Welcher KHV für 600 Ohm

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felix539
Neuling
#1 erstellt: 27. Apr 2018, 21:44
Hallo
bin neu hier und hoffe ich stell hier die Frage im richtigen Bereich.

Ich weis diese Frage wird oft gestellt und ich hab in mehreren Foren darüber gelesen bin aber zu keinem richtigen Ergebnis gekommen. Das Hauptproblem ist ich hab zu wenig Ahnung und Erfahrug bei Audio.

Meine aktuelle Kombination am PC ist eine Asus Xonar DGX mit Beyerdynamic dt770 pro 80Ω, benutzt wird es zu 95% zum Online Gaming (Shooter), manchmal noch Youtube.

Doch es ist mir zu Basslastig obwohl ich beim EQ die tiefen schon fast komplett unten hab dazu hab ich nach längerem benutzen tinusartige Erscheinungen aber die Lautstärke ist in einem bereich von etwa 30%-40% also nicht allzu laut.
Ich denke das kommt auch von der geschlossen Bauweise der Kopfhörer.

Ich würde gerne auf die DT880 wechseln und gleich einen Ωsprung auf 600Ω machen (wenn dann richtig)

Jetzt die frage: laut Recherche packt das die DGX nicht bzw. dann mit abstrichen der Quali und Lautstärke, doch welche Soundkarte soll ich mir holen.
Meine Erfahrungen mit Soundkarten waren eher mau, Treiberprobleme, wird nicht gefunden, Mic funzt nicht usw.
Extrerne kamen bis jetzt noch nicht in frage da ich die nie wirklich auf dem Schirm gehabt hab, doch denke ich das die Probleme dadurch geringer würden, was denkt ihr? Oder gibts ein Gerät welches ich zwischen bestehender SK und den KH schalte um das Signal zu verstärken? Ist das ein DAC?

Wichtig ist mir das es eine Surroundoption gibt, für die Räumlichkeit beim spielen. (Dolby Headphone oder alternative- weis nicht was es noch gibt)

Würde so 150€ bis max 200€ in die Hand nehmen

Amazon Rezessionen sind egal was ich mir so angeschaut habe an Soundkarten In oder extern eher durchwachsen und nicht eindeutig auf was ich jetzt setzen soll.

Freu mich auf jede hilfe.
cr
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2018, 00:21
So ein Gerät nennt sich Kopfhörerverstärker.
Schließt man am Analogausgang der Soundkarte an (nur sinnvoll, wenn dieser auch was taugt).
Oder ansonsten USB-DAC mit Kopfhörerverstärker.
Das Teil sollte im Leerlauf bzw. an 600 Ohm (da ist nicht viel Unterschied) zumindest 4Veff liefern können. Das sollte reichen. Ein Gerät, das nur über den USB versorgt wird, kann das nicht liefern (sondern nur max 2V). Es ist zumindest eine externe Spannungsversorgung mit 12V= nötig!
felix539
Neuling
#3 erstellt: 28. Apr 2018, 15:21
wenn ich aber nach Kopfhörerverstärker suche wird mir meist suspekte Geräte vorgeschlagen im 30€ bereich oder welche in die ich nur Cinch einstecken kann.
suche ich nach Kopfhörerverstärker 600Ω werden mir Soundkarten in und Extern vorgeschlagen.

Meine aktuelle SK hat ja keine Cinch ausgänge gibt es solche Geräte die mit einer Klinke angesprochen werden können um das Signal zu verstärken.

Das was ich finde sind meistns Geräte die mit USBverbindung angebunden werden, damit umgehe ich ja meine SK.

Könnte mir jemand einen beispiele geben die ich am nutzen kann.

Ich lese oft was über FiiO E10K, ich versteh das aber als eine Soundkarte ohne Software

[/quote]
Oder ansonsten USB-DAC mit Kopfhörerverstärker.
Das Teil sollte im Leerlauf bzw. an 600 Ohm (da ist nicht viel Unterschied) zumindest 4Veff liefern können
[quote]

gibts sowas das dann auch welches ne Software hat und surround optionen?

finde nur so zeug wie Creative Sound BlasterX G5 aber der bekommt den strom ja auch uber USB


[Beitrag von felix539 am 28. Apr 2018, 15:26 bearbeitet]
cr
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2018, 22:40
Wozu soll ein KHV Surroundfunktionen haben?

Tja, du hast nur 2 Möglichkeiten

1) du schließt einen normalen KHV an den Analogausgängen deiner Soundkarte an
oder
2) du verwendest einen KHV mit DAC und USB, dann umgehst du halt deine Soundkarte. Ist ja kein Problem, so super wird sie ja nicht sein
oder 2a
(falls deine Soundkarte einen SPDIF-Ausgang hat, nimmst du halt einen KHV miT DAC und schließt ihn nicht über den USB an, falls er einen hat)

Einen sehr lauten KHV bis 10 V zum analog Anschließen ist zB der Lakepeople G103s https://www.thomann...._lakepeople_281474_1
wenn du KHV um 30-50 Euro als minderwertig findest.....

Ich habe selber einen noch größeren Lakepeople (weil ich für einen bestimmten KH mindestens 10V brauche), kann aber ehrlich gesagt gerade bei hochohmigen KH keine Unterschiede zu einem billigen Millennium hp1 hören, nur liefert der halt nur 4V, was aber für die meisten 600 Ohmer schon mehr als reicht.
felix539
Neuling
#5 erstellt: 28. Apr 2018, 23:05
[quote="cr
wenn du KHV um 30-50 Euro als minderwertig findest.....
[/quote]

ich habe gar keine Meinung dazu da ich ja keine Ahnung davon habe, dachte nur das sowas bestimmt teuerer ist. Bei mir fängt es ja an das ich schon nicht richtig verstehe was ein DAC ist und was der unterschied zur einer Externen Soundkarte, mittlerweile hab ich verstanden das ein DAC kein Kopfhörerverstärker ist sondern diesen beinhalten muss.

Ich will mich auch nicht auf meine bestehende SK festhalten, die hab ich halt und sie funktioniert.

Ich suche nur eine Möglichkeit 600Ohm Kopfhörer zu betreiben und eine Dolby Headphone option oder alternative habe für 150€-200€.

Wenn ich etwas finde ob jetzt Verstärker oder E-SK das eine externe Stromzufuhr hat packt es in der Regel 600Ohm?

Stärker heißt ja nicht besser, eine Xonar DGX zu verstärken macht das überhaupt sinn?
cr
Inventar
#6 erstellt: 28. Apr 2018, 23:56
Bei seriösen Herstellern ist angegeben, welche Leistung (oder Spannung) ein KHV an wieviel Ohm liefert (oer man kann es sich über die Impedanz des KHVs ausrechnen, wenn diese bekannt ist).

Der übliche und einfachste (und oft auch billigste) Weg für ausreichende Leistung ist, einen Kopfhörerverstärker mit dem Analogausgang einer Soundkarte zu verbinden.

Wenn die Soundkarte allerdings eine arge Krücke ist, dann nimmt man eben einen KHV mit USB-Anschluß (da ist ein DAC zwangsläufig drinnen, denn sonst geht das nicht mit USB). Ausreichend laut wird dieser aber nur sein, wenn er eine externe Stromversorgung von mindestens 12V hat...........

Ein USB-DAC mit Kopfhörerausgang oder ein KHV mit USB sind letztlich im Prinzip dasselbe. Unterschiede bestehen allenfalls darin, ob es noch weitere Eingänge gibt (analog, SPDIF opt und koax) und weitere Ausgänge (digital, Cinch, XLR...)
Basstian85
Inventar
#7 erstellt: 29. Apr 2018, 08:12
Ich versuch es mal stark zu vereinfachen:

DAC= Digital-Analog-Connverter. Der wandelt digitale Daten (Eine MP3 auf deiner Festplatte zB) in Analoge um. Das Ding sitzt auf deiner Soundkarte. Diese - nun analogen - Daten werden am Klinken-Ausgang ausgegeben und der Kopfhörer bzw. Lautsprecher gibt diese dann aus.

Kopfhörerverstärker (Kurz: KHV) gibts in allen Preisklassen. Mit und ohne DAC. Für Cinch gibt es Adapter/Kabel - Die haben auf einer Seite die kleine Klinke, die kommt dann in deine Soundkarte und auf der anderen Cinch Weiß/Rot, das käme dann in den Verstärker.

Hängst du einen Kopfhörerverstärker an den analogen Ausgang der Soundkarte, dann bekommt der Verstärker das analoge Signal, kann es verstärken und an den Kopfhörer geben. Hast du einen Kopfhörerverstärker mit integriertem DAC kannst du ihn digital verbinden per USB zB. Dann bekommt er sozusagen die MP3-Datei zB wandelt diese selbst in analog um und verstärkt sie und gibt sie aus, somit hast du deine Soundkarte im PC umgangen, der PC ist nur noch Datenlieferant.

Edit: Wenn dir diese Dolby-Surround-Spielereien wichtig sind wirst du um eine Soundkarte wohl nicht drumrumkommen. KHVs bieten das idR nicht.


[Beitrag von Basstian85 am 29. Apr 2018, 08:20 bearbeitet]
x-ares-x
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Mai 2018, 14:15
Also ich habe die Asus Phoebus und bin damit nur mittel zufrieden,
primär weil der Microphoneingang brummt.

Das mit dem Dolby klappt zwar ganz gut, kann man auch ein und ausschalten.

Überlege grade auch das FiiO zu holen,
da müsste man über Windows Atmos for Headphones ja eigentlich Surround sehr gut hinbekommen....
audiophilanthrop
Inventar
#9 erstellt: 19. Mai 2018, 19:23

x-ares-x (Beitrag #8) schrieb:
Also ich habe die Asus Phoebus und bin damit nur mittel zufrieden,
primär weil der Microphoneingang brummt.

Dann kannst du im Prinzip mit dem OP tauschen, denn m.W. ist die DGX so ziemlich die einzige Asus, die einen sauberen Mic-Eingang hat...

(Wobei ich's gerade mal bei der D1 ausprobiert habe, zumindest für Aufnahmezwecke gibt es da einen Workaround: Man invertiere den rechten Kanal und mische beide zusammen, so wie man es auch bei einem symmetrischen Mikro machen würde. Die Nebengeräusche sind dann weg, nur das Grundrauschen steigt naturgemäß um 3 dB, und das ist eh schon nicht sonderlich be-rauschend. Ein wenig runter geht's noch, wenn man das "Front Panel Microphone" abstellt. Bei aktivierter "Mikrofonverstärkung" ist der Eingang übrigens selbst mit einem dynamischen Mikro fast voll ausgesteuert. Wer ein Kondensatormic hat, sollte diese Option deaktivieren, es handelt sich m.E. eh nur um eine reine Software-Verstärkung um 30 dB.)


[Beitrag von audiophilanthrop am 19. Mai 2018, 20:10 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mai 2018, 00:00
Man sollte sich auch nicht scheuen, es mit einem Dynavox CSM-112 zu versuchen. Ich hatte jahrelang verschiedene KHV bei mir in Betrieb. Klanglich alle so weit in Ordnung, aber mit zu geringer Leistung, bzw. Lautstärke, gerade bei KH die mehr Leitung brauchen.

Der CSM-112 ist nicht nur klanglich gut, sondern bringt dank seiner nach dem OP-Amp nachgeschalteten Endstufe auch etwas mehr Power auf die Waage.
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