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Festplattenhaltbarkeit bei Nichtverwendung+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#1 erstellt: 19. Mai 2010, 14:19 | |||
Anscheinend sind u.U. Festplatten hin, wenn man sie ein Jahr nicht verwendet: >>Schwieriger sei das Prozedere mit digitalen Datenträgern, "mit denen muss ich dauernd etwas machen", erläutert Rauber. Liege eine externe Festplatte das gesamte Jahr lang im Schrank, werde sie danach sehr wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. "Eigentlich soll sie jeden Monat einmal angesteckt und in Betrieb genommen werden", meint Rauber.<< http://futurezone.orf.at/stories/1648247/ Das wären sehr schlechte Nachrichten, wenn man die Musikbackups in den Banktresor sperrt und nur selten zum Aktualisieren aktiviert...... Andererseit habe ich ein Reservenotebook, das einige Jahre nicht in Betrieb war. Gab kein Problem mit der FEstplatte... |
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prof.chimp
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mai 2010, 14:28 | |||
Was ich auf die schnelle gefunden habe: Besonders anfällig sind Magnetbänder, die aufgrund ständig steigender Kapazitäten und Lesegeschwindigkeiten sowie ihres günstigen Preises nach wie vor beliebt sind. Durch Korrosion und Hydrolyse nehmen sie bei ungünstiger Lagerung sehr schnell Schaden. Sie halten höchstens 5-10 Jahre. Festplatten sind dagegen hermetisch gekapselt und so geschützt. Sie sollen nach einer Untersuchung des Fraunhofer Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung bis zu 20 Jahre brauchbar bleiben. Ich habe selbst noch alte 2GB Festplatten mit Daten darauf die man immernoch lesen kann. Manche davon waren seit 10 Jahren nicht in Betrieb. |
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KingofKleinniendorf
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Mai 2010, 15:25 | |||
Kann jemand sagen wie lange sich Daten auf SD-Karten, Usb-Speichern etc halten? |
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RoA
Inventar |
#4 erstellt: 19. Mai 2010, 15:26 | |||
So so. WAS soll denn bei einer Festplatte nach einem Jahr nicht (mehr) funktionieren und WAS könnte der Grund dafür sein? Anscheinend ist das Problem nicht einmal den Herstellern bekannt, sonst würden sie nicht bis zu 5 Jahren Garantie geben. |
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ZeeeM
Inventar |
#5 erstellt: 19. Mai 2010, 16:31 | |||
Die haben aber ein Breaherhole. |
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prof.chimp
Inventar |
#6 erstellt: 19. Mai 2010, 16:55 | |||
Nö die haben ein Lüftungsloch |
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Hirnschmalz
Inventar |
#7 erstellt: 19. Mai 2010, 17:51 | |||
Moin,
Das Problem gab es tatsächlich mal. Das war allerdings in den 90ern. Da gab es einige Plattenausfälle aufgrund von Lagerung (Die liefen dann gar nicht mehr an). Wenn ich mich richtig erinnere war das ein Problem der Schmierstoffe. Die Hersteller hatten dann natürlich von selbst die Idee, andere Schmierstoffe zu nehmen (Ich glaube das waren die Kugellager, mittlerweile werden aber eh hydrodynamische Gleitlager benutzt...) Grüße |
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cr
Inventar |
#8 erstellt: 19. Mai 2010, 18:08 | |||
Zudem frage ich mich: Was passiert denn Positives, wenn ich die externe TB-Festplatte alle paar Monate in Betrieb nehme? Werden da automatisch Sektoren geprüft und neu geschrieben? Kann ich mir schwer vorstellen, außer ev. diejenigen, die gerade gelesen werden müssen, weil man sie aufruft.... |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 19. Mai 2010, 18:12 | |||
Mein ältester ist ein 32 MB-Memorystick, der immer im Notebook steckt und seit 10 Jahren regelmäßig verwendet wird (zum Zwischen-Sichern von selbsterstellente Dokumenten, wozu er mehr als reicht). |
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cptnkuno
Inventar |
#10 erstellt: 19. Mai 2010, 20:58 | |||
ich weiß es nicht, aber das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, das die mechanischen Teile bewegt werden. |
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Hirnschmalz
Inventar |
#11 erstellt: 19. Mai 2010, 22:59 | |||
Moin,
Erstmal wird natürlich die Plattenmechanik an sich "getestet". Wenn du ein lautes Schleifen oder gar nichts hörst -> Test nicht bestanden Sektoren werden auch nicht explizit geprüft. Ein Sektor wird als defekt markiert wenn a: nicht ordentlich von ihm gelesen werden kann, oder b: nicht auf ihn geschrieben werden kann. Wenn man also alle Sektoren Prüfen will, muss man auch alle einmal lesen... Grüße [Beitrag von Hirnschmalz am 19. Mai 2010, 22:59 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#12 erstellt: 20. Mai 2010, 13:24 | |||
Kommt auf die Platte an. Wenn es noch so ist, das die Köpfe auf der Oberfläche landen, dann können die dort "festkleben" Das war früher mal so der Fall gewesen. Luft- und feuchtedicht sind die Platten nicht. |
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XphX
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 20. Mai 2010, 13:31 | |||
Festplatten werden am ehesten abgenützt, wenn sie oft ab- und wieder angeschaltet werden. Deswegen ist es auch kein Problem, wenn Platten 24/7 durchlaufen. Schließt man eine Fesplatte nur alle paar Monate fürs Backup an, ist sie keinesfalls in Gefahr, wie vielleicht der orf-Artikel meint (hab ihn nicht gelesen, halte absolut nichts von der orf-Webpräsenz mit ihren reißerischen Überschriften und Halbwahrheiten). Die oben genannte Abnützung durchs neuen Anlaufen der Platte ist außerdem erst relevant, wenn man den PC am Tag zweimal ab- und anschaltet, um mal kurz was im Internet nachzuschauen. Es ist für mich nur logisch, dass die Platte nach ein paar Jahren und wenigen Betriebsstunden noch wie neu ist. Schließlich nützt sich nichts ab, wenn sie nicht in Betrieb ist. Natürlich sollte man sie nicht in seinem Garten-Glashaus lagern [Beitrag von XphX am 20. Mai 2010, 13:32 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#14 erstellt: 20. Mai 2010, 13:38 | |||
Die Platten haben einen sicheren Bereich, über dem die Köpfe parken, wo selbst starke Erschütterungen nicht zu Datenverlust oder Beschädigungen führen, und natürlich kleben die Köpfe auch nicht fest. Im übrigen ist der Bereich, der die Platten enthält, gasdicht isoliert, damit auch nicht das kleinste Staubkorn den Weg dorthin findet. Die Abdichtung hat sogar einen Druckausgleich, falls man sein Gerät mal in den Flieger oder auf einen Berg mitnimmt. Selbst bei starken Druckunterschieden kommt es so nicht zur Diffusion. |
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ZeeeM
Inventar |
#15 erstellt: 20. Mai 2010, 17:33 | |||
Bei 250er habe ich noch Platten gehabt, die letzte war eine Samsung vor ca. 2 Jahren, die man "anschubsen" musste. Das Kleben war vor 15 Jahren eher ein verbreitetes Problem. Heutige Platten heben den Kopf ab, oder landen ihn in einer Landezone, die speziell gegen das Kleben (adhesiv) behandelt sind. Ob man sich nach ein paar Jahren Lagerung darauf verlassen kann, das kann der Hersteller vieleicht sagen, aber hier dürfte niemand Daten für eine brauchbare Statisik haben.
Staubdicht, aber nicht gasdicht. Zwischen Breatherhole und dem Inneren sitzt ein Filterflies, das wars. Nett zu lesen: http://en.wikipedia.org/wiki/Hard_disk_drive |
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RoA
Inventar |
#16 erstellt: 20. Mai 2010, 18:35 | |||
Die letzten HDs, die ich zerlegt habe, hatten für den Druckausgleich eine kleine Membran an der Seite. Und diese HDs waren mindestens schon 5 Jahre alt.
An so einen Sticker kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht wurden die Löcher unterhalb der Controller-Platine plaziert, dann hätte man auch definierte Abstände für das Filter. Wenn ich das nächste mal eine Platte zerlege, werde ich darauf achten. |
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ZeeeM
Inventar |
#17 erstellt: 20. Mai 2010, 22:18 | |||
Hier mal ein Bild einer WD250ABYS Hergestellt 26.07.2008 http://s3.directupload.net/images/100520/e7ond6pt.jpg Das Breatherhole ist bisweilen verdeckt. Die "Membran" ist ein Öffnung durch die die Platte bei der Herstellung kalibriert wird. |
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