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Rippen - schon wieder veraltet?

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Denon_1957
Inventar
#51 erstellt: 15. Apr 2018, 20:08
Ich habe meine ganze Musik gerippt auf einer 2TB Festplatte die ist an meinem Pioneer N-50A angestöpselt gesteuert wird das ganze über mein Smartphone und das ist denkbar einfach.
Streamen wäre für mich persönlich keine Option aber es kann ja jeder so machen wie er will.
cr
Inventar
#52 erstellt: 15. Apr 2018, 20:13
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es beim Streamen nicht dann und wann zu einem Datenstau kommt mit entsprechender Unterbrechung. Und sowas geht gar nicht, da habe keine Lust, Musikzuhören. Das mag bei einem Hintergrund-Blingbling egal sein, aber nicht bei Klassik.
JULOR
Inventar
#53 erstellt: 16. Apr 2018, 08:15
@cr:
1. Ich war aus dem gleichen Grund anfangs auch skeptisch, sowohl bei Video- als auch Audiostreaming. Ich hatte aber zuhause noch keinen "Datenstau" oder Verbindungsprobleme beim Streamen. 100%ig ausschließen kann man das allerdings nicht, z.b. bei Störungen seitens des Internet-/Netzproviders.

2. Kann man gerade beim Audiostream ja lokale Kopien anlegen, also echte Downloads , die auf dem Client gespeichert sind. Dann ist das immer verfügbar und störungssicher.

@Hörbert:
Man muss sich natürlich darüber klar sein, dass die Daten nur geliehen sind, solange das Abo läuft. Streaming ersetzt zwar keine CD- oder LP-Sammlung, ersetzt aber das Rippen derselben und stellt gleichzeitig eine schöne Musikdatenbank zur Verfügung.


[Beitrag von JULOR am 16. Apr 2018, 08:18 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#54 erstellt: 16. Apr 2018, 08:34
Das hängt sicher von der Qualität der Internetverbindung ab, denn unterwegs kommt so etwas manchmal (recht selten aber) vor, aber zuhause kann ich mich nicht erinnern, dass jemals irgendwas gestockt hätte, nachdem die Wiedergabe einmal gestartet ist (das kann allerdings manchmal(!) ein paar Sekunden dauern).

Im Übrigen gibt es ja nicht nur Rippen versus Streaming, sondern auch der Online-Kauf von Musik macht Rippen überflüssig.
op111
Moderator
#55 erstellt: 16. Apr 2018, 09:16
Seit der Einführung der VoIP-Telefonie kommen Störungen leider sehr häufig vor. Und nicht nur für Sekunden und nicht nur in ländlichen, kaum erschlossenen Gebieten.
JULOR
Inventar
#56 erstellt: 16. Apr 2018, 09:24

dadof3 schrieb:
Das hängt sicher von der Qualität der Internetverbindung ab, denn unterwegs kommt so etwas manchmal (recht selten aber) vor,

Von unterwegs sprach ich ja gar nicht. Wobei ich da auch kaum Probleme habe, da die Daten auch gepuffert werden. Zappen ging dann selten mal nicht.


sondern auch der Online-Kauf von Musik macht Rippen überflüssig.

Habe gerade gelesen, dass Apple den iTunes-Store schon nächstes Jahr einstellen will, da fast nur noch Apple Music genutzt wird und kaum jemand Downloads kauft. Wie es anderen Portalen geht, weiß ich allerdings nicht.


[Beitrag von JULOR am 16. Apr 2018, 09:25 bearbeitet]
op111
Moderator
#57 erstellt: 16. Apr 2018, 09:33

cr (Beitrag #52) schrieb:
Und sowas geht gar nicht, da habe keine Lust, Musikzuhören. Das mag bei einem Hintergrund-Blingbling egal sein, aber nicht bei Klassik.

zum angebissenen Apfel:
Der typische ifone-Hörer hört sowieso nur Hintergrundgedudel, der ernsthafte Hörer möchte nicht vom nächsten Anruf/ der nächsten SMS unterbrochen werden.
JULOR
Inventar
#58 erstellt: 16. Apr 2018, 09:37
Der ambitionierte Apfel-Streamer hat natürlich ein iPad und lässt die Anrufe nicht darauf weiterleiten
op111
Moderator
#59 erstellt: 16. Apr 2018, 09:43
Und wie hoch ist der Anteil der "ernsthaften" Apfelstreamer an der Gesamtzahl? 1 / 10.000.000 ?
kölsche_jung
Moderator
#60 erstellt: 16. Apr 2018, 10:08

JULOR (Beitrag #56) schrieb:
...
Habe gerade gelesen, dass Apple den iTunes-Store schon nächstes Jahr einstellen will, da fast nur noch Apple Music genutzt wird und kaum jemand Downloads kauft. Wie es anderen Portalen geht, weiß ich allerdings nicht.

da gibts doch auch Zahlen drüber ... für den deutschen Markt
DLs sind seit 2012 rückläufig (zuletzt von 2016 auf 2017 um ca. 20%) ... dagegen verzeichnet streaming 2016/17 einen Zuwachs um 43%

der Bundesverband Musikindustrie prognostiziert für 2022 nachstehende Umsätze (in Klammern die 2017er Zahlen zum Vergleich)
physisch = 22% (ca 54%), DL = 3% (ca. 10%), streaming 75% (ca. 35%)

vorteilhaft beim rippen finde ich allerdings, dass ich mir die Version der Musik rippen kann, die mir gefällt, schaut man sich den Zirkus um Re-Release und Remaster an, bin ich manchmal froh Datenträger (digital oder analog) zu haben ...
ich hab gerade mal geschaut spotify bietet mir zB Billy Bragg - mr love & justice nur in der band version ... ich habe davon aber die Do-CD mit band version und solo version ... das mag ein Einzelfall sein ... für mich persönlich allerdings ein wichtiger
bierman
Inventar
#61 erstellt: 16. Apr 2018, 10:12
Mir ist Musik viel zu wichtig, um mich von der Verfügbarkeit und Qualität von Internetzugang, Streaming-Anbieter und Computer-Soft- und Hardware abhängig zu machen.
Wie oft hab ich das schon erlebt, Menschen beim Umzug geholfen, noch kein Internetzugang in der neuen Wohnung, Handy-Inklusivvolumen verbraucht... keine Mucke am Start.

Das wird mir nie passieren.

Was lokal gespeichert ist oder auf CD / Vinyl vorliegt, das ist immer verfügbar. Streaming ist ne nette Ergänzung, auch Lo-Res-Zeugs wie Youtube, diverse Webradios, Soundcloud, Mixcloud usw., aber eine Online-Sammlung aus Favoriten ist nix wert.

Zum Rippen (bei mir ist es EAC mit AccurateRip) reicht der alte Windows XP Tower von 2006 immer noch aus (war überhaupt ein sehr brauchbares Betriebssystem für den Alltag). Hab zwei Laufwerke drin, von denen eins besonders gut mit sehr zerstörten CDs klarkommt und das andere besonders schnell ist
StreamFidelity
Inventar
#62 erstellt: 16. Apr 2018, 10:32
Um zur Ursprungsfrage zurückzukommen: ich halte Rippen auch für veraltet. Genauso wie CD's zu kaufen. Wo gibt es das noch? WOM und Co. sind ausgestorben, da viel zu umständlich. Es halten sich Exoten wie Dussmann (Berlin Friedrichstr.) vor allem für Klassik-Liebhaber.

Trotzdem habe ich mir vor rund einen HFX RipNAS angeschafft. Warum? Ganz einfach: aus Gründen der Nostalgie und Schwelgen in Jugenderinnerungen war es mir wichtig, alte CD's ab den 80ern zu konservieren. Eigentlich nicht notwendig, da zumeist zum Streamen verfügbar. Aber zum einen nicht alle Titel und zum anderen vielleicht nicht in der Version, wie ich sie in der CD vorzuliegen habe.

Mit Roon verschmelzen dann die Welten. Roon macht keinen Unterschied, ob in CD-Qualität gestreamt oder von Festplatte gehört wird. Und so verschmilzt Altes mit Neuem.


bierman (Beitrag #61) schrieb:
Was lokal gespeichert ist oder auf CD / Vinyl vorliegt, das ist immer verfügbar.


Und was machst Du, wenn die Hütte brennt? Ich suche mir eine neue Bleibe, stöpsel mich neu in die Cloud ein und höre meine Alben.
Dadof3
Moderator
#63 erstellt: 16. Apr 2018, 10:45

op111 (Beitrag #55) schrieb:
Seit der Einführung der VoIP-Telefonie kommen Störungen leider sehr häufig vor. Und nicht nur für Sekunden und nicht nur in ländlichen, kaum erschlossenen Gebieten.

Das ist nicht vergleichbar, denn bei VoIP muss ich Daten in Echtzeit übertragen, beim Streaming kann ich minutenlange Stücke puffern.

Wenn ich ins Ausland fahre und die Datenverbindung an der Grenze endet, kann ich meist trotzdem noch mehrere Musikstücke aus der Playlist hören, weil die App alles bereits in Deutschland in den Puffer geladen hat.
Passat
Inventar
#64 erstellt: 16. Apr 2018, 10:50
Der Apfel wartet mit einer Falle auf:
Importiert man z.B. einen Rip nach iTunes kann es durchaus sein, das Apple den Rip durch die bei iTunes gespeicherte Version ersetzt.
Hat man eine andere Version als die, die es bei iTunes gibt, hat man Pech gehabt.

Im Übrigen:
Ich habe hier diverse Titel in unzähligen Versionen (bis über 10 verschiedene Mixe).
Bekomme ich die alle bei Streamingportalen?
I.d.R. doch nur die ursprüngliche Singleversion.

Grüße
Roman
Dadof3
Moderator
#65 erstellt: 16. Apr 2018, 11:02

Passat (Beitrag #64) schrieb:
Ich habe hier diverse Titel in unzähligen Versionen (bis über 10 verschiedene Mixe).
Bekomme ich die alle bei Streamingportalen?
I.d.R. doch nur die ursprüngliche Singleversion.

Nein, in der Regel alles, was auf einem im Katalog verfügbaren digitalen Album zu bekommen ist. Auch, wenn es nur die Bravo Hits 723 war, oder irgendwelche Remix-Alben, EPs usw. ...
Was fehlt, sind Promo-Releases, reine Vinylveröffentlichungen, Videotracks, CDs und Downloads ausschließlich aus dem Direktvertrieb usw.

Die bekommt man aber auch auf klassische Weise oft nur durch Zufall, Beziehungen usw. und nicht über den normalen Handel.

Nicht selten ist ein YouTube-Download die einzige Beschaffungsmöglichkeit. Beispiel: der geniale 6:28-Remix von 2pacs California Love, oder der 10:30-Remix von Sinéad O'Connors "Troy" (Andi Durrant "Dublin In A Rainstorm" Mix)


[Beitrag von Dadof3 am 16. Apr 2018, 11:24 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#66 erstellt: 16. Apr 2018, 11:11

kölsche_jung (Beitrag #60) schrieb:
vorteilhaft beim rippen finde ich allerdings, dass ich mir die Version der Musik rippen kann, die mir gefällt, schaut man sich den Zirkus um Re-Release und Remaster an, bin ich manchmal froh Datenträger (digital oder analog) zu haben


Passat (Beitrag #64) schrieb:
Ich habe hier diverse Titel in unzähligen Versionen (bis über 10 verschiedene Mixe). Bekomme ich die alle bei Streamingportalen?

Das stößt ins gleiche Horn und ist z.T. richtig. Wer seine Schäfchen hat, sollte sie ins Trockene bringen, sonst sind sie futsch. Gilt allerdings auch für CD-Käufe und Downloads. Versucht doch mal, eine Originalaufnahme zu bekommen, wenn schon das Remaster draußen ist. Oder jede x-te Version eines Titels.


Importiert man z.B. einen Rip nach iTunes kann es durchaus sein, das Apple den Rip durch die bei iTunes gespeicherte Version ersetzt.

Das ist seit Apple Music so und tatsächlich übel, habe ich auch schon mehrfach erlebt. Ich habe zwar noch die Originaldateien, aber noch keinen Workaround, wie ich sie in iTunes bekomme. Ist im Alltag aber verkraftbar. Wie ich schon schrieb, ist Streaming nur EINE von mehreren Möglichkeiten und schließt eine CD/Daten-Sammlung ja nicht aus.


bierman (Beitrag #61) schrieb:
Wie oft hab ich das schon erlebt, Menschen beim Umzug geholfen, noch kein Internetzugang in der neuen Wohnung, Handy-Inklusivvolumen verbraucht... keine Mucke am Start.
...
Was lokal gespeichert ist oder auf CD / Vinyl vorliegt, das ist immer verfügbar.

Komisch. Gerade nach nem Umzug, wenn noch alle CDs verpackt sind und die Anlage nicht aufgebaut ist. Smartphone raus, Bluetooth-Box ran und los geht's. Sogar ohne Stromanschluss.


[Beitrag von JULOR am 16. Apr 2018, 11:13 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#67 erstellt: 16. Apr 2018, 12:48
ich verstehe immer noch nicht, warum das hier immer streng getrennt gesehen wird?

ich kann doch CDs haben, einige oder alle davon auch gerippt (z.B. für Auto, DAP, Handy oder auch den schnellen Zugriff zuhause) und "nebenbei" auch Streaming nutzen?!?

das war für mich der Hauptgrund nach der Probezeit bei Roon zu bleiben. Dort ist der Übergang zwischen lokaler, gerippter Musik auf dem NAS und Tidal zwar nicht 100% nahtlos aber es werden zu einem Interpreten eben alle lokal vorhandenen Alben angezeigt UND was per Streaming zusätzlich noch vorhanden ist. Auch andere Versionen werden erkannt und dann mehrfach angezeigt (auch wenn bei den einzelnen Titeln dann ein "Duplikat" Vermerk erscheint).
weiterhin werden aus deren Datenbank auch noch viele zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt. Ich brauche mir also beim Rippen der CD gar keinen so großen Kopp machen, wenn Interpret, Album und Titel stimmen, dann reicht das schon aus.

und mir verbietet trotzdem niemand, dass wenn ich z.B. beim Stöbern durch diese "hybride" Bibliothek auf ein nettes Album stoße, dass ich als SACD besitze, dieses physikalisch in den Player zu legen und in Mehrkanal abzuspielen.

damit leben hier CD/SACD, gerippte Musik (NAS) und Streaming ganz friedlich nebeneinander und ergänzen sich sogar gegenseitig!
bierman
Inventar
#68 erstellt: 16. Apr 2018, 14:14

StreamFidelity (Beitrag #62) schrieb:



bierman (Beitrag #61) schrieb:
Was lokal gespeichert ist oder auf CD / Vinyl vorliegt, das ist immer verfügbar.


Und was machst Du, wenn die Hütte brennt? Ich suche mir eine neue Bleibe, stöpsel mich neu in die Cloud ein und höre meine Alben. ;)


Backup außer Haus, wobei ich in dem Szenario erstmal ganz andere Prioritäten hätte
cr
Inventar
#69 erstellt: 16. Apr 2018, 14:23

Und was machst Du, wenn die Hütte brennt?

Eine Festplatte liegt im Banktresor, und eine woanders. Somit kann ruhig eine hops gehen.
Dadof3
Moderator
#70 erstellt: 16. Apr 2018, 15:05

Mickey_Mouse (Beitrag #67) schrieb:
das war für mich der Hauptgrund nach der Probezeit bei Roon zu bleiben. Dort ist der Übergang zwischen lokaler, gerippter Musik auf dem NAS und Tidal zwar nicht 100% nahtlos aber es werden zu einem Interpreten eben alle lokal vorhandenen Alben angezeigt UND was per Streaming zusätzlich noch vorhanden ist.

So ist es, ich nutze Google Play Music. Da ist das Konzept ein bisschen anders, meiner Meinung sogar besser. Die eigene Musiksamlung wird in die Clud hochgeladen und ist dort zusammen mit dem gesamten Streamingangebot verfügbar. Es gibt ein Matching, so dass nur die bei Google nicht vorhandenen Lieder wirklich hochgeladen werden müssen. Sofern das Matching mal nicht passt (zum Beispiel etwas andere Version, kann man es aufheben und man behält das eigene Lied. Dadurch hat man seine Musiksammlung + das gesamte Streamingangebot überall verfügbar, wo es auch Internet gibt. Das ist für mich DER Vorteil gegenüber Spotify, wo das meiner Meinung nach ziemlich umständlich gelöst ist und praktisch unbrauchbar ist.

EINEN Nachteil sehe ich beim Streaming aber, der noch nicht erwähnt wurde. Wenn es ein Album in verschiedenen Versionen gibt, etwa das Original und irgendwelche Remaster, hat man meistens nur eine Version verfügbar. Leider weiß man oft nicht, welche das genau ist, und man fragt sich dann immer, ob es vielleicht lohnt, irgendwoher die Originalversion zu bekommen und nicht das (meistens dynamikkomprimierte) Remastering. Hier müssten die Dienste meiner Meinung nach mehr Auswahl schaffen (also alle Versionen anbieten) oder wenigstens deutlich machen, von welcher CD-Version die Dateien gezogen wurden. Manchmal gibt es das, oft aber nicht.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Apr 2018, 15:06 bearbeitet]
Passat
Inventar
#71 erstellt: 16. Apr 2018, 15:26
Oder es gibt schlicht mehrere Versionen von einem Album, die zeitgleich erschienen sind.
Ich habe hier z.B. so ein Album.
Standardversion hat 12 Titel.
DeLuxe-Version hat 15 Titel (3 Bonustitel).
Und dann gab es noch im Blödmarkt eine Blödmarkt-Exklusivversion mit 17 Titeln (5 Bonustitel).
Im Blödmarkt konnte man alle 3 Versionen kaufen, überall sonst gabs nur die ersten beiden Versionen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 16. Apr 2018, 15:39 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#72 erstellt: 16. Apr 2018, 15:35
hier mal die "Fleetwood Mac Tusk Gallerie" von Tidal:


und dass man eine "Sonderedition" eines Marktes oder was auch immer nur dort bekommt, ist doch irgendwie verständlich, oder?
JULOR
Inventar
#73 erstellt: 16. Apr 2018, 15:38
Standard- und Deluxe-Version gibt es auch oft bei den Streamingportalen. Und statt der MM-Edition dann eigene Exklusivinhalte.
Passat
Inventar
#74 erstellt: 16. Apr 2018, 15:41
Hab gerade einmal gegoogled.
Es gibt noch eine 4. Version des Albums, die hat 19 Titel.
Diese Version erschien aber nur in Japan.

Noch etwas:
Was macht man, wenn ein Album auf dem Index landet?
Beispielsweise war das erste Album der Ärzte 3 Jahre lang im Handel, bevor es auf dem Index landete.
Dort war es dann satte 17 Jahre lang, bevor es wieder vom Index genommen wurde.

Ein Streaminprotal müsste so ein Album in Deutschland auch sperren.
Hat man die Scheibe aber physisch zu Hause, kümmert einen eine Sperrung/Indizierung nicht.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 16. Apr 2018, 15:50 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#75 erstellt: 16. Apr 2018, 15:58

Passat (Beitrag #74) schrieb:
Es gibt noch eine 4. Version des Albums, die hat 19 Titel.
Diese Version erschien aber nur in Japan.

ok, aber was willst du jetzt damit genau aussagen?

wenn du eine, mehrere oder alle Versionen dieser Scheibe besitzt, dann kannst du dir doch selber überlegen, ob du sie rippst und anschließend ins CD-Regal einsortierst oder in einer Kiste im Keller verschwinden lässt.

man kann doch jetzt den Streamingdiensten nicht wirklich einen Vorwurf machen, wenn sie solcher Sondereditionen wie vom MM oder eine Variante die es nur in Japan gab nicht anbieten (wollen/können/dürfen/...).

ich habe gerade nochmal die Tusk Versionen genauer angesehen, die Deluxe und Expanded Versionen "beinhalten" 3 bzw. 5 Discs (ok, da gibt es Überscheidungen)


ohne Tidal/Roon wäre ich da gar nicht drauf gekommen, obwohl oder gerade weil ich die "normale" Scheibe habe...
Dadof3
Moderator
#76 erstellt: 16. Apr 2018, 16:35

Passat (Beitrag #74) schrieb:

Was macht man, wenn ein Album auf dem Index landet?
Beispielsweise war das erste Album der Ärzte 3 Jahre lang im Handel, bevor es auf dem Index landete.
Dort war es dann satte 17 Jahre lang, bevor es wieder vom Index genommen wurde.

Ein Streaminprotal müsste so ein Album in Deutschland auch sperren.
Hat man die Scheibe aber physisch zu Hause, kümmert einen eine Sperrung/Indizierung nicht.

Jetzt mal ehrlich: Wie oft kommt das vor? Dieses Album der Ärzte wäre nämlich das erste (und einzige), was mir nach der Frage nach indizierten Musikalben eingefallen wäre. (Und auch da habe ich Mittel und Wege gefunden, die Musik zu beschaffen.)

Laut Wikipedia gibt es zurzeit ca. 1700 indizierte Tonträger, 1650 davon vermutlich von irgendwelchen rechtsextremen Garagenbands ...

Sie Streamingdienste werben mit 30 bis 40 Millionen Musikstücken, wenn ich mal von 10 Stücken pro Tonträger ausgehe, sind 1700 gerade einmal 0,05 % ...


PS: "Tusk" war meine erste Schallplatte!


[Beitrag von Dadof3 am 16. Apr 2018, 16:37 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#77 erstellt: 16. Apr 2018, 19:37
Da wir gerade so gemütlich am Schwaflen sind ein wenig OT: Wohin steuern Musikproduktion und -distribution?.

Die Highlights:

  • Home-Studios bringen Mastering-Studios in Bedrängnis
  • Die grossen Musiklabels werden von Download- und Streaming-Sites verdrängt
  • Herkömmliche Tonträger (CD, Vinyl) werden einem Nischendasein fristen.
  • Für die Heimunterhaltung steht eine Revolution an, in Form der virtuellen Realität (VR) und der erweiterten Realität (AR – Augmented Reality).
bierman
Inventar
#78 erstellt: 17. Apr 2018, 09:57

StreamFidelity (Beitrag #77) schrieb:
  • Home-Studios bringen Mastering-Studios in Bedrängnis


  • Demokratisierung der Mittel. Das zeichnet sich seit Mitte der 90er ab (vielleicht auch schon länger, aber seitdem bekomme ich es mit).
    Qualität ist das Stichwort. Die Großen könnten sie, liefern sie aber oft nicht. Für Loudness-War Platten braucht man kein teures Equipment.


  • Die grossen Musiklabels werden von Download- und Streaming-Sites verdrängt


  • Die großes Labels können gar nicht früh genug ins Gras beißen. Sie jammern ja schon seit Erfindung des Tonbands. Mein Mitleid mit diesen Blutsaugern tendiert periodisch gegen Null.


  • Herkömmliche Tonträger (CD, Vinyl) werden einem Nischendasein fristen.


  • Momentan ist das durchaus noch ein Markt der bedient werden will. Wenn dieser schrumpft dann ist das gut für die Umwelt - wie bei jedem Markt der irgendwie mit Rohstoffen und Produktion zu tun hat. Die Trennung von Ton und Tonträger begann mit bespielbaren Medien und hat ihren vorläufigen Höhepunkt mit Streaming.
    Die Musik wird all diese Veränderungen überleben.


  • Für die Heimunterhaltung steht eine Revolution an, in Form der virtuellen Realität (VR) und der erweiterten Realität (AR – Augmented Reality).


  • Mir stellt sich die Frage inwiefern das den klassischen Musikmarkt tangiert. Musik wird nebenbei gehört (Küche, Auto usw.), da ist VR/AR eher störend und wird ignoriert, so wie das meiste Bildmaterial bei Youtube. Oder sie wird bewusst gehört, auf Party oder so, wo wieder andere Menschen von der "Sekundärrealität" ablenken. Für das bewusste genießen alleine, also die Situation in der VR/AR den Eindruck erweitern oder verstärken könnte, haben (oder nehmen sich) doch die wenigsten in ihrem Alltag überhaupt Zeit.

    Bleibt ein Ersatzmarkt für Konzert-BluRays. Quasi ein virtuelles Clubkonzert oder sogar übers-Festival-schlendern. Ganz ehrlich: sollte ich irgendwann körperlich nicht mehr in der Lage sein die Veranstaltungen selber wahrzunehmen dann werde ich für diese Möglichkeit dankbar sein und auch gern dafür bezahlen.
    okela
    Stammgast
    #79 erstellt: 17. Apr 2018, 10:39
    Rippen war ab 2002 angesagt, weil alle mp3 Player hatten und die Musik lag noch auf CDs. Heute kauft die Mehrheit keine CDs mehr. Die Musik landet gleich auf Smartphone (stream oder download).
    Mickey_Mouse
    Inventar
    #80 erstellt: 17. Apr 2018, 10:49

    okela (Beitrag #79) schrieb:
    Rippen war ab 2002 angesagt, weil alle mp3 Player hatten und die Musik lag noch auf CDs. Heute kauft die Mehrheit keine CDs mehr. Die Musik landet gleich auf Smartphone (stream oder download).

    das stimmt mehrfach nicht...
    ich habe auch schon in den 90er Jahren meine CDs gerippt. Angefangen hat das mit Kopien für meinen damaligen 300er Wechsler. Der konnte die Titel auf der Fernbedienung anzeigen, aber nur wenn die als CD-Text auf der CD drauf waren. Daher habe ich mir von den CDs noch jeweils eine Kopie mit Feurio angelegt, das die Infos dazu packen konnte. Als dann irgendwann auch der 300er Wechsler "zu klein" und HDDs immer günstiger wurden, war rippen der nächste logische Schritt.

    und auch heute noch liegt der Umsatz mit "echten" Datenträgern über dem mit Streaming (Quelle: Bundesverband Musikindustrie)
    Streaming nimmt zu und die "Handy Generation" kennt es vielleicht gar nicht mehr anders, aber unterm Strich werden halt immer noch mehr CDs gekauft.
    kölsche_jung
    Moderator
    #81 erstellt: 17. Apr 2018, 10:51

    okela (Beitrag #79) schrieb:
    ... Heute kauft die Mehrheit keine CDs mehr. ...

    Die Umsätze sprechen da eine andere Sprache ... die CD macht immer noch den größten Einzelumsatz der Musikbranche in D aus ...
    CD 45,4%, stream 34,6%, 9,9% DL, 4,6% LP
    Ungustl
    Inventar
    #82 erstellt: 17. Apr 2018, 11:04

    Rippen war ab 2002 angesagt, weil alle mp3 Player hatten und die Musik lag noch auf CDs. Heute kauft die Mehrheit keine CDs mehr. Die Musik landet gleich auf Smartphone (stream oder download).

    soll das heißen, dass Rippen jetzt/bald verboten wird, vielleicht per EU-Verordnung?
    oder soll ich mich etwa schämen, weil Rippen anscheinend "uncool" ist?


    [Beitrag von Ungustl am 17. Apr 2018, 11:13 bearbeitet]
    JULOR
    Inventar
    #83 erstellt: 17. Apr 2018, 12:20
    Unabhängig davon, ob Rippen verboten wird oder uncool ist, wäre doch schön zu wissen, warum du Rippen gut findest.
    okela
    Stammgast
    #84 erstellt: 17. Apr 2018, 12:33
    Ich rippe nicht mehr, bin zur CD und LP zurückgekehrt.
    bierman
    Inventar
    #85 erstellt: 17. Apr 2018, 12:34

    radpa (Beitrag #82) schrieb:

    soll das heißen, dass Rippen jetzt/bald verboten wird, vielleicht per EU-Verordnung?
    oder soll ich mich etwa schämen, weil Rippen anscheinend "uncool" ist?


    Ich bin mit Musik am Rechner seit 1997 dabei. Das war die Zeit als die meisten Betriebssysteme und die mitgelieferten Media Player mit MP3 noch nichts anfangen konnten. Trotzdem habe ich früh das Potential erkannt und WinAMP genutzt, zusammen mit der Ordnerstruktur von Windows. Die mit Audiograbber und einem sehr langsamen mp3-Codec erstellten Dateien füllten schnell die Festplatte(n)... Downloads aus dem Netz kamen bei mir erst ein paar Jahre später, legale Downloads sowieso (das hat die allmachtsfantasierende Industrie in ihrem Koksrausch lange verpennt).

    Eine deutliche Verbesserung beim Bedienkomfort, Rippen sowie Abspielen, kann ich seit damals nicht erkennen. Es gibt immer mehr Möglichkeiten das ganze zu verwalten, doch Software wie iTunes ist mehr Bevormundung als dass sie einem Arbeit abnimmt. Vieles ist unnötig umständlich. Mangels schlanker Alternativen nutze ich auch tatsächlich noch WinAMP.

    Lange schon ist Streaming, selbst kostenloses, gefühlt bequemer als die eigene Sammlung zu benutzen. Eine richtig gute Player-Software mit mächtiger Datenbank suche ich bis heute. Das fühlt sich so gewollt an, damit unreflektierte Konsumenten die Kontrolle über ihre Sammlung abgeben (oder gar nicht erst eine anlegen), Daten über die Musik-Nutzung im großen Stil erhoben werden können. Der Masse ist es egal.

    Ich prophezeie einfach mal dass die Masse Musik, wegen ihrer Omnipräsenz und Austauschbarkeit, als so geringwertig wahrnimmt dass sie nicht bereit ist mehr als 15 EUR im Monat für transparente Qualität zu bezahlen*. Angebote wie Tidal werden, wie der Kauf-Markt (beatport/juno usw. aber auch Bandcamp), eine Nische füllen, ähnlich wie Vinyl. Vermutlich wird sich ein werbefinanziertes Modell (Spotify free, Youtube) auf Dauer etablieren, mit all seinen Nachteilen.

    -------------------------------

    *) Bei mir ist es schon lange so dass es mir eher an Zeit und Gelegenheit mangelt intensiv Musik zu hören. Gleichzeitig habe ich etliche gekaufte Alben noch nie gehört.
    Was mir am meisten fehlt ist eine steuer- und gebührenfreie "Donate"-Funktion, mit der man - vielleicht sogar aus der Player-Software heraus? - den Künstlern etwas "in den Hut werfen" kann. Bandcamp kommt dem noch am nächsten.
    Ungustl
    Inventar
    #86 erstellt: 17. Apr 2018, 12:54

    Unabhängig davon, ob Rippen verboten wird oder uncool ist, wäre doch schön zu wissen, warum du Rippen gut findest

    wirklich?

    das Rippen ist bei mir automatisch mehr oder weniger überflüssig geworden, seit dem ich Tidal habe... allerdings kaufe ich mir Alben, dir mir sehr gut gefallen, auch auf CD/Vinyl... dann wird die CD meist gleich gerippt -> NAS
    Ist zwar überflüssig, aber wen kümmerts

    Ist aber keine Regel, je nach Lust und Laune wird CD, Vinyl, NAS, Tidal gehört... aber Stream (Tidal/NAS) ist eindeutig der Platzhirsch, aus reiner Bequemlichkeit...
    cr
    Inventar
    #87 erstellt: 17. Apr 2018, 21:12

    Momentan ist das durchaus noch ein Markt der bedient werden will. Wenn dieser schrumpft dann ist das gut für die Umwelt - wie bei jedem Markt der irgendwie mit Rohstoffen und Produktion zu tun hat. Die Trennung von Ton und Tonträger begann mit bespielbaren Medien und hat ihren vorläufigen Höhepunkt mit Streaming.


    Und du glaubst im Ernst, dass Streaming ressourcenschonender ist als die Produktion einer CD?!
    Außerdem eh wurscht, denn für Bitcoins wird auch der Strom beim Fenster rausgeworfen...... (und dabei entsteht überhaupt nichts Sinnvolles)
    bierman
    Inventar
    #88 erstellt: 18. Apr 2018, 08:46

    Und du glaubst im Ernst, dass Streaming ressourcenschonender ist als die Produktion einer CD?!
    Außerdem eh wurscht, denn für Bitcoins wird auch der Strom beim Fenster rausgeworfen...... (und dabei entsteht überhaupt nichts Sinnvolles)



    Bzgl. Crypto-Währungen: d'accord.

    Ich hab ne zeitlang in der Recycling-Branche gejobbt und containerweise unverkaufte CDs gesehen. Deren Produktion braucht neben aufbereitetem Rohöl reinster Qualität auch viel elektrische Energie, zusätzlich zu dem Strom der bei der eigentlichen Musikproduktion benötigt wird.

    Der Verzicht auf tonnenweise Plastik vs. die laufenden Kosten des Serverbetriebs. Gute Frage was da insgesamt umweltschonender ist. Beim Strom hat man auch als RZ-Betreiber die Anbieterwahl und auf Konsumentenseite kann auch zunehmend auf dezidierte Audio-Hardware verzichtet werden. Smartphones sind als akkubetr. Geräte gezwungenermaßen energieeffizient, Laptops auch, beides hat eh praktisch jeder.

    Dem Hobby "CDs rippen" trauere ich jedenfalls nicht hinterher, auch wenn ich mich gern an kleine Erfolgserlebnisse erinnere (von der seltenen verkratzten nicht mehr störungsfrei abspielbaren CD alles "gerettet", usw.)


    [Beitrag von bierman am 18. Apr 2018, 08:48 bearbeitet]
    JULOR
    Inventar
    #89 erstellt: 18. Apr 2018, 09:02

    Ich hab ne zeitlang in der Recycling-Branche gejobbt und containerweise unverkaufte CDs gesehen.

    Cool. So kommt man auch zu einer großen Plattensammlung.
    bierman
    Inventar
    #90 erstellt: 18. Apr 2018, 09:14
    Naja.
    Erstens war es verboten, zweitens war es wirklich zum ganz großen Teil Schrott. So Sachen die monatelang in der Wühlkiste lagen. Und einmal richtig viel Castingshow-Zeugs.
    Ich hab mehrmals in was reingehört wo das Cover vielversprechend aussah, reine Zeitverschwendung.

    Interessanter waren die Magazin-CDs aus Musikzeitschriften, deren unverkaufte Auflage auch immer wieder mal reinkam. Da war viel Indie-Kram dabei.
    Mickey_Mouse
    Inventar
    #91 erstellt: 18. Apr 2018, 09:29
    naja, ich möchte nicht wissen, wie viele AOL Gratis CDs damals im Müll gelandet sind...
    (für die Jüngeren, das war vor und um die Jahrtausendwende ein wichtiger Internetprovider, einigen "Nicht Nerds" vielleicht durch die Boris Becker "bin ich schon drin?" Werbung bekannt)
    die gab es zu jedem Computerheft dazu, im Mediamarkt stand eine große Gitterbox, aus der man sich die kostenlos mitnehmen konnte usw. usf.

    wenn man das als "Wegbereiter" des Streamings dazu rechnet, dann wurden dafür auch eine riesige Menge Datenträger sinnlos geopfert!
    Passat
    Inventar
    #92 erstellt: 18. Apr 2018, 09:44

    bierman (Beitrag #88) schrieb:
    (von der seltenen verkratzten nicht mehr störungsfrei abspielbaren CD alles "gerettet", usw.)


    Ich verstehe nicht, wie man eine CD so behandeln kann, das die so aussieht.
    Keine einzige meiner CDs hat mehr als nur minimale Kratzerchen und viele davon stammen aus den 80ern und haben jahrelangen Autobetrieb hinter sich.

    Grüße
    Roman
    Ricki88
    Gesperrt
    #93 erstellt: 18. Apr 2018, 09:49

    Ich verstehe nicht, wie man eine CD so behandeln kann, das die so aussieht.

    Ist mir auch ein Rätsel, ich habe auch CD´s die ein hohes Alter und lange Abspielzeiten vorweisen können. Keine sieht so aus, nicht mal annähernt.
    Mickey_Mouse
    Inventar
    #94 erstellt: 18. Apr 2018, 09:57
    also beim "Auto Betrieb" kann ich das nachvollziehen, daher habe ich niemals eine meiner Original CDs mit ins Auto genommen.
    ich habe (bzw. hatte, als es noch CDs im Auto gab) weder die Disziplin nicht doch mal während der (Solo) Fahrt eine CD zu wechseln, noch die alte dann (während oder nach der Fahrt) wieder in eine ordentliche Hülle zu packen.
    das hatte zur Folge, dass immer eine handvoll bis zu einem Dutzend gebrannte Rohlinge lose im Handschuhfach lagen und wenn mal wieder eine so "fertig" war, dass sie nicht mehr ordentlich abgespielt wurde, dann wurde eine neue Kompilation erstellt, irgendwie regelt sich das alles selbst
    zur Müll Vermeidung hat das aber sicherlich nicht beigetragen.

    ich muss zur meiner Schande aber auch zugestehen, dass ich einige CDs habe, die beim Einlegen in die Schublade nicht richtig in der Mulde lagen und dadurch beim Einfahren Kratzer bekommen haben. Das ist dann wieder der Nachteil, wenn man "Panzerschränke" als CD Player har, bei den heutigen BD Playern mit den "Wabbel Schubladen" kann da natürlich nichts passieren...

    auf jeden Fall ist das ein Grund, weshalb ich eine neu erworbene CD als allererstes rippe, was man hat das hat man.
    kölsche_jung
    Moderator
    #95 erstellt: 18. Apr 2018, 12:57

    Passat (Beitrag #92) schrieb:
    ... jahrelangen Autobetrieb ...


    Mickey_Mouse (Beitrag #94) schrieb:
    also beim "Auto Betrieb" kann ich das nachvollziehen, ...

    insoweit bin ich nicht ganz unfroh, dass die neue Karre meiner Frau kein CD-Laufwerk mehr hat ... ich rippe ihr was sie mag und das kommt dann aufn stick


    [Beitrag von kölsche_jung am 18. Apr 2018, 13:19 bearbeitet]
    bierman
    Inventar
    #96 erstellt: 18. Apr 2018, 13:02

    Passat (Beitrag #92) schrieb:

    Ich verstehe nicht, wie man eine CD so behandeln kann, das die so aussieht.
    Keine einzige meiner CDs hat mehr als nur minimale Kratzerchen und viele davon stammen aus den 80ern und haben jahrelangen Autobetrieb hinter sich.


    Meine eigenen sind auch alle gut erhalten.

    Ich habe aber viele CDs vom Flohmarkt, einiges zum Rippen geliehen oder welche mal verliehen... billige Geräte (vor allem Toploader) neigten dazu kreisrunde Kratzer in die CD zu fräsen. Das sind die schlimmsten Kratzer, da greift keine Fehlerkorrektur mehr. Tragbare CD Player genauso.

    Das verwendete Material ist halt sehr anfällig für Kratzer. Normaler Staub verursacht Mikrokratzer, wer nen Hund hat hat dauernd Sand und Erde in der Bude. Wenn die CD dann mal runterfällt sieht sie schon nicht mehr wie neu aus.

    Unaufmerksame Menschen bekommen sowieso alles kaputt. Am meisten sieht man es bei Datenträgern von Konsolenspielen.
    Reference_100_Mk_II
    Inventar
    #97 erstellt: 18. Apr 2018, 14:30
    Wie viele PS1 Games hab ich schon gesehen, deren CD nicht mehr schwarz sondern schon fast gräulich war von all den Kratzern :P
    Ungustl
    Inventar
    #98 erstellt: 18. Apr 2018, 14:43
    Weiß nicht, wieviele?
    cr
    Inventar
    #99 erstellt: 18. Apr 2018, 14:44

    Ich verstehe nicht, wie man eine CD so behandeln kann, das die so aussieht.


    Dafür bekommt man sie billig 2nd Hand und kann sie idR dennoch fehlerfrei rippen........

    Wie Leih-DVDs aussehen, spottet auch jeder Beschreibung, bereits bei neuen Filmen, die noch gar nicht oft verliehen werden konnten. Aber auch hier konnte ich bisher 99% ohne Probleme abspielen


    [Beitrag von cr am 18. Apr 2018, 14:45 bearbeitet]
    Dadof3
    Moderator
    #100 erstellt: 18. Apr 2018, 22:29

    Mickey_Mouse (Beitrag #80) schrieb:

    okela (Beitrag #79) schrieb:
    Rippen war ab 2002 angesagt, weil alle mp3 Player hatten und die Musik lag noch auf CDs. Heute kauft die Mehrheit keine CDs mehr. Die Musik landet gleich auf Smartphone (stream oder download).

    das stimmt mehrfach nicht...
    ich habe auch schon in den 90er Jahren meine CDs gerippt.

    Nur, weil ein paar Geeks wie du damals damit angefangen haben, war es noch lange nicht "angesagt". Richtige Verbreitung bei der breiten Masse fanden MP3-Player tatsächlich erst ab ca. 2002, nicht zuletzt auch durch den Ende 2001 vorgestellten iPod.

    Ob die Produktion von CDs oder das Streamen umweltfreundlicher sind, würde mich auch mal interessieren. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Downloads umweltfreundlicher sind, denn es gibt weder Produktion und Transport von CDs noch müssen die Daten bei jeder Wiedergabe von Serverfarmen geholt und durchs Netz geschickt werden.


    [Beitrag von Dadof3 am 18. Apr 2018, 22:31 bearbeitet]
    cr
    Inventar
    #101 erstellt: 18. Apr 2018, 23:31
    CD-Rippen war angesagt, als es ausreichend große Festplatten zum moderaten Preis gab. Und das war erst 2000+ paar Jahre. Vor 2000 gab es ja nicht mal Brenner/CDROMs, die zuverlässig fehlerfrei rippten, da sie allesamt nicht c2-fähig waren (das erste Laufwerk, das was taugte, war das SCSI-Plextor-CDROM) und man mit Softwarekrücken diese Probleme beheben mußte. Und die ab 2003/04 aufkommenden kopiergeschützten CDs ließen sich wiederum erst mit Laufwerken rippen, die redbookkonform interpolieren konnten (inzwischen können das ja angeblich die meisten, heißt es zumindest)
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