Theorie Woher kommt der schlechte Wirkungsgrad von LS

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Stereo33
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jun 2012, 20:02
Der Wirkunsgrad von Lautsprechern ist ja recht schlecht.
Leider wird immer in dB/W angegeben. Mich würden mal der Wirkungsgrad in %
von bekannten Boxen/Lautsprechern/Subwoofern interessieren.
Wo sind wir da bei 0,5-2%?

Und nun meine Frage. Warum wird nur ein so geringer Bruchteil der zugeführten Leistung in Schall umgesetzt? Ist das Schallwandlerprinzip so schlecht? Gibt es eigentlich gute Alternativen zu klassischen Lautsprechern?
Hängt dies mit der geforderten Prezision zusammen?
erddees
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2012, 10:03

Stereo33 schrieb:
Der Wirkunsgrad von Lautsprechern ist ja recht schlecht.
Leider wird immer in dB/W angegeben. Mich würden mal der Wirkungsgrad in %
von bekannten Boxen/Lautsprechern/Subwoofern interessieren.
Das lässt sich selbst wohl nicht ermitteln, weil man in der Regel lediglich die technischen Daten aus dem Herstellermarketing um die Ohren bekommt. Und die sind nun wenig bis gar nicht aussagekräftig, weil eben aus dem Marketing. Hier ist man auf neutrale Untersuchungen angewiesen. Sieht, liest man aber selten von. Audiomagazine scheiden als Informationsquelle aus, weil unbrauchbar. Sie stellen den verlängerten Arm der Marketingstrategen dar und dienen allenfalls dazu sich über aktuelle Trends zu informieren.

Wo sind wir da bei 0,5-2%?
Je nach LS-Bauprinzip bis zu 3 %.

Warum wird nur ein so geringer Bruchteil der zugeführten Leistung in Schall umgesetzt?
Der größte Anteil wird in Wärme gewandelt.

Ist das Schallwandlerprinzip so schlecht?
Das ist nun relativ. Der Wirkungsgrad eines Ottomotors ist nun auch nicht gerade berauschend. Deshalb spricht aber niemand davon, dass dieses Antriebssystem "unausgereift" ist.
Es sieht also schlechter aus, als es ist. Denn schließlich erzielen gute Lautsprecher auch ein hervorragendes Klangergebnis.

Gibt es eigentlich gute Alternativen zu klassischen Lautsprechern?
In der Regel handelt es sich bei Lautsprechern (für den Audiobereich) um Flächenstrahler in unterschiedlichen Bauformen z. B. als Konus-, Horn- oder Bändchenlautsprecher. Das hat sich offensichtlich bewährt. Was verstehst du unter "nicht klassische" Lautsprecher?

Hängt dies mit der geforderten Prezision zusammen?
Wenn du damit dei Wiedergabepräzision meinst, dann ja.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Jun 2012, 10:13
Gute Antwort.

Naja, ein Benziner 4-takter hat immerhin 25-30% Wirkungsgrad.
Selbst Glühbrinen stehn da mit 3-5% noch besser da als LS.

Das der Rest in Wärme geht ist klar, aber es ist schon enorm.


Unter klassische Lautsprecher verstehe ich halt den Aufbau den man kennt.
Ferrit oder Neodymmagnet, Luftspallt, Spule, Zentrierspinne, Membran..

Es gibt also noch keine andere verbreitete Art um Schall im Homehifibereich zu erzeugen?
erddees
Inventar
#4 erstellt: 09. Jun 2012, 11:57

Stereo33 schrieb:
Es gibt also noch keine andere verbreitete Art um Schall im Homehifibereich zu erzeugen?
Da ist mir ehrlich gesagt nichts bekannt. Ist aber auch egal, denn gute Lautsprecher lassen eigentlich klanglich keine Wünsche offen. Das ist allerdings ein Frage des persönlichen Hörgeschmacks und kann nur geklärt werden, in dem man die Lautsprecher seiner Wahl in den eigenen vier Wänden am eigenen Verstärker probehört.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jun 2012, 12:24
Da gebe ich dir recht.

Es ging mir ja nur darum ob es was anderes gibt und warum es nicht möglich ist gute LS mit hohem Wirkungsgrad zu machen. Hoch heist in dem Fall mehr als 5%.
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