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Soundgeräte & PC+A -A |
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Autor |
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bendeigid
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Jul 2014, 14:22 | |||||||||
Guten Tag, ich habe mich in den letzten Wochen begonnen, intensiv mit dem Thema HiFi (oder besser: auf-dem-Weg-zu-HiFi) am PC zu beschäftigen. Eines ist mir sehr schnell klar geworden: Wenn man von diesem Thema keine Ahnung hat, kann man sehr schnell viel Geld ausgeben ohne wirklich viel davon zu haben. Daher bitte ich um Hilfe bei meinen Überlegungen. Ich benutze zwei PCs, einen Gaming-PC zu Hause und einen Arbeits-Laptop unterwegs bzw. im Büro. Stationärer Gaming-PC - Soundkarte: Creative Soundblaster ZxR - KH Sennheiser 360 mit Mikrofon - Teufel Concept E2 Mit dem Kauf von schönen In-Ears für unterwegs (Logitech UE700) ist mir aufgefallen, dass meine "ach-so-tollen" Sennheiser KH leider gar nicht so toll sind. Das Mikro ist zwar sehr gut, leider aber nicht die KH an sich. :-( Ich habe die letzten Tage viel gelesen und gelernt und mir jetzt zum Testen Beyerdynamics DT880 250 Ohm bestellt. Dazu, um auch weiterhin Teamspeak nutzen zu können, habe ich mir noch ein "Samson Go Mic Clip-On USB Mikrofon" bestellt. Ich bin schon sehr gespannt. Macht das aus Eurer Sicht Sinn? Dabei habe ich auch gelernt, dass es eine so teure Soundkarte wohl auch nicht gebraucht hätte, da für den KH wesentlich billigere Digital-Analog-Wandler (DAC?) auch getan hätten. Auf der anderen Seite scheint das die Unterstützung von EAX durch die Soundblaster ZxR wohl aber bei Spielen auch ganz gut zu sein. So ganz habe ich das noch nicht durchblickt. Meine Fragen: Ist das Setup mit den neuen KH sinnvoll? Habe ich irgendwie etwas missverstanden? Passen die Teufel Concept E2 dazu? Sollte man das Teufel System ggf. anders an die PC anschließen? Arbeits-Laptop Der Arbeitslaptop ist ein Dell Vostro 3460, angeblich mit einem "Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller", was auch immer das sein mag. Die Qualität, die ich damit mit meinen In-Ears (Logitech UE700) bekomme, ist subjektiv unter aller Sau. Darüber hinaus habe ich noch eine Bose Companion 3 (ein 2.1-System) geschenkt gekommen, das ebenfalls an diesem Laptop hängt. Was kann ich sinnvollerweise mit dem Laptop anfangen, um ihm mit nicht allzuviel Geld eine besser Klangqualität zu entlocken? Einen USB DAC? Was für einen konkret? Zu guter Letzt Aktuell teste ich gerade den Unterschied zwischen WiFi Wimp um Spotify als Streaming Provider. Am Gaming Laptop kann ich den Unterschied mit meinen In-Ears einigermaßen hören, mit den Sennheisern und der Teufel-Anlage höre ich nichts. Am Arbeitslaptop ist erst recht kein Unterschied zu hören. Lohnt sich HiFi Wimp aus Eurer Sicht? Vielen Dank für Eure Tipps und Eure Meinung, Ben |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jul 2014, 18:19 | |||||||||
EAX ist letztlich eine Treiber-Emulationssache. Hardwarebeschleunigung gibt's erst wieder in Win8.
Kann man machen, ja. Du wirst ja auch noch Aufbrettklang haben, kannst du ebenfalls ausprobieren.
Brüllwürfelsystem halt. Wird schwerlich auf demselben Niveau spielen.
Nimm den Line-Out der ZxR (die Cinchanschlüsse).
Auch Win7/8, oder? Dann stehen vermutlich die Lautsprecher nicht auf "Vollspektrum-Lautsprecher". Es ist üblich, bei Notebooklautsprechern den Tiefton abzusenken, um mehr Pegel rauszuholen. Mußt du mal gucken, wie du das Zeug abgestellt kriegst - alle Soundeinstellungen durchkämmen. Normalerweise ist das auch weg, wenn du Soundausgabe über WASAPI im exklusiven Modus machst (z.B. foo_out_wasapi). Der HDA-Codec in diesem Gerät scheint übrigens von IDT zu sein. Eher exotisch. Ansonsten wird der Ausgangswiderstand auch nicht ultraniedrig sein, was den Frequenzgang an BA-IEMs zusätzlich verbiegt. Da bräuchte man einen KHV mit niederohmigem Ausgang und (weil die UE700 auch noch recht empfindlich sind) möglichst wenig Rauschen. Ein O2 wäre da eine gute Wahl, denke ich. Wenn du den Aufbrettklang nicht gezähmt bekommst, evtl. zzgl. ODAC (nötigenfalls tut's auch ein schnöder Behringer UCA202, auch wenn der technisch noch unter dem HDA-Codec anzusiedeln wäre). |
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*Nightwolf*
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jul 2014, 19:13 | |||||||||
Vielleicht eine kleine Anmerkung zu EAX. Wenn du nicht irgend ein altes Spiel spielst, was entscheidend davon profitiert, dann würde ich mich heute nicht mehr darum kümmern. EAX ist quasi tot und nahezu kein aktuelles Spiel nutzt noch diese Technologie. Im Zeitalter von Multi-Plattform-Titeln ist es wohl nicht rentabel, für einen einzigen Soundkartenhersteller zu bauen. [Beitrag von *Nightwolf* am 28. Jul 2014, 19:14 bearbeitet] |
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bendeigid
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 28. Jul 2014, 21:58 | |||||||||
Ersteinmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Ich muss zugeben, durch die Fachbegriffe musste ich mich erstmal durchkämpfen - Google sei Dank. Eigentlich bin ich immer noch dabei, auch und gerade Deine restlichen Tipps durchzugehen. Eine Rückmeldung aber vorweg hierzu:
Der Tipp mit dem WASAPI war sowas von Gold wert, ich spring fast durch den Monitor um Dich zu umarmen! Ich habe heute Abend erstmal zu Hause am Gaming-PC stundenlang gesucht und gegoogelt, was es mit dem WASAPI und dem ASIO - auf das ich in diesem Zusammenhang gestoßen bin - auf sich hat. Die Soundausgabe auf WASAPI umzustellen war sowas von eine Offenbarung! Was, um Himmels willen, machen diese Software Treiber nur mit dem Klang, ist ja schrecklich! Im Gegenzug, was bei direkter Ansteuerung über WASAPI aus den UE700 rauskommt ist UNGLAUBLICH GUT! Habe dann ein wenig experimentiert mit Soundkarten: Habe einen OnBoard Chip, einen Chip in meiner Tastatur (Logitech G510 - noch nie benutzt, wozu braucht eine Tastatur einen Sound-Chip???) und meine Soundblaster ZxR. Den besten Sound macht - mit Abstand - die ZxR via WASAPI. Göttlich! Musste dann leider feststellen, dass mein geliebtes Spotify kein WASAPI oder ASIO unterstützt. Es gibt zwar diesen fidelify Player für Spotify, aber so ganz warm werde ich mit dem Ding nicht: Keine Musikempfehlungen, keine wirklich gute Bedienoberfläche. Warum hat Spotify kein WASAPI/ASIO?! Da ich nebenbei auch noch Wimp getestet habe, war ich von Wimp total enttäuscht: Kein ASIO/WASAPI Support. Wozu brauche in ein FLAC HiFi Streaming, wenn ich hinter den Ton nicht sauber rausbekomme?! Test beendet, deinstalliert. Jetzt habe ich mir eben Qobuz testweise runtergeladen und bin begeistert!! Morgen mach ich weiter mit Basteln, heute Abend genieße ich den Sound! Ben |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 29. Jul 2014, 19:10 | |||||||||
Das hört sich ja schon mal gut an (pun not intended). Wie sich ggf. die für den miesen Sound zuständigen Effektgeschichten abstellen lassen, habe ich hier schon mal beschrieben. Außerdem gibt es noch in den Eigenschaften des Ausgabegeräts ggf. den Tab "Verbesserungen". |
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bendeigid
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 31. Jul 2014, 15:18 | |||||||||
Soweit bin ich sehr mit meinem Aufbau zufrieden, sowohl zu Hause als auch am Arbeits-Notebook. Mit der Deaktivierung sämtlicher "Manipulationen" durch Treiber und der Ausgabe über WASAPI bekomme ich bei beiden Computern mit meinen neuen DT 880 ein tolles Klangerlebnis. Als nächstes überlege ich, ob und wieviel Mehrqualität ein KHV bringt. Ich bin da auf die Suche gegangen, bislang aber nicht fündig geworden. 1. Kann mir jemand erklären, was ein KHV bringt? Link oder so? 2. Wie schliesst man das an einen PC an? Via USB (und der KHV ist eine eigene Soundkarte in Windows)? Oder via TOSLINK? Oder wie? 3. Habe nach dem O2 KHV gegooglet, bin aber jetzt ganz verwirrt... ist das jetzt ein Eigenbau? Oder kann man den kaufen? Sorry, Google hat mich nicht weitergebracht ... Ben |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 01. Aug 2014, 12:15 | |||||||||
Grundsätzlich hast du mit dem KHV die Möglichkeit, eine möglichst große Palette an Hörern adäquat zu betreiben. Mögliche Punkte wären da: 1. Wenig Grundrauschen und Verbesserung des Rauschabstands durch Absenkung des Quellpegels (bei lauter zu stellender Quelle). Wer sehr empfindliche In-Ears hat, wird das zu schätzen wissen. 2. Ausgangswiderstand nahe 0 Ohm. Es gibt "Impedanzmimosen", die wollen tatsächlich <1 Ohm, soll sich der Frequenzgang nicht zu sehr verziehen. Sowas wie ein HD598 will immerhin noch deutlich unter 10. 3. Verstärkung (ggf. einstellbar) und höherer maximaler Ausgangspegel. 4. Ggf. hohe Ausgangsleistung und niedrige Verzerrungen auch in niedrige Lastimpedanzen. Es wird natürlich nicht jedes Gerät jeden dieser Punkte beliebig gut erfüllen. Im Preisbereich ~100€ muß man sich i.d.R. noch aussuchen, ob man es lieber etwas rauschärmer oder mit etwas mehr "Dampf" hätte. Spätestens der Lake People G103-S gibt dann aber schon einen sehr guten Allrounder ab. Auch der O2 ist aber schon sehr gut zu gebrauchen. Der DT880 (250 Ohm?) ist da recht unkritisch. Er läßt sich von ein paar dutzend Ohm sonderlich nicht aus der Ruhe bringen und ist einerseits nicht so empfindlich, daß er Rauschen leicht hörbar machen würde, andererseits aber meist auch am Onboardsound noch laut genug. Spätestens die ZxR hat mehr als genug Dampf. Und die 250 Ohm sind auch keine allzu stromhungrige Last. Der UE700 dürfte schon mehr mit den Punkten 1 und 2 zu kämpfen haben. Es gibt Hörer, da braucht man einfach einen vernünftigen KHV. Mehrtreiber-BA-IEMs sind i.d.R. echte Impedanzmimosen und oft auch sehr empfindlich. Ein alter 600-Ohm-AKG kann schon mal fast 10 Veff gebrauchen. Und in den Hifiman HE-6 kann man durchaus 1-2 W reinpumpen.
Erst einmal analog. Es sei denn, du hast einen mit integriertem DAC.
Den bekommst du je nach Gusto sowohl als Bausatz als auch als Fertiggerät, z.B. hier. Das Design geht auf die Kappe dieses Herrn. Eine Gain-Austattung zu 1x und 2,5x hat sich als insgesamt praxisgerechter erwiesen; die 6,5x braucht man nur bei ausgesprochen schlappen Quellen. Dazu gibt es dann noch den ODAC, ein USB-DAC. Auch Kombigeräte werden tlw. angeboten. [Beitrag von audiophilanthrop am 01. Aug 2014, 12:16 bearbeitet] |
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Barnburner
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 01. Aug 2014, 12:40 | |||||||||
Ich würde zum FiiO E10 Olympus raten (Produktseite). KHV und USB DAC in einem. Vorne schließt du Kopfhörer an und hinten ist ein Klinkenausgang, an dem du alles andere anschließen kannst. Hab das Ding selber und möchte es nicht mehr missen. |
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