Externe HDD mit Backup-Software

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Paesc
Inventar
#1 erstellt: 07. Okt 2009, 07:24
Hallo zusammen

In Kürze werde ich einige Wochen im Ausland sein. Da soll die Datensicherung nicht zu kurz kommen.

Ich möchte die gesamte Fesplatte meines neu erworbenen HP-Notebooks 1:1 spiegeln: Sollte die Festplatte abschmieren, kann ich somit einfach die externe Festplatte anhängen und alles (neben Musik und Bilder auch das Windows und die Programme) auf die neue HDD zurückspielen. So benötige ich auch keine neuen Aktivierungscodes...!

Nun meine Fragen:
1. Soll ich irgend eine Festplatte nehmen und mit einem speziellen Backup-Anbieter, z. B. Acronis True Image, die Daten sichern?
2. Was taugen bereits mitgelieferte Backup-Software, beispielsweise LaCie Mobile Disk oder Western Digital My Passport Elite?
3. Ist Punkt 2 eine ebenbürtige Alternative zu Punkt 1?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Greez
Paesc
RoA
Inventar
#2 erstellt: 07. Okt 2009, 07:43
Moin,

ich nutze zur Sicherung der aktiven Partition, auf der nur das BS und die Programme sind, seit Ewigkeiten Norton Ghost. Sollte es wirklich zur Havarie kommen (ist seitdem natürlich nicht mehr vorgekommen), ist das System in Minuten wiederhergestellt. Alle übrigen Daten sind auf einer separaten Partition, die mit beliebigen Programmen (zur Not auch dem Explorer) regelmäßig gesichert werden können.

Zur Qualität der Beipack-Programme kann ich nichts schreiben, da nicht selbst getestet. Acronis True Image ist sicherlich auch eine Alternative zu Ghost. Wichtig ist, dass man das Zurück-Schreiben der Daten auch mal testet. Es gibt nicht wenige, die die Erfahrung machen mussten, auf einem wertlosen Backup zu sitzen, dass sich nicht restoren liess.

Greetz,
Rolf
Paesc
Inventar
#3 erstellt: 07. Okt 2009, 08:26

RoA schrieb:
Zur Qualität der Beipack-Programme kann ich nichts schreiben, da nicht selbst getestet. Acronis True Image ist sicherlich auch eine Alternative zu Ghost. Wichtig ist, dass man das Zurück-Schreiben der Daten auch mal testet. Es gibt nicht wenige, die die Erfahrung machen mussten, auf einem wertlosen Backup zu sitzen, dass sich nicht restoren liess.


Uuuuh, das klingt nicht sehr vertrauenserweckend... Acronis vertraue ich, sind zudem auch mehrfach ausgezeichnete Spezialisten. Ob das LaCie oder Western Digital auch hinbekommen... Naja, jedenfalls sind sie keine Spezialisten.

Greez
Paesc
gr1zzly
Inventar
#4 erstellt: 07. Okt 2009, 12:53
Ich fahre eine 2-gleisige Backup-Strategie, wie RoA. Betriebssystem und Programme werden als Image gesichert, alle sonstigen Daten Dateibasiert. Das setzt natürlich voraus, dass Betriebssystem/Programme und sonstige Daten auf unterschiedlichen Partitionen liegen.

Dies hat den Vorteil, dass man zum einen die wichtigen persönlichen Daten nicht mit einem alten Komplettimage überschreibt, nur weil sich Windows mal wieder zerschossen hat. (zB die Diplomarbeit, an der man vllt gerade schreibt und die unter Eigene Dateien gespeichert ist. Denn nach der Wiederherstellung des Images sind natürlich auch die Eigenen Dateien auf den Image-Zustand zurückgesetzt..)

Zum Anderen muss man die Daten nicht erst mit dem Sicherungsprogramm mounten, sondern kann ganz einfach per Explorer darauf zugreifen.
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass bei einem 400GB Image ein paar Bits kippen und damit das komplette Image im schlimmsten Fall unlesbar wird, als beim dateibasierten Backup, wo jeweils nur die betroffene Datei hops geht.

Als Programme verwende ich für Imgaebasierte Backup Acronis TrueImage Home (2009) und fürs dateibasierte Backup die freie Software Cobian Backup 9. Letztere hat den Vorteil, dass sie beim kopieren der Dateien hinterher nochmal checkt, ob die Datei auch wirklich 1:1 auf der Backupplatte angekommen ist. Das muss man aber in den Optionen erst extra einstellen, ist nicht Standard! (Extras>Optionen>Programm>CRC-Check beim Kopieren)

Übrigens würde ich in Acronis auch nicht zu viel Vertrauen setzen Schau dir dazu einfach mal die ersten Amazon-Rezensionen eine jeden Trueimage-Version an...
Oftmals hält die gewünschte und versprochen Stabilität nämlich erst nach etlichen Patches Einzug.
Inzwischen funktioniert TrueImage Home 2009 bei mir aber problemlos.

Im Bezug auf deine Frage würde ich also Punkt 1 wählen.
Ich weiß nicht, ob dein Notebook einen ESata- oder Firewireanschluss besitzt. Aber falls ja, versuch eine solche externe Festplatte zu bekommen. Bei modernen HDDs limitiert USB2.0 nämlich extrem und zieht das Backup so unnötig in die Länge.

Grüße
Chris
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