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CDs mit grausiger Klangqualität

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sth_
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 07. Dez 2007, 15:21
Bitte keinen Flamewar! Danke.
Mario
Inventar
#202 erstellt: 07. Dez 2007, 15:37
Sorry, wollte nicht polemisch wirken oder provozieren.

Aber seine besserwisserische Erbsenzählerei und wie persönlich er die Kritik an den faktisch schlechten Aufnahmen seiner vermeintlichen Lieblingsband nimmt, damit umgeht und auf das letzte geschriebene Wort pocht, ist einfach zu amüsant.
sth_
Ist häufiger hier
#203 erstellt: 07. Dez 2007, 20:20
Ist ja okay, aber nicht vergessen: Der Ton macht die Musik.

Was das Thema Metal-Produktionen (bzw. alles was in Richtung Gitarrenlastig geht) angeht muss ich auch sagen, dass vieles leider sehr schlecht gemacht ist. Meist nur ein undurchsichtiger Soundbrei ohne echte Bässe und ohne Höhen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich das hier angesprochene Album im Speziellen nicht kenne. Ist nur eine allgemeine Beobachtung. Wenn man ein bisschen in den Progressive-Bereich geht findet man aber auch ein paar Beispiele, wie gut eine Metal-Produktion eigentlich klingen kann.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 07. Dez 2007, 21:18
Es stellt sich auch die Frage, ob gewisse Musikrichtungen nicht auch ein eigenes "Sounddesign" haben. Ich persönlich finde Metal klanglich gut, wenn die Bassdrum in die Magengrube hämmert und die Gitarren einem wie Kreissägen das Trommelfell zerschneiden (nicht unbedingt im Hochtonbereich, sondern im Mitten-/Präsentbereich.
Bei anderen Musikrichtungen habe ich dann wieder ganz andere Vorlieben (ja ich höre "nur" unter anderem Metal).

Und davon mal ganz abgesehen, Müllproduktionen gibt es klanglich in jeder Musikrichtung.

Aber wie ich in einem anderen Thread schon mal geschrieben habe:

Lieber schlecht aufgenommene/gemischte/gemasterte GUTE Musik als gut aufgenommene/gemischte/gemasterte SCHLECHTE Musik.

Wobei gut und schlecht in Bezug auf die Musik natürlich rein subjektiv ist.
Leipziger
Stammgast
#205 erstellt: 08. Dez 2007, 12:18

MacClaus schrieb:
Genesis: Trick of The Tail, Invisible Touch (2007 Remixes)
Iron Maiden: Kompletter Backkatalog
Judas Priest: Kompletter Backkatalog remastered by Jon Astley
Stooges: Raw Power (Remix)
Huey Lewis - Sports (Capitol... mit den Bonus Tracks)
Whitesnake - 1987 Anniversary Edition
George Harrison - All Things Must Pass (Capitol)


Maiden: sicherlich nicht audiophil, passt aber imho zur Musik. Gibt schlimmeres. Simon Heyworth würde ich nicht zur "Loudnessachse des Bösen" zählen. Dafür sind die Depeche Mode-, Oldfield- und Simple Minds- Remaster zu gut (bei letzterem sei ausdrücklich die Best Of-DoCD ausgenommen!)

Priest: Jon Astley halt. Muss einen Hörschaden haben oder dumpfe Abhörboxen. Zu schrill. Besser ist die SBM-prozessierte "Living After Midnight"-Best Of, aber für den Metalhead ist eine Priest CD doch zu wenig. Die "Essential" iat von den Astley-Masters gezogen

Schlimmeres Astley-Verbrechen sind m.E. die Tears For Fears - Remaster aus 1999. Hingegen hat Astley mit der "Who's Next - DeLuxe Edition" bewiesen, dass er es doch kann.

Huey Lewis: Indifferenter Matsch. Da fehlt es wieder obenrum.

Genesis: beißt in den Ohren. Erträglich aus den bisherigen VÖ's ist am ehesten das "Bauklötzchen"-Album.

Gutes Remaster: U2 - Joshua Tree (20th Anniversary). Arnie Acosta hat aber die MFSL-Variante sehr genau studiert. Im AB-Vergelich kaum auseinander zu halten.

Auf die Dire Straits würde ich persönlich nicht so einhacken, die sind nicht weltberühmt, aber irgendwie in Ordnung. Gleiches gilt für unzählige andere Remasters wie z. B. Police, Peter Gabriel, Roxy Music, Billy Joel, Eurythmics (grenzwertige Kompression), Supertramp, Talking Heads, Yello.

Richtig gut sind die frühen Stones auf Hybrid-SACD. Ferner Depeche Mode, Simple Minds sowie die Who-DeLuxe-Editions.

Eher daneben: Abba, Priest, Tears For Fears - wie schon genannt.

Insgesamt hängt es von der Musik ab, wieviel Kompression vertretbar ist. Be Hardrock und Metal sicherlich mehr als bei Akustik-Folk.

Und zum Abschluss noch ein Extrembeispiel, dass mich wirklich schockiert: "The Calling" von Mary Chapin Carpenter, eine, sagen wir "semi-akustische" Country-Folk-Scheibe ist derart laut, dass jedes vertretbare Maß überschritten ist. Verbrochen von Bob Ludwig.
mampet45
Schaut ab und zu mal vorbei
#206 erstellt: 09. Dez 2007, 17:48
Vorsicht auch bei remasterten Zounds-CD`s. Speziell die "Best of Jennifer Warnes" von Zounds klingt steril und zu Tode gemastert. Herr Feld hat m. E. hier zu viel getan.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 09. Dez 2007, 22:35
Was die ZOUNDS CDs betrifft... die sind durchgängig Schrott!!!

Auf Effekt getriebenes Remastering, das mit dem Original fast nichts mehr zu tun hat. Digital bearbeitet von einer x-beliebigen Kopie (CD/DAT). Weil Originalbänder bekommen die Herrschaften nicht
Texter
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 10. Dez 2007, 14:28
Blutengel "Seelenschmerz"

Klingt wie 3mal überspieltes Tape mit Highspeed-Dubbing wo die Lautstärke nochmal hochgedreht wurde
MartinG
Stammgast
#209 erstellt: 13. Dez 2007, 12:36
Endlich ist meine

Amy Whinehouse - Back to Black (Deluxe Doppel-CD)

eingetroffen!

Und sie ist tatsächlich völlig anders gemastert als die Standard-CD.
Da sie aber einen Headroom von 5.27 dB hat, wurden die letzten Masteringschritte hier wohl einfach vergessen. Was dem Klang zu Gute kommt, auch wenn es nun beinahe eine 15-bit-CD geworden ist.

Gruß,
Martin
BassDruck
Inventar
#210 erstellt: 17. Dez 2007, 22:20

HiFi_Addicted schrieb:
Ich glaube ich habe gerade die lauteste CD ever entdeckt Iggy And The Stooges - Raw Power in der Auflage von 1997



Die CD ist noch mal um 3db lauter als die Red Hot Chili Peppers - Californication



Ein Sinus der auf +0dbFS ausgesteuert ist bringt es auf -3dbFS RMS 50ms Pegel.

Ohne Worte. Da verblitz einem ja das Clipping Led am Wandler die Augen wenn man die CD spielt.

Dagegen ist IMHO alles andere der reine Kindergeburtstag.

MfG Christoph


Guck mal hier die Vinyl wird besser sein
HiFi_Addicted
Inventar
#211 erstellt: 17. Dez 2007, 22:26
Hab ich ja eh Nur nicht auf der Festplatte zum vergleichen.

MfG Christoph
BassDruck
Inventar
#212 erstellt: 17. Dez 2007, 22:48
War mir klar das du entweder die Vinyl oder die orignal CD hast
Nightlight
Ist häufiger hier
#213 erstellt: 21. Dez 2007, 23:16
Die Best-of Foreigner ist auch gaaaanz schwach (trotz Remastered...)

Dire Straits Alchemy Remastered: naja, klingt teilweise wie aus ner Blechtrommel

The very best of Supertramp (Remastered) find ich hingegen stark. Hört mal z.B rein in: "Take the long way home" - vielleicht etwas höhenlastig, aber gerade deswegen irgendwie auch himmlisch, oder ? außerdem seeehr dynamisch...

Hab mir heute gerade die CD 90125 von YES geholt, hat 5 € gekostet. Vom klang her mal so, mal so, von Titel zu Titel unterschiedlich. Der Bass ist deutlich zu dünn
Aber 'Owner of a lonely heart' ist dennoch immer wieder hörenswert...

Die HÖCHSTSTRAFE ist meiner Meinung nach aber:

The Joshua Tree von U2.
So gut die Kompositionen auch sind, aber diese CD hat:
absolut NULL Bass, NULL Dynamik, NULL Räumlichkeit...
piccohunter
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 21. Dez 2007, 23:48

Nightlight schrieb:


Die HÖCHSTSTRAFE ist meiner Meinung nach aber:

The Joshua Tree von U2.
So gut die Kompositionen auch sind, aber diese CD hat:
absolut NULL Bass, NULL Dynamik, NULL Räumlichkeit...


Die gerade frisch erschienene 20th Anniversary Edition ist sehr gut geworden, verglichen mit den bisherigen CD´s.
Aber ich empfand den Klang der Joshua Tree schon immer als eher angenehm unspektakulär und angenehm (un)produziert. Als negativ oder "Strafe" habe ich sie noch nie empfunden. Mir gefällts sehr gut, auch wenn der Klang vielleicht nicht Hifi im klassischen Sinne ist. Bei dem Album passt es halt perfekt für meine Ohren.
Mario
Inventar
#215 erstellt: 22. Dez 2007, 16:16
Ich kann mich bei der Joshua Tree von U2 auch nicht beklagen. Mir gefällt auch die 1987er CD-Ausgabe!


[Beitrag von Mario am 22. Dez 2007, 16:17 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#216 erstellt: 22. Dez 2007, 16:53
Die MFSL Ausgabe ist auch nicht übel

MfG Christoph
Ohrnator
Stammgast
#217 erstellt: 27. Dez 2007, 01:16
Meine Meinung als alter U2-Recke zur Joshua Tree:

LP 1987: Sehr gut, soweit ich das von meiner damaligen Schneider-Anlage noch in Erinnerung habe. Wuchtige Bässe, brillante Höhen, einfach ein gutes Klangbild.
CD 1987: Zwei Jahre später erster Besitz eines CD-Players und gleich begierig die Scheibe besorgt mit enttäuschendem Ergebnis. Saft- und kraftlos, komprimierter Sound, "digitaler" Klang (hört man vor allem beim Intro und Outro von "Where the streets ..."). Trauerte seitdem stets meinem Plattenspieler nach.
MFSL-Remaster: Um Längen besser als das Original, ein Vergleich mit der LP wäre mal interessant.
20. Anniversary Ausgabe: Gerade ne Woche bei mir im Regal und 3 x gehört, aber bislang die Referenz und noch besser als die MFSL-Version. Instrumente sind klarer herauszuhören und schön gestaffelt, Bässe sind wuchtig und strukturiert, Höhen wieder glanzvoll. Schön wenn man nach zwanzig Jahren noch neue Details z. B. bei "I still haven't found..." entdeckt. Ist zwar nicht ganz günstig, aber die Steigerung ist es wert, diese Band wird mich eh das ganze Leben begleiten.
BassDruck
Inventar
#218 erstellt: 27. Dez 2007, 01:22
Mein Vater hat die 20. Anniversary Ausgabe, also ich fand den klang ganz ok von der Scheibe. Hab schon schlechteres Gehört

Auf meiner U2 - 18 Singles LP klingen die Tracks von ''The Joshua Tree'' auch am besten.
BassDruck
Inventar
#219 erstellt: 27. Dez 2007, 01:52
Ohrnator kannst du mal bitte das lied ''I still haven't found''
Durch ein Programm schleifen das halt sowas rauskomm wie bei mir (z.b. Audacity)


U2 - I still haven't found von der Vinyl ''U2 - 18 Singles''

http://img153.imageshack.us/img153/8803/u2rx3.png

Dynamikwunder ist das Lied zwar keins aber es gibts schlechteres, besonders hier im Thread
Ohrnator
Stammgast
#220 erstellt: 27. Dez 2007, 02:09
I Still Haven't Found What I'm Looking For

Hab ich mal kurz in Wavelab gezogen. Sieht ähnlich aus denke ich :). Ich weiß ja, die Scheibe ist kein Produktionswunder, aber man hat schon das Maximum erreicht denke ich.


[Beitrag von Ohrnator am 27. Dez 2007, 02:23 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#221 erstellt: 27. Dez 2007, 02:11
Ist das die 20. Anniversary Ausgabe ???
Ohrnator
Stammgast
#222 erstellt: 27. Dez 2007, 02:15
Jep
BassDruck
Inventar
#223 erstellt: 27. Dez 2007, 02:27
Respekt,

ist mit Loudness War vllt. sogar eine besserung in sicht


Ich hätte da an einbisschen Limiter und Peaks die abgschnitten gedacht

Aber dem ist wohl nicht so, umso besser
Ohrnator
Stammgast
#224 erstellt: 27. Dez 2007, 03:10
Ja man kann nur hoffen, dass die MI bei der ganzen MP3 und I-Pod Geldscheffelei mit der jungen Generation nicht die echten Musikfans vergisst und die Aufnahmequalität weiter nachlässt. Sie sollten Standards einführen für "audiophiles Recording" und "Mp3 optimiert" oder so, damit jeder kriegt, was er braucht. Bin nach Jahren des flachen MP3-Konsums inzwischen auch geläutert und entdecke die unkomprimierte bzw. lossless codierte Musik neu.

Hab mir übrigens im Vergleich die MFSL-Version angeschaut, die Kurven sind fast identisch. Klangunterschiede sind somit wohl nicht allzu groß.
HiFi_Addicted
Inventar
#225 erstellt: 27. Dez 2007, 03:57

BassDruck schrieb:
Respekt,

ist mit Loudness War vllt. sogar eine besserung in sicht


Ich hätte da an einbisschen Limiter und Peaks die abgschnitten gedacht

Aber dem ist wohl nicht so, umso besser


Ich hätte eher an ein Rechteck gedacht

MfG Christoph
BassDruck
Inventar
#226 erstellt: 27. Dez 2007, 04:03

HiFi_Addicted schrieb:

BassDruck schrieb:
Respekt,

ist mit Loudness War vllt. sogar eine besserung in sicht


Ich hätte da an einbisschen Limiter und Peaks die abgschnitten gedacht

Aber dem ist wohl nicht so, umso besser


Ich hätte eher an ein Rechteck gedacht

MfG Christoph


dito das auch

Ich bin einbisschen überrasht

Vllt. wird es ja 2008 besser mti dem ganzen Loudness race zeugs
BassDruck
Inventar
#227 erstellt: 27. Dez 2007, 04:06

Ohrnator schrieb:
Ja man kann nur hoffen, dass die MI bei der ganzen MP3 und I-Pod Geldscheffelei mit der jungen Generation nicht die echten Musikfans vergisst und die Aufnahmequalität weiter nachlässt. Sie sollten Standards einführen für "audiophiles Recording" und "Mp3 optimiert" oder so, damit jeder kriegt, was er braucht. Bin nach Jahren des flachen MP3-Konsums inzwischen auch geläutert und entdecke die unkomprimierte bzw. lossless codierte Musik neu.

Hab mir übrigens im Vergleich die MFSL-Version angeschaut, die Kurven sind fast identisch. Klangunterschiede sind somit wohl nicht allzu groß.


Genau, eine Abmischung für CD/Vinyl und eine für MP3

Bei MP3 kann man dann eigentlich den Limiter reinhauen
und dann das Signal Verstärken das ist in 1 min. erledigt, das braucht man dann nicht ''Abmischung'' nennen
Wu
Inventar
#228 erstellt: 27. Dez 2007, 04:11

Ohrnator schrieb:
Ja man kann nur hoffen, dass die MI bei der ganzen MP3 und I-Pod Geldscheffelei mit der jungen Generation nicht die echten Musikfans vergisst und die Aufnahmequalität weiter nachlässt. Sie sollten Standards einführen für "audiophiles Recording" und "Mp3 optimiert" oder so, damit jeder kriegt, was er braucht. Bin nach Jahren des flachen MP3-Konsums inzwischen auch geläutert und entdecke die unkomprimierte bzw. lossless codierte Musik neu.

Hab mir übrigens im Vergleich die MFSL-Version angeschaut, die Kurven sind fast identisch. Klangunterschiede sind somit wohl nicht allzu groß.


MP3 mit ausreichender Bitrate und gutem Encoder klingen nur dann flach, wenn auch die Ausgangsquelle flach klingt. Ansonsten gibt es ja inzwischen genug Blindtests, die zeigen, dass man mindestens ab 192kBit/s einen Unterschied zu CDs nicht mehr erkennen kann.
BassDruck
Inventar
#229 erstellt: 27. Dez 2007, 04:17

Wu schrieb:

Ohrnator schrieb:
Ja man kann nur hoffen, dass die MI bei der ganzen MP3 und I-Pod Geldscheffelei mit der jungen Generation nicht die echten Musikfans vergisst und die Aufnahmequalität weiter nachlässt. Sie sollten Standards einführen für "audiophiles Recording" und "Mp3 optimiert" oder so, damit jeder kriegt, was er braucht. Bin nach Jahren des flachen MP3-Konsums inzwischen auch geläutert und entdecke die unkomprimierte bzw. lossless codierte Musik neu.

Hab mir übrigens im Vergleich die MFSL-Version angeschaut, die Kurven sind fast identisch. Klangunterschiede sind somit wohl nicht allzu groß.


MP3 mit ausreichender Bitrate und gutem Encoder klingen nur dann flach, wenn auch die Ausgangsquelle flach klingt. Ansonsten gibt es ja inzwischen genug Blindtests, die
zeigen, dass man mindestens ab 192kBit/s einen Unterschied zu CDs nicht mehr erkennen kann.


Ich denk er meinte weil Mp3 meisten mobil benutzt wird könnte man einen limiter reinhauen,

Denn zu viel Dynamik ist auf einem Mp3 player auch nix, wenn da so ne Scheibe kommt wie z.B. Tracy Chapman - Same. Bei
leisen stellen hört man nur noch die Geräusche um sich rum
und wenn die musik wieder lauter wird bekommt man einen
halben Gehörschaden

Dann besser Limiter als ein Gehörschaden oder ???
HiFi_Addicted
Inventar
#230 erstellt: 27. Dez 2007, 13:24

Wu schrieb:

MP3 mit ausreichender Bitrate und gutem Encoder klingen nur dann flach, wenn auch die Ausgangsquelle flach klingt. Ansonsten gibt es ja inzwischen genug Blindtests, die zeigen, dass man mindestens ab 192kBit/s einen Unterschied zu CDs nicht mehr erkennen kann.


Komischerweise gibts aber auch einen Haufen Musik die MP3 selbst bei 320 kbit an die Grenze bringt. 192 reichen IMHO nur für unnötiges Jazz gedudel und Klassik.

MfG Christoph
Wu
Inventar
#231 erstellt: 27. Dez 2007, 13:32

HiFi_Addicted schrieb:

Wu schrieb:

MP3 mit ausreichender Bitrate und gutem Encoder klingen nur dann flach, wenn auch die Ausgangsquelle flach klingt. Ansonsten gibt es ja inzwischen genug Blindtests, die zeigen, dass man mindestens ab 192kBit/s einen Unterschied zu CDs nicht mehr erkennen kann.


Komischerweise gibts aber auch einen Haufen Musik die MP3 selbst bei 320 kbit an die Grenze bringt. 192 reichen IMHO nur für unnötiges Jazz gedudel und Klassik.

MfG Christoph


Scheint, dass Du nicht so viel Ahnung von der Dynamik in klassischer oder anderer Musik hast, schade. Für die "Rechtecksignale" zeitgenössischer "Radioproduktionen" reichen auch 96kBit/s...
HiFi_Addicted
Inventar
#232 erstellt: 27. Dez 2007, 14:03
Die Dynamik ist für MP3 nebensächlich. Die Spektrale verteilung hat da eine weit größere auswirkung und da ist klasik ziemlich vorteilhaft da höhenarm im Vergleich zu Punk und Metal.

Als Literatur kann ich dir die Lame bzw den Sourcecode entfehlen. So arg wird sich der vom tooLame (MP2 Musicam) an dem ich Jahre lang in der seeligen SVCD Zeit getweakt habe nicht unterscheiden.

Die Dynamik ist das geringste Problem. Dafür gibts ja für jedes FFT Band eigenen Skalierungsfaktor.

MfG Christoph
Lefuet
Stammgast
#233 erstellt: 27. Dez 2007, 14:18

Wu schrieb:

MP3 mit ausreichender Bitrate und gutem Encoder klingen nur dann flach, wenn auch die Ausgangsquelle flach klingt. Ansonsten gibt es ja inzwischen genug Blindtests, die zeigen, dass man mindestens ab 192kBit/s einen Unterschied zu CDs nicht mehr erkennen kann.


Hab schon öfters den Blindtest gemacht. Encoder: Lame 3.97. Ich höre definitiv blind einen Unterschied zwischen 192kbit/s und 320kbit/s.
Wu
Inventar
#234 erstellt: 27. Dez 2007, 15:10
Gratuliere. Dann solltest Du Dich beim Hififorum.at für den nächsten Blindtest anmelden. Die suchen nämlich noch Kandidaten, bisher ist es dort nicht gelungen, solche Unterschiedungen zu treffen.
Lefuet
Stammgast
#235 erstellt: 27. Dez 2007, 15:48

Wu schrieb:
Gratuliere. Dann solltest Du Dich beim Hififorum.at für den nächsten Blindtest anmelden. Die suchen nämlich noch Kandidaten, bisher ist es dort nicht gelungen, solche Unterschiedungen zu treffen.


Höre ich aber nur auf meiner eigenen Anlage und mit meiner Musik. Und auch nicht zu jeder Tageszeit. Ich erstelle einen Track mit verschiedenen Bitraten und lasse den Player dann im Zufallsmodus laufen. Meine Trefferquote beim blinden Heraushören liegt bei ca. 80-100%, je nach Tagesform.
Wu
Inventar
#236 erstellt: 27. Dez 2007, 15:57
Nicht übel. Was für Musik hörst Du und konzentrierst Du Dich dabei auf bestimmte Stellen / Artefakte?
sth_
Ist häufiger hier
#237 erstellt: 27. Dez 2007, 16:09
Habe gerade die remastered Edition von "Tres Hombres" von ZZ Top hier liegen (Original von 1973, als ZZ Top noch eine Blues-Band und keine Pop-Band war ). Problem der bisherigen CD-Veröffentlichungen dieser Band war, dass man damals in den 80ern meinte, alles nochmal durch ein Hallgerät schleifen zu müssen (wahrscheinlich sollte es "moderner" klingen). Glücklicherweise hat man diesen Fehler bei der remastered-CD nicht begangen und der Blues klingt wieder so wie's gehört. Zudem sind plötzlich Details zu hören, die vorher einfach in der Hallsuppe verschluckt wurden (z.B. das Mitrascheln des Snare-Teppichs).

Was die Dynamik angeht ist die CD entgegen des Trends glücklicherweise nicht komplett totkomprimiert (siehe Bilder). Die Dynamik ist im Vergleich zur Ursprungs-CD zwar etwas geringer aber dank des Verzichts auf die alles verwaschende Hallsuppe klingt sie trotzdem dynamischer / druckvoller.

Beim Hören über Kopfhörer hatte ich allerdings den Eindruck, dass hier und da ein paar Samples geclipt sind, was sich allerdings nicht bestätigt hat. Der Wellenform an den Stellen nach zu urteilen könnte es vielleicht analoges Übersteuern sein, also wahrscheinlich schon auf den Originalbändern vorhanden.



Lefuet
Stammgast
#238 erstellt: 27. Dez 2007, 16:09

Wu schrieb:
Nicht übel. Was für Musik hörst Du und konzentrierst Du Dich dabei auf bestimmte Stellen / Artefakte?


Ich höre vor allem Psy-Dark und Fullon. Den Unterschied bei 192 zu 320 hört man vor allem im Bassdruck im Bereich von 40Hz und einem insgesamt flacherem Sound bei 192.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 27. Dez 2007, 17:48

sth_ schrieb:
Habe gerade die remastered Edition von "Tres Hombres" von ZZ Top hier liegen (Original von 1973, als ZZ Top noch eine Blues-Band und keine Pop-Band war ). Problem der bisherigen CD-Veröffentlichungen dieser Band war, dass man damals in den 80ern meinte, alles nochmal durch ein Hallgerät schleifen zu müssen (wahrscheinlich sollte es "moderner" klingen). Glücklicherweise hat man diesen Fehler bei der remastered-CD nicht begangen und der Blues klingt wieder so wie's gehört. Zudem sind plötzlich Details zu hören, die vorher einfach in der Hallsuppe verschluckt wurden (z.B. das Mitrascheln des Snare-Teppichs).


Die ZZ Top... waren nach der Erstauflage fast alles Remixes (moderner Drum-Sound). Bei Tres Hombres hatte B.L. wieder die Original Stereo Mixes zum Remastern zur Verfügung.

By the way... im Januar kommt Eliminator als Deluxe.
BassDruck
Inventar
#240 erstellt: 27. Dez 2007, 22:35
Hab hier eine Scheibe die zwar dynamisch und ''normal''
Ausgesteuert ist aber trotzdem scheiße klingt:

Iron Butterfly - In-a-Gadda-Da-Vida (1968|1987)




gut die aufnahme ist halt von 68 aber ''The Who'' klingt auch besser.

Analyse:
http://img170.imageshack.us/img170/6020/inagaddapa0.png


Manchmal zerrt's ordentlich, liegt aber wohl schon am analog
Masterband, da die Vinyl auch so klingt.

Und rauschen tut sie auch wie noch was
sth_
Ist häufiger hier
#241 erstellt: 27. Dez 2007, 23:03

BassDruck schrieb:
gut die aufnahme ist halt von 68 aber ''The Who'' klingt auch besser.

Ist aber auch nicht wirklich vergleichbar. The Who gehörten damals zu den absoluten Top-Bands weltweit (sie waren ja zum Beispiel Headliner bei Monterey und Woodstock), von daher standen dort ganz andere Budgets zur Verfügung als bei einer kleinen Prog-Rock-Band.


[Beitrag von sth_ am 27. Dez 2007, 23:04 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#242 erstellt: 28. Dez 2007, 03:54

Wu schrieb:


MP3 mit ausreichender Bitrate und gutem Encoder klingen nur dann flach, wenn auch die Ausgangsquelle flach klingt. Ansonsten gibt es ja inzwischen genug Blindtests, die zeigen, dass man mindestens ab 192kBit/s einen Unterschied zu CDs nicht mehr erkennen kann.




Lefuet schrieb:


Hab schon öfters den Blindtest gemacht. Encoder: Lame 3.97. Ich höre definitiv blind einen Unterschied zwischen 192kbit/s und 320kbit/s.



Genauso wie Lefuet geht's mir auch! Bin zwar noch kein ABX-Hase, habe aber bei den über 20 Tests bislang auch eine Quote von über 80 %. Und das bei EAC-Lame 3.97 VBR V0, meiner Standardeinstellung bislang. Wollte es zuerst nicht wahrhaben, aber gerade wenn der Sub bis 40 Hz runtergeht, fehlt's mit Komprimierung, ebenso bei den Höhen, die meine RC-L sehr sauber erkennen lassen. Je besser die CD-Aufnahme, desto einfacher erkennt man, wo Lame seine Grenzen hat. Mich stört's vor allem bei akustischen Sachen (z. B. Suzanne Vega : Retrospective remastered). "Gypsy" in mp3 hat's einfach nicht.
Lars1*
Stammgast
#243 erstellt: 28. Dez 2007, 19:20
Heute vormittag für 4,99 Euro bei Zweitausendeins gekauft und eben gehört:

Big Country "Steeltown" (Remasterte Ausgabe)

Klingt auf meiner Anlage nur fürchterlich "blechern" und "lustlos"

Gruß, Lars
Wu
Inventar
#244 erstellt: 28. Dez 2007, 20:38
Die klang aber auch auf LP schon nicht anders/besser. War halt der übliche "raue Sound" beo Rockproduktionen Mitte der 80er.


[Beitrag von Wu am 28. Dez 2007, 20:39 bearbeitet]
Immergrün
Stammgast
#245 erstellt: 28. Dez 2007, 22:35
Das was da zu sehen ist, ist bei den jetzt produzierten Pop-CD`s fast Standart. Die sind nicht für gute HiFi-Anlagen gemacht sondern für Porties, Auto und Billig-Anlagen. Dort werten sie auf. Da das die Masse ist, ist`s gut für die Verkaufszahlen. Kiddys finden solchen Sound "Affengeil".


aber die hier ist halt Technik von Damals auf der CD von heute...
Solche CD`s sind normalerweise Spitze. Hab mir gerade die komplette J.J. Cale Serie gekauft. Ab Produktionsjahr 84 wirds hörbar immer schlechter (digital aufgenommen). Nach 2000 ist`s grausam. Wenn die Hersteller wenigstens nach Käuferschicht unterscheiden würden (J.J. Cale ist selten was für ganz junge), dann wären die Verkaufszahlen um Längen besser. Ich trau mich schon längst nicht mehr was zu kaufen, für den klanglichen Schrott ist mir mein Geld zu schade. Am schlimmsten sind die neuen digitalen Aufnahmen. Dabei steckt soviel Potential drin, ein paar überzeugend gute gibt es ja. Es gibt aber ein paar Firmen die die Originale anständig neu abmischen und schwarze Scheiben draus machen. So ist mein alter Plattenspieler auch wieder auferstanden. Mit viel Spass, Freude und Balsam für die Ohren. Weil die Technik von damals richtig gut ist für analoge Ohren.
BassDruck
Inventar
#246 erstellt: 28. Dez 2007, 23:39

Weil die Technik von damals richtig gut ist für analoge Ohren


Dito.


Aber Digital muss nicht gleich schlecht bedeuten. Es gibt auch volldigitale Alben die gut klingen z.B. Tracy Chapman - Tracy Chapman und Dire Straits - Brothers in arms (erstauflage Vertigo oder Warner)

Auch heute werden CD's noch analog aufgenommen, blos find ich schade das man das nicht mehr auf Cover draufschreibt

so 3 Buchstaben sind doch wirklich nicht zuviel verlangt z.B. ADD
Wu
Inventar
#247 erstellt: 29. Dez 2007, 04:21
Auf der Erstausgabe der "Steeltown"-CD steht übrigens "DAD". Bei der damals (Aufnahme entstand 1984) verfügbaren Technik sicherlich nicht wirklich optimal und möglicherweise ein Mitgrund für den harten/flachen Klang.
Ohrnator
Stammgast
#248 erstellt: 29. Dez 2007, 15:33
Wo wir gerade bei 80er Rock-Heroen sind: die Scheiben von "The Cult" betrachte ich auch gerade so als Mittelmaß in Sachen Klang. "Sonic Temple" ist okay, aber davor hatten die Songs kaum Biss. Hole mir also die remasterte Version von "Love" und na ja: mag sein, dass alles etwas präziser und deutlicher rauskommt, aber dafür zischeln die Höhen erbärmlich und auch der Bass bleibt schwammig. Sowas geht auch mit unqualifizierter EQ-Bedienung.


[Beitrag von Ohrnator am 29. Dez 2007, 20:39 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#249 erstellt: 29. Dez 2007, 23:53

Ohrnator schrieb:
Sowas geht auch mit unqualifizierter EQ-Bedienung. :.


Oder Rechteck bzw. Limiter
Gordenfreemann
Inventar
#250 erstellt: 30. Dez 2007, 21:07
hab am wochenende auch was schickes gefunden.

"Black Celebration" von Depech Mode Neuauflage (xx.xx.07) vom original 86. Klingt echt sehr geil. Ok Bass fehlt ein bisschen aber das stört kaum. Besonders empfehlenswert ist: "02. Fly on the Windscreen".
BassDruck
Inventar
#251 erstellt: 31. Dez 2007, 01:26
Guckt euch das mal an

http://de.youtube.com/watch?v=ICXcYtjIEgY

Jetzt weiß ich wie die Masteringleute denken

zum Schluss sagt er ''Das wird jetzt alles Kompremiert und auf
0 db hin abgesättigt weil man es schließlich ja kommerziell
nutzen will''


Warum früher haben sich die Cd's ja auch ohne Kompremierung
und 0 db absättigung verkauft ???

Gruß BassDruck
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