Hilfe!!! LS optimal stellen

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micha169
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2012, 23:32
Hallo Liebe Hifi Gemeinde,

Konnte mir die Tage die Jamo S 608 HCS 3 im Laden anhören ,war soweit ganz angetan.
Die Frage die ich mir aber noch Stelle ist, passen die LS in mein Wohnzimmer rein und hören Sie sich wie im Laden an?
Weil ich im Forum des öffteren gelesen habe , das es mit den Jamos recht schwierig werden könnte
zwecks Aufstellung.Da Sie einen bestimmten Raum brauchen um sich entfalten zu können.
Da ich grade noch beim umbauen bin und mein Wohnzimmer noch im Rohbau ist,kann ich auch noch umstellen . Hatte es mir bis jetzt so vorgestellt,siehe Skizze

Wohnzimmerplanung



Bin mir auch noch nicht sicher wo der Sub am sinnvollsten stehen könnte ?
Mein Wohnzimmer ist ca. 25qm groß .
Und will die LS mit dem Denon AVR 1912 befeuern.
Und welchen Sub könntet ihr mir empfehlen falls es mir nicht reichen sollte was die Jamos hergeben?
Bräuchte ich falls ich noch einen Sub brauche einen stärkeren AV Receiver oder reicht der Denon 1912?
Weiss auch noch nicht wo der Sub am besten aufgehoben wäre?
Habe ein paar möglichkeiten in in der Skizze drin.
Zu den Regallautsprechern wollt ich fragen ob ich Sie an die Wand hängen kann mit den Vogelhalterungen und wenn ja was wäre die optimale Höhe ?Oder soll ich Sie lieber auf Standkonsolen stellen?
Und zum Center lieber unter den Tv oder lieber obendrüber stellen ?

Brauch eure Hilfe , wills einmal richtig machen noch kann ich schlitzen und den Dielen Fußboden teilweise aufnehmen, zwecks Kabelverlegung

Und falls die Jamos nicht passen würde ich mich gern beraten lassen was eventuell passen könnte.
Budget ca. 1000 € für LS und AV Receiver ohne Sub
john_frink
Moderator
#2 erstellt: 24. Jan 2012, 12:21
Aufstellung passt soweit, solange die Fronts relativ frei aufgestellt werden (min 50cm von jeder Wand entfernt), LS & AVR sind auch gut (würde dennoch weitere Kandidaten anhören, in der Preisklasse wären noch Elac Serie 50, Canton GLE, die alten Heco Metas (hier)...zu empfehlen).

Als Sub evtl. den XTZ 99 12w16, Nubert AW 991 etc. in Betracht ziehen. Für Heimkino macht das meistens schon mehr Spaß mit. Die Aufstellung hierbei kann man nicht pauschal vorgeben, dieser Thread erklärt wieso. Ein stärkerer AVR ist dann nicht von Nöten, da der Sub aktiv ist.

Bei den Rears haben sich beide Ansätze bewährt. Ideal ist eigentlich Hochtöner auf Ohrhöhe. Wenn die Rears höher hängen z.b. 1,4-1,8m über dem Boden, ist das bei FIlmgenuß oft dem Raumklang zuträglich, bei Mehrkanalmusik sind die LS auf Ohrhöhe imo vorzuziehen.

Den Center würde ich bei dem Sitzabstand über den TV, soweit es geht auf einer Höhe mit den Hochtönern der Frontlautsprecher, stellen.

micha169
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Jan 2012, 18:23
Danke John frink für dein hilfreichen Tips.

Hab noch ein paar Infos die ich heut beim umbauen festgestellt habe,vielleicht sind Sie ja relevant die man eventuell beachten sollte.
Die 4 Wände haben mindestens eine Wandstärke von 24 cm ( Vollstein bzw. Klinker ) .
Als ich die Dielen aufgenommen habe zwecks Heizungs- und Elekroinstallation, stellte ich fest das die alten Holzdielen die Abmessungen 200 mm x 30 mm dicke haben , darunter ist ein Luftspalt von 40 mm und dann kommt Sand , da das Wohnzimmer nicht unterkellert ist, möcht die Dielen nur abschleifen und Sie dann so belassen .
Und die Decke besteht aus einer Schicht Putz ca. 10 - 15 mm, dann kommt eine Schilfmatte die auf Holzbrettern befestigt ist darüber ich eine Schlacke- bzw. Schuttschicht und dann kommt der Aufbau des Fußbodens der ersten Etage.

Könnte es mit der Decke und den Wänden Probleme geben zwecks Klang ???
john_frink
Moderator
#4 erstellt: 24. Jan 2012, 18:32


Könnte es mit der Decke und den Wänden Probleme geben zwecks Klang ???


Die massiven Wände werden den Schall stärker reflektieren als z.b. Gipskarton-aufbauten., der Boden hingegen wird den Bass nicht an die angrenzenden Räume übertragen (theoretisch). Die Decke wird wohl mehr durchlassen, als bei den sonstigen Massiven, insofern wäre das Kinderzimmer genau drüber möglicherweise nicht ganz so geil.
Zum Problem könnten sich die Reflexionen entwickeln, Stichwort Raummoden. Aber man soll den Teufel auch nicht an die Wand malen - du bist auf einem guten Weg, und wenn die Akustik per se schlecht ist, werden da auch keine teureren Lautsprecher helfen.

micha169
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Jan 2012, 22:44
Hab mir den Raummoden und Schall Thread zwar durchgelesen, aber ehrlich gesagt.... Puuuuuh schwere Kunst so ganz gerafft hab ich das nich.

Ist es gut wenn der Schall von den massiven Wänden stärker reflektiert wird so wie es bei mir der Fall wäre??
Und wenn ich richtig liege ist Der Dielenboden auch nich das Problem.
Aber die Decke so wie du es schreibst könnt problematisch werden, obwohl der Raum obendrüber nicht das Problem wär, wird das Schlafzimmer.
Könntest du mir netterweise Raummoden und die dazugehörigen Reflexionen auf deutsch erläutern?
Oder besser wie könnt ich es verbessern wenn es überhaupt möglich ist und der Aufwand in einer angemessenen Relation dazu steht.

Also reflektieren die Wände den Schall stärker zurück als die Decke weil die Decke mehr durchlässt als die Wände,versteh ich das richtig so.
Und es wäre wahrscheinlich besser wenn der Schall von Wand und Decke gleichmäßig reflektiert wird.
Um einen ausgewogene Akustik zuhaben.
Oder bin ich voll aufm Holzweg.

Muss es eh ausprobieren wie es klingt, will halt nur soviel wie möglich im vorhinein abstellen bevor ich fertig bin, und später kann ich es meiner besseren Hälfte ganz schlecht erklären.
Die fragt sich eh schon warum ich so ein Aufriss damit mache,aber kennst ja bestimmt....


[Beitrag von micha169 am 24. Jan 2012, 22:49 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#6 erstellt: 24. Jan 2012, 23:39
Raummoden= stehende Wellen= direkte Schallwellen, die sich mit reflektierten Schallwellen überlagern.

Gibts natürlich in 3 Raumrichtungen

Massive Wände: schallhart: Schall wird maximal reflektiert, Schall regt wände NICHT zum schwingen an.

Decke, Boden: absorbiert einen Teil der Schallenergie, reflektiert die Schallwelle aber auch. (Schwer zu sagen wie stark, ist IMMER von Raum zu Raum verschieden, wenn du mehr wissen willst, lies mal das.)

Aber dennoch: mach dir keinen Kopf... Kauf dir die Anlage und sollte der Bass irgendwie dröhnen, dann kannst du ja hier fragen.

micha169
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Jan 2012, 00:01
ich werd mir aber noch deine vorgeschlagenen Kandidaten Elac Serie 50, Canton GLE und die Heco Metas nochmal probehören und werd dann entscheiden was mir am besten gefällt.
Eine Frage noch zum Sub:

Der Nubert Nubert AW 991 ist denk ich schon recht heftig vom Preis her , da liegt mehr der XTZ 99 12w16 schon mehr in meinen Preisvorstellungen.
Worin liegt bei den beiden der Unteschied?
Notfalls muss ich halt etwas länger sparen . und hoff das meine Regierung da mitspielt
john_frink
Moderator
#8 erstellt: 25. Jan 2012, 00:36
Der Nubert kommt nominell tiefer.

war nur ein Beispiel, du könntest dir auch nen KLpsch rw 12d näher anschauen!

micha169
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jan 2012, 00:55
Das heisst der XTC 99 W12.16 geht bis 50 Hz runter der Nubert AW-991 geht bis 20 Hz runter und der Klipsch bis 24 Hz runter wenn ich das richtig interpretiere.
Und die Jamo S 608 HCS 3 gehn zun Beispiel bis 37 Hz runter.

Also umso tiefer um so besser???
Vom aussehn und vom Preis gefällt mir der XTC am besten eigentlich aber der geht nich soweit runter wenn ich das richtig sehe , ist es denn zu hörenn umso tiefer sie runtergehn von den Hz Zahlen?
john_frink
Moderator
#10 erstellt: 25. Jan 2012, 02:06
50 Hz ist keine Subwooferfrequenz mehr.

Nene, der XTZ schafft recht genau 30 Hz.

Du darfst auch nie den Herstellerangaben trauen, die sind entweder unter realitätsfernen Bedingungen oder mit abstrusen Normen angegeben (z.b. +- 10db)

Die werden alle im Bereich 25-30 Hz tief spielen, die Jamo schaffen übrigens gerade mal 50 Hz (-3db), insofern ist da ein Sub sinnvoll. Auch ist die tiefe der erreichbaren Frequenzen raumabhängig, sodass dir selbst reale Angaben auf Papier wenig bringen, z.b. wenn die größte Raummode über der tiefsten Frequenz des Subs liegen.

micha169
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jan 2012, 02:26
Möchte mich auf diesen Weg nochmal rechtherzlich bei dir für deine Infos und Anregungen bedanken.
Da ich kaum Ahnung habe hilft mir das sehr weiter .

Also sollte der Sub mindestens bis 30 Hz runtergehn , 25 Hz wär gut und 20 Hz wäre noch besser.

Was wäre denn dein Favorit ?

Will mir nich so viele bestellen zum probehören.

Hab mich auch schon etwas belesen zu den 3 Subs im Forum ,

Für Musik brauch ich Ihn wohl weniger zum Spielen mit der PS 3 und für Filme wäre es wohl schon notwendig , oder `??
john_frink
Moderator
#12 erstellt: 25. Jan 2012, 09:45


Also sollte der Sub mindestens bis 30 Hz runtergehn , 25 Hz wär gut und 20 Hz wäre noch besser.


Nur wenn dein Raum das mitmacht, rein rechnerisch ist deine fetteste Raummode bei ca. 34 Hz. Die Bassüberhöhungen sind dort so stark, dass du von den tieferen Frequenzen so gut wie nichts mitbekommst.

Der XTZ oder Kilpsch wären imo die richtige Wahl.




Für Musik brauch ich Ihn wohl weniger


Kommt auf deinen Musikgeschmack an, Ich bräuchte ihn.



Möchte mich auf diesen Weg nochmal rechtherzlich bei dir für deine Infos und Anregungen bedanken.


Gerne.

micha169
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Jan 2012, 16:02
Mahlzeit ,

Also der XTC würde mir schon gefallen , werd mir die beiden wenns soweit ist auf jedenfall schicken lassen und dann mal schaun welcher besser zum Raum passt.

Musikmässig hör ich gern Hip Hop ,Soul , Rap so in die Snoop Dogg Richtung und ab und zu auch mal etwas House oder Radio was da so aktuell ist immer.
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