhöhe ich nur die Lautststärke am A/V. Meine Bedenken sind nun, dass die Front rechts und links proportional lauter werden (oder evtl auch weniger laut werden) als die LS, die direkt an dem A/V angeschlossen sind - auf jeden Fall aber erhöhen sich die Lautstärken der LS front nicht proportional zu den LS center und rear (da ja nicht über VV und Endstufe geschaltet)

Nun wenn das stimmt (diese Bedenken äusserte mein Händler) - dann ist die A/V->VV Lösung ja garnicht praktikabel.

Ist das richtig, oder gibts da wirklich kein Problem der unproportionalen Lautstärkeanpassung.

Vielen Dank nochmals für Feedback :P


Hallo!
Der Schaltungsaufbau ist richtig.
Die Lautstärkeregelung des A/V steuert doch auch die Main outs Front und damit die VV.
Also mit Yamaha DSP 495, NAD T 752, Rotel RSP 1066 als A/V und Rotel 971, Burmester 785, Parasound P/LD 1500 und T+A P 1220 R als VV funktioniert's...
An Endstufen habe ich bisher ausprobiert (und damit funktioniert auch eine unterschiedliche Endstufenempfindlichkeit, da ich im Main-Bereich eine andere als im Center/Rear einsetze):
Denon POA 2200, Rotel RB 970 BX, Thomann S 150, NAD C 270, Rotel RB 02, T+A PA 1520, T+A PA 1220.

Marko
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