CD oder BlueRay

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Balu82
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Dez 2016, 22:33
Guten Abend !

Ich wollte mir für mein Wohnzimmer ein paar neue Komponenten kaufen, bestehend aus einem

Yamaha R-N602 und zwei Nubert nuLine 34.

Jetzt benötige ich natürlich noch ein CD Abspielgerät und ich habe mich gefragt ob es vielleicht Sinn macht direkt einen BlueRay Player zu kaufen. Wäre das qualitativ ein Nachteil oder gibt es evtl. einige gute Alternativen ?

Liebe Grüße
Highente
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2016, 00:31
Gibt keinen qualitativen Nachteil statt eines CD Players einen Blu Ray Pkayer zu kaufen. Du musst nur auf die Anschlüsse achten. Viele Blu Ray Player im unteren Preissegment haben nur noch einen HDMI Ausgang, den könntest du dann wohl nicht an deinen neuen Verstärker anschließen.
rocket6861
Stammgast
#3 erstellt: 07. Dez 2016, 00:40
Vom Klang ists egal.
Was mich am BR Player nervt, auf den Displays steht kaum was drauf, nix Titelnummer usw. und die Zugriffszeiten sind eine Zumutung.
Ich hab mir dann einen gebrauchten CD Player bei ebay geschossen und nun machts CD hören auch wieder Spaß.
neowulf
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Dez 2016, 01:37

rocket6861 (Beitrag #3) schrieb:
Vom Klang ists egal.
Was mich am BR Player nervt, auf den Displays steht kaum was drauf, nix Titelnummer usw. und die Zugriffszeiten sind eine Zumutung.


Das stimmt allerdings, habe mir deswegen auch einen "richtigen" CD-Player gekauft. Hört sich auch besser an, ist wohl aber nur ein Placebo Effekt da das gute Stück teuerer war als der Blu-Ray Player.
kryz
Stammgast
#5 erstellt: 09. Dez 2016, 17:56

Gibt keinen qualitativen Nachteil statt eines CD Players einen Blu Ray Pkayer zu kaufen. Du musst nur auf die Anschlüsse achten. Viele Blu Ray Player im unteren Preissegment haben nur noch einen HDMI Ausgang, den könntest du dann wohl nicht an deinen neuen Verstärker anschließen.


Kannst du das bitte (oder gerne jemand anders) erläutern?

Ich stehe vor der selben Überlegung wie der Ersteller, aber mir ist die Verkabelung in diesem Fall nicht klar.

Wie verkabele ich Blue-Ray (oder DVD), TV und Receiver, wenn alles digital, gerne per HDMI, laufen soll?

Vom BR zum AVR muss unabhängig vom TV Ton kommen, falls ich Musik hören will.

Vom TV zum AVR muss Ton, falls ich mit Tuner TV schaue.

Vom BR muss Ton zum AVR und Bild zum TV, falls ich eine BR schaue.

Per Definition muss doch da entweder irgendwo durchgeschleift werden oder eben im letzten Fall je ein Kabel vom BR zum AVR und zum TV. Woher weiß der dann wo Audio und wo das Bild hin muss :)
Highente
Inventar
#6 erstellt: 09. Dez 2016, 18:12
In der Regel wird der Blu Ray Player mit HDMI am AVR angeschlossen und das Bild dann durch diesen zum TV durchgeschliffen.

Falls das nicht möglich ist, sollte der Blu Ray Player über die notwendigen Ausgänge verfügen um den Player an den vorhandenen Verstärker anzuschließen. Dies kann ein digitaler SPDIF oder analoger Cinch Ausgang sein.


[Beitrag von Highente am 09. Dez 2016, 18:14 bearbeitet]
kryz
Stammgast
#7 erstellt: 09. Dez 2016, 18:40
Danke für die rasche Antwort!

Eigentlich möchte ich das Thema nicht "hijacken", aber das wirft natürlich die nächste Frage auf:

Welcher (gebrauchte) DVD oder BR Player taugt als Ersatz? Im Forum gibt es ja zig Threads dazu aus den letzten Jahren, aber bisher noch nicht wirklich eine Übersicht, die die Infos zusammenfasst...
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2016, 14:46
um nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abzuweichen...
ganz pauschal sind folgende Punkte bei der Wahl des "Players (auch) für CDs" zu beachten bzw. für seinen eigenen Geschmack und Anwendung zu "bewerten"/abwiegen:
- Anschlüsse
will man den (vielleicht parallel zum AVR auch) an einen "normalen" Stereo-Verstärker anschließen, dann braucht es natürlich analoge Ausgänge. Das ist aber heutzutage der Sonderfall und in den allermeisten Fällen Spielkram.
hat man am AVR/Receiver kein HDMI, dann braucht es S/PDIF, ob Coax oder Toslink (optisch) ist egal und hängt eben davon ab was man noch frei hat
"normal" und "am besten" (weil alle Formate übertragen werden können, z.B. auch High-Res (wo wir wieder beim Spielkram wären ) ist aber natürlich HDMI. Alle mir bekannten AVR können im Standby das Signal durchschleifen und aktuelle Geräte benötigen dafür heute auch nur noch im Bereich von 1W, früher konnte das auch mal 2-stellig sein (für den Standby!)

- Display
klar, viele moderne und besonders günstige BD-Player haben winzige oder gar keine Displays mehr. Man darf aber auch nicht vergessen, dass viele von denen dann per App vom Smartphone/Tablet bedient werden können bzw. darüber dann die Informationen besser/mehr und übersichtlicher angezeigt werden als ein "richtiger" CD-Player das mit seinem Lauftext Display jemals könnte.
Ansonsten gibt es da ja noch das OSD.

- Bedienung
10er ode rear 20er Tastaturen gibt es heute (soviel ich weiß) nicht mehr. Den meisten Leuten reicht halt der Eject und Play Knopf. Ansonsten gilt hier auch wieder der Hinweis auf die Apps. Selbst Programme können einige BD-Player, oftmals wissen die Leute das nur nicht.

- Geschwindigkeit (Einlesen, Reaktion auf Bedienung)
keine Ahnung wie sich da die günstigen Geräte schlagen, mein Oppo ist da nicht langsamer als ein CD-Player

- Laufwerksgeräusch
da könnte ich mir schon vorstellen, dass die ganz billigen Kisten nerven. Mit dem Samsung UHD-BD Player wollte ich keine Musik hören müssen, der ist nur zu ertragen wenn auch der Beamer läuft.

- Aussehen
viele Leute möchten ein Gerät haben, dass optisch zum AVR/Verstärker passt

- Fernbedienung
ähnlich wie oberer Punkt, bei einigen Firmen ist es ja möglich mit der AVR FB auch den Player zu bedienen oder elementare Dinge wie laut/leise vom AVR von der Player-FB. Solche "Kleinigkeiten" können für viele Leute entscheidend sein.

- gibt sicherlich noch viel mehr...
Paesc
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2017, 02:49
Grundsätzlich sind CD-Player für die reine CD-Wiedergabe in fast allen Punkten besser; insbesondere billige BD-Kisten hinken bei fast allen Punkten hinterher (CD-Wiedergabe ist da ja auch nur Beigemüse, damit man sie auf dem Datenblatt bei den unterstützten Formaten aufführen kann). Man merkt dies vor allem bei den längeren Einlesezeiten der Discs, längere Titelsprungzeiten (Reaktionsgeschwindigkeit), Lebensdauer. Klang usw.

Moderne CD-Player können oftmals auch als DA-Wandler oder gar als Netzwerkstream-Gerät dienen. Beispiel: Marantz, Pioneer und andere HiFi-Hersteller.

Angenehme Ausnahmen bei BD-Playern gibt es jedoch. Meist kosten sie allerdings mehr, als es ein bezüglich Klang und Verarbeitung vergleichbarer CD-Player tun würde. Erwähnenswert ist sicherlich der Marantz UD7007: kostet neu ca. 900 Euro, kann auch Netflix streamen, hat Cinch- und XLR-Ausgänge, 10er-Tastatur auf der Fernbedienung usw. Leider kein WLAN (wird dann wahrscheinlich der Nachfolger haben).
Olli4Hifi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Jan 2017, 13:11

Balu82 (Beitrag #1) schrieb:

Yamaha R-N602 und zwei Nubert nuLine 34.

Jetzt benötige ich natürlich noch ein CD Abspielgerät und ich habe mich gefragt ob es vielleicht Sinn macht direkt einen BlueRay Player zu kaufen. Wäre das qualitativ ein Nachteil oder gibt es evtl. einige gute Alternativen ?

Zum Yamaha R-N602 würde doch optisch, haptisch und sicher auch klanglich gut der CD-S700 passen. Gut erhaltene Gebrauchte bekommt man auch unter 300 Euro. Den BluRay-Player würde ich separat nehmen, wenn "ordentlicher CD-Klang" wichtig ist.
Fuchs#14
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2017, 13:14

Den BluRay-Player würde ich separat nehmen, wenn "ordentlicher CD-Klang" wichtig ist.


Und warum genau? Du kannst also hören ob deine CD in einem CD Player oder in einem Bluray Player abgespielt wird?


[Beitrag von Fuchs#14 am 16. Jan 2017, 13:16 bearbeitet]
Olli4Hifi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Jan 2017, 15:19
ja... zumindest bilde ich mir ein, einen Unterschied zu hören...

Grundsätzlich ist ein reiner CD-Spieler darauf spezialisiert Inhalte von CDs wiederzugeben. Der BluRay ist ein Spezialist für BluRays...
Fuchs#14
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2017, 15:23
und die Erde ist eine Scheibe

fragt sich nur CD oder Bluray


[Beitrag von Fuchs#14 am 16. Jan 2017, 15:24 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2017, 17:24
Also... bei einem Vergleich eines (damals) DVD-Players gegen meinen Sony CDP 55ES hat der DVD-Player aber so was deutlich den kürzeren gezogen....
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 17. Jan 2017, 17:33
wir reden hier über einen Stereo Receiver mit digitalen Eingängen!
daran kannst du einen DVD Player von Aldi für 29€ oder einen High-End Player für 2999€ anschließen und beide werden exakt gleich klingen!
außer jemand "dreht" da an dem Test etwas oder man belügt sich selber. Die Sony Kisten waren ja auch nie besonders gut, hatten halt nur immer einen mega Hype um sich rum und die Ausstattung war top.
Jörg_A.
Inventar
#16 erstellt: 17. Jan 2017, 17:35
Ach so. Dann liegt das wohl an meinen Holzuhren......
Aber egal.....
axelderbeste
Neuling
#17 erstellt: 19. Jan 2017, 14:00
Rein von der Physik her gibt es schon Unterschiede zwischen dem digitalen Ausgangssignal einzelner Komponenten.
Fuchs#14
Inventar
#18 erstellt: 19. Jan 2017, 14:02
Welche denn??

0+1 aus einem CD Player sind also anders als 0+1 aus einem Blurayplayer
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 19. Jan 2017, 14:12

Fuchs#14 (Beitrag #18) schrieb:
0+1 aus einem CD Player sind also anders als 0+1 aus einem Blurayplayer :?

jain...

aber sie können zu (minimal) anderen Zeiten ankommen bzw. aufgrund der Signalform zu unterschiedlichen Zeiten erkannt werden!

und am Ende muss sich der DAC an diesen Takt anpassen.
die Sache ist nur die: das können heutige Geräte sehr gut, nur einige High-End DAC haben damit offensichtlich größere Probleme! Das geht ja soweit, dass bei einigen sogar die Daten aus dem Netzwerk in einem vorgeschalteten Gerät zwischengepuffert werden müssen, weil der Müll mit einem regulären Netzwerk Datenstrom ins Stottern kommt.

Fazit: wenn es zu einem unterschiedlichen Klang kommt weil die digitalen Daten "unsauber" (aber noch korrekt!) sind, dann hat man den Beweis dafür, dass man einen Schrott DAC hat. DA würde ich dann auch als erstes ansetzen!
.halverhahn
Stammgast
#20 erstellt: 19. Jan 2017, 18:19

axelderbeste (Beitrag #17) schrieb:
Rein von der Physik her gibt es schon Unterschiede zwischen dem digitalen Ausgangssignal einzelner Komponenten.

Rein von der Physik her sind auch ein iPhone 6 und ein Nokia 3310 verschieden, und denoch kann man mit beiden telefonieren. Falls es nicht funktioniert ist das Gerät defekt - und das ist erstaunlicherweise unabhängig vom Preisschild.

.halverhahn
roger23
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2017, 13:17

dass bei einigen sogar die Daten aus dem Netzwerk in einem vorgeschalteten Gerät zwischengepuffert werden müssen


Jeder Server und Client im Netzwerk puffert. Die im Netz genutzten Datenraten machen das notwendig, die Verfahren, wie mit "Störungen" im Netz etc umgegangen wird, ebenso. Und im TCP/IP ist puffern Bestandteil des Protokolls.

Und abhängig von der Stabilität des Netzes, des Senders und Empfängers reicht das nicht aus, und im Client wird dann "noch mehr" gepuffert.

Oder ist hier was anderes gemeint?
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2017, 14:01
ja, es gibt von einigen High-End Anbietern noch Geräte, die man in die Netzwerkleitung vor den (Streaming) Client schaltet und dadurch den Klang verbessern soll!
Nicht Störungen wegen fehlender Daten! Sondern die Bits werden so vorbereitet, dass der Streaming Client sie leichter verdauen kann

natürlich ist das totaler Schwachsinn, nur ist die Sache doch die:
a) man durchschaut das
b) man gibt indirekt zu, dass der Client so schlecht ist dass er nicht alleine mit den Daten zurecht kommt

dasselbe gilt ja für so viele "Geräte", z.B. Netzfilter. Wenn eins meiner Kisten so etwas nötig hätte, dann würde es augenblicklich im Elektroschrott wandern.

es gibt/gab aber auch schon "Zwischengeräte" die die Flanken bei einer S/PDIF Verbindung "nachschleifen" und somit einen besseren Klang ermöglichen sollen. S.o. setze ich so etwas ein und höre eine Verbesserung, dann ist das nur der Beweis, dass mein Datenempfänger Mist ist.
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