Impedanzen bei Lautsprechern

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Mplonka
Neuling
#1 erstellt: 21. Mrz 2007, 13:03
Ich hab da mal ne Frage:

Ich habe mir den Yamaha AV-Reciver RX-V459 zugelegt.
Nun habe ich in der Bedienungsanleitung eine Stelle gefunden die mir einbisschen zum Nachdenken gibt:
Nämlich folgendes:
"Falls Sie einen Lautsprechersatz (A oder B) verwenden, muss die Impedanz jedes einzelnen Lautsprechers 8 Ω oder mehr betragen."
- Alles klar, kein Problem, doch:
"Falls Sie zwei Lautsprechersätze (A und B) verwenden, muss die Impedanz jedes einzelnen Lautsprechers 16 Ω oder
mehr betragen."


So, ich nutze ab und zu die Kanäle A und B zusammen, doch meine Lautsprecher haben nur eine Impedanz von 8Ω!

Ist das schlimm, muss ich was befürchten?

Danke schonmal für die Antworten!


[Beitrag von Mplonka am 21. Mrz 2007, 13:04 bearbeitet]
Mplonka
Neuling
#2 erstellt: 22. Mrz 2007, 10:32
Hat niemand hier ne Ahnung von Impedanzen?
Uwe_1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Mrz 2007, 20:08
Ist zwar schon ein paar Tage her und die Forumssuche hätte Dir sicherlich Aufklärung verschafft... aber naja.

Bei den meisten Verstärkern/Steuergerätes, welche LS-Gruppen (A und B) lediglich schalten können, wird eine normale Stereoendstufe (zwei Kanäle) durch Parallelschaltung zweier LS-Ausgänge aufgesplittet. Das heißt, bei zwei LS hängt jeweils einer an dem rechten und linken Endstufenkanal, bei einer zweiten LS-Gruppe (dann 4 LS) hängen jeweils zwei parallel an den Endstufenkanälen. Durch diese Parallelschaltung von zwei LS halbiert sich die tatsächliche Impedanz (frequenzabhängiger Widerstand des Ls) den die Endstufe am LS-Ausgang sieht.
Dein Verstärker hat offenbar eine Stereoendstufe mit 2 x 8 Ohm Anschlussimpedanz. Bei Anschluss von zwei 8 Ohm Ls ist alles i.O.. Werden jedoch zwei Ls pro Kanal angeschlossen sollen diese jeweils 16 Ohm haben, da, siehe oben, die Impedanz halbiert wird... die Endstufe sieht wieder 8 Ohm.

Eine Unterschreitung der Anschlussimpedanz einer Endstufe ist sehr kritisch zu betrachten, da ein deutlich höherer Strom fließt, der zu einer Überhitzung der Endstufe führen kann. Gut wenn dann eine Schutzschaltung vorhanden ist.

Grüße aus Oberfranken

Uwe


[Beitrag von Uwe_1 am 26. Mrz 2007, 20:10 bearbeitet]
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