Tool zum CD-Qualität testen, DVD wünschenswert

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Paesc
Inventar
#1 erstellt: 30. Jul 2007, 21:30
Hi folks

Hab schon mal nach einem geeigneten Programm zum Testen gebrannter CDs gefragt. PlexTools will sich nun leider auf Biegen und Brechen nicht zum Laufen bringen lassen. An immer der gleichen Stelle hängt es sich auf: beim Einlesen im Laufwerk. Habe Version PlexTools Professional LE V3.13 heruntergeladen auf http://www.plextools.com/download/download.asp Mein System ist Windows Ultimate 32 Bit. Vielleicht kommt der Fehler auch daher, dass ich 2 Plextor-Laufwerke (DVD: PX-716SA, CD: PlexWriter Premium2) habe?!

Da ich nun Nero 7 Premium Reloaded habe und dieses das Tool Nero CD-DVD Speed integriert hat, wollte ich fragen, ob das was taugt oder doch besser was anderes genommen werden sollte? Macht auf mich einen soliden Eindruck...

PS: sollte man die Auslesegeschwindigkeit reduzieren oder ist es ok, sie auf Maximum zu belassen? Mein erster Test ergab 0 Fehler mit einer etwas älteren Mitsui 1x - 16x, siehe Print Screens unten...




Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 30. Jul 2007, 21:35 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2007, 22:03
Habe nun noch eine Mitsui 1x - 8x analysiert. Alle diese CD-Rs gingen bei mir nach ca. 2 bis 3 Jahren "kaputt", ab ca. der 50. bis 55. Minute beginnt sich ein hässliches Knistern einzuschleichen, ähnlich einer Schallplatte. Das hat nun Nero CD-DVD Speed bestätigt, siehe Print Screens...

Offensichtlich hatte Mitsui da mal massive Fertigungsprobleme... Jene mit 1x - 12x und 1x - 16x haben bisher keine hörbaren Probleme bereitet, sind nun auch schon ca. 5 Jahre alt. Die 1x - 8x sind 7 jährig, wenn ich mich richtig erinnere.

C2-Fehler sind doch jene, die nicht korrigierbar sind, liege ich da richtig?




Greez
Paesc
cr
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2007, 23:46
c2 Fehler in der Darstellungsweise von Plextools sind korrigierbar, treten auf entweder wenn es schon viele c1 gibt, oder wenn die CD zB eine längere Infolücke hat (wegen Staub beim Lesen bzw. Brennen). Habe auch ein paar CDs mit solchen Fehlern an einzelner Stelle. Selbst wenn hier die c2 eine Spitze von 1000 haben, ist dies bei meinem Brenner aber auch den CDPs noch OHNE Interpolation korrigierbar. Die bei dir angezeigte Größenordnung (so es die üblichen c2 und nicht schon unkorrigierbare (CU, E32) sind) ist aber sicher nicht mehr korrigierbar. Dieses Bild ist ganz typisch für CDRs, die sich von außen her auflösen, habe auch einige solche. Mglweise lag es aber auch am Brenner, daß dieser außen wegen zu hoher Brenngeschwindigkeit schon erhöhte Fehler produzierte (beim CAV*-Brennen wirds nach außen immer schneller).

*constant axial velocity = konstante Umdrehungszahl (führt zu steigender linearer Geschwindigkeit nach außen).

Nero kann an sich nichts anderes anzeigen als der Brenner liefert, somit ists letztlich egal ob Nero oder Plextools. Nur warum fehlen die c1 im Chart? Warum sind die unkorrigierbaren (CU) nicht angeführt?

Wenn die CD in Ordnung ist, kann man mit max 10-24x CAV testen, die Resultate sollten dann in etwa gleich sein wie bei 8x oder 4x. Sind die Pits/LAnds aber schon unsauber, nehmen die Feherraten mit steigender Testgeschwindigkeit stark zu. Bei DVD testet Plextools nur mit 2x, würde daher dies auch für Nero empfehlen.
Paesc
Inventar
#4 erstellt: 31. Jul 2007, 00:45
Die CDs wurden alle mit dem selben Brenner erstellt: ein Studio-Recorder Marantz CDR 640, angesteuert durch CD-Player Sony CDP-XB920QS. Die Brenngeschwindigkeit betrug also immer 1x.

Dann ist also Nero CD-DVD Speed genauso empfehlenswert? Nun ja, keine Ahnung wo die anderen Werte (C1, CU) hingekommen sind... Eingestellt waren C1 jedenfalls. CU gab es in der Auswahl nicht.

PS 1: habe es doch noch hingekriegt, PlexTools zum Laufen zu bringen... Allerdings ist es trotzdem nochmals 1x abgestürzt. Anscheinend muss immer beim Programmstart bereits eine CD eingelegt sein, sonst kann sich PlexTools aufhängen.
Das Problem dürfte mal wieder in Windows Vista liegen: erst, als ich mit Rechtsklick "als Administrator ausführen" gewählt hatte, konnte ich PlexTools gebrauchen. Zuvor hängte sich das Programm beim Einlesen immer auf.

PS 2:
- Welche Werte sind die aussagekräftigsten?
- Was ist ein guter, schlechter und gerade noch akzeptabler Wert?
- Dann sind also C1- und C2-Fehler korrigierbar, nicht jedoch CU-Fehler? Bei Nero werden die nicht angezeigt...

PS 3: habe nun nochmals eine CD analysiert. Dieselbe mit Nero und PlexTools (siehe Bilder unten). Es handelt sich um eine Mitsui 1x - 12x, gebrannt mit dem Marantz-Recorder bei 1x vor ca. 6 Jahren. Sieht gut aus, oder?


PlexTools:








Nero CD-DVD Speed:





Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 31. Jul 2007, 01:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#5 erstellt: 31. Jul 2007, 03:16
Es sieht nicht wirklich gut aus.

Meine CDs aus dem Jahr 1998/99 (alle gebrannt mit einem Philips Recorder, noch dazu mit dem Schubladentrick), die meisten von TY, maxell und TDK (als Hersteller) haben Fehlerrateb bei Plextools (egal ob mit 4x, 8x oder 10-24x gemessen) von
c1: average 0,5 bis 2, maximum 20-35
c2: fast immer Null, außer es lag beim Brennen auf der CDR ein Staubfussel, dann ein kurzer Spitz nach oben)

Akzeptable Werte für neu gebrannte sind meiner Meinung so:

c1: average nicht über 5, maximum 50.
c2: im allgemeinen Null

Laut Redbook wären ja c1+c2 von 220 (Mittelwert über 10 sek) zulässig).
1) Das Problem ist aber folgendes: Viele CDPs lesen CDRs mglw. mit höheren Fehlerraten als der darauf optimierte Brenner.
2) Viele CDRs sind nicht stabil, dh. je schlechter die Brennqualität, desto schneller der Verfall

Was DVDS betrifft bin ich noch etwas unschlüssig: Hier liege ich im Burst Test (mit high accuracy, dh. genauem Auslesen) bei den TY DVDRs meist bei PIE av 2,5 und PIE max bei 15, POE average bei 0,10 und max bei fast 300. Ist nicht so schlecht, kenne aber noch bessere.

Unter HiFi-Wissen gibts einen Thread, wo ich ein paar Plextool-Plots eingestellt habe.
Paesc
Inventar
#6 erstellt: 31. Jul 2007, 12:54
Oh... Na dann mache ich mir langsam Sorgen um gewisse CD-Rs, die mir recht wichtig sind... Muss wohl schnellstmöglich möglichst viele CDs ins FLAC-Format rippen...

Es macht den Anschein, dass Nero CD-DVD Speed und PlexTools nicht gleich bewerten. PlexTools fand vorhin einige C1- und C2-Fehler, Nero hingegen nicht. Habe irgendwie das Gefühl, dass Nero C2-Fehler als unkorrigierbare Fehler einstuft (daher keine aufgeführt), was bei PlexTools die CU-Fehler sind (ebenfalls keine ersichtlich).

Sehe ich das richtig, dass die vorherige CD-R jedoch noch vollständig rekonstruiert werden kann, also auch keine Klangverluste zu befürchten sind?

Kann ich also davon ausgehen, dass die Fehler der vorherigen CD-R beim Brennen geschahen, sie also nicht vom Alterungsprozess herrühren? Würde mich nicht wundern, habe ja mit 1x gebrannt... Der Marantz CDR 640 hat übrigens ein Philips-Laufwerk.

Habe gerade eben noch eine Mitsui 1x - 16x mit PlexTools geprüft, die mit einem PC-Brenner Pioneer DVR-109 vor ca. 1 - 2 Jahren bei 10x gebrannt wurde. Und siehe da: weniger C1- und keine C2-Fehler (siehe Bilder unten)... DAS sieht nun aber toll aus, oder?





Greez
Paesc
cr
Inventar
#7 erstellt: 31. Jul 2007, 14:11
Ja, dieser Plot ist recht gut,so sollte es eigentlich sein, wenn man zufrieden sein soll.

Was die vorige CDR betrifft: Es ist schwer zu sagen. Ich hab zB einige Sony CDRs (sogar Audio, die aber mein damaligerAudio-Brenner nicht sonderlich mochte), die weisen ähnliche Fehlerraten auf (konstant deutlich erhöht). Andererseits habe ich auch CDRs, die sich im Laufe der Zeit gleichmäßig verschlechterten und ähnlich aussehen.
Schau dir einfach diese CD mit denselben Testeinstellungen in einem halben Jahr nochmals an. Bleibt alles gleich, dann ist sie stabil. Nehmen die Fehler weiter zu, solltest du derartige CDs umkopieren.


Interessant wäre noch, wie bei dieser CDR die Fehler bei einer langsamen Testgeschwindigkeit von 4x sind.
PS: sehr schlechte CDRs beim Umkopieren mit 4x auslesen, dann ist die Gefahr, daß Lesefehler auftreten weit geringer.
Anmerkung: Die beiden c2-Fehlerstriche in Minute 45 und 49,5 sind keine echten c2-Fehler: Du hast dort den Aufnahmeprozeß abgebrochen und später fortgesetzt (kannst du checken, ob dort ein neuer Titel beginnt). Audiobrenner machen oft zwischen Titeln, wenn sie neu mit dem Brennen beginnen, solche c2-Fehler, weil der digitale Stream ja unterbrochen wurde. Das ist egal, weil genau dort eben der neue Titel beginnt). Daran erkennt man zB immer, ob eine CDR auf einem Audiobrenner in Teilen aufgenommen würde. Daher lehnen auch Preßwerke derartige Vorlagen zum Mastern ab (weil nicht völlig korrekt)!

Nero: Vermute auch, daß dort die c2-Fehler die unkorrigierbaren sind , daher reden wohl immer viele Leute davon, daß c2 unkorrigierbar sind. Dann fehlen aber die korrigierbaren c2, was das Tool etwas entwertet. Auch beim DVD-Test fehlt eine Fehlerart (die POE).
Bei Plextools sind die c2 einfach die Fehler, die in die zweite Korrekturebene müssen, was dem zweistufigen Korrekturprozeß der AudioCD entspricht.

PS: Die tollste CD, die ich mal brannte (am PlexPremium), war eine Sony/Ricoh CDRW 10x, die beim allerersten Brennen nur durchschnittliche c1 von 0,3 hatte. Beim zweiten Brennen waren es dann 10 und beim dritten schon 100 und beim vierten Mal unbrauchbar! Ist recht seltsam, am Audiobrenner habe ich welche schon 20x gelöscht und sie sind immer noch hervorragend.


[Beitrag von cr am 31. Jul 2007, 14:16 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#8 erstellt: 31. Jul 2007, 16:23
Alles klar... Na dann handelt es sich bei der CD-R mit den erhöhten Fehlerraten also um komplett korrigierbare C2-Fehler, die keine klangschädliche Wirkung entfalten. CU-Fehler traten ja keine einzigen auf. Kann man da von einer absolut originalgetreuen, bitgetreuen Kopie sprechen, wenn ich diese CD umkopiere? Sind also die Daten exakt gleich wie beim ursprünglichen Material, also noch vor der aktuellen, mit C2-Fehlern belasteten CD-R?

Interessiert mich unter anderem deshalb, weil ich schon mal vor ca. 3 oder 4 Jahren eine Sicherungskopie dieser CD-R erstellt hatte. Nun frage ich mich, ob ich das Original, von der ich die PlexTools-Ergebnisse gepostet habe, oder die Kopie verwenden soll. Die Kopie müsste ich erst noch testen, aber da es eine Kopie mit einem Audio-Recorder ist sind natürlich auch die Titelanfänge ein wenig verschoben. Bis jetzt unmerklich, aber das kommt ja vor bei Audio-Recordern...

Werde gleich mal mit PlexTools einen Test mit 4x durchführen und posten.

Ja, Nero CD-DVD Speed scheint in der Tat nicht über alle Testkriterien zu verfügen... Solange es keine C2-Fehler anzeigt - die Nero ja anscheinend als unkorrigierbar einstuft - dürfte die CD-R aber noch keine Probleme bereiten - hoffe ich...

PS:
Habe gerade mal eben EAC geöffnet. In der Tat ist bei 45:13 und 49:19 ein Titelanfang. Die C2-Spitzen rühren also definitiv von da her. Dann sind also keine Autio-Daten davon betroffen, nur Leerstellen? Was wäre, wenn keine Leerstellen vorhanden wären, also der vorhergehende und der nachfolgende Musiktrack sofort aufhören und starten würden (z.B. bei aus gemixten CDs stammenden Songs und Konzert-CDs)?

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 31. Jul 2007, 16:35 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2007, 16:50
So, der Test wurde mit 4x (CLV) durchgeführt. Nun schau Dir mal die Fehlerwerte an, die sind ja deutlich geringer als zuvor mit 10x - 24x CAV!? Die Geschwindigkeitsreduzierung beim Aulesen hat ja einiges ausgemacht...

Da die C2-Fehler hauptsächlich von den Titelübergängen herrühren und keine CU-Fehler vorhanden sind, sieht die Disc ja eigentlich doch noch recht gut aus, oder?





Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 31. Jul 2007, 16:53 bearbeitet]
cr
Inventar
#10 erstellt: 31. Jul 2007, 19:23

Kann man da von einer absolut originalgetreuen, bitgetreuen Kopie sprechen, wenn ich diese CD umkopiere? Sind also die Daten exakt gleich wie beim ursprünglichen Material, also noch vor der aktuellen, mit C2-Fehlern belasteten CD-R


Die kannst eine bitidentische Kopie von dieser Kopie machen. Ob die Kopies elbst bitidentisch ist, hängt vom urspr. Audiobrenner und CDP ab.


Die C2-Spitzen rühren also definitiv von da her. Dann sind also keine Autio-Daten davon betroffen, nur Leerstellen? Was wäre, wenn keine Leerstellen vorhanden wären, also der vorhergehende und der nachfolgende Musiktrack sofort aufhören und starten würden (z.B. bei aus gemixten CDs stammenden Songs und Konzert-CDs)?



Ist nicht möglich. Wenn du die Aufnahme am Ende eines Titels unterbrichst und später (in einer weiteren Session) mit dem folgenden Titel beginnst, hast du bei einem Audiorekorder immer eine Lücke von 2 sek.
Der Peak entsteht ja nicht einfach so zwischen zwei Titeln, sondern nur, wenn du die Aufnahme abbrichst oder wenn der CDP zu einem neuen, nicht direkt folgende Titel springt. Solange der CDP einen Titel nach dem anderen in einem Zug an den Rekorder liefert, gibts keine Gaps und keine c2-Peaks.


Test mit tieferer Geschwindigkeit: Das habe ich erwartet.
Das bedeutet nun folgendes: Die CD ist nicht sauber gebrannt (mglw. ausgefranste Übergänge zwischen den Pits und Lands). Ich nehme an, es war eine PC-CD am Audiobrenner mit Phtalocyanin-Dye? Leider ist es so, daß viele dieser CDs nicht sauber gebrannt werden, weil der Audiobrenner beim Laserleistungskalibrieren nicht das richtige Optimum findet. Das Optimum ist in diesem Fall ein breiter Bereich, der Brenner nimmt eine passende Leistung, testet kurz mit 1x, es sieht gut aus und er brennt so. Hätte er die Leistungskalibrierung auch mit höheren Geschwindigkeiten gemacht (was er ja nicht kann), dann hätte er eine exakte Leistung finden können, die auch beim schnellen Lesen noch gute Resultate liefert. Ich hatte genau das Problem mit Verbatim-52x-Rohlingen. Mit manchen PC-CDRs funktionierts aber gut (zB TY), hier findet der Audiobrenner anscheinend das korrekte Optimum.
Paesc
Inventar
#11 erstellt: 01. Aug 2007, 01:40
Ok... Na gut, mir ging's vor allem darum, ob die C2-Fehler komplett rekonstruiert werden können, was ja dann wieder nahezu dem Original entspricht - CU-Fehler sind ja keine vorhanden, also müsste die Kopie nach der Fehlerkorrektur wieder 100% dem Original-Material entsprechen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Yep, meine Mitsui-CD-Rs sind in der Tat mit Phtalocyanin beschichtet. Auch das ist richtig: die CD-Rs, die ich bisher getestet habe, sind PC-CD-Rs. Bin aber später auf Audio-CD-Rs von Mitsui umgestiegen. Die muss ich auch mal noch testen.

Allerdings klappt es bei mir, dass trotz Unterbrechung des Brennvorgangs (z.B. CD-Wechsel bei einer Zusammenstellung) keine 2 Sekunden Pausen vorliegen. Liegt wohl am Rekorder. Tonstudio-Rekorder müssen ja Vorteile verbuchen können, sonst sind sie ihren Preis nicht wert.

Oh, soll das heissen, ich soll meine PC-Brände von Mitsui immer mit langsamger Geschwindigkeit auslesen? Alle sollen also schlecht gebrannt sein? Na gut, EAC liest im sicheren Modus ohnehin eher langsam aus (bei mir maximal 4.5x), von daher macht das keinen Unterschied. Aufpassen müsste ich beim Kopieren mit Nero, da ist standardmässig die maximale Geschwindigkeit eingestellt.

Greez
Paesc
cr
Inventar
#12 erstellt: 01. Aug 2007, 02:09
Wenn du mit EAC liest, ist die Geschwindigkeit eh egal, es können ja keine Fehler auftreten.

Die 2 sek sind RedBook-Standard. Auch wenn du mit dem PC eine Audiozusammenstellung brennst, kannst du die erste Pause (das ist die vor dem ersten Titel) nicht auf Null setzen. Bei Multisession am Audiobrenner ist das dann quasi immer eine neue Session, daher muß er eigentlich die 2 sek setzen. Wird es nicht gemacht kann uU ein derartiger Track nicht auf Anhieb auffindbar sein.
Paesc
Inventar
#13 erstellt: 01. Aug 2007, 02:33
Stimmt... Im Burst Modus würde ich bei EAC aber nicht die Hand in's Feuer legen, dass keine Fehler auftauchen. Aber wer Wert auf gute Qualität legt, nimmt ohnehin den sicheren Modus und ist sich guter Daten sicher.

Alles klar... Das mit den 2 Sekunden nervt. Aber egal. Hauptsache, ich kann meine gebrannten CD-Rs retten...!

Greez
Paesc
cr
Inventar
#14 erstellt: 01. Aug 2007, 13:33
EAC ist ein gutes Tool für manche (vor allem ältere oder billige) Laufwerke, aber bei den Plextorlaufwerken Plextor Premium, 712, 716, 755 und 760 wohl überflüssig (und vielen Laufwerken anderer Hersteller genauso). Ich verwende es schon lange nicht mehr und habe noch keine Fehler je gehört. Bei einer CD, wo offensichtlich war, daß Fehler entstehen, hat er mir denn auch eine ganze Liste mit detailliertem Fehlerbericht ausgeworfen (dh. Fehler werden tatsächlich erkannt), die dann aber von der Interpolation verdeckt wurden.
Paesc
Inventar
#15 erstellt: 03. Aug 2007, 00:45
Nun, Andre Wiethoff hat EAC ursprünglich für Plextor-Laufwerke konzipiert. Ich gehe davon auss, dass auch die nicht immer fehlerlos auslesen.

Wenn das Auslesen nun, wie in meinem Falle, bei tieferen Geschwindigkeiten bessere C1- und C2-Ergebnisse liefert, frage ich mich, ob bei den höheren Geschwindigkeiten wirklich auch alles 1:1, also ohne Fehler, ausgelesen wird. Sind bei PlexTools erkannte C2-Fehler wirklich bitgenau rekonstruierbar? Hätte die CD-R in meinem Beispiel bei tiefen wie auch hohen Geschwindigkeiten schlussendlich das selbe Ergebnis geliefert (CU-Fehler sind ja keine vorhanden)?

Greez
Paesc
cr
Inventar
#16 erstellt: 03. Aug 2007, 01:27
Ja, alle Geschwindigkeiten hätten dasselbe Ergebnis geliefert, weil keine CUs vorliegen.

Frühe Laufwerken machten uU Fehler, wohl auch die von Plextor. In der Pioneerzeit war aber schon das Plextor CDROM-SCSI-LAufwerk (kein Brenner, damals lasen gute Laufwerke besser als Brenner) berühmt für seine guten Lesefähigkeiten.

PS: Da früher viel mit irgendwelchen internen CDROM-Laufwerken eingelesen wurde, war ein Programm wie EAC sehr wichtig.

Wenn mir jemand eine CD aufnimmt, gehe ich davon aus, daß sie im allg. nicht korrekt ausgelesen wurde, in Anbetracht dessen, was für ein Billigsmist an internen PC-Laufwerken normalerweise vielfach verwendet wird..
Paesc
Inventar
#17 erstellt: 03. Aug 2007, 03:32
Gut zu wissen... Hatte schon mehrfach den Eindruck, dass mein DVD-Brenner Plextor PX-716 besser funktioniert mit CDs als es der CD-Brenner Plextor PlexWriter Premium2 tut. Auch EAC hat den DVD-Brenner beim installieren als das bessere Laufwerk erkoren, obwohl der CD-Brenner laut Datenblatt schneller ist (Auslesen: 40x bzw. 52x).

In der Tat, auch heute noch gibt es viel Schrott, womit man seine Discs brennen kann... Ich tat wohl gut daran oder fuhr sicher nicht schlechter, den bereits installierten DVD-Brenner und das DVD-ROM-Laufwerk durch die Plextor-Laufwerke zu ersetzen.

Auch die c't hat Anfang dieses Jahres in einem Test von günstigen DVD-Brennern bestätigt, dass es viel Müll gibt. Allerdings kam ausgerechnet der Plextor PX-800 besonders schlecht weg... Ein fehlerhafter Fremdzukauf, hoffe ich, denn Plextor will sich künftig vor allem auf Blu-ray-Brenner konzentrieren - auch da möchte ich, solle sich Blu-ray durchsetzen, gute Brenner kaufen...

Greez
Paesc
cr
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2007, 13:33
Jetzt ist mir eingefallen, wie das heißt:
Laufwerke, die CDs im ACCURATE STREAM Modus auslesen, erfordern kein EAC.
Accurate Stream ist ein kontinuierliches Lesen wie bei CDPs, daher können nicht die Überlappungsfehler auftreten, die durch EAC durch Mehrfachlesen beseitigt werden.
Paesc
Inventar
#19 erstellt: 05. Aug 2007, 14:04
Interessant... Plextor-Brenner haben alle Accurate Stream, oder? Wie liest Du Deine CDs aus? Ohne EAC oder mit EAC im Burst Modus (schnellster Modus ohne Sicherheitseinstellungen)?

Foobar2000 soll ja angeblich mittlerweilen gleich gut wie EAC sein. Bin mich am einarbeiten, vieles ist mir aber noch nicht ganz verständlich... Mal sehn, ob die Anleitung von Franck Bicking mehr Aufschluss bringt. Brauche Foobar2000, weil EAC schon 3x einen Track von einer zusammengestellten CD nicht auslesen konnte...

Zudem ist Foobar2000 das einzige mir bekannte Tool, um aus FLAC- und anderen Dateien fehlerlos MP3-Files zu erzeugen. Um aus FLAC-Dateien Audio-CDs erzeugen zu können, soll ja das kostenlose Burrrn gut sein. Hoffe, ich bringe auch Nero 7 Premium Reloaded dazu... Weiss nicht genau, in welche Verzeichnisse welche Plugins kopiert werden sollen.

Greez
Paesc
cr
Inventar
#20 erstellt: 05. Aug 2007, 14:40
Ich verwende immer nur Plextools und nichts zusätzlich.
Audio Error Detection: on
DAE-Error-Recovery: 1.(report errors only, no recovery)
Maximum errors: unlimited
Retries (Wiederholversuche): ist automatisch deaktiviert

Lesegeschwindigkeit: 8x oder 16x
Wenn vorauss. interpoliert werden muß, nur 4x oder 8x (ich weiß nicht, ob das nämlich bei 16x funktioniert; bei älterern Plextors gings zuverlässig nur bei 4x und dann 8x).
Paesc
Inventar
#21 erstellt: 06. Aug 2007, 22:33
Oh... Kann PlexTools MP3 wie auch FLAC encodieren?

Ich will nicht anmassend sein... Aber folgende Einstellungen finde ich etwas gewagt (korrigiere mich, wenn ich falsch liege):

- DAE-Error-Recovery: 1.(report errors only, no recovery)
- Maximum errors: unlimited
- Retries (Wiederholversuche): ist automatisch deaktiviert

Dann werden ja Fehler nicht automatisch ausgebügelt, oder? Na gut, ein exzellentes Laufwerk macht wenige Fehler, aber vorkommen kann es trotzdem.

Greez
Paesc
cr
Inventar
#22 erstellt: 07. Aug 2007, 00:21
Es sind keine Fehler* auszubügeln. Das Laufwerk macht in dieser Einstellung genau das, was jeder CDP macht.
*) die c1 und c2 werden laufend korrigiert. Wiederholungen wären nur nötig, wenn eben nicht korrigiert werden könnte (cu) (zB wenn die CD ganz arg beschädigt ist, dann könnte das Laufwerk wieder und wieder dieselbe Stelle einlesen, bringt aber meist eh nix).

Ich habe schon etliche CDs gebrannt (meist Sampler aus meinen eigenen - alles ist in dieser Einstellung absolut perfekt - sollte ein Fehler aufgetreten sein, schreibt das Laufwerk, daß dort und dort ein cu vorliegt und man das Ganze checken soll - dann kann man immer noch eine andere Strategie wählen oder fortfahren).

Selbstverständlich kann man mit Plextools nach FLAC und MP3 (Lame-Codices) direkt konvertieren**. Diese Software hat alles, was man für Audio braucht. Sie wurde eigens dazu entwickelt und nicht zum Erstellen von DatenCDs oder zum DVD-Btennen (das geht auch, bietet aber wennig Komfort)

** Digital Audio Extraction >> Preferences >> dann gibts zur Wahl:
MP3 Windows
MP3 LAME
Ogg Vobis
Monkey Audio
FLAC
und zu jedem Format noch x Optionen (Kompressionsgrad etc.)

Alle Codices sind fix und fertig integriert (anfänglich mußte man LAME selber dazu implementieren).
Paesc
Inventar
#23 erstellt: 07. Aug 2007, 00:32
Klingt gut, danke sehr Hoffe mal, man kann den FLAC-Codec auch selber auswählen oder im Plextor-Verzeichnis austauschen, aktuell ist ja schon Version 1.2.0 draussen...?

Deine Erläuterungen beweisen mal wieder, dass PlexTools und auch die Plextor-Brenner zumindest ursprünglich vor allem auch für Musikanwendungen ausgelegt wurden. Ist mir sehr sympathisch. Hoffe mal, dass wieder bessere Brenner von Plextor rauskommen...

Greez
Paesc
cr
Inventar
#24 erstellt: 07. Aug 2007, 00:37
Angeblich kommen keine neuen DVD/CD-Brenner mehr raus, nur mehr für BluRay und HDDVD. Der 755 und 760 ist ja eh kein schlechter Brenner (außer daß sie wie leider alle Plextors beim RW-Brennen wenig taugen).
Paesc
Inventar
#25 erstellt: 07. Aug 2007, 21:49
Hab ich mir schon gedacht... Blu-ray und vor allem HD-DVD sind allerdings ein etwas unsicherer Boden. Tja, die werden's schon merken...

Weisst Du, ob und wie ich den FLAC-Codec von PlexTools durch Version 1.2.0 ersetzen kann?

Kannst Du auch etwas zur Implementierung von Plugins in Nero 7 Premium Reloaded sagen?

Greez
Paesc
cr
Inventar
#26 erstellt: 07. Aug 2007, 22:02
Zu Nero kann ich nichts sagen, da ich es nur zum DatenCDs/DatenDVD-Brennen verwende.
Bzgl. Plextools und FLAC-Codices würde ich empfehlen, auf der cdfreaks-Seite zu suchen. Die befassen sich mit solchen Themen in epischer Breite. Ich habe mich nicht wirklich damit befaßt, weil ich bisher weder FLACs noch MP3s erstellt habe. Ich suche noch immer nach dem ultimativen MP3/FLAC/WAVE-Porti (wechselbare Speicherkarte, normale Batterien, brauchbarer Klang und lauter Ausgang für ordentliche KHs).

PS: Ich hoffe in der Schweiz wird das Gesetz zur Musikabgabe auf Speicherkarten noch im Herbst revidiert. Sonst tritt der unhaltbare Zustand ein, daß sich zB USB-Sticks oder Speicherkarten um mehr als 100% verteuern würden. Ein echter Witz, weil davon auch Kameras, Datensicherung usw. betroffen wäre.
Stichwort: MP3-Player-Abgaben, www.allmend.ch, www. konsumentenschutz.ch


[Beitrag von cr am 07. Aug 2007, 22:13 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#27 erstellt: 07. Aug 2007, 22:48
Na gut, dann werde ich bei Gelegenheit, mal bei den cdfreaks vorbeischauen. Danke trotzdem.

Du sicherst keine Musik im MP3-, FLAC- oder sonst einem Format? Also hast Du alles auf CD? Naja, die Alterung macht mir etwas Sorgen, deshalb beginne ich auf Festplatte zu sichern...

Was den "ultimativen Porti" betrifft: alle Deine Kriterien werden in nächster Zeit mit Sicherheit nicht erfüllt. Würde also nicht warten, bringt nichts. Aber es gibt bereits einige Player, die die meisten Deiner Wünsche erfüllen. Ich habe beinahe die selben Anforderungen wie Du (abgesehen vom "Ausgang für ordentliche KHs", meinst wohl grosse, hochohmige Dinger). Schau Dir mal folgende Player an:

- Cowon D2 (Akkulaufzeit 52 Std., 2 oder 4 GB Flash-Speicher, spielt alle gängigen Musikformate ab, super Klang usw.):
http://www.iaudio.ch/cowoniaudio_d2.html
http://www.k55.ch/ox...131/Cowon-iAudio-D2/

- iAudio 7 (Akkulaufzeit 60 Std., 4 oder 8 GB Flash-Speicher, spielt alle gängigen Musikformate ab, super Klang usw.):
http://www.iaudio.ch/cowoniaudio_7.html
http://www.k55.ch/ox...7202/Cowon-iAudio-7/

Beide sind bereits mit 16 GB internem Speicher angekündigt worden, der D2 lässt sich mit SD-Karten erweitern. Damit wäre bis Ende Jahr oder Anfangs nächstes Jahr bis zu 32 GB Flash-Speicher möglich (bis dahin werden SD-Karten mit 16 GB erscheinen)! Ordentlich Leistung hat er auch. Habe beide Player bei k55 probegehört. Der D2 kommt sogar an den beliebten iRiver H340 heran.

Einen Punkt kann jedoch derzeit kein mir bekannter hochwertiger Player erfüllen: den Batteriebetrieb. Allerdings kannst Du bei einigen Playern den Akku mit einem Schraubenzieher selber ersetzen oder ersetzen lassen, Beispiele sind iRiver H320/340 und Cowon X5/X5L. Für den iRiver gibt's eine Anleitung im Internet, allerdings musst Du beinahe den ganzen Player auseinander nehmen.

Die Musikabgabe wird kommen, und zwar ab September. Den Cowon D2 wird es mit 8 GB noch im August geben, er wird knapp noch vor der Musikabgabe erscheinen. Dies sagte man mir im K55 MP3-Center nahe dem Universitätsspital Zürich. Geh doch mal dort vorbei, du kannst sehr viele Player testen, auch eigene Musik mitbringen. Sie sind wohl nicht die günstigsten, aber sehr kompetent und kundenfreundlich. Ansonsten mal hier ein bisschen rumstöbern: www.k55.ch

PS: wie kommst Du auf einen Aufpreis von mehr als 100% bei USB-Sticks, Speicherkarten usw.?

Greez
Paesc
cr
Inventar
#28 erstellt: 07. Aug 2007, 23:10
Bei Chip-Karten sind 0,02 CHF/MB vorgesehen, also 20 CHF/GB, also 80 CHF/4GB.
4 GB kosten derzeit ca 80 CHF. Somit in Zukunft 160 CHF.
Damit ist der Speicherkartenmarkt in der Schweiz so was von mausetot. Mir persönlich ist es ja egal, ich kanns auch im Ausland kaufen.
http://bloggingtom.c...ngsgebuhr-es-reicht/

Ich finde es immer wieder ärgerlich, wenn in der Schweiz noch dümmere Gesetze als in der EU beschlossen werden oder dumme Gesetze hurtig nachvollzogen werden. Das muß ja wirklich nicht sein.

PS: Danke für die Tips.
cr
Inventar
#29 erstellt: 07. Aug 2007, 23:18

Du sicherst keine Musik im MP3-, FLAC- oder sonst einem Format? Also hast Du alles auf CD? Naja, die Alterung macht mir etwas Sorgen, deshalb beginne ich auf Festplatte zu sichern...


Seit ich meine Sampler etc. auf CDRW archiviere, mache ich mir keine Sorgen mehr. Sie sind so was von stabil....
Bei den älteren CDRs sind die TDKs, maxells und TY auch extrem stabil, habe gerade wieder etwas getestet, keine Änderungen. Zum Glück habe ich 90% auf soclhen Medien. Die wenigen alternden (Fuji, Sony; EMTEC bereits erledigt) werden sukzessive gesichert. Diese verfallenden Medien kann man noch ein paar Jahre im Auto spielen, bis sie hinüber sind ....
Ich habe echt Glück gehabt, daß ich fast nur TDK und Philips-CDRs hatte (und die Philips waren damals alle TY!! , bevor ich überhaupt ahnte, daß viele CDRs so ein Mist sind. Seit ich das weiß, habe ich nur mehr TY, MItsui-Gold und eben Verbatim CDRW. Das paßt alles so.
Es ist eh nicht so tragisch, wenn welche kaputt werden, weil eh fast alles nur Sampler aus meinen CDs sind, die ich ja habe und jederzeit wieder so zusammenstellen kann. Aber halt die unnötige Arbeit ....
Paesc
Inventar
#30 erstellt: 08. Aug 2007, 00:23

cr schrieb:
Bei Chip-Karten sind 0,02 CHF/MB vorgesehen, also 20 CHF/GB, also 80 CHF/4GB.
4 GB kosten derzeit ca 80 CHF. Somit in Zukunft 160 CHF.
Damit ist der Speicherkartenmarkt in der Schweiz so was von mausetot. Mir persönlich ist es ja egal, ich kanns auch im Ausland kaufen.
http://bloggingtom.c...ngsgebuhr-es-reicht/


Ist in der Tat ärgerlich… Allerdings werden die Gebühren wie ich hörte auf SD-Karten, herkömmliche Festplatten usw. nicht erhoben. Die Doppel- und Dreifachbesteuerung ist allerdings meiner Meinung nach eine Schweinerei. Sorry, anders kann ich’s nicht ausdrücken… Die Phono- und Filmindustrie sollte sich besser mal den Zeitgeist vor Augen führen und vielleicht mal kundenfreundlich denken. Die Meisten Konsumenten sind nunmal keine Raubkopierer, DRM schreckt bloss noch die verbliebenen Ehrlichen ab. Anreize schaffen wäre doch mal was...

Ich kaufe mir ja auch kein Auto, dass mir nicht gefällt, den Preis nicht wert ist und keine gute Qualität liefert (wobei die Qualität im Falle der Musik- und Filmindustrie die Klang- und Bildqualität darstellt). Beim Preis möchte ich insbesondere die Downloads ansprechen, CHF 18 - 40 sind für eine Disc, je nach Qualität, Gehäuse und Booklet, gerechtfertigt. Teure Musikproduktionen auf hochwertigem Equipment kann man nicht zum Schnäppchenpreis verschleudern - leider haben nur wenige Silberscheiben eine solche Qualität…

Wie wär’s mit Downloads nicht nur im MP3-, sondern auch im FLAC-Format? DAS wäre eine echte Marktlücke für die Musikbranche…!! Bei Lossless-Downloads würden auch viele kaufpotente HiFi-Fans mitziehen. Die wurden bisher nicht bedient.


cr schrieb:
Ich finde es immer wieder ärgerlich, wenn in der Schweiz noch dümmere Gesetze als in der EU beschlossen werden oder dumme Gesetze hurtig nachvollzogen werden. Das muß ja wirklich nicht sein.


Die Schweiz übernimmt leider ca. 90% der EU-Gesetze ohne grosse Änderungen. Allerdings verfolgt die geplante Urheberrechtsreform liberalere Wege als beispielsweise die aktuelle Gesetzgebung von Deutschland. Finde ich sehr erfreulich. Aber es gibt natürlich auch landeseigene Gesetze der Schweiz, die nicht sein müssten.


cr schrieb:
PS: Danke für die Tips.


Keine Ursache. Kannst bei Unklarheiten gerne wieder fragen oder Dich im Forum für mobiles HiFi erkundigen: http://www.hifi-forum.de/viewforum-125.html Aber dieses Forum kennst Du ja bereits...


cr schrieb:
Seit ich meine Sampler etc. auf CDRW archiviere, mache ich mir keine Sorgen mehr. Sie sind so was von stabil....
Bei den älteren CDRs sind die TDKs, maxells und TY auch extrem stabil, habe gerade wieder etwas getestet, keine Änderungen. Zum Glück habe ich 90% auf soclhen Medien. Die wenigen alternden (Fuji, Sony; EMTEC bereits erledigt) werden sukzessive gesichert. Diese verfallenden Medien kann man noch ein paar Jahre im Auto spielen, bis sie hinüber sind ....
Ich habe echt Glück gehabt, daß ich fast nur TDK und Philips-CDRs hatte (und die Philips waren damals alle TY!! :), bevor ich überhaupt ahnte, daß viele CDRs so ein Mist sind. Seit ich das weiß, habe ich nur mehr TY, MItsui-Gold und eben Verbatim CDRW. Das paßt alles so.


Yep, es gibt in der Tat sehr viel Mist… Bin mit meinen Mitsui SG (Silber-Gold) mit Phtalocyanin-Beschichtung bisher auch gut gefahren: abgesehen eben von den 1x - 8x… Gehe davon aus, dass viele C1- und auch einige C2-Fehler vom Brennen mit einem Audio-Recorder von Marantz herrühren.

Yep, für’s Auto genügt’s ohnehin, da gehen eh viele CDs nach 1 bis 2 Jahren futsch…
cr
Inventar
#31 erstellt: 08. Aug 2007, 00:51
FLAC-Downloads würden mich auch interessieren, aber nur, wenn man
a) ohne ewiges Suchen möglichst alles von einem Händler bekommt
b) bei den Preisen ein entsprechender Abschlag besteht, daß keine CD gepreßt werden mußte, keine Zwischenhändler anfallen, weniger Personal und keine Lagerhaltung erforderlich ist. Dh. für eine gesamte CD darf man höchstens auf 10 Euro/16 CHF kommen (16 CHF erscheint eh schon viel, da man die meisten CDs um die 20 CHF, selten über 24 bekommt).
Da mir bei vielen CDs eh nur 4-5 Titel gefallen, würde ich mir bei vernünftigen Preisen für Einzeltitel (max 1.50 Euro) einiges ersparen.

Allerdings ist das Datenvolumen schon noch sehr hoch (für 60 min etwa 300 MB).
Paesc
Inventar
#32 erstellt: 08. Aug 2007, 01:12

cr schrieb:
a) ohne ewiges Suchen möglichst alles von einem Händler bekommt


Ist sicher wünschenswert. Aber die Praxis hat ja bereits bei bisherigen DRM-Downloads gezeigt, dass das wohl in absehbarer Zeit nicht geschehen wird… Sony z.B. geht so oder so bis zum bitteren Ende eigene Wege (Sony Connect lässt grüssen…).


cr schrieb:
b) bei den Preisen ein entsprechender Abschlag besteht, daß keine CD gepreßt werden mußte, keine Zwischenhändler anfallen, weniger Personal und keine Lagerhaltung erforderlich ist.


Absolut. Das wurde bei den bisherigen DRM-Downloads auch nicht immer beachtet…


cr schrieb:
Dh. für eine gesamte CD darf man höchstens auf 10 Euro/16 CHF kommen (16 CHF erscheint eh schon viel, da man die meisten CDs um die 20 CHF, selten über 24 bekommt).


Je nach CD. Eine CD, deren Aufnahme nahe an’s mit der CD Machbare geht oder sich klanglich auch sonst abhebt, darf meiner Meinung nach sicher etwas mehr kosten. Ist mir wesentlich lieber, als 8 CHF für 20 hundsmissliche Tracks zu zahlen... Die Preise sind ja auch jetzt nicht einheitlich für Alben. Bei Singles herrscht schon eher ein einheitlicher Preis.


cr schrieb:
Da mir bei vielen CDs eh nur 4-5 Titel gefallen, würde ich mir bei vernünftigen Preisen für Einzeltitel (max 1.50 Euro) einiges ersparen.


Yep, wäre in der Tat eine grosse Ersparnis. Aber selbst DRM-freie MP3- oder AAC-Downloads sind für mich keine Alternative zur CD, da ich wennschon lossless, am besten FLAC, will.


cr schrieb:
Allerdings ist das Datenvolumen schon noch sehr hoch (für 60 min etwa 300 MB).


Hier sehe ich das kleinste Problem. Bei heutigen Breitbandanschlüssen und den immer mehr Speicherplatz bietenden Festplatten sollte das mit einem heutigen PC kein Problem sein. Mit einer Kiste, die 10 Jahre alt ist, schon eher…

Ansonsten wäre es doch noch schöner, zwischen MP3 wie auch FLAC wählen zu können.

Greez
Paesc
Paesc
Inventar
#33 erstellt: 10. Aug 2007, 00:32
Möchte an dieser Stelle noch meinen Dank an Dich aussprechen, cr, dass Du Dir die Zeit und die Mühe für die Beantwortung meiner Fragen genommen hast.

Greez
Paesc
cr
Inventar
#34 erstellt: 10. Aug 2007, 01:29
Gerne, ich hoffe du kommst voran mit deinem Vorhaben.
Daß es ein ganz neues Vista Service Pack gibt, weißt du wahrscheinlich schon (hilft vielleicht bei den Plextools-Instabilitäten).
Paesc
Inventar
#35 erstellt: 11. Aug 2007, 01:24
Yep! Seit dieser Woche habe ich meinen "neuen" PC (gekauft Ende Mai...) und die benötigten Programme nun endlich praktisch soweit, wie ich mir das vorstelle Auch weiss ich nun, wie ich FLAC-Dateien erstellen kann, CDs testen kann, wie das Wichtigste in Foobar2000 funktioniert usw. Das grosse "Backupen" hat begonnen...

Bloss PlexTools macht mir noch etwas Probleme... Ich muss gezwungenermassen immer Laufwerk F: (ist der DVD-Brenner) verwenden - und es muss unbedingt beim Aufstarten des Programms bereits eine CD eingelegt sein. Alles andere führt zum Komplettabsturz von Windows Vista. Aber wenn ich wie genannt vorgehe, dann funktioniert's.

Ein ganz neues Service Pack für Windows Vista?? Meinst Du etwa Service Pack 1? Wäre natürlich gediegen Wurde eigentlich auf Ende Jahr angekündigt... Habe automatische Updates aktiviert, dann sollte eigentlich alles automatisch aktualisiert werden.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 11. Aug 2007, 01:29 bearbeitet]
cr
Inventar
#36 erstellt: 11. Aug 2007, 01:52
diese meine ich


Habe automatische Updates aktiviert, dann sollte eigentlich alles automatisch aktualisiert werden


ACHTUNG: werden nicht automatisch heruntergeladen, daher hast du sie wohl nicht!

Vista-Updates beheben ärgerliche Bugs
Microsoft hat zwei Updates für Vista veröffentlicht, die versprechen, die Leistung und Zuverlässigkeit des XP-Nachfolgers zu verbessern. Vista installiert die Patches allerdings nicht automatisch und sie erscheinen auch nicht in der Systemsteuerungsrubrik "Windows Update". Wer sie einspielen will, muss sie manuell von Microsofts Webseiten herunterladen.


http://www.heise.de/...&words=Vista&T=vista


[Beitrag von cr am 11. Aug 2007, 01:53 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#37 erstellt: 11. Aug 2007, 02:47
Danke vielmals für die Informationen! Mit dem Explorer beispielsweise dauert das Kopieren mit Vista in der Tat sehr lange...

Aber es ist schon sehr ärgerlich, dass man das Zeug manuell herunterladen muss. Microsoft lobt ihre automatischen Updates aufs Höchste, dabei entgehen einem trotzdem elementäre Updates...

Greez
Paesc
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