Boardsoundchip und Soundkarte ?

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corcoran
Inventar
#1 erstellt: 10. Dez 2022, 02:36
Hallo Gemeinde,

ich höre auf 2 unterschiedlichen Wege meine gestreamte Musik:

1. über Monitore, die analog am PC-Realtek-Soundchip des Boards angeschlossen sind und
2. über USB von PC zu einem DAC, der mein hochwertiges Sounddeck oder meinen Kopfhörer antreibt

Für die Monitore würde ich gerne eine qualitativ bessere Soundkarte einbauen.

Nun stellt sich mir die Frage, ob nach der Installation des Realtektreibers für die Soundkarte, beide Anschlussarten weiter
funktionieren (nicht gleichzeitig)?

Oder kommen sich diese in die Quere, oder funktioniert der Boardchip generell nicht mehr bei Verwendung einer Soundkarte? Wenn aber doch beides ginge, was muss ich dabei alles beachten?

Danke schon mal für eure Zeit und Aufklärung.
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2022, 10:43
Du hast im Prinzip jetzt schon 2 Soundkarten.

Der DAC ist praktisch eine externe Soundkarte und muss am PC als Ausgabegerät ausgewählt werden, richtig?. Wenn du mit den Lautsprechern hörn willst, welche an der internen/OnBoard hängen, müsstest du unter Ausgagbegerät dann auch die entsprechende Karte auswählen.

Provokante Frage ( ): Was erhoffst du dir davon und warum intern?
corcoran
Inventar
#3 erstellt: 10. Dez 2022, 13:57
Ich glaube, du hast mich noch nicht verstanden.

Eine zusätzliche Soundkarte ist doch dem Onboardchip überlegen.
Damit möchte ich die Wiedergabe über meine Monitor-LS verbessern.

(mein DAC ist zwischen TV und Sounddeck geschaltet und mit einem USB-Kabel zum PC-Board verbunden)
Nemesis200SX
Inventar
#4 erstellt: 10. Dez 2022, 16:46

Eine zusätzliche Soundkarte ist doch dem Onboardchip überlegen.

Das kommt auf den Chip/dein Mainboard an.

Ich behaupte aber dass du da keinen Unterschied hören wirst. Soundkarten verbaut man heutzutage nur noch wegen Gamingfeatures oder zusätzlich benötigten Ausgängen. Nicht wegen einer besseren Soundqualität.
Basstian85
Inventar
#5 erstellt: 10. Dez 2022, 17:07

corcoran (Beitrag #3) schrieb:
(mein DAC ist zwischen TV und Sounddeck geschaltet und mit einem USB-Kabel zum PC-Board verbunden)


Basstian85 (Beitrag #2) schrieb:
Der DAC ist praktisch eine externe Soundkarte und muss am PC als Ausgabegerät ausgewählt werden, richtig?. Wenn du mit den Lautsprechern hörn willst, welche an der internen/OnBoard hängen, müsstest du unter Ausgagbegerät dann auch die entsprechende Karte auswählen.


So wirds dann auch mit einer interne Karte sein. Hatte ich damals auch so. Einbauen, Treiber installieren und dann kann die auch unter Ausgabegeräte auswählt und benutzt werden. Möchtest du den OnBoard verwenden, dann wähle eben den aus. Oder den DAC etc...
corcoran
Inventar
#6 erstellt: 11. Dez 2022, 01:07
Ja, so habe ich mir das eigentlich auch vorgestellt.

Ich war nur nicht sicher, ob halt beide Soundchips in Betrieb bleiben, da ich bei der Suche im Netz auf sehr unterschiedliche Meinungen gestoßen bin. Bei einigen hatte es auch diverse Probleme gegeben. Allerdings waren das alles Infos, die schon mehrere Jahre alt waren.

Ich muss es wohl selber austesten.....danke für eure Hilfe.
Slatibartfass
Inventar
#7 erstellt: 12. Dez 2022, 16:28
Bei meinem PC kann ich zwischen dem internen Soundchip, meinem externen DAC, oder HDMI der Grafikkarte für die Audioausgabe wählen.
Hiervon einen Verarbeitungsweg als Standard-Ausgabegerät auswählen zu können, und dieses beliebig zu ändern, ist schon lange Standard unter Windows, und wird von mir ohne Probleme regelmäßig genutzt. Daher wundern mich die sehr unterschiedlichen Meinungen hierzu schon ein wenig.

Slati
dan_oldb
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2022, 16:55
Auch unter anderen Betriebssystemen kann man natürlich Ausgabegeräte- und Arten wählen Das kann auch Linux schon seit vielen, vielen Jahren, und ich nutze es auch täglich mehrfach.

Allerdings teile ich die Meinung das seit vielen Jahren in der Qualität kein für mich wahrnehmbarer Unterschied zwischen onboard Sound und externer/interner Soundkarte gibt. Audio zu berechnen ist für diese Chips selbst bei einfachster Ausführung ein Klacks. Ich hatte etwa 2 Jahre eine externe Karte weil ich die Klinkenbuchse im Notebook versehentlich etwas beschädigt hatte.
corcoran
Inventar
#9 erstellt: 12. Dez 2022, 18:36
Ich habe mir jetzt die Sound BlasterX AE-5 Plus bestellt und werde mal berichten, ob alles wunschgemäß klappt oder Probs auftreten.
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 14. Dez 2022, 15:28

dan_oldb (Beitrag #8) schrieb:
Audio zu berechnen ist für diese Chips selbst bei einfachster Ausführung ein Klacks.

Nur ist es nicht allein der Chip, der für die Audioqualität verantwortlich ist. Hinzu kommen der Taktgeber und der nachgeschaltete Vorverstärker mit asuberer Spannungsversorgung.

Meine Erfahrung ist, dass nach Umstieg der Musikwiedergabe von einem Pioneer SACD-Player auf den PC, mir etwas Transparenz und Dynamic im direkten Vergleich etwas fehlte. Nach der Nachrüstung eines externen DACs mit präzisem Taktgeber und hochwertigem Vorverstärker am PC hat insbesondere im ASIO-Betrieb (Verwendung des internen Taktgebers und Bitgenaue Verarbeitung im Format der Quelldaten) nun die Audiosektion des Pioneer SACD-Players das Nachsehen.

Slati
NSX
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Dez 2022, 08:58

corcoran (Beitrag #1) schrieb:
Hallo Gemeinde,

1. über Monitore, die analog am PC-Realtek-Soundchip des Boards angeschlossen sind und
2. über USB von PC zu einem DAC, der mein hochwertiges Sounddeck oder meinen Kopfhörer antreibt

Für die Monitore würde ich gerne eine qualitativ bessere Soundkarte einbauen.



Ich finde Deinen Gedankengang etwas kompliziert. Im Idealfall kaufst Du Dir ein externes DAC mit Kopfhörerverstärker wie bspw. den K3 von FiiO und betreibst

1. am Kopfhöreranschluss vorne Deine Kopfhörer

und

2. am Line Out hinten Deine Monitore, Stereoanlage oder was auch immer.


Da brauchst Du nicht noch mehr zusätzliche Soundkarten und ständiges Geschalte hin und her.


[Beitrag von NSX am 18. Dez 2022, 08:59 bearbeitet]
NSX
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Dez 2022, 10:02

dan_oldb (Beitrag #8) schrieb:
Allerdings teile ich die Meinung das seit vielen Jahren in der Qualität kein für mich wahrnehmbarer Unterschied zwischen onboard Sound und externer/interner Soundkarte gibt.


Das kann ich jetzt so nicht bestätigen. Meine neueren Elitebooks von HP mit Realtek Soundchip klingen kollektiv alle bescheidener als die wesentlich älteren mit ihren alten IDT Soundchips.

Dem hörbaren Trend nach wird sowohl bei Motherboardherstellern als auch bei Smartphones kein großer Wert auf eine genussvolle oder gar beeindruckende Audioausgabe gelegt. Im Wesentlichen klingt alles vergleichbar ok-öde oder eben maximal kostenoptimiert.


dan_oldb (Beitrag #8) schrieb:
Audio zu berechnen ist für diese Chips selbst bei einfachster Ausführung ein Klacks.


Du übersiehst dabei, dass so ein Soudnchip aus zwei wesentlichen Einheiten besteht und zwar aus einer digitalen Einheit wie auch einer analogen. Bei beiden kann man Mist bauen wenn es darum geht den Preis des Soundchips um 0,0000001 Cent zu drücken.

Da sind der Fantasie der Hersteller bestimmt keine Grenzen gesetzt.

Entsprechend denke ich, dass Soundchips die eher klangliche Aspekte statt irgendweilche Kosten in den Vordergrund stellen pauschal besser/detailierter klingen und somit auch ohne Voodoo mehr Spass machen.


[Beitrag von NSX am 18. Dez 2022, 10:05 bearbeitet]
corcoran
Inventar
#13 erstellt: 18. Dez 2022, 10:43
@NSX
Ich habe den K5Pro in meiner Kette an anderer Stelle, wie oben beschrieben.

@all
Die neue Soundkarte ist bereits eingebaut und alles läuft weiter, wie ich es mir gewünscht habe. Ohne etwas zu deinstallieren oder
ins Bios zu müssen. Beide Soundchips beeinflussen sich nicht.

Die Monitore lösen im Bassbereich merklich besser auf und Stimmen klingen sauberer. Die größte Verbesserung aber gibt es mit meinem Kopfhörer. Das freut mich ganz besonders, da er am PC im Vergleich zum K5Pro nicht mithalten konnte. Jetzt ist der Unterschied deutlich geringer.

Danke noch mal für eure Hilfe.....
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