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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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PLOS
Inventar
#962 erstellt: 24. Apr 2014, 09:19
@Ralph: sehr lustiges video danke!

ähnlich haben übrigens meine kinder reagiert, als ich vor einiger zeit meinen plattenspieler wieder aktiviert habe

peacounter
Inventar
#963 erstellt: 24. Apr 2014, 10:14
Ist ja auch irgendwie sehr verständlich.
Der Umgang mit so einem Gerät ist umständlich, die Zugriffszeiten mies und um qualitativ mit heutigen, viel günstigeren Medien mithalten zu können muss man jede Menge Geld und Arbeit investieren.

Ich denke, wenn man sich ernsthaft fragt, welche Bedürfnisse man mit sowas befriedigen will, wird man feststellen, dass man das eigentlich auch viel einfacher haben kann und dafür keine Tapes oder Vinyl oder alte Autos oder sonstwas braucht.

Meine Platten und Tapes (und auch die eigentlich ebenfalls schon veralteten CDs) will ich natürlich trotzdem weiter hören und pflege die dazu nötigen Geräte natürlich auch aber zum Selbstzweck wird das nie werden.
Dazu bin ich viel zu bequem und außerdem hab ich da andere mittel zur "triebabfuhr":
In Ruhe was schönes kochen, n Spaziergang am Rhein, gemütlich mit dem Rad zur Arbeit anstatt hektisch mit dem Auto usw

"Entschleunigung" (eigentlich ein blödes Modewort...) kann man imo auch erreichen, ohne absichtlich auf komfort zu verzichten.

Dass man aber ganz grundsätzlich die Funktionsweise von alter Technik interessant findet kann ich durchaus nachvollziehen.
Echte Faszination erzeugt sie aber bei mir nicht und ich bin echt froh, vieles von dem geraffelt, das ich früher so brauchte, nicht mehr zu benötigen.
Seit ich ein Handy habe, das mir die Uhrzeit verrät, bin ich auch nie wieder auf die Idee gekommen, mir ne klobige Armbanduhr umzuschnallen und dass das Teil jetzt sogar Straßenkarten ersetzt finde ich einfach wunderbar!
Django8
Inventar
#964 erstellt: 24. Apr 2014, 10:54

und auch die eigentlich ebenfalls schon veralteten CDs

Klangmässig ist die CD aber - im Gegensatz zu den anderen genannten Medien - immer noch "State of the Art" . Sie übertrifft auch alle verlustbehafteten Komprimierungen.
peacounter
Inventar
#965 erstellt: 24. Apr 2014, 11:07
klar, aber auch mobil kann man ja mitlerweile unkomprimiertes material direkt vom player hören.
cd's braucht man dafür auch nicht mehr.
jouse.
Stammgast
#966 erstellt: 24. Apr 2014, 11:37

Passat (Beitrag #954) schrieb:
Dolby S findet man nur in besseren Geräten, da Dolby für Dolby S einen gewissen Mindeststandard für die sonstige Quelität des Geräts festgesetz hatte.
War die Grundqualität des Geräts zu schlecht, hats von Dolby dafür keine Dolby S-Lizenz gegeben.

Anfangs hatten deswegen ausschließtlich 3-Kopf Decks Dolby S.
Und Doppeldecks mit Dolby S gabs aus dem Grunde auch nie.

Grüße
Roman


Das stimmt so nicht ganz. Mein Onkel hat seit Jahren ein Doppel-Deck von Pioneer mit Dolby S! Und ich glaube, das ist nicht mal ein 3-Kopf-Deck
DOSORDIE
Inventar
#967 erstellt: 24. Apr 2014, 16:44
Es gab glaub ich sogar einige hochwertigere Kompaktanlagen, die Dolby S hatten, aber es war eben auch die Endzeit der Cassettenentwicklung, da war das dann eher rückläufig. Ich finde z.B. diese ultradünnen/ultraflachen stromsparenden Walkmans, wie sie Ende der 90er weit verbreitet waren nicht sonderlich gut, wenn man mal einen guten 80er Jahre Walkman hatte, weiß man auch warum:

Die Mechanik ist sehr sehr fein und hat nicht viel Kraft, eine Cassette mit schlechter Mechanik macht in solchen Dingern oft Probleme, die Andruckrollen haben nur sehr sanft an die Capstane gedrückt, es kam öfter vor, dass sich Schlaufen bildeten, wenn das Gummi oder der Capstan selbst dreckig waren, Cassetten die im großen Tapedeck noch zu gebrauchen waren klangen da schon öfter dropoutlastig. Was Anti Rolling angeht hat das bei den bindfaden dünnen Riemen irgendwie Alles nix gebracht, zum Joggen konnte man die nicht mitnehmen. Die hatten zwar alle Pausensuchlauf und waren fernbedienbar, aber eine Cassette zurück zu spulen hat in den Teilen gefühlte 10 Minuten gedauert. Ich hatte mehrere von den Dingern und war damit nie so glücklich.

Da sind mir solche Geräte wie der HS-F07 von aiwa oder eben der Walkman DD oder auch Walkman 5, von mir aus auch ein TPS L1, wesentlich lieber.

Ich habe mir grad mal das Video angesehen, ist schon sehr erschreckend, wie outdated die Cassette tatsächlich ist, so sehr, dass die meisten Kinder so ein Ding noch nie gesehen haben. Aber ich finde die meisten der Kids in dem Video ziemlich aufgesetzt und arrogant, was nicht daran liegt, dass sie keine Cassetten kennen.

Ich bin froh, dass mein Sohn nicht so ist ^^. Naja, God Save America!

LG, Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 24. Apr 2014, 16:44 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#968 erstellt: 24. Apr 2014, 17:54
die sind nicht aufgesetzt und arrogant.
das ist im prinzip ganz normale amerikanische artikulation und wenn man ein paar solcher menschen im bekanntenkreis hat, weiß man, dass die ziemlich ehrlich und interessiert reagieren.
aber eben auch etwas verwirrt, was man imo verstehen muß!

kinder in dem alter können sich ja auch nicht vorstellen, dass man früher unterwegs kein telefon dabei hatte und zuhause nur an einer bestimmten stelle im haus telefonieren konnte, weil das fon am kabel hing.
und eine wählscheibe verstehen die schon garnicht!

wie hättest du wohl als kind reagiert, wenn man dir nen kühlschrank mit eisblöcken gezeigt hätte, bei dem man regelmäßig eis nachlegen muß, das dann der eismann auf dem rücken in die wohnung schleppt oder dass früher nur die küche beheizt war und der rest der wohnung durchaus auch mal minus-temperaturen haben konnte?

die kassette ist ALT!
sie ist raus aus dem alltag und erschreckend finde ich das nicht.
vor 20 jahren war mehr oder weniger schluß und woher sollen denn 8-jährige kinder sowas noch kennen?
DOSORDIE
Inventar
#969 erstellt: 24. Apr 2014, 18:07
Ich finde es nicht erschreckend, dass die Kinder das nicht wissen, sondern, dass die Zeit so lange vorbei ist und mir das immer nicht bewusst ist, weil ich Cassetten im täglichen Gebrauch habe.

Hmm, auf mich wirken die Kinder teilweise ziemlich künstlich und nicht, weil sie keine Cassetten kennen oder weil sie sich darüber lustig machen, ich kanns nicht erklären, die sehen halt größtenteils aus wie aus Hannah Montana oder iCarly.
peacounter
Inventar
#970 erstellt: 24. Apr 2014, 18:47
jedes land hat seine gewachsene mentalität.
aber wenn man die kennt, sind die menschen dahinter im prinzip garnicht so verschieden.

die ausdrucksweise wirkt halt auf uns komisch, aber das tun andere nationen imo auch.
und wenn man weiß wie's gemeint ist, sind das ganz normale kinder mit begeisterung, verwunderung, scham usw...

übrigens sehen kinder bei hannah montana so aus, weil so einfach stinknormale amerikanische kinder halt aussehen.
die machen nicht das fernsehen nach, sondern das fernsehen stellt den durchschnittsbürger dar.
Guido_2911
Inventar
#971 erstellt: 24. Apr 2014, 23:48
..und so erklärt sich dann auch AL Bundy
jouse.
Stammgast
#972 erstellt: 25. Apr 2014, 01:44
Zu den Kids-Video:

Das ist definitiv inszenziert! Dass Kids nicht wissen wie sie einen Knopf drücken (Handys, Tastatur, fernbedienung...) oder dass man zum mobilen musikhören kopfhörer benutzt (was benutzt man denn beim iPod??) glaub ich nicht. Ist halt ne nette Parodie, welche zum 100. mal die öffentliche Karikatur der Kassette stützt.


DOSORDIE (Beitrag #967) schrieb:
Es gab glaub ich sogar einige hochwertigere Kompaktanlagen, die Dolby S hatten, aber es war eben auch die Endzeit der Cassettenentwicklung, da war das dann eher rückläufig. Ich finde z.B. diese ultradünnen/ultraflachen stromsparenden Walkmans, wie sie Ende der 90er weit verbreitet waren nicht sonderlich gut, wenn man mal einen guten 80er Jahre Walkman hatte, weiß man auch warum:

Die Mechanik ist sehr sehr fein und hat nicht viel Kraft, eine Cassette mit schlechter Mechanik macht in solchen Dingern oft Probleme, die Andruckrollen haben nur sehr sanft an die Capstane gedrückt, es kam öfter vor, dass sich Schlaufen bildeten, wenn das Gummi oder der Capstan selbst dreckig waren, Cassetten die im großen Tapedeck noch zu gebrauchen waren klangen da schon öfter dropoutlastig. Was Anti Rolling angeht hat das bei den bindfaden dünnen Riemen irgendwie Alles nix gebracht, zum Joggen konnte man die nicht mitnehmen. Die hatten zwar alle Pausensuchlauf und waren fernbedienbar, aber eine Cassette zurück zu spulen hat in den Teilen gefühlte 10 Minuten gedauert. Ich hatte mehrere von den Dingern und war damit nie so glücklich.

Da sind mir solche Geräte wie der HS-F07 von aiwa oder eben der Walkman DD oder auch Walkman 5, von mir aus auch ein TPS L1, wesentlich lieber.

Ich habe mir grad mal das Video angesehen, ist schon sehr erschreckend, wie outdated die Cassette tatsächlich ist, so sehr, dass die meisten Kinder so ein Ding noch nie gesehen haben. Aber ich finde die meisten der Kids in dem Video ziemlich aufgesetzt und arrogant, was nicht daran liegt, dass sie keine Cassetten kennen.

Ich bin froh, dass mein Sohn nicht so ist ^^. Naja, God Save America!

LG, Tobi


Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich habe sowohl ältere Walkmen als auch viele der Dünnen - und ich muss sagen schwächer sind die nicht wirklich. Auch qualitativ bieten sie feinste Qualität und sind zusätzlich noch kompakt. Auch das spulen geht nicht langsamer - im Gegenteil. Ich nutze sie gerne und regelmäßig - zumal sie tatsächlich in jede Hosentasche reinpassen.
peacounter
Inventar
#973 erstellt: 25. Apr 2014, 07:43
Ja, wäre durchaus möglich, dass das inszeniert ist.
Schon allein deswegen weil sowas eigentlich IMMER "scripted" wird, wie man heute so sagt.
Allerdings war das vor 20 Jahren auch kaum anders, das ist kein neues Phänomen.

Das Scheitern beim Knöpfe drücken würde ich da allerdings nicht als Argument sehen.
So viel Kraft wie man bei so nem ollen Ur-Walker aufwenden muss ist einfach heute nicht mehr nötig und Schalter sind auch keine richtigen Schalter mehr sondern Taster mit nichtmal 1mm Weg und sehr leichtem Druckpunkt.
Das meiste geht mitlerweile eh über touchscreens.

Und dass so ein großer Kasten keinen Lautsprecher eingebaut hat kann imo ein Kind heute auch verwundern, vor allem wenn man gewohnt ist, jederzeit aus seinem Handy auch ohne KH Musik hören zu können.
Das Erstaunen, als dann der Bügler ins Spiel kommt, könnte ich ebenfalls nachvollziehen.
Entweder ist sowas heute stylish oder man hat Knöpfe im Ohr.

Aber wie gesagt:
"Gestellt" wäre nichts ungewöhnliches, die Reaktionen der Kinder sind imo aber nicht übertrieben.
Die Amis, die ich so kenne, drücken sich ganz ähnlich aus und sind dabei durchaus authentisch.
Vieles wirkt komisch ( so wie zum Beispiel auch das ständige "you're welcome" wenn man sich für irgendwas bedankt.
Aber sowas sind Redensarten wie das in Süddeutschland übliche "grüß Gott".
Das meint ja auch niemand wörtlich!

Retro-kult und das Kopfschütteln über Technik von vorgestern sind vermutlich Dinge, die sich gegenseitig auch unterstützen.
Einerseits lachen wir über Werbung für gado-Gardinen oder Jakobs Krönung, andererseits freuen wir uns über eine Twix-Sonderauflage in der alten Raider-Verpackung.
Und wenn Kassetten heute noch im Alltag ihren Platz hätten, würde wohl auch niemand eine so desigte iPhone-Hülle oder so einen komischen Koffer wie er hier letztens gepostet wurde kaufen...


[Beitrag von peacounter am 25. Apr 2014, 09:07 bearbeitet]
bernnbaer
Inventar
#974 erstellt: 25. Apr 2014, 09:20

peacounter (Beitrag #973) schrieb:

"Gestellt" wäre nichts ungewöhnliches, die Reaktionen der Kinder sind imo aber nicht übertrieben.
Die Amis, die ich so kenne, drücken sich ganz ähnlich aus und sind dabei durchaus authentisch.
Vieles wirkt komisch ( so wie zum Beispiel auch das ständige "you're welcome" wenn man sich für irgendwas bedankt.
Aber sowas sind Redensarten wie das in Süddeutschland übliche "grüß Gott".
Das meint ja auch niemand wörtlich!.

Na ja, dieses "You're welcome" ist jetzt ein etwas unglücklich gewähltes Beispiel für komisch wirkende Floskeln. Das ist nichts anderes, als das englische Pendant zum "bitteschön" auf deutsch.

@DOSORDIE: ich find's auch erschreckend, wie einem solche Videos, egal ob inszeniert oder nicht, vor Augen führen, wie die Zeit zwischen den Fingern verrinnt und wie alt man dabie geworden ist...


[Beitrag von bernnbaer am 25. Apr 2014, 09:21 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#975 erstellt: 25. Apr 2014, 10:17
nee, find ich nicht.
"you're welcome" wirkte für mich beim ersten hören wie eine bestätigung für die oberflächlichkeit der amerikaner.
ist es aber eben nicht, genauso wie das verhalten der kinder in dem vid.

jede nation hat so ihre eigenheiten in der kommunikation.
briten fragen ständig nach, ob man zustimmt und wollen darauf keine antwort ("isn't it?"), was ja auch der gemeine ruhrpottler gerne macht ("woll?"), italiener hampeln mit den händen rum, schweizer werden ncht direkt wenn sie was nicht leiden können, süddeutsche haben häufig religiöse bezüge in ihren redewendungen (auch wenn sie atheisten sind) usw...
die menschen dahinter sind aber garnicht so verschieden.
die funktionieren im prinzip überall nach den selben schemata.

die vielgescholtene amerikanische oberflächlichkeit gibt es nämlich eigentlich garnicht.
das meiste was sie für außenstehende bestätigt beruht einfach auf mißverständnissen.
genau wie kaum einer hier im alltag die frage "wie geht es dir?" wirklich ernst meint, sich aber trotzdem nicht blöd dabei vorkommt, sie dennoch immer wieder zu stellen.
und auch bei der antwort "danke, gut. und selbst" oder auch "muß ja", denkt sich doch keiner wirklich noch was, oder?
was würde da wohl ein besucher aus einer anderen kultur denken, der das ernsthaft hinterfragt?


[Beitrag von peacounter am 25. Apr 2014, 10:34 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#976 erstellt: 03. Mai 2014, 12:48
der hier ist sehr gross und hat ein super klang

Crown CSC 850

leider hat der Verkäufer wieder ml nicht auf mich gehört
und so wurden die henkel beschädigt

P1000728

P1000723
P1000724

update ich konnte mich mit den Verkäufer einigen
er gibt mir nun 40 euro zurück trotzdem sehr
traurig das ganze


[Beitrag von Blasterfanjens40 am 04. Mai 2014, 21:38 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#977 erstellt: 08. Mai 2014, 14:18
Wäre zu schön um wahr zu sein, der Wunschgedanke
http://www.welt.de/w...s-Superspeicher.html
und die Realität
http://t3n.de/news/mutter-aller-mixtapes-sony-543214/
peacounter
Inventar
#978 erstellt: 08. Mai 2014, 14:31
ja, der unsinn geistert seit tagen durchs fratzenbuch...
Passat
Inventar
#979 erstellt: 08. Mai 2014, 15:46
Bandlaufwerke sind in der EDV alltäglich.
Die werden zur Datensicherung eingesetzt.
Aktuelle Bandlaufwerke fassen 2,5 TB pro Kassette und erreichen ca. 160 MB/s, liegen also auf Festplattenniveau (mit SSDs können die allerdings nicht mithalten).
Die nächste Generation ist schon angekündigt. Die wird 6 TB fassen und um die 300 MB/s schnell sein.

Grüße
Roman
thewas
Hat sich gelöscht
#980 erstellt: 08. Mai 2014, 15:55
Dann sind ja die zukünftigen "Kassetten" von Sony mit 185 TB ein signifikanter Evolutionssprung.
Igelfrau
Inventar
#981 erstellt: 08. Mai 2014, 16:00
Ich wüsste nicht was daran Unsinn sein soll.
thewas
Hat sich gelöscht
#982 erstellt: 08. Mai 2014, 16:01
Wohl dass viele es so präsentieren oder glauben dass die Audio Kassette ein Comeback haben wird.
peacounter
Inventar
#983 erstellt: 08. Mai 2014, 16:02

Igelfrau (Beitrag #981) schrieb:
Ich wüsste nicht was daran Unsinn sein soll.

nichts (eigentlich)...
aber bei fb (und auch sonst schon gesehen) wird dann umgerechnet, wieviele cd da drauf passen und dass man endlich seinen alten casi wieder aktivieren kann (dazu natürlich ein bild von einer ollen billo-cc von universum oder so...)


[Beitrag von peacounter am 08. Mai 2014, 16:02 bearbeitet]
Killwalz
Hat sich gelöscht
#984 erstellt: 08. Mai 2014, 16:41

dass man das eigentlich auch viel einfacher haben kann und dafür keine Tapes oder Vinyl oder alte Autos oder sonstwas braucht.


Klar wird jeder seine eigenen Erfahrungen damit haben. Ich persönlich habe viele CD`s die klanglich schlechter produziert sind als die alten Schallplatten. Deswegen habe ich jetzt damit angefangen meine alten Schallplatten und viele meiner Freunde zu digitalisieren (48 kHz/24 Bit). Und siehe da, wenn sie als Schallplatte besser klingen, klingen sie auch digital vom Server deutlich besser als die CD`s. Gut, es ist etwas Aufwand, waschen und anschliessend auf dem Rechner am Anfang und Ende der Stücke etwas bearbeiten (z. B. statt Leerrillenrauschen echte Pausen einfügen, zerschnippeln in einzelne Lieder usw.), aber ich finde der Aufwand lohnt sich. Einige wenige Scheiben klingen im ersten Augenblick exakt gleich wie die CD, wenn die CD`s (auch vom Server) aber ne Weile laufen, fängt die Musik häufig an aus unerfindlichen Gründen zu nerven, schalten wir dann um auf die selbst eingelesene Schallplatte, tritt dieser Effekt nicht auf. Das trifft allerdings nur auf durchweg analog produzierte Schallplatten zu, nicht auf neuere, digital produzierte Pressungen. Keine Ahnung warum das so ist. Für mich ist das alte Zeugs damit wieder frisch auferstanden. Musik hören macht wieder jede Menge Spass, das hat mir seit Jahren gefehlt.
peacounter
Inventar
#985 erstellt: 08. Mai 2014, 17:15
na da hast du aber sehr selektiv und verfälschend zitiert....

egal, was du sagen willst ist klar und da hast du natürlich recht (bis auf die tatsache, dass das phänomen auch immer wieder bei heutigen produktionen mit digitaler aufzeichnung auftritt).
die eingeschränkte kanaltrennung der lp und so manche andere schwäche machen es nötig, dass lp's anders gemastert werden und dazu kommt noch der anspruch vieler plattenkäufer, die sich einfach ein anderes klangbild wünschen.
deswegen wird häufig tatsächlich ein objektiv nachweisbar anderes klangbild auf's vinyl gepresst und wenn man das bevorzugt, lohnt sich das digitalisieren.

mein zitat oben möchte ich aber doch lieber nochmal im kontext bringen, damit man auch als "neueinsteiger" in diesem thread was damit anfangen kann:
Der Umgang mit so einem Gerät ist umständlich, die Zugriffszeiten mies und um qualitativ mit heutigen, viel günstigeren Medien mithalten zu können muss man jede Menge Geld und Arbeit investieren.

Ich denke, wenn man sich ernsthaft fragt, welche Bedürfnisse man mit sowas befriedigen will, wird man feststellen, dass man das eigentlich auch viel einfacher haben kann und dafür keine Tapes oder Vinyl oder alte Autos oder sonstwas braucht.

Meine Platten und Tapes (und auch die eigentlich ebenfalls schon veralteten CDs) will ich natürlich trotzdem weiter hören und pflege die dazu nötigen Geräte natürlich auch aber zum Selbstzweck wird das nie werden.
Dazu bin ich viel zu bequem und außerdem hab ich da andere mittel zur "triebabfuhr":
In Ruhe was schönes kochen, n Spaziergang am Rhein, gemütlich mit dem Rad zur Arbeit anstatt hektisch mit dem Auto usw


[Beitrag von peacounter am 08. Mai 2014, 17:16 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#986 erstellt: 08. Mai 2014, 21:25
Bänder zur Speicherung von Daten und Musik werden immer noch verwendet. Jedes Medium ob Band, Festplatte oder DVD CD hat seine Vor und auch Nachteile. Die Frage welches Medium haltbarer und besser ist kann warscheinlich keiner beantworten. Ich höre CD genauso gern wie Kassette, und ab und an auch Schallplatte. Wer auf der Suche nach dem besten Klang ist wird sicher sein Medium gefunden haben.

Ich finde es gut wenn die ganzen Techniken parallel noch existieren! Ist doch schon, man hat mehr zum Spielen und Abspielen!

LG Jens
Bastet28
Inventar
#987 erstellt: 09. Mai 2014, 16:30
Ein feinwerklicher Motor mit Mechanik, es summt und leuchtet ein wenig, es dreht sich..
dieses Flair vom "Elekto-Mechanischen Wunder" kann wohl kein Chip-Datenstream so zur Schau stellen.
SonyPioneer
Inventar
#988 erstellt: 09. Mai 2014, 20:25
..das hast du sehr schön ausgedrückt. Mich fasziniert auch die Technik um Mechanik und Elektronik.

Hier mal ein paar Fotos von Kassetten die zum Justieren und Einmessen unserer Kassettendecks dienten (und mir noch dienen)

IMG_20140509_175011IMG_20140509_175017IMG_20140509_175436IMG_20140509_175503

Gruß Jens
Blasterfanjens40
Gesperrt
#989 erstellt: 09. Mai 2014, 23:20
auch nicht schlecht

P1000707
knallfrosch73
Stammgast
#990 erstellt: 09. Mai 2014, 23:30
auch gut oder?


IMG_1235
thewas
Hat sich gelöscht
#991 erstellt: 09. Mai 2014, 23:47
Im unteren Bild fehlt noch eine Elcaset.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Elcaset.jpg


[Beitrag von thewas am 09. Mai 2014, 23:47 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#992 erstellt: 10. Mai 2014, 13:52
DAT musste gehen und wird auch nicht mehr wiederkommen ... MC ist bei mir hingegen sehr angesagt ...
Der Winter kommt und das Thema MIX-Tapes wird dann angegangen
Blasterfanjens40
Gesperrt
#993 erstellt: 10. Mai 2014, 19:59
knallfrosch73

da setze ich noch ein drauf

its a Sony

die kleinen sind gut

P1000782

die großen erst recht

P1000783

und zu Dat nun das ist zwar TOT,
aber nicht bei mir,ich höre täglich die Aufzeichnungen von HR3 von 94,95,96,97
mit DJ-Dag und Ulli Brenner Hammer geil

Geld bringen sie auch noch habe paar Stück für 100 tacken verkauft

und wer hats gesehen in der Mitte der Reportage

http://www.kabeleins...indungen-ganze-folge


[Beitrag von Blasterfanjens40 am 10. Mai 2014, 20:03 bearbeitet]
MfG_123
Stammgast
#994 erstellt: 10. Mai 2014, 23:35
letztens gefunden

IMG_0001

IMG_0011


MfG
Django8
Inventar
#995 erstellt: 12. Mai 2014, 08:35
Wenn so alle diese kultigen Kassetten und Geräte sehe, muss ich grad mal was Nostalgietechnisches losewerden:

Ich selber bin Baujahr '77. Meine Eltern hatten zwar eine ziemlich gute HiFi-Anlage aus den frühen 1970ern (von PIONEER) - leider aber "nur" mit Plattenspieler und ohne Tape-Deck. Es waren zwar ein paar Mono-Radiorecorder im Haushalt verfügbar, das war's dann aber auch schon.

1988 kriegte ich zum elften Geburtstag sowohl einen Walkman als auch einen Stereo-Doppelkassetten Radiorecorder (beides von SANYO). Das war dann natürlich eine feine Sache, denn so konnte ich endlich von Kassette auf Kassette aufnehmen - dieses "Dubbing" war ja damals ganz stark angesagt. So haben meine Kumpels und ich ganze Nachmittage mit Kassettenüberspielen verbracht. Leider war aber die Aufnahmequalität dieses Radiorecorders nicht gerade der Knaller (wenn auch für meine damaligen Ansprüche durchaus brauchbar).

1992 gab's dann eine SAMSUNG-Kompaktanlage mit - endlich - CD-Player.
2009-04-25 11-05-43
Typ "untere Mittelklasse", aber nicht schlecht. Ganz im Stile der damaligen Zeit halt und meinen Schülerbudget entsprechend. Ich war jedenfalls happy :). Vor allem verfügte das Kassettenteil über Dolby, was doch einigermassen passable Aufnahmen ermöglichte. Leider war aber damit die CrO2-Entzerrung nur für die Wiedergabe, nicht aber für die Aufnahme möglich...

1998 kaufte ich mir meinen ersten CD-Brenner für den PC und von da an waren Kassetten praktisch kein Thema mehr - lediglich für unterwegs (Walkman, Auto) verwendete ich die Teile noch.

Erst in den 2000ern gab's dann - Sperrmüllfund sei Dank - ein "richtiges" Tape-Deck mit allem Drum und dran, das ich noch heute an meinem PIONEER SX-626 Receiver hängen habe: Ein PIONEER CT-F850. Damit hatte ich endlich eine richtige "Maschine", mit der sich echt gute Aufnahmen erstellen liessen. Leider war da die Kassetten-Ära schon vorbei, sodass ich die tolle Technik kaum nutzen konnte.

In schlaflosen Nächten wünsche ich mir oft, ich hätte das Teil zehn Jahre zuvor besessen
0300_Infanterie
Inventar
#996 erstellt: 12. Mai 2014, 19:21
Immer wieder schön zu lesen, wie der eine oder andere seinen Weg zur Kassette fand ... oder wie bei mir wieder fand
SonyPioneer
Inventar
#997 erstellt: 12. Mai 2014, 20:30
Ich finde es auch immer wieder spannend was die Leute so mit Kassettentechnik erlebt haben ... einfach herlich!!!!!!!!!!
MfG_123
Stammgast
#998 erstellt: 12. Mai 2014, 20:42
unter anderem gestern "eingesackt"

IMG_0001

ne Klassiksammlung auf Chrom/Metall Kassetten (im Sack rechts)



[Beitrag von MfG_123 am 12. Mai 2014, 20:42 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#999 erstellt: 12. Mai 2014, 21:09
Herzlichen Glückwunsch!
Na da wollte wohl einer sein ganzes Archiv nebst Anlage los werden?!
derkleinekolibri
Inventar
#1000 erstellt: 13. Mai 2014, 04:57
@ Django8: Schön, zu erfahren, wie andere Menschen zur Audiocassette gekommen sind, besonders wenn sie wesentlich jünger als ich sind.

Ein Pioneer CT-F850 ist schon eines der schönsten Geräte der damaligen Zeit, wie ich finde - da werden viele Erinnerungen wach.

Viel Spaß weiterhin, natürlich mit allen Medien, die du nutzt.

Jürgen
MfG_123
Stammgast
#1001 erstellt: 13. Mai 2014, 05:34
Fast, ist aus ner Hausräumung. Der Zustand der Soft/Hardware ist durchweg sehr gut.
musv
Stammgast
#1002 erstellt: 13. Mai 2014, 07:07
Hmm, ehrlichgesagt weiß ich nicht, ob ich jetzt in Nostalgie schwelgen will.

Einerseits hatte die Kassette viele Vorteile:
  • Klein, transportabel
  • Natürlich die Aufnahmefunktion, die mir zu einer größeren Musiksammlung verhalf
  • Auch meine erste C64-Spielesammlung war auf Kassette.


Auf der anderen Seite die massenhaften Nachteile:
  • Bandsalat
  • Leiern auf billigen Geräten oder schlechten Kassetten
  • Rauschen


Ein damaliger Schulkollege hatte Mitte der 90-er Jahre eine Technics-Anlage, die die Kassetten vorm Überspielen richtig ausgemessen hat und damit auch relativ brauchbare Ergebnisse erzielt hat. Eine originalgetreue Reproduktion war's trotzdem nicht.

Ein noch größerer Krampf waren die Walkmans. Entweder Bandsalat, Kabelbruch bei den Billigkopfhörern oder Leiern, wenn die Batterien zur Neige gingen.

Die Plattenära hab ich nicht mitgemacht. Dafür war ich zu jung. Kassetten und CDs hatte ich reichlich. Und ich bin froh, dass beide Medien ausgedient haben und ich die nicht mehr verwenden muss. Bei Schallplatten mag es noch immer die Gründe der höheren Dynamik, des warmen Klangs usw. geben. Aber für analoge Kassetten gibt's heute wirklich gar keinen Grund mehr.
MfG_123
Stammgast
#1003 erstellt: 13. Mai 2014, 07:46
Hi,

alles ist irgendwie relativ. Bandsalat hatte ich eigentlich nie, zumindest war es sowenig, dass ich mich nicht daran erinnern kann. Wogegen Musikdateien auf Platte durchaus schon durch Win32-Fehler schleichend "zerschossen" worden sind. Mit NTFS hatte ich bisher diese Fehler nicht mehr.

Ist halt alles ne Geschmackssache. Wie immer.



[Beitrag von MfG_123 am 13. Mai 2014, 07:48 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#1004 erstellt: 13. Mai 2014, 09:40
Schallplatte und höhere Dynamik? Da ist die Cassette aber überlegen, auch im Frequenzgang, der Kanaltrennung und den möglichen Gleichlaufschwankungen, was sich bei der Schallplatte durch enger werdende Rillen und die dadurch sinkende Relativgeschwindigkeit permanent ändert.

Deshalb halte ich auch von dem ganzen Vodoo Krams nix, dass sich Leute Plattenspieler für 10.000 Euro kaufen, weil sie denken das Laufwerk klingt. Wie solls denn? Wenns nicht leiert und nicht lauter Eigengeräusche produziert, als die Platte rauscht und so lang es sich durch den Arm nicht ausbremsen lässt und einigermassen gegen Trittschall abgesichert ist kann es dass billigste Laufwerk der Welt sein.

Is genau wie mit dem Kabel, solang das anständig abgeschirmt ist und keine Kapazitäten erzeugt ist das voll in Ordnung und da achten die Hersteller schon drauf, es bringt nix da ein 300 Euro teures Oehlbach Kabel dran zu machen, davon wird der Klang nicht besser.

Wichtig ist ein anständiges Tonarmlager und ein System, das dazu passt. An einem Direkttriebler brummen viele Systeme, wegen dein Einstreuungen des Motors, auch auf sowas muss man achten.

Der Klang kommt in erster Linie aber trotzdem aus Abtastnadel und System und je besser die Nadel ist umso besser klingen auch schlechte Platten und das sind zwischen billigen und teureren Systemen wirklich Unterschiede wie Tag und Nacht. Aber trotzdem reicht ein solider Direkttriebler aus der damaligen 1000 Marks Klasse vollkommen aus um das Optimum zu erreichen. Ich habe einen Technics SL 1210 und kann mit dem selben System nicht behaupten, dass er anders klingt als Alle anderen Plattenspieler, die ich vorher hatte, dafür springen viele Platten nicht mehr, die auf anderen Plattenspielern Probleme gemacht haben, was mit Sicherheit mit der Feinheit des Tonarmlagers zu tun hat. Das kam nämlich vor Allem bei eng gepressten Samplern vor, auch wenn gar keine Kratzer zu sehen waren.

Genau so ist es mit dem PreAmp, ich kann nicht begreifen, wie man da mehrere 100 oder gar 1000 Euro hinlegen kann, selbst in Ghettoblastern sind oft schon brauchbare PreAmps verbaut und in besseren HiFi Verstärkern erst recht.

Toll wenn der PreAmp von sich aus kein Rauschen produziert, aber was bringts, wenn die Platte eh lauter rauscht? Mehr als möglichst gerade nach RIAA zu Entzerren und das zu verstärken, sodass ein Hochpegelsignal raus kommt kann das Ding eh nicht, für lautere Systeme sollte es halt pegelfest sein, da gibts bei billigeren Modellen manchmal Probleme, bei teureren hat man halt ne Möglichkeit das anzupassen, aber sonst sehe ich da eigentlich keinen Grund so viel Geld dafür auszugeben...

Was für ein Tapedeck war das denn, das die Cassette sogar ausgemessen hat? Auch inklusive Azimuth Korrektur und Geschwindigkeitsanpassung? Ich kenne das nur von Kompaktanlagen, die einfach die Höhen bei der Aufnahme etwas angehoben haben um das Klangbild etwas "frischer" wirken zu lassen, das war dann natürlich gleich mit irgendeinem schillernden Namen verbunden, wie bei diesen ganzen aiwa Kompaktanlagen mit zig Soundmodi, die alle scheiße waren und dieses BBE aus der Studiotechnik, mehr als übelst die Höhen anzuheben hat das aber irgendwie nie gemacht.

LG, Tobi
Passat
Inventar
#1005 erstellt: 13. Mai 2014, 09:44
Ich kann mich auch nicht an Bandsalat erinnern.

Und was Rauschen angeht:
Dagegen gibts Rauschunterdrücker wie Dolby.
Ich habe damals beim Kauf meines Walkmans explizit drauf geachtet, das der Dolby hatte.

Die billigeren Geräte hatten das eigentlich nie und waren damit eigentlich praxisuntauglich.
Denn man musste da streng genommen speziell für den Walkman die Kassetten ohne Dolby aufnehmen, damit es halbwegs erträglich klang.


Grüße
Roman
MfG_123
Stammgast
#1006 erstellt: 13. Mai 2014, 10:13

DOSORDIE (Beitrag #1004) schrieb:

An einem Direkttriebler brummen viele Systeme, wegen dein Einstreuungen des Motors, auch auf sowas muss man achten.
LG, Tobi


Mit dem dazugehörigen Originalsystem brummt eigentlich nichts.

peacounter
Inventar
#1007 erstellt: 13. Mai 2014, 10:42
plattenspieler sind was für bastler.
an sowas hab ich keinen spaß.
(ich hab natürlich trotzdem 2 stück aber nicht aus liebe zum medium sondern um meine alten platten abspielen zu können).

tapes sind dagegen wirklich deutlich einfacher zu handhaben.
mit bandsalat hatte man imo eigentlich nur zu kämpfen, wenn man billiges material benutzte oder absolut unsachgemäß mit seinen kassetten umging.



DOSORDIE (Beitrag #1004) schrieb:
Was für ein Tapedeck war das denn, das die Cassette sogar ausgemessen hat?
er meinte wohl tapedecks mit einmesscomputer.
das sind geräte, die die vormagnetisierung des bandes und weitere parameter selbstständig einstellen (was allerdings imo nicht so zuverlässig funktioniert wie eine manuelle einmessung).


Auch inklusive Azimuth Korrektur und Geschwindigkeitsanpassung?
nein, manuelle azimuthkorrektur gab es afaik nur bei nakamichi und auch da nur bei wenigen geräten.
nur das dragon hatte (ebenfalls afaik) eine automatische korrektur.


Passat (Beitrag #1005) schrieb:
Denn man musste da streng genommen speziell für den Walkman die Kassetten ohne Dolby aufnehmen, damit es halbwegs erträglich klang.
das hab ich sowieso gemacht.
meine "heimkassetten" sind nie im auto oder im walkman abgespielt worden.
musv
Stammgast
#1008 erstellt: 13. Mai 2014, 11:09

DOSORDIE (Beitrag #1004) schrieb:
Was für ein Tapedeck war das denn, das die Cassette sogar ausgemessen hat? Auch inklusive Azimuth Korrektur und Geschwindigkeitsanpassung?

Frag mich nicht. Das ist knapp 20 Jahre her. Soweit ich mich erinnere, hat das Tapedeck die Kassette ein paar Mal vor und zurückgespult. Gegen Bandende oder -anfang wurde sanft abgebremst. Eine Kompaktanlage war das eigentlich nicht.


Passat (Beitrag #1005) schrieb:
Dagegen gibts Rauschunterdrücker wie Dolby.

Dolby hat damals nicht nur das Rauschen unterdrückt. Ich hab's immer deaktiviert, weil's sonst arg dumpf klang.

Vor 20 Jahren war ich aber auch noch sehr weit von Hifi-Ausstattung entfernt. Da war ich froh, wenn ich überhaupt ein Abspielgerät hatte.
peacounter
Inventar
#1009 erstellt: 13. Mai 2014, 11:21
doch, bei sauber eingemessenen und korrekt ausgesteuerten kassetten hat dolby grob gesagt nur das rauschen unterdrückt und keine höhen geklaut.
was aber häufig passierte war ein höhenverlust durch azimuthunterschiede (also wenn die aufnahme nicht auf dem abspielenden tape gemacht wurde und die tonköpfe der geräte nicht gleich justiert waren.
da haben dann viele leute das dolby rausgenommen (mit allen daraus erwachsenden nachteilen).
das problem tritt aber auch bei einer aufnahmen ohne dolby auf.

wenn das deck damals vor- und zurückgespult hat, war es wie vermutet ein gerät mit automatischer einmessung (einmesscomputer).


[Beitrag von peacounter am 13. Mai 2014, 11:23 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#1010 erstellt: 13. Mai 2014, 12:23
Aber es ging ja nicht um eine Einmessung für die Aufnahme, das wäre dann ja nix Besonderes, sondern eine Ausmessung, aber ich frage mich auch wie das gehen soll, weil man dann ja einen Vergleich zum selben Stück auf einem Originaltonträger haben müsste, was schwer zu managen wäre, weil gerade Aufnahmen von Samplern oder Radiosendern gesoundet sind, ich könnte mir da höchstens eine Azimuthkorrektur und eine Angleichung (sowas wie Play Trim nur automatisch) an das Dolby vorstellen, auch eine automatische Geschwindigkeitsanpassung wäre vielleicht noch durchführbar, aber eine "Ausmessung" als Solches stelle ich mir schwierig vor, weil man ja immer Referenzparameter braucht.

Es kommt bei der Aufnahme - vor Allem bei Dolby auch immer auf das aufzuzeichnende Material an, dynamikreiches Material mit "komplexerem" Mixing unterscheiden sich vom Original auch bei korrekter Einmessung hinterher, was man zumindest über Kopfhörer klar wahrnehmen kann, es gibt aber auch Sachen wo man bis aufs Rauschen gar keinen Unterschied wahrnimmt, übrigens habe ich was das angeht nie Vorteile durch HX Pro feststellen können, beim GX75 kann man das ja ausschalten und der "aktive Einfluss auf die Vormagnetisierung" macht sich für mich nicht bemerkbar.

Mit Dolby klingen die Aufnahmen auch bei richtiger Einmessung aber immer ein Bisschen anders. Zumindest Dolby C bemerkt man in den meisten Fällen, aber dafür ist es auch sehr effektiv.

LG, Tobi
peacounter
Inventar
#1011 erstellt: 13. Mai 2014, 13:08

DOSORDIE (Beitrag #1010) schrieb:
Aber es ging ja nicht um eine Einmessung für die Aufnahme...
doch, ich denke, darum ging es.
musv hat ja offensichtlich nicht so genaue ahnung von tape-decks und versteht auch nicht wirklich, wie das "einmessen" oder "ausmessen" funktionierte.
insofern sollte man vom naheliegenden ausgehen und ein gerät mit einmesscomputer vermuten.

wie effektiv die höhenaussteuerbarkeit von hx pro wirkt hängt afaik auch vom bandmaterial und den tonköpfen ab.
je höherwertig beides ist, umso weniger stark läßt sich der einfluß von hx pro heraushören.
und von der musik hängts natürlich auch ab.
und da hx pro nur bei der aufnahme wirkt, ist ein vergleich übrigens auch nur aufnahmeseitig möglich.
insofern sollte man während einer aufnahme den hx-pro abwechselnd aktivieren und deaktivieren, um den unterschied hörbar zu machen.
Passat
Inventar
#1012 erstellt: 13. Mai 2014, 13:21
Es gab auch Tapes, die das Band beim Einlegen einer Kassette grundsätzlich erst einmal kurz hin und her gespult hat, um das Band zu straffen und so Bandschlaufen etc. zu verhindern.

Grüße
Roman
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