übernimmt die Soundkarte bei Anschluss eines DACs überhaupt noch Arbeit?

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mannitu78
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Sep 2021, 01:02
Hallo,
ich würde gerne wissen, wenn man einen DAC anschliesst an die Soundkarte, in meinem Fall über den optischen Digitalausgang, ist dann die Soundkarte überhaupt noch irgendwie von Belang für die Audioqualität? Weil die Daten in eine Spannung für die lautsprecher umwandeln macht doch dann der externe DAC? Die daten werden dann also nur "durchgereicht"? Oder hat die Soundkarte noch irgendeine Arbeit?
LG
net-explorer
Inventar
#2 erstellt: 06. Sep 2021, 06:45
Klanglich tut sich da tatsächlich gar nichts.
Wie Du schreibst, werden die digitalen Informationen an eine andere Instanz nur weiter gegeben.

Von daher klingt mein PC-BD-ROM-Laufwerk wie ein ganz großer CD-Player!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2021, 07:40
Da tut sich nüscht.
mannitu78
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Sep 2021, 08:30
gut, ich war mir nicht sicher. Es gibt ja auch grosse DAC, die auch noch andere chips/Funktionen mit drin haben..solche, die man dann per USB anschliesst und auf die man richtig zugreifen kann vom Rechner.
Kannste bei meinem eben nicht...das ist wirklich nur ein Anhängsel, dass nur über das optische kabel verbunden ist. Im Soundmenü steht dann natürlich auch immer noch "realtek digital/optischer Ausgang" als Audioquelle.
n5pdimi
Inventar
#5 erstellt: 07. Sep 2021, 08:42
Was soll auch anderes dastehen. Optisch ist einfach nur ein "dummer" Ausgang, darüber erfolgt keinerlei Kommunikation zwischen Gerät (hier DAC) und Computer.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 07. Sep 2021, 09:14

mannitu78 (Beitrag #4) schrieb:
Es gibt ja auch grosse DAC, die auch noch andere chips/Funktionen mit drin haben..solche, die man dann per USB anschliesst und auf die man richtig zugreifen kann vom Rechner.

Diese oft fälschlicher Weise als "DAC" bezeichneten Geräte sind sogenannte Audio-Interfaces (wenn sie z.B. auch über Mikro-Eingänge verfügen) bzw. einfach nur externe Soundkarten.

Diese Geräte bekommen per USB die "quasi gleichen Daten" die eine interne Soundkarte über den PCIe Steckplatz bekommt.
Die Soundkarte macht dann aus den Audiodaten einen PCM-Stream,
eine Wandlung bei der es keinen Daten-/Qualitäts-/wasauchimmer-Verlust geben kann (weil Mathe),
und daraus dann ein analoges Line-Signal ⇐⇐⇐ Dies ist die Digital-Analog-Wandlung (DAC)
das du anhören kannst.

Bei dir ist es nun so, dass du nach wie vor deine interne Soundkarte zur Wandlung der Audiodaten nach PCM nutzt,
die Wandlung von PCM nach analog/Line ⇐⇐⇐ Dies ist die Digital-Analog-Wandlung (DAC)
macht bei dir ein externer DAC den du via Toslink angeschlossen hast.

Bringen tut dir das nix, außer vllt. die Line-Ausgänge deiner internen Soundkarte sind defekt oder du bekommst die für PCs leider recht typischen Pfeif- und Summgeräusche.
Dann hilft die galvanische Trennung der diese Störungen zu unterdrücken.
Aber einen Qualitätsunterschied selbst zu einer Laptop-Onboard-Soundkarte brauchst du da nicht zu erwarten.
D/A-Wandlung ist schon seit Jahrzehnten kein Geheimnis mehr.
mannitu78
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Sep 2021, 09:42
ja, darum gings ja auch, wegen brummschleifen Behebung. Der DAC is echt ok..hört sich sehr gut an..nur die Leute mit den etwas teureren DACs behaupten immer, sie hören nen riesenunterschied zu nem kleinen DAC oder ihrer Soundkarte blablub. Ich hab da so meine leichten Zweifel, ob sich das lohnt noch nen besseren DAC zu kaufen.


[Beitrag von mannitu78 am 07. Sep 2021, 09:42 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#8 erstellt: 07. Sep 2021, 10:00
Naja, die Leute haben ja einen Haufen Geld ausgegeben, das muss ja nun für irgendwas gut gewesen sein, sonst fühlt man sich veräppelt....
Und wenn ich einen hohen 5-Stelligen Betrag für mein Hifiequipement samt High-End Kabelage auf die Theke gelegt habe, dann muss ja auch ein entsprechender DAC her, sonst wird die High Ende Kette ja gebrochen.
mannitu78
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Sep 2021, 13:59
wenn man sich anguckt, was elektronik heute kostet und was man bei ali express für dinge bekommt, die in den 90ern für keinen bezahlbar waren..kann ich mir vorstellen, dass so ein 25eu DAC besser ist als der in nem highend-CD Player aus den 90ern. hab zwar keine Anhaltspunkte dafür, aber das sagt mir einfach die Logik.
n5pdimi
Inventar
#10 erstellt: 07. Sep 2021, 14:09
Das hast Du jetzt gesagt.... Wenn Du das im falschen Forum an der falschen Stelle äußerst, leg ich mir Popcorn bereit.
mannitu78
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Sep 2021, 14:21
aber ist doch wahr...was in der IT Branche gilt, brauchst dir nur mal die chipsätze auf nem Mainboard angucken aus den 90ern, warum soll das nicht für DACs gelten. Mich nervet das echt z.B bei computerbase, wenn die immer rumdröhnen wie toll ihre Asus-Soundkarte ist und jetzt "ist auf einmal alles viel lebendiger"...auf ihrem Logitech 2.1 system.
n5pdimi
Inventar
#12 erstellt: 07. Sep 2021, 14:29
Da wirst Du von mir keine Widerworte hören. Ich lach mich über sowas auch immer schief, von wegen Lossless Content und DAC und Pipapo um damit dann son Logidingens krächzen zu lassen.
mannitu78
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Sep 2021, 14:44
hier ist mal ein Blindtest von Mainboard-DAC gegen highend DAC, vielleicht kennst den ja nicht. 2 "audiophile testpersonen", der eine hat direkt beim ersten Durchgang hingeschmissen, weil er gar nix unterscheiden konnte, der andere konnte ab dem 2ten Durchgang dann den ALC889 "ausmachen"..aber nur aufgrund der Lautstärke, hat er selber gesagt. Wurde nämlich mit highend-Kopfhörern getestet und klar, das Mainboard hat nicht so einen Output ohne Verstärker dazwischen. waren auch noch besondern hochohmige Kopfhörer.

https://www.tomshard...pc-audio,3733-6.html


[Beitrag von mannitu78 am 07. Sep 2021, 14:47 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#14 erstellt: 07. Sep 2021, 15:58
Kein Bock da alles durchzuklicken und zu lesen, aber wenn da die KHs an verschiedene Geräte gestöpselt werden so spielt die Verstärkung für die KHs eine wichtige Rolle. OnBoard Sound hat oft sehr wenig Leistung und eine hohe Ausgangsimpedanz, das hat Einfluss auf den Klang bei den meisten KHs. Will man die "DAC"s vergleichen muss ein Verstärker her an den man diese dann anschließen kann, sodass die Verstärkung für den KH immer gleich ist...


[Beitrag von Basstian85 am 07. Sep 2021, 16:04 bearbeitet]
mannitu78
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Sep 2021, 17:12
na sie wollten keinen Verstärker anschliessen, um das ergebnis nicht zu "verfälschen"..haben ja selber im test gesagt, dass sie den test nicht optimal aufgebaut haben, haben halt die besten Kopfhörer genommen aber mit sauviel Ohm

Die hätten einfach 2 gute, aktive Standlautsprecher nehmen sollen. Ich such ja immer noch nach so einem gut aufgezogenem Blindtest zum Thema onboardsoundkarte/Billig-DAC gegen teuren Kram.


[Beitrag von mannitu78 am 07. Sep 2021, 17:13 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#16 erstellt: 07. Sep 2021, 20:34
Schau mal hier auf Seite15:
https://www.nubert.de/downloads/technik_satt.pdf

Ist zwar nur ein kleines Nebenthema (D/A Wandler in teuren und billigen CD Playern), aber die haben das glaube ich alles als Doppelblindtests durchgeführt, Aufbau eines solchen wird in dem PDF auch erkärt (S. 18).


[Beitrag von n5pdimi am 07. Sep 2021, 20:35 bearbeitet]
mannitu78
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Sep 2021, 22:41
joar bestätigt meinen Verdacht, was Nubert sagt. Lautsprecher machen in jedem Fall mehr Unterschied. das mit den teuren DACs ist wohl etwas so wie mit des kaisers neue Kleider....XD
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2021, 23:25
Nein.
An dem Unterschied zwischen Boxen ist tatsächlich was dran.
Massiv sogar.

Einzig der Raum hat noch mehr Einfluss.
Der ist aber leider oft "gegeben", weswegen dieses Stellschraube leider zumeist weg fällt...
mannitu78
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Sep 2021, 18:59
wie wichtig ist denn die arbeit zu bewerten, die eine Soundkarte noch macht, bevor sie es an den DAC weiterschiebt? Lohnt es sich dann +überhaupt, einen guten DAC in eine Onboardsoundkarte zu stecken?

Ich hab hier noch eine alte Soundblasterkarte in meiner Schrottwühlkiste gefunden neulich. Läuft auch noch, SB 0880. Weiss nur nicht, ob sich das lohnt anstatt des Realtek ALC 889. Vor allem würde ich ja trotzdem weiter meinen Mini-DAC am optischen Ausgang verwenden wegen der Brummschleife. Dieses PCM-Gedöns würde also dann die Soundblasterkarte machen.
Rolf_Meyer
Inventar
#20 erstellt: 11. Sep 2021, 21:02
Moin, die Herren,

Da es ja in diesem Forum um "HiFi" geht, würde ich die Aufmerksamkeit mal auf ASIO, im Speziellen auf ASIO4ALL lenken wollen. Solange die Soundkarte ASIO unterstützt, egal ob onboard oder nicht, ist "HiFi" möglich. Gute Kombi wäre dann ASIO4ALL und Foobar2000 als Player. Dann gehen die Daten auch unverfälscht (das machen ja Soundkartentreiber gern, Soundverbesserungen, Umgebungen wie Scheißhaus, Kathedrale oder Stadion... wer braucht sowas... oder eben auch nur Equalizer und/oder Lautstärkeregelung... all das verbiegt das Audiosignal schon softwareseitig, vor der Ausgabe auf den optischen Ausgang...) auf den DAC... und wenn der taugt, wird das vielleicht sogar Musik.

Gruß, Matthias
mannitu78
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Sep 2021, 01:50
ja, kann ja sein, dass man mit software iwas machen kann, mich interessieren eher die hardware Grundlagen, ich versteh zwar einges von Computern aber wenig über audio/Tonverarbeitung.
dieses Asio ist soweit ich das auf die schnelle gesehen habe, ein treiber, wie der den Klang zum positiven verändern soll ist mir nicht ganz klar. "Windows Soundeffekte" die benutzt doch keiner. Ich spiel Flac-Dateien über den VLC media-PLayer ab, ich glaube nicht, dass Windows mir da irgendwo dazwischenfunkt.

Ich will halt wissen, wo der "Bottleneck", dummes Wort aus dem IT-bereich, in meiner Kette ist und welche Komponente die Qualität limitiert. Ob ich das hören kann, spielt gar keine Rolle, ich will das einfach wissen.


[Beitrag von mannitu78 am 12. Sep 2021, 01:59 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#22 erstellt: 12. Sep 2021, 06:40
ASIO ist wichtiger für Musiker die digital aufnehmen wollen wegen der besseren Latenz. Klanglich hörte ich (Holzohr) da aber nie Unterschiede. Ich meine in alten Windowsversionen ging alles über den kmixer Edit:Artikel, der konnte wohl manchmal für schlechteren Sound sorgen. Gibts aber seit Vista meine ich nicht mehr.

ASIO oder auch WASAPI kannst du mal ausprobieren wenn du neugierig bist. Meist ist nicht mal mehr die Windowslautstärkeregelung möglich, auch nur 1 Programm kann zeitgleich Ton ausgeben. Ich meine auch die passende Abtastrate des Materials wird automatisch eingestellt, bin mir aber nicht mehr sicher...

Und ja, da wir im "Hifi" Forum sind: Hier


[Beitrag von Basstian85 am 12. Sep 2021, 06:43 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#23 erstellt: 12. Sep 2021, 09:01
Moin,

Fangen wir mal hinten an...

Und ja, da wir im "Hifi" Forum sind: Hier


Schön, die Spaltung in zwei Lager, Schwarz und Weiß
Die dritte Fraktion der Golzohren gibt es demnach nicht. Ich kann jedoch manchmal beiden Sichtweisen folgen, bin also ein Golzohr, und nu?
Die Holzohren stecken mich zuweilen in die Goldohrenschublade und die Goldohren in die Holzohrenschublade. Beide haben Unrecht.
Warum man sich nun unbedingt auf eine Seite schlagen muß, um diese dann geradezu militant zu vertreten, will sich mir nicht erschließen.

Zum Thema...


ja, kann ja sein, dass man mit software iwas machen kann, mich interessieren eher die hardware Grundlagen

Leider kann man da nicht komplett zwischen Hardware und Software trennen... Was sagt denn Deine Soundkarte, wenn Du den Treiber deinstallierst? Richtig, keinen Mucks mehr.

dieses Asio ist soweit ich das auf die schnelle gesehen habe, ein treiber, wie der den Klang zum positiven verändern soll ist mir nicht ganz klar.

Ganz einfach, neben der geringen Latenz, die in diesem Fall völlig unwichtig ist, umgeht dieser Treiber den eigentlichen Soundkartentreiber vollständig und gibt das Quellmaterial bitgenau, also völlig unverändert, an den DAC aus. Deshalb geht dann auch die Software-Lautstärkeregelung von Windows nicht mehr, die Bitrate wird auf die Rate der Quelle umgestellt und nur ein Programm kann auf den DAC zugreifen (Wie viele Musikstücke hört man denn so gleichzeitig?). Das ist der Sinn der Übung.
Es macht ja wenig Sinn, irgendetwas vergleichen zu wollen, wenn die Ausgabe durch den Soundkartentreiber und/oder den DSP der Soundkarte verändert wird. Dann höre ich am Ende die Soundkarte, aber nicht (oder nur begrenzt) den DAC.

Ich spiel Flac-Dateien über den VLC media-PLayer ab, ich glaube nicht, dass Windows mir da irgendwo dazwischenfunkt.

Nö, Windows ist da harmlos. Der Treiber der Soundkarte funkt Dir dazwischen. Schon allein die Software-Lautstärkenregelung erzwingt ein internes Upsämpling, um sinnvoll zu arbeiten... Dieses wird durch Softwarealgorithmen bewerkstelligt... und verändert das Audiosignal (Ob Du das nun hören kannst, oder nicht, ist dabei erstmal zweitrangig.)

ch will halt wissen, wo der "Bottleneck", dummes Wort aus dem IT-bereich, in meiner Kette ist und welche Komponente die Qualität limitiert. Ob ich das hören kann, spielt gar keine Rolle, ich will das einfach wissen.

...wissen...welche Komponente die Qualität limitiert...
Wozu? Wenn Dich nicht interessiert, ob Du es hören kannst???

Gruß, Matthias
Hans_Holz
Stammgast
#24 erstellt: 16. Sep 2021, 17:11

Rolf_Meyer (Beitrag #23) schrieb:
Schon allein die Software-Lautstärkenregelung erzwingt ein internes Upsämpling, um sinnvoll zu arbeiten...


Nein. Es kann an der Stelle sinnvoll sein, die Wortbreite zu vergrößeren, aber das hat mit Upsampling nichts zu tun.
rowi
Stammgast
#25 erstellt: 16. Sep 2021, 19:25

Rolf_Meyer (Beitrag #20) schrieb:
Moin, die Herren,
Da es ja in diesem Forum um "HiFi" geht, würde ich die Aufmerksamkeit mal auf ASIO, im Speziellen auf ASIO4ALL lenken wollen. Solange die Soundkarte ASIO unterstützt, egal ob onboard oder nicht, ist "HiFi" möglich. Gute Kombi wäre dann ASIO4ALL und Foobar2000 als Player.


ASIO4ALL ist ein Wrapper, der die ASIO-Api auf Directsound emuliert. Gedacht ist das als Behelf für Anwendungen, die ASIO benötigen, aber für die verbaute Soundkarte keine ASIO-Treiber zur Verfügung stehen.
Was anderes verspricht der Treiber nicht, muss echt schwierig sein, mal die Dokus zu lesen.

Foobar2000 mit WASPI (exclusiv) ist im normalen Fall die Einstellung der Wahl, wenn man Wert auf bitgenaue Wiedergabe legt. Auch das könnte man in der Doku bzw. dem Supportforum von foobar2000 nachlesen.

Sprich, dein Tipp ist genauso viel wert wie die zahlreichen Referenzen auf Tuning-Tools um sein Windows kaputt zu optimieren.
Rolf_Meyer
Inventar
#26 erstellt: 16. Sep 2021, 20:46

ASIO4ALL ist ein Wrapper, der die ASIO-Api auf Directsound emuliert. Gedacht ist das als Behelf für Anwendungen, die ASIO benötigen, aber für die verbaute Soundkarte keine ASIO-Treiber zur Verfügung stehen.


Und nu? Der Effekt ist der gleiche...

wie

Foobar2000 mit WASPI (exclusiv) ist im normalen Fall die Einstellung der Wahl, wenn man Wert auf bitgenaue Wiedergabe legt.


Ich weiß doch nicht, und es interessiert mich auch gar nicht, ob die Soundkarte des TE einen ASIO-Treiber hat.. Mit ASIO4ALL wird es nämlich auch dann funktionieren.


Sprich, dein Tipp ist genauso viel wert wie die zahlreichen Referenzen auf Tuning-Tools um sein Windows kaputt zu optimieren.

Ja, genau... bin total ahnungslos... ( und seit 20 Jahren MCSE)... deshalb empfehle ich täglich Tools zum kaputtoptimieren von Windows.
rowi
Stammgast
#27 erstellt: 16. Sep 2021, 21:24

Rolf_Meyer (Beitrag #26) schrieb:
Ich weiß doch nicht, und es interessiert mich auch gar nicht, ob die Soundkarte des TE einen ASIO-Treiber hat.. Mit ASIO4ALL wird es nämlich auch dann funktionieren.


Mal abgesehen davon, dass Du diesen ASIO4ALL Treiber als prima Lösung für echtes PC-Hifi ins Rennen geworfen hast:
Wozu diesen Treiber? Directsound ist bereits vorhanden und da dann ein ASIO-Wrapper draufsetzen, der wiederum auf Directsound zugreift (wo der böse und HiFi-killende Windows Soundmixer und Resampler zuschlägt). Klingt nach einer durchdachten Lösung.
Vor allem, vor dem Hintergrund, dass bei der aktuellen foobar2000-Version der Directsound-Support zugunsten einer integrierten WASPI-Unterstüzung herausgeworfen wurde.
Sprich, wer ASIO4ALL mit foobar2000 betreibt, kann gleich beim Windows Media Player bleiben.


Ja, genau... bin total ahnungslos... ( und seit 20 Jahren MCSE)... deshalb empfehle ich täglich Tools zum kaputtoptimieren von Windows. :prost


Jaja, seit 20 Jahren "Minesweeper Consultant and Solitaire Expert"...

Irgendwann werde ich bestimmt dahinterkommen, wieso mir ständig irgendwelche Zeitgenossen, wenn sie fragwürdiges Computerwissen verbreiten, mit solchen Zertifizierungen herumwedeln um ihren Blödsinn zu untermauern.
Rolf_Meyer
Inventar
#28 erstellt: 16. Sep 2021, 21:57
Nun, rowi,

Du magst ja Recht haben, was Deinen Einwurf mit dem Waspi betrifft. Vielleict sogar besser oder effizienter. Gleichwozhl funktioniert meine vorgeschlagene Lösung genau so gut.

Und das:

Sprich, wer ASIO4ALL mit foobar2000 betreibt, kann gleich beim Windows Media Player bleiben.

ist ja wohl grober Unfug... aber das solltest Du auch wissen.

Nun, der Minesweeper Consultant ist aber seit mehr als 30 Jahren eine anerkannte Zertifizierung... So Du sie nicht hast, wirst Du wohl weiterhin nur angestrengt rumprollen... und zu anderen Zeitgenossen aufschauen müssen.


Irgendwann werde ich bestimmt dahinterkommen, wieso mir ständig irgendwelche Zeitgenossen, wenn sie fragwürdiges Computerwissen verbreiten, mit solchen Zertifizierungen herumwedeln um ihren Blödsinn zu untermauern.


Da kommst DU nie dahinter. Und Blödsinn ist ja nun mal nur Deine verquere Meinung.

Ich habe etwas vorgeschlagen, was funktioniert. Was ist daran schlecht?
Viele Wege führen nach Rom... auch das sollte Dir bekannt sein. Warum also diese Angriffe?
Wenn Foobar mit WASPI besser funktioniert... warum nicht? Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren. Bis jetzt war jedoch meine vorgeschlagene Kombi durchaus zielführend. Aber ich lerne gern dazu. Aber besser als bitgenau... nun bitgenauer?

Gruß, Matthias
Hans_Holz
Stammgast
#29 erstellt: 17. Sep 2021, 11:39

Rolf_Meyer (Beitrag #26) schrieb:
Ja, genau... bin total ahnungslos... ( und seit 20 Jahren MCSE)...


Zwar offtopic, aber würde mich durchaus mal interessieren, wie das geht, weil a.) der ursprüngliche MCSE alle drei Jahre erneuert werden musste, aber b.) in der Zwischenzeit gar nicht mehr angeboten wurde und das Akronym inzwischen für ein anderes Zertifikat steht, das mittlerweile aber auch abgekündigt ist…


Rolf_Meyer (Beitrag #28) schrieb:
Nun, der Minesweeper Consultant ist aber seit mehr als 30 Jahren eine anerkannte Zertifizierung...


Sie war eine Zertifizierung. Von wem sie denn nun anerkannt war und für was, ist auch wieder eine andere Frage.


[Beitrag von Hans_Holz am 17. Sep 2021, 11:44 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#30 erstellt: 27. Sep 2021, 11:47

mannitu78 (Beitrag #21) schrieb:
Ich spiel Flac-Dateien über den VLC media-PLayer ab, ich glaube nicht, dass Windows mir da irgendwo dazwischenfunkt.

Das macht Windows sehr wohl, denn das Sondsystem rechnet jeder Quelle auf die Bitrate und Birtiefe um, die als Standard-Ausgabeformat in den Soundeinstellungen hinterlegt ist. Die Standardeinstellung ist hier i.d.R. 48kHz, 16Bit. So wird die Samplerate von Audiodaten im CD-Format (44.1kHz, 16Bit) schonmal mit einem ungeraden Faktor umgerechnet und somit neue Werte an neuen zeitlichen Positionen berechnet. Das geht bereits nicht vollständig ohne Rundungsfehler etc..
ASIO sorgt dafür, dass Audiodaten immer in dem Format (Samplerate, Bittiefe) verarbeitet, in der sie vorliegen.
Bei vielen externen Soundkarten wermöglicht ASIO auch einen soganannten asynchronen Modus, bei dem der externe DAC einen eigenen präzisen Taktgeber verwendet, der gegenüber dem im PC aus dem Prozessortakt abgeleiteten Takt Jitter minimieren kann. Hierzu fordert dann der DAC die Datenlieferung vom PC an, statt vom PC und seinem Takt gesteuert zu werden.

Bei meinem ASUS Xonar Essence One ist der Unterschied zwischen Standard-Wiedergabe über Windows und Einsatz des mitgelieferten ASIO-Treibers (Bei Asus "BitPerfect" genannt) in Foobar deutlich.

Slati
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