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Welches Betriebssystem nutzt ihr?
1. Windows Vista x86 (32 Bit - gewöhnliches Vista) (9.1 %, 14 Stimmen)
2. Windows Vista x64 (64 Bit - meist nur auf Anfrage erhältlich) (4.5 %, 7 Stimmen)
3. Windows XP (32 Bit) (50 %, 77 Stimmen)
4. Windows XP (64 Bit) (1.3 %, 2 Stimmen)
5. Windows 2000 (7.8 %, 12 Stimmen)
6. anderes Windows (1.9 %, 3 Stimmen)
7. Mac OS X (11 %, 17 Stimmen)
8. Mac OS (0 %, 0 Stimmen)
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Welches Betriebssystem nutzt ihr?

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Jazzy
Inventar
#101 erstellt: 21. Sep 2007, 21:43
An Selektion glaube ich nicht.Serverplatten müssen von Haus aus bessere Lager und Motoren haben,auch die Platterbeschichtung muss besser sein(Hitzestabiler/Langzeitstabiler).Das muss konstruktiv gemacht werden.Bei CPU-Dies ist das was anderes.


[Beitrag von Jazzy am 21. Sep 2007, 21:44 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#102 erstellt: 21. Sep 2007, 22:37

Jazzy schrieb:
An Selektion glaube ich nicht.Serverplatten müssen von Haus aus bessere Lager und Motoren haben,auch die Platterbeschichtung muss besser sein(Hitzestabiler/Langzeitstabiler).




So sehe ich das eigentlich auch.
Nur kann man sich fragen ob es auch wirklich so ist !

Die Platte, die ich mir letztens von Seagate zugelegt habe, ist explizit für 24/7-Business-Betrieb in Servern angegeben.
Folglich sollte diese tatsächlich dauerhaftere Antriebskomponenten aufweisen.

Auch kann man sich fragen, wie es eigentlich mit den verwendeten Controllern aussieht. Da könnte Selektion der el. Bauelemente durchaus was ausmachen.




Grüsse
Jazzy
Inventar
#103 erstellt: 21. Sep 2007, 22:40
Tja,gute Frage,ob es wirklich so ist.Keine Ahnung.
Paesc
Inventar
#104 erstellt: 21. Sep 2007, 23:29

lini schrieb:
Hmja, so wie Du's aufgefasst hast, schiene mir das auch sehr unwahrscheinlich. Ich würde allerdings auch annehmen, dass Paesc das eher so meinte, dass im Prinzip gleiche Platten mal ein Server-, mal ein Consumer-Label bekommen könnten. Also nicht zwei Platten-Typen, aber gleiches Label, sondern andersrum: ein Platten-Typ, aber unterschiedliche Labels (eben je nach Selektion)...


Yep, so habe ich es gemeint. An sich gibt es 3 Mögichkeiten:

1. Es wird jeweils ein anderes Etikett draufgeklebt, inhaltlich handelt es sich jedoch immer um das Selbe.
2. Selektion: z.B. wird jeweils eine gute Serie zu Serverplatten, alles andere zu Consumer-Platten. Es ist unmöglich, dass jede einzelne Platte getestet wird, das wäre ein immenser Aufwand…
3. Es werden andere Bauteile verwendet.

Jedenfalls gibt es doch gewisse Unterschiede. Zur Western Digital Caviar RE2, 7200, 16MB, 500GB, SATA II, 24/7 für umgerechnet 108 Euro lese ich bei www.digitec.ch folgendes unter den Details:

NCQ, 1.0 Mio. MTBF, 5 Jahre Garantie, geeignet für 24/7 Server/Raid Betrieb, für Desktop Systeme nicht empfohlen, time-limited error recovery, Fluid Dynamic Bearings, Data Lifeguard Tools

Naja, zumindest in der Ausstattung scheint es Unterschiede zu geben… Diese Platte wird explizit nicht für den Desktop-Einsatz empfohlen!


mogo schrieb:
Ich habe für mich jedoch entschieden, dass ich halt lieber etwas drauflege und dafür (hoffentlich) mehr Sicherheit habe.


Yep! Ich habe zwischen Seagate und Western Digital geschwankt. Schlussendlich entschied ich mich für Western Digital Caviar® SE16, weil die stosssicher sein sollen, siehe hier (Stichwörter Data Lifeguard™, Data Lifeguard Tools™ und Shock Guard™): http://www.westerndi...ucts.asp?DriveID=311


mogo schrieb:
Schade fidne ich lediglich, dass namhafte Hersteller, wie z.B. Maxor, scheinbar nur noch minderwertige Ware produzieren und man ziemlich reinfallen kann, wenn man sich nicht vorher über die Ausfallsicherheit informiert hat.


Maxtor gibt’s offiziell nicht mehr – zumindest nicht mehr eigenständig. Sie wurden von Seagate vor knapp 2 Jahren aufgekauft: http://de.wikipedia.org/wiki/Maxtor Es ist anzunehmen, dass Maxtor als Markenname irgendwann verschwunden sein wird. Schade, ich mochte sie auch (habe eine externe Festplatte von denen und eine mehrere Jahre alte, viel gebrauchte 20-GB-Platte im alten PC).

Greez
Paesc
lini
Inventar
#105 erstellt: 22. Sep 2007, 04:03
[quote="Paesc"][quote="lini"] (...) Yep, so habe ich es gemeint. An sich gibt es 3 Mögichkeiten:

1. Es wird jeweils ein anderes Etikett draufgeklebt, inhaltlich handelt es sich jedoch immer um das Selbe.
2. Selektion: z.B. wird jeweils eine gute Serie zu Serverplatten, alles andere zu Consumer-Platten. Es ist unmöglich, dass jede einzelne Platte getestet wird, das wäre ein immenser Aufwand…
3. Es werden andere Bauteile verwendet. (...)[/quote]

Wobei Variante 1 auf den ersten Blick erstmal widersinnig scheinen mag. Dennoch kann das Sinn machen, etwa wenn die Platte bestimmte Einstellmöglichkeiten vosieht und der Hersteller der Kundschaft gleich fürs jeweilige Einsatzgebiet sinnvolle Voreinstellungen bieten möchte - z.B. beim Akustik-Management.

Dass es unmöglich sein soll, jede einzelne Platte zu testen, glaub ich indes nicht. Zumindest alle modernen Festplatten kommen ja schon fertig low-level-formatiert aus dem Werk - wenn der Hersteller das ohnehin schon machen muss, kann er die Platten bei der Gelegenheit auch gleich testen (und sei's nur durch Checken der Werte, die die Platte ohnehin für die SMART-Diagnose selbst ermittelt...).

Grüße aus München!

Manfred / lini
lorenz4510
Inventar
#106 erstellt: 23. Sep 2007, 23:13
zur frage welches betriebssystem:

ca 80% win2000
ca 15% win xp
ca 5% linux

zur erklährung win2000 weils das stabilste zuverläsigste windoof ist,
und wenig recourcen frist.
winxp weil manche spiele die installation auf win2K verweigern.(gelegenlich auch mal ein program)

das neue vista werde ich vermeiden solange es geht!!

und linux einfach zum rumexperimentieren.
SaschaS
Stammgast
#107 erstellt: 24. Sep 2007, 10:57
Cool, bin der Einzige mit XP x64
Auf meinem Server und HTPC läuft aber noch das normale XP...
cr
Inventar
#108 erstellt: 24. Sep 2007, 17:09

ca 80% win2000
ca 15% win xp
ca 5% linux

zur erklährung win2000 weils das stabilste zuverläsigste windoof ist


Stimmt das wirklich? Ich habe nämlich ohnehin keine Lust, mein Windows2000 zu wechseln. Leider wird bald die Software wegsterben (nicht mehr alle neuen Programme unterstützen W2000).
Es läuft jedenfalls superstabil, ich starte das Notebook vielleicht alle Monate einmal neu (Absturz noch seltener).
Nordmende
Stammgast
#109 erstellt: 24. Sep 2007, 17:21
Linux

Stabil, flexibel und sicher

Ein wunderbares BS mit all seinen Vor- und Nachteilen
roboto92
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 24. Sep 2007, 18:44

Stimmt das wirklich? Ich habe nämlich ohnehin keine Lust, mein Windows2000 zu wechseln. Leider wird bald die Software wegsterben (nicht mehr alle neuen Programme unterstützen W2000).
Es läuft jedenfalls superstabil, ich starte das Notebook vielleicht alle Monate einmal neu (Absturz noch seltener).


Kommt immer aufs Sys an, hat auch ein wenig mit Glück zutun
Mein Vista ist sehr stabil, läuft seit Monaten ohne Probleme, stabiler geht nicht
Aber man kann ja gern nochmal das SP1 abwarten, ist schon alleine fürs Gefühl gut
SaschaS
Stammgast
#111 erstellt: 24. Sep 2007, 19:34

cr schrieb:
Stimmt das wirklich? Ich habe nämlich ohnehin keine Lust, mein Windows2000 zu wechseln. Leider wird bald die Software wegsterben (nicht mehr alle neuen Programme unterstützen W2000).
Es läuft jedenfalls superstabil, ich starte das Notebook vielleicht alle Monate einmal neu (Absturz noch seltener).


XP ist da aber mittlerweile schon auf dem selben Niveau. Von Vista würde ich allerdings die Finger lassen. Das braucht noch unzählige Patches und Updates bis es diese Stabilität bekommt!
FloGatt
Inventar
#112 erstellt: 24. Sep 2007, 19:42

SaschaS schrieb:
Von Vista würde ich allerdings die Finger lassen. Das braucht noch unzählige Patches und Updates bis es diese Stabilität bekommt!


Womit kannst du dieses Vorurteil belegen?

Gruß,
Florian
SaschaS
Stammgast
#113 erstellt: 24. Sep 2007, 19:54
Vorurteil würde nur dann zutreffen wenn ich es nicht kennen würde
FloGatt
Inventar
#114 erstellt: 24. Sep 2007, 20:00
Selbst getestet? Welche Vista-Version? Wundert mich jetzt, mein Ultimate läuft hier besser als jedes andere Windows je gelaufen ist.

Gruß,
Florian
cr
Inventar
#115 erstellt: 24. Sep 2007, 20:06
Man braucht ja nur heise.de verfolgen, dann erkennt man, daß es mit Vista nicht zum besten steht ....
FloGatt
Inventar
#116 erstellt: 24. Sep 2007, 20:07

cr schrieb:
Man braucht ja nur heise.de verfolgen, dann erkennt man, daß es mit Vista nicht zum besten steht ....


Von irgendwelchen News lasse ich mir nicht meine eigenen Erfahrungen korrigieren...
chilman
Inventar
#117 erstellt: 24. Sep 2007, 20:27
ich hab eher gehört, dass vista ziemlich stabil laufen soll und garnicht so schlecht wie sein ruf ist.
trotzdem wird bei mir weiter w2k laufen, weil ich noch einen ollen, aber zufriedenstellend laufenden rechner hab.

@cr:also ich hatte bis jetzt noch so gut wie keine problee mit irgendeiner software, bzw. keine probleme allgemein mit windows2000. nur spiele brauchen manchmal windows xp, wegen dem DOS-modus und tatsächlich lief postal2 (is schon relativ alt) nicht bei mir, könnte an windows2k gelegen haben, oder aber an etwas ganz anderem.
mein bruder zb. hat aber windows xp, gegen das spricht mit aktuellem SP eigentlich auch nix, das läuft auch ohne probleme.
SaschaS
Stammgast
#118 erstellt: 24. Sep 2007, 20:28
RC1, Business x86 und x64. Dann noch gelegentlich Vista in den unterschiedlichsten Versionen auf diversen Laptops.
kasir
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 24. Sep 2007, 21:13
Nutze hauptsächlich WinXP Prof. 32Bit, habe aber Vista Ulti 32Bit auch noch auf der Platte. Wenn die nächste Ubuntu Version draußen ist (imo 7.10 ) und dann alles reibungslos mit der HW läuft, wird es auch auf meiner Platte einen festen Platz finden.

edit:


[Beitrag von kasir am 24. Sep 2007, 21:14 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#120 erstellt: 24. Sep 2007, 21:17
Hi allerseits !

Was bringt eigentlich Windows x64 ausser dem erweiterten Speicherraum und potentiell besserer Performance bei "64bittigen" Programmen, von denen es bisher ja recht wenige gibt ?

Hat jemand von Euch allen Ernstes 8 oder 16 GB RAM im Rechner und wenn ja, mit welchen Modulen und welchem Board bitte funtioniert das ?

Was bringt mir also Windows x64 derzeit wirklich ?



Grüsse vom x32-User
roboto92
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 24. Sep 2007, 21:34
Genau das, was du aufgezählt hast. Mehr, zumindest im Moment, nicht.
Die Begrenzung von 32Bit greift aber schon bei etwas über 3GB, und einzelne Progs können davon maximal 2GB nutzen.

Die bessere Performance ist aber teilweise recht ordentlich, bei optimierten Progs. Da sind manchmal bis zu 20% drin.
Großer Vorteil: Man ist ein wenig zukunfstsicherer, irgendwann werden 4GB und mehr Standard.
FloGatt
Inventar
#122 erstellt: 24. Sep 2007, 21:36

chilman schrieb:
sein ruf


Das ist genau das Problem! ... das Problem mit den ewigen Vorurteilen, ich kanns auch nicht mehr hören.

Gruß,
Florian
SaschaS
Stammgast
#123 erstellt: 24. Sep 2007, 22:00
Bei vielen sind es nicht nur Vorurteile! Ist ja kein Wunder das sich kaum jemand Vista kauft und das selbst bei den PC- und Laptopherstellern wieder vermehrt auf XP gesetzt wird
Es hat halt mehr Nach- als Vorteile.


[Beitrag von SaschaS am 24. Sep 2007, 22:01 bearbeitet]
Nordmende
Stammgast
#124 erstellt: 24. Sep 2007, 22:04
Woher die Vorurteile wohl kommen ?
FloGatt
Inventar
#125 erstellt: 24. Sep 2007, 22:05

SaschaS schrieb:
Es hat halt mehr Nach- als Vorteile.


Nö, die richtigen Vorteile kennt niemand, somit fallen die Nachteile mehr ins Gewicht


Nordmende schrieb:
Woher die Vorurteile wohl kommen ?




Gruß,
Florian


[Beitrag von FloGatt am 24. Sep 2007, 22:05 bearbeitet]
Nordmende
Stammgast
#126 erstellt: 24. Sep 2007, 22:09
Richtige Vorteile ? Welche meinst du ?

DRM ? Die (bewusst!) schlechtere OpenGL Implementierung um OSS zu behindern und die Hersteller mehr an MS zu binden ? NTFS ? Das DirectX10 Vista-Exklusiv ist (angeblich geht es na nicht mit XP....) ? CS (Closed Source) ? Die umheimlich freundliche Politik von MS (u.a. die schrittweise Veränderung der Schnittstellen um sie inkompatibler zu anderen OS zu machen) ?


[Beitrag von Nordmende am 24. Sep 2007, 22:09 bearbeitet]
lorenz4510
Inventar
#127 erstellt: 24. Sep 2007, 23:10
@cr schrieb:

Es läuft jedenfalls superstabil, ich starte das Notebook vielleicht alle Monate einmal neu


ich hatte mit meinem samsung q10 noch nie nen absturz(mit win2K)!!!
das notebook is ca 5 jahre alt.

mus dazu sagen läuft bei mir nie monate sondern max. 1 woche am stück.(is ja gesünder für die festplatte da"ide platten nicht für dauerbetrieb konzipiert sind").

finds auch schade das oft programme installation verweigern.
letztens wollte ich Adobe After Effects 7 (oder so), mal installieren, nix ging, weil kein xp.

da ja win2000 wie winxp auf dem nt5.0 kernel aufgebaut sind irgendwie unverschämt!!!

warum soll der anwender die zugemüllte version verwenden, und darf nicht selbst entscheiden!!!

jedes mal wen mal bei winxp(muss ich verwenden für games) der explorer sich selbst aufhängt ohne irgend einen grund mus ich lachen, was sich leute so alles gefallen lassen.

dan werden die fehler noch schön geredet,und die ursache dann angeblich anwendungsfehler sind.(oje sag ich nur)
cr
Inventar
#128 erstellt: 24. Sep 2007, 23:20
Am Stück läufts bei mir auch nicht, sondern etwa 8 h am Tag und dazwischen mehrmals Standby oder Suspend, was im allg. oft Schwierigkeiten macht (nicht immer wachen alle Programm wieder auf) - dies ist auch der HAuptgrund für gelegentliche Neustarts.
SaschaS
Stammgast
#129 erstellt: 25. Sep 2007, 08:43

Nordmende schrieb:
Richtige Vorteile ? Welche meinst du ?

DRM ? Die (bewusst!) schlechtere OpenGL Implementierung um OSS zu behindern und die Hersteller mehr an MS zu binden ? NTFS ? Das DirectX10 Vista-Exklusiv ist (angeblich geht es na nicht mit XP....) ? CS (Closed Source) ? Die umheimlich freundliche Politik von MS (u.a. die schrittweise Veränderung der Schnittstellen um sie inkompatibler zu anderen OS zu machen) ?


Man könnte meinen du bist mein Zweitaccount
Da fehlt aber noch das ach so toll funktionierende SuperFetch
roboto92
Ist häufiger hier
#130 erstellt: 25. Sep 2007, 12:52

Da fehlt aber noch das ach so toll funktionierende SuperFetch

Es funktioniert wirklich toll. RAM ist dazu da, um genutzt zu werden. Leerer RAM bringt rein garnichts. Und Häufig genutze Progs starten wirklich deutlich schneller.
Paesc
Inventar
#131 erstellt: 25. Sep 2007, 13:10
Die alte Leier schlägt mal wieder um sich: Vista ist blöd, unnütz, doof, hat keine Vorteile usw. Alles schon mal gehört, die Meiden haben's ja rauf und runter vorgelabert.

Nun, bei objektiver Betrachtung und etwas genauerem Hingucken erkennt man, dass dem nicht ganz so ist. In der neuesten Ausgabe der c't wurde beispielsweise die Vista-eigene Firewall untersucht. Siehe da: die ist recht gut und auch besser als jene von XP (z.B. mehr Einstellungsmöglichkeiten), eine zusätzliche Firewall sei nicht nötig.

Was mir ebenfalls positiv auffiel: "Hardware sicher entfernen" klappt bei Vista mit weniger Problemen als bei XP: Es geht schneller, bei XP kommt es zudem auch mal vor, dass aus unerfindlichen Gründen das Abhängen nicht klappt. Lösung: Explorer öffnen und wieder schliessen.

Darüber hinaus ist Vista nicht langsamer als XP, im Gegenteil: ab 2 GB RAM und einem Core 2 Duo mit minestens 1.5 GHz läuft es schneller (kann die RAM besser ausreizen und mit Dual Core besser umgehen als XP). Die Basis/Grundvoraussetzungen ist/sind einfach höher angesetzt als bei XP. Natürlich gibt es noch mehr Vorteile, habe mal eben jene niedergeschrieben, welche ich aus eigener Erfahrung kenne.

Der einzige, aber grosse Nachteil von Vista: Hard- und Softwareunterstützung. Aber das wird sich sich mit der Zeit legen. Ich war bis vor 4 Monaten entschiedener Vista-Gegner. Fazit: man kann mit beidem Leben, XP wie auch Vista. Vista drängt sich aber derzeit nicht zwingend auf, damit das auch ausdrücklich erwähnt ist (ausser bei Gamern: DirectX 10). Beides hat Vor- und Nachteile, XP wie auch Vista. Allerdings stimmt es, dass Vista sich im gleichen Zeitraum schlechter verkauft hat als damals XP. Eigentlich erstaunlich, XP brachte weniger Änderungen zu Windows 2000 und wurde kurz nach 2000 eingeführt, bei Vista ist das etwas anders... Vielleicht wegen den vielen negativen Medienberichten. Einzig Windows 2000 müsste ich definitiv nicht mehr haben, da es zunehmend weniger Hard- und Softwareunterstützung gibt. Das wird bei Vista bald besser sein als bei 2000.

Greez
Paesc
Nordmende
Stammgast
#132 erstellt: 25. Sep 2007, 13:20
Seid ihr denn alle blind oder habt ihr die rose Brille auf ?

Habt ihr meinen Beitrag gelesen ?



DRM ? Die (bewusst!) schlechtere OpenGL Implementierung um OSS zu behindern und die Hersteller mehr an MS zu binden ? NTFS ? Das DirectX10 Vista-Exklusiv ist (angeblich geht es na nicht mit XP....) ? CS (Closed Source) ? Die umheimlich freundliche Politik von MS (u.a. die schrittweise Veränderung der Schnittstellen um sie inkompatibler zu anderen OS zu machen) ?


Sind das für euch keine Nachteile ?
(Mal gesamt betrachtet und nicht egoistisch (also was euch direkt betrifft))
roboto92
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 25. Sep 2007, 13:55
Closed Source? Ganz normal. MS will wie andere Firmen auch Geld verdiehnen, das geht mit Open Source schlechter.


Die (bewusst!) schlechtere OpenGL Implementierung

Das stimmt ja so nicht. Das war früher vllcht mal in Planung, wurde aber zurückgenommen. Es wurde nur die Unterstützung in den Grakatreiber verlagert.

DRM ist schon eher kritisch zu betrachten.
SaschaS
Stammgast
#134 erstellt: 25. Sep 2007, 14:46

roboto92 schrieb:

Da fehlt aber noch das ach so toll funktionierende SuperFetch

Es funktioniert wirklich toll. RAM ist dazu da, um genutzt zu werden. Leerer RAM bringt rein garnichts. Und Häufig genutze Progs starten wirklich deutlich schneller.


Merkt man besonders nachm Zocken wie toll das funktioniert. Starten geht schnell, beenden dauert ewig. Tolle Neuerung
roboto92
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 25. Sep 2007, 16:19
Echt? Sowas ist mir noch nicht aufgefallen. Beenden geht sehr schnell bei mir. Zocke Warcraft 3, Guildwars, Anno 1701, und noch n paar mehr und beenden geht sehr schnell.
Harry.loves.DTS
Stammgast
#136 erstellt: 26. Sep 2007, 00:23
alle die ich kenne, setzen "normale" IDE/SATA/SATA2 Platten ein für ihre Server (Betriebe)
Über entsprechende Controller hotswap fähig und Preis-Leistung ist natürlich besser als bei SCSI
Die SCSI Zeiten sind einfach vorbei.

Kann im Moment die 7200.10 von Seagate (ST....410AS) empfehlen. Ultra-schnell und mit ca. 60Euro für 250GB ziemlich günstig (die hat einen höheren Datendurchsatz als die WD Raptoren, nur im Zugriff 4ms langsamer, aber 10-15mb/s schneller)
Paesc
Inventar
#137 erstellt: 26. Sep 2007, 01:09

roboto92 schrieb:
DRM ist schon eher kritisch zu betrachten.


Was hat das mit Windows Vista zu tun, was soll denn da bezüglich DRM schlechter sein als bei XP? Habe ich etwa etwas verpasst...?

Greez
Paesc
Harry.loves.DTS
Stammgast
#138 erstellt: 26. Sep 2007, 01:29
Für DRM muß erstmal der "Fritz"-Chip aktiv bzw. vorhanden sein. Viele Notebooks (zb. Sony Vaio) haben die schon seit ca. 1Jahr integriert, aber noch nicht "scharf" geschaltet.
Ist also "noch" kein Thema, wird aber sicherlich bald kommen
Harry.loves.DTS
Stammgast
#139 erstellt: 26. Sep 2007, 01:45
ich habe mal vor ewigen Zeiten auf 2k nen MCSE gemacht, bin mit 2k aber auch wirklich zufrieden. XP mit SP2 läuft auch klasse. Aber auf meiner großen Möhre läuft seit Feb. Vista Home Pre. und ich bin sehr zufrieden.
Die meisten "Probleme" mit Vista treten bei Programm-Inkompatibilitäten auf und manchmal noch bei ext. Hardware wie MDA`s etc wo die Anbindung "noch" nicht immer einwandfrei klappt.
Viele Hersteller haben sich auch etwas zurückgehalten bei der Anbindung bzw. Optimierung ihrer Software für Vista.
Ich bin jedenfalls zufrieden und konnte bisher für MEINEN Gebrauch noch keine Nachteile entdecken.
Wenn man bedenkt wie lange XP gebraucht hat um gut zu laufen, dann hat Vista meiner Meinung nach einen besseren Start hingelegt.
Habe ja oben schon aufgezählt was mir besser gefällt (standartisierte Defrag, Verwaltungsoptionen, Speicherauslastung, viele optische nice-to-have, Search-optionen, Dateiverwaltung, Stabilität bei mir 1a am 24/7 laufendem Rechner)
Und der Rechner ist jetzt schon bald 5 Jahre alt (P4 3,2ghz, Lanparty Board, 1gb ram, Raptor 36gb, 7600 ultra graka). Auch Spiele laufen gut aber ich merke jetzt, das ich für den Aero-Mode halt langsam mal aufrüsten sollte (nächste Woche). Aber, fast 5Jahre alter PC? Combjuddär-technisch ist der sowieso schon scheintot, da sei es verziehen.
SaschaS
Stammgast
#140 erstellt: 26. Sep 2007, 09:27

Harry.loves.DTS schrieb:
alle die ich kenne, setzen "normale" IDE/SATA/SATA2 Platten ein für ihre Server (Betriebe)
Über entsprechende Controller hotswap fähig und Preis-Leistung ist natürlich besser als bei SCSI
Die SCSI Zeiten sind einfach vorbei.


Die Betriebe haben dann aber schlechte oder geizige Administratoren. IDE/SATA-Platten sind, bis auf die Raptor und einige wenige andere, nicht für den 24 Stundenbetrieb ausgelegt. Mal ganz davon abgesehen das IDE/SATA-Platten auf den Singleuserbetrieb ausgelegt sind und nicht die Performance in einer Multiuserumgebung bringen können weil sie dafür einfach nicht konzipiert sind (bis auf die Raptor, die sich auch da ganz gut schlägt. Gegen 15k Platten kommt sie dann allerdings nicht an).

Zumindestens im Moment sieht es für SCSI noch gut aus, auch wenn in Form von SAS.


Aber, was hat das mit dem Thema zutun? ^^


[Beitrag von SaschaS am 26. Sep 2007, 09:27 bearbeitet]
Milchkaffee
Inventar
#141 erstellt: 26. Sep 2007, 09:29
Ganz klar Mac OS. Bin von WinXp gewechselt und möchte nie wieder zurück (doch manchmal mach ich das für ein Spielchen^^). Man vermisst einfach so viele tolle Features... Und Vista kommt mir schon mal garnicht in die Tüte. Ist für mich durchgefallen
mamü
Inventar
#142 erstellt: 26. Sep 2007, 09:38
leider

Windows XP (64 Bit)

Habe es schon bereut, zumindest die 64 bit Version.

Läuft Einiges nicht mit und auch mein Drucker/Scanner fängt an zu spinnen.

Paesc
Inventar
#143 erstellt: 26. Sep 2007, 12:57

Harry.loves.DTS schrieb:
Für DRM muß erstmal der "Fritz"-Chip aktiv bzw. vorhanden sein. Viele Notebooks (zb. Sony Vaio) haben die schon seit ca. 1Jahr integriert, aber noch nicht "scharf" geschaltet.
Ist also "noch" kein Thema, wird aber sicherlich bald kommen


Was hat es damit auf sich? Was soll dieser Fritz-Chip bewirken können?


Harry.loves.DTS schrieb:
Wenn man bedenkt wie lange XP gebraucht hat um gut zu laufen, dann hat Vista meiner Meinung nach einen besseren Start hingelegt.


Yep!


mamü schrieb:
leider

Windows XP (64 Bit)

Habe es schon bereut, zumindest die 64 bit Version.

Läuft Einiges nicht mit und auch mein Drucker/Scanner fängt an zu spinnen.


Das liegt an nicht verfügbaren oder inkompatiblen 64-Bit-Treibern. Kommt bei Vista 64 Bit auch vor. Da kann XP nichts dafür, 64 Bit ist ja erst langsam am kommmen, fast alles ist noch auf 32 Bit ausgelegt. Allerdings las ich schon von einigen Vista-64-Nutzern, dass das Meiste problemlos klappen soll. Die 64-Bit-Kompatibilität muss man eben vor dem Kauf jeweils abklären.

Greez
Paesc
Accuphase_Lover
Inventar
#144 erstellt: 26. Sep 2007, 20:58
Für mich heisst das Totschlagargument immer noch Kompatibiliät.

Für mich ist kein OS brauchbar, auf dem nicht die etwa 200 "Standard-Anwendungen" die ich unbedingt brauche, laufen.
Damit fällt leider alles vor WinXP weg und viele Appz sind leider unter Vista noch nicht lauffähig.

Und soll ich mir jetzt allen Ernstes neue Scanner, Drucker, einen neuen WLAN-Router und neue Audiointerfaces zulegen, damit ich mit Vista was anfangen kann ?
Natürlich habe ich auch Vista-kompatible Hardware der genannten Kategorien, ich erwarte aber, dass auch meine 4 Jahre alten Teile noch funktionieren, ich habe nämlich stets mehrere Komponenten einer Art im Einsatz !
Aber da verlange ich wohl zu viel .

Und wo wir hier in einem Audio-Forum sind :
Selbstverständlich müssen auch meine 20 Audiohosts, 50 Audio-Tools und etwa 600 Plugins einwandfrei laufen.
Wenn das nicht der Fall ist, kann mir Vista (noch!) gestohlen bleiben !


Mal ein paar Frage an alle Vista-Fans :

Wo liegt der wirklich signifikante Vorteil gegenüber XP ? Lassen wir jetzt Gamer-Kram wie DX10 Support mal bei seite.
Sicherlich sind viele Details weiterentwickelt worden, nur was bringt mir das im Betrieb wirklich ?
Durch Benchmarks messbare Performance-Gewinne von 7.9 oder 11.5 % merke ich (man) nämlich sogut wie nicht !
Z.B. ist der Vista-interne Explorer (und der MS-Explorer ist als Dateimanager schlicht eine Frechheit !) weitgehend noch derselbe Depp wie der davor. Mit dümmlichen Voreinstellungen (bei denen man wirklich merkt, dass MS den Anwender für blöd hält) und beschränkten Möglichkeiten en masse.
Verhindert die interne Firewall wirklich alle Zugriffe vom Rechner auf's Internet, was meist wichtiger ist als vice versa ?
Wie schaut's mit P2P-Funktionalität aus ?
Habt ihr wirklich schon alle "Ich-will-nach-hause-telefonieren"-Punkte abgeklärt ?
Was bringt Ready-Boost wirklich, dh. keine höhere Performance nur im einstelligen Prozentbereich ?
Lassen sich alle Signale zur Audiokarte abfangen (DRM!) ?

Fragen über Fragen !

Es werden natürlich bald Anwendungen auftauchen, die nur noch Vista-kompatibel sind. Wenn da dann Sachen dabei sind, die ich unbedingt brauche, wird MS bzw. seine Vasallen und Kumpane, auch mich "zwangs-überzeugen" .

Solange aber mein Kram noch auf meinen PC-Möhren läuft, habe ich es erst mal nicht so eilig mit Vista.

Wobei man ja bei einem MS-OS sowieso erst mal SP-1 abwarten sollte .




Grüsse allerseits
Paesc
Inventar
#145 erstellt: 27. Sep 2007, 23:05
Da mir niemand den Fritz-Chip erklären kann oder will, habe ich ein bisschen recherchiert. Fündig wurde ich in folgendem, sehr ausfürhlichen Bericht aus der c't 22/2002: http://www.heise.de/ct/02/22/204/

Ein Zitat mal im Vorhinein: "Eins bringt der Aufwand ganz sicher: steigende PC-Preise." Also müssten die PCs zwischenzeitlich "unbemerkt" teurer geworden sein, oder - noch viel wahrscheinlicher - der Fritz-Chip wurde bisher nicht verbaut.

Und nun untenstehend die meines Erachtens wichtigsten Abschnitte, da der Bericht ja doch sehr lange ist:


Will jemand jedoch seinen Palladium-PC mitsamt der Software verkaufen, löscht er logischerweise seine Schlüssel, damit der Nachbesitzer nicht unter seiner Identität arbeiten und seine Dateien lesen kann. Bis dahin ist das noch praktisch, doch bedeutet dies bei einem zu TCPA und Palladium konformen System ebenfalls, dass die installierte Software überhaupt nicht mehr läuft. Selbst wenn man es also von der Gesetzeslage her dürfte, kann man TCPA-kompatible Software nicht mehr weitergeben. Dies ginge nur über eine Seriennummernfreigabe, und davon ist im Standard bisher noch nichts zu finden. Unter dem Deckmäntelchen der besseren Sicherheit würden Microsoft und Co endlich erreichen, was ihre Lizenzvereinbarungen nicht geschafft haben: unübertragbare Software.

Grundsätzlich dürfte es nicht schwer fallen, Linux an TCPA anzupassen. Das Problem dürften die darauf folgenden Kosten sein. Schätzungen zufolge kostet eine Zertifizierung bis zu sechsstellige Dollar-Beträge - pro Anwendung. Wie beziehungsweise wovon soll ein Open-Source-Entwickler das bezahlen?

Es passt auch schlecht zu Microsofts Beteuerungen, wenn Bill Gates die Motivation für Palladium damit zu erklären versucht, man habe zunächst nur an die Sicherung von Musikdateien gedacht und erst später gemerkt, dass E-Mail und Dokumente wesentlich interessantere Bereiche seien (‘We came at this thinking about music, but then we realized that e-mail and documents were far more interesting domains’ [8]).
Somit spricht einiges dafür, dass Palladium nicht nur zum Schutz des Anwenders vor bösen E-Mails, Viren und Hackern konzipiert wurde. Das System scheint vielmehr darauf abzuzielen, die beiden leidigen Themen Raubkopien und Digital Rights Management auf einen Streich zu lösen.
Ginge es Microsoft wirklich um die Sicherheit seiner Anwender, blieben dem Unternehmen auch ohne Palladium zahlreiche Möglichkeiten, seine Betriebssysteme weniger angreifbar zu machen.
So könnten bei Standardinstallationen alle Skriptsprachen deaktiviert bleiben - wer sie nutzen will, muss sie dann gezielt einschalten. Outlook könnte E-Mails stets nur als reinen Text anzeigen und erst nach dem Klick auf einen Schalter in die HTML-Sicht wechseln - das würde vielen Spam-Adresssammler das Handwerk legen. Unerklärlich ist auch, warum Word und Excel nach der Installation so konfiguriert sind, dass sie automatisch startende Makros ausführen.

TCPA und Palladium sind die Garanten, dass sich das zu diesem Zweck verwendete Digital Rights Management nicht aushebeln lässt. AMD scheint dasselbe Ziel vor Augen zu haben und ist sogar etwas eher auf den TCPA-Zug aufgesprungen als Intel.

Am 9. September kündigte Intel auf dem Intel Developer Forum (IDF) das LaGrande-Projekt offiziell für alle Produkte an. Bei LaGrande handelt es sich um nichts anderes als TCPA-konforme Prozessoren und Chipsätze. Damit hat der Fritz-Chip den Weg in die kommende PC-Generation geschafft.

Grundsätzlich stellt TCPA sicherlich einen Schritt nach vorne dar. Gegen die geplante Implementierung sprechen hingegen die Kosten zur Zertifizierung, die freier Software zum Galgenstrick werden können. Jeder sieht aber auch die große Gefahr durch Microsofts Eigeninteressen. Der Software-Gigant strebt offensichtlich einen eigenen Standard an, der über TCPA hinausgeht und klar in einer Hand liegt.


Doch wie ihr sieht, wurde das Ganze bereits vor 5 Jahren breitgeschlagen. Vista wurde definitiv (noch?) nicht auf TCPA und Palladium ausgelegt bzw. es ist nicht aktiviert. Anhand der aktuellen Verkaufszahlen kann sich Microsoft das auch nicht leisten - sonst würde ja jeder bei Windows XP oder den Konkurrenten Mac/Linux bleiben/wechseln.

Vielleicht würde der ganze Spass auch viel zu teuer und Mühsam werden, um ihn wirklich einzuführen. Microsoft kann sich, zumindest in Europa, nicht mehr allzu viel Monopol-Gehabe erlauben: http://www.20min.ch/tools/suchen/story/23143865

Zudem würden TCPA und Palladium wohl den Datenschutz verletzten wie auch konsumentenunfreundlich sein.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 28. Sep 2007, 00:18 bearbeitet]
cr
Inventar
#146 erstellt: 27. Sep 2007, 23:12
Wieso braucht Windows Vista 60 GB Festplatten-Platz?
Damit ist es für künftige Solide-State-Notebooks uninteressant.
http://derstandard.at/?id=3051575
"Die Anforderungen von Vista sind hoch - ein "moderner" Prozessor, 512 MB besser 1 GB RAM, 60 GB Platz auf der Festplatte und 64 MB Video-RAM. "
Paesc
Inventar
#147 erstellt: 27. Sep 2007, 23:18

Accuphase_Lover schrieb:
Für mich heisst das Totschlagargument immer noch Kompatibiliät.


Dieses "Totschlagargument" wird je länger je kleiner: Heute ist bereits die meiste Hard- und Software Vista Capable. Es ist nicht mehr so, wie es im Februar 2007 war. Damals war es eine wahre Katastrophe mit Vista, da noch beinahe nichts explizit auf Vista abgestimmt war.


Accuphase_Lover schrieb:
Und wo wir hier in einem Audio-Forum sind :
Selbstverständlich müssen auch meine 20 Audiohosts, 50 Audio-Tools und etwa 600 Plugins einwandfrei laufen.
Wenn das nicht der Fall ist, kann mir Vista (noch!) gestohlen bleiben !


Vergiss es per sofort. Wirklich alle Deine "20 Audiohosts, 50 Audio-Tools und etwa 600 Plugins" wirst Du einzig unter Deinem aktuellen Betriebssystem zum Laufen bringen können - weder mit einem anderen Windows noch mit Mac oder Linux wird alles laufen.


Accuphase_Lover schrieb:
Mal ein paar Frage an alle Vista-Fans :

Wo liegt der wirklich signifikante Vorteil gegenüber XP ? Lassen wir jetzt Gamer-Kram wie DX10 Support mal bei seite.


Wie bereits gesagt: Einzig für Gamer ist es ein Muss, auf Vista umzusatteln - sofern sie Spiele machen, die nach DirectX 10 verlangen (was ja langsam zum Standard wird).

Ansonsten bietet Vista z.B. von mir weiter oben bereits genannte Vorteile. Ich zitiere mich nochmals, da diese Zeilen anscheinend an Dir vorbeigegangen sind:


Paesc schrieb:
Die alte Leier schlägt mal wieder um sich: Vista ist blöd, unnütz, doof, hat keine Vorteile usw. Alles schon mal gehört, die Meiden haben's ja rauf und runter vorgelabert.

Nun, bei objektiver Betrachtung und etwas genauerem Hingucken erkennt man, dass dem nicht ganz so ist. In der neuesten Ausgabe der c't wurde beispielsweise die Vista-eigene Firewall untersucht. Siehe da: die ist recht gut und auch besser als jene von XP (z.B. mehr Einstellungsmöglichkeiten), eine zusätzliche Firewall sei nicht nötig.

Was mir ebenfalls positiv auffiel: "Hardware sicher entfernen" klappt bei Vista mit weniger Problemen als bei XP: Es geht schneller, bei XP kommt es zudem auch mal vor, dass aus unerfindlichen Gründen das Abhängen nicht klappt. Lösung: Explorer öffnen und wieder schliessen.

Darüber hinaus ist Vista nicht langsamer als XP, im Gegenteil: ab 2 GB RAM und einem Core 2 Duo mit minestens 1.5 GHz läuft es schneller (kann die RAM besser ausreizen und mit Dual Core besser umgehen als XP). Die Basis/Grundvoraussetzungen ist/sind einfach höher angesetzt als bei XP. Natürlich gibt es noch mehr Vorteile, habe mal eben jene niedergeschrieben, welche ich aus eigener Erfahrung kenne.

Der einzige, aber grosse Nachteil von Vista: Hard- und Softwareunterstützung. Aber das wird sich sich mit der Zeit legen. Ich war bis vor 4 Monaten entschiedener Vista-Gegner. Fazit: man kann mit beidem Leben, XP wie auch Vista. Vista drängt sich aber derzeit nicht zwingend auf, damit das auch ausdrücklich erwähnt ist (ausser bei Gamern: DirectX 10). Beides hat Vor- und Nachteile, XP wie auch Vista. Allerdings stimmt es, dass Vista sich im gleichen Zeitraum schlechter verkauft hat als damals XP. Eigentlich erstaunlich, XP brachte weniger Änderungen zu Windows 2000 und wurde kurz nach 2000 eingeführt, bei Vista ist das etwas anders... Vielleicht wegen den vielen negativen Medienberichten. Einzig Windows 2000 müsste ich definitiv nicht mehr haben, da es zunehmend weniger Hard- und Softwareunterstützung gibt. Das wird bei Vista bald besser sein als bei 2000.


Greez
Paesc
Paesc
Inventar
#148 erstellt: 27. Sep 2007, 23:45

cr schrieb:
Wieso braucht Windows Vista 60 GB Festplatten-Platz?
Damit ist es für künftige Solide-State-Notebooks uninteressant.
http://derstandard.at/?id=3051575


Das mit den 60 GB freier Speicher dürft wohl eher eine Empfehlung denn eine Grundvoraussetzung sein. Bei mir braucht Vista Ultimate ca. 13 GB Speicher. Selbst mit allen installierten Programmen brauche ich keine 30 GB.


cr schrieb:
"Die Anforderungen von Vista sind hoch - ein "moderner" Prozessor, 512 MB besser 1 GB RAM, 60 GB Platz auf der Festplatte und 64 MB Video-RAM. "


Sorry, aber 512 MB/1 GB RAM sind für heutige PCs ein Klacks und längst Standard, bei Desktops bereits Standard gewesen... Auch 64 MB RAM bei Grafikkarten sind heute längst überall verbreitet, meist deutlich übertrumpft.

Im von Dir genannten Link finde ich vor allem folgendes interessant:

Linux schränkt die AnwenderInnen in keiner Art und Weise ein. Diese entscheiden welche Inhalte auf ihrem System wie verwendet werden. Vista hat ein eingebautes Digital Rights Management (DRM) System. Diese DRM-Funktionalitäten können ein System als Gesamtes verlangsamen und technische Probleme bereiten. Unter Linux werden – unabhängig von der Distribution - die Musikstücke und die Videos laufen und Software hochfahren. Linux stehe dabei in keinem Gegensatz zu den Rechten der Inhaltsanbieter.

Konnte bisher noch keine Einschränkungen durch ein Windows-internes DRM feststellen (heruntergeladene, bei mir nicht vorhandene DRM-Musik ausgenommen).

Natürlich agiert Linux freier als Windows - dies allein schon bedingt durch die Entwickler. Ich kann mich durchaus mit Linux anfreunden, da ist mir Mac schon eher ein Dorn im Auge (= ebenfalls wieder gebunden, da kann man gleich bei Windows bleiben). Allerdings braucht es doch einige Computer-Kenntnisse, um flexibel und leicht mit Linux umgehen zu können - vor allem, wenn man Programme/Hardware zum Laufen bringen will, die nicht auf Anhieb funktionieren will... PS: im von mir weiter oben erwähnten Link von Heise wird davon gesprochen, dass Hewlett Packard (HP) anno 2002 bereits an der Entwicklung eines TCPA-konformen Linux arbeitete:

Derweil hat Hewlett-Packard bereits mit der Entwicklung eines TCPA-konformen Linux begonnen. Der Schritt mag verwundern, doch der britische Sicherheitsexperte Ross Anderson hat dazu eine plausible Theorie auf Lager [7]: Durch TCPA und Palladium ließe sich mit Linux plötzlich richtig Geld verdienen. Dazu macht ein Unternehmen ein GPL-Programm zunächst TCPA-konform und reicht es dann zur Zertifizierung ein. Den Quellcode muss das Unternehmen dabei zwar zum freien Download anbieten, doch lässt sich dieser auf TCPA-konformer Hardware erst mit einer gültigen Signatur für die Binärdateien und einem Zertifikat für den Benutzer starten. Anderson bezweifelt, dass etwa HP diese zwingenden Zusätze auf Dauer kostenlos verteilen wird.

Somit hätte die Einfühung von TCPA durch Microsoft auch direkten Einfluss auf Linux - und würde dies evtl. künftig kostenpflichtig und abhängig von anderen Firmen (im erwähnten Beispiel HP) machen. Doch wie gesagt: TCPA wurde noch nicht eingeführt, wird es vielleicht auch gar nie (hoffe ich)...

Greez
Paesc
Accuphase_Lover
Inventar
#149 erstellt: 28. Sep 2007, 01:08

Paesc schrieb:

Vergiss es per sofort. Wirklich alle Deine "20 Audiohosts, 50 Audio-Tools und etwa 600 Plugins" wirst Du einzig unter Deinem aktuellen Betriebssystem zum Laufen bringen können - weder mit einem anderen Windows noch mit Mac oder Linux wird alles laufen.



Genau das ist auch der Grund, warum Mac OS und Linux für mich auf absehbare Zeit nicht verwendbar sind !

Früher war Mac OS gerade bei Multimedia-Fuzzys äusserst beliebt. Inzwischen aber gibt es das meiste was für'n Mac verfügbar ist auch für WinTel-Rechner. Womit der Mac dann auch für Audio-Video-Graphic-DTP - Betätigungen nicht mehr viel Sinn macht.


Paesc schrieb:
Heute ist bereits die meiste Hard- und Software Vista Capable. Es ist nicht mehr so, wie es im Februar 2007 war. Damals war es eine wahre Katastrophe mit Vista, da noch beinahe nichts explizit auf Vista abgestimmt war.


So wie ich die Hersteller kenne, scheren die sich einen Dreck um Vista-kompatible Treiber für 3 Jahre alte Produkte.
Soll ich jetzt meine existierenden und einwandfrei laufenden Komponenten nicht mehr nutzen können ?

Auf lange Sicht aber wird man an Vista nicht mehr vorbei kommen, das stimmt schon.
Leider sind meine Zweit-PCs derzeit zu schwach für Vista, sonst hätte ich es mir längst schon mal installiert.

Aber ein Test-Vista wird es bei mir sicher bald geben .



Grüsse
Paesc
Inventar
#150 erstellt: 28. Sep 2007, 13:07

Accuphase_Lover schrieb:
So wie ich die Hersteller kenne, scheren die sich einen Dreck um Vista-kompatible Treiber für 3 Jahre alte Produkte.
Soll ich jetzt meine existierenden und einwandfrei laufenden Komponenten nicht mehr nutzen können ?


Naja, da liegt wohl ein Denkfehler vor: nicht jeder Treiber und nicht jede Software muss auf Vista angepasst werden! Wohl nicht alles, aber einiges läuft reibungslos unter Vista, ohne dass irgendwelche Änderungen gemacht werden müssen. Persönliche Beispiele:

- Sony Wandler/Ausgabegerät USB - optisch digital für meine Zweitmusikanlage: das Ding wurde nicht einmal für XP ausgelegt (kam zu Windows-2000-Zeiten raus), läuft reibungslos unter XP wie auch Vista! Wird vom Gerätemanager sofort als Audio-Ausgabegerät erkannt.

- PrintKey: wurde ebenfalls nicht für Vista angepasst, läuft aber auch ohne jegliche Probleme.

- externe USB-Festplatte Maxtor One Touch 2: Habe die Treiber nicht aktualisiert, läuft aber anstandslos unter Vista.

- Es gäbe noch mehr Beispiele, ich belasse es aber mal bei den erwähnten


Accuphase_Lover schrieb:
Auf lange Sicht aber wird man an Vista nicht mehr vorbei kommen, das stimmt schon.


Da wäre ich mir nicht einmal so sicher... XP wird gemäss W3 Counter von rund 83% aller Internetnutzer verwendet. Vista aktuell knapp weniger als Mac OS X (beide zwischen 3 und 4 Prozent)... XP ist einfach nicht wegzukriegen. Ich wage sogar zu behaupten, dass Vista nie den Verbreitungsgrad von XP erreichen wird - erst recht nicht, wenn Microsoft Wort hält und bereits 2010 den Vista-Nachfolger präsentiert. Aber XP sollte ja auch bereits nach 2 Jahren (2003/2004) ersetzt werden... Microsoft stellt Herstellern von Komplett-PCs sogar ein Downgrade zu XP zur Verfügung, Dell lässt bereits bei einigen Desktops die Wahl zwischen XP und Vista!

Jedoch hat Vista durchaus seine Vorzüge. Aber mit XP lässt es sich auch gut leben. Zudem hat man beim Kauf eines aktuellen Laptops oder Desktop-PCs ja zu meist Vista drauf. Man kann (bis jetzt) damit leben, kann ich nur sagen. Das erste Service Pack soll übrigens im 1. Quartal 2008 erscheinen. Keine neuen Funktionen, aber Erweiterungen der bestehenden sowie mehr Stabilität, Fehlerausbesserungen (Bugs ausmerzen) sowie Verbesserung der Sicherheit stehen im Fokus.

Greez
Paesc
Accuphase_Lover
Inventar
#151 erstellt: 28. Sep 2007, 14:45

Paesc schrieb:

Naja, da liegt wohl ein Denkfehler vor: nicht jeder Treiber und nicht jede Software muss auf Vista angepasst werden! Wohl nicht alles, aber einiges läuft reibungslos unter Vista, ohne dass irgendwelche Änderungen gemacht werden müssen.


Ist kein Denkfehler. Mir ist sehr wohl bekannt, dass nicht alles explizit an Vista angepasst werden muss.
Ich habe neulich auf einem Vista-Laptop diverse Programme installiert, die auch nicht speziell für Vista modifiziert wurden und die dennoch (Gott sei Dank!) laufen.

Aber für meinen Scanner z.B. oder für mein USB-Modem gibt es keine Vista Treiber, wobei man hier natürlich ausprobieren muss, ob es nicht vielleicht doch klappt.

Aber wie schon gesagt, ich warte SP-1 ab.

Was bei mir aber, offenbar in höherem Masse als bei anderen Usern der Fall ist, ist die für mich ausschlaggebende Funktion bestimmter Software, ohne die ein PC für mich nur wenig Sinn macht.
Im Übrigen muss man mal festhalten, dass bei aller Schelte an Windows viele Probleme in Sachen Hänger, Abstürze etc. von teils fragwürdig programmierter/ausgelegter Anwendungssoftware verursacht werden.
Insbesondere tief sich im System verankernde Programme (Norton !) können hier katastrophale Auswirkungen haben, wie ich leidvoll anhand einer nicht mehr durchführbaren Deinstallation z.B. der Norton SystemWorks erfahren musste.
Hast Du schon mal versucht, eine solche Programmsuite manuell zu deinstallieren ? Viel Spass !
Auch das was sich Adobe erlaubt wird immer fragwürdiger !

Ich bin mir sicher, dass viele grundsätzliche Probleme auch bei Vista die gleichen bleiben werden.

Wir werden sehen ...




Grüsse
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